DE1108240B - Vorrichtung zum pneumatischen Trennen des obersten Bogens von einem Stapel bei Bogenanlegevorrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum pneumatischen Trennen des obersten Bogens von einem Stapel bei Bogenanlegevorrichtungen

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DE1108240B
DE1108240B DES60273A DES0060273A DE1108240B DE 1108240 B DE1108240 B DE 1108240B DE S60273 A DES60273 A DE S60273A DE S0060273 A DES0060273 A DE S0060273A DE 1108240 B DE1108240 B DE 1108240B
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Germany
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suction
sheet
stack
cylinder
suction wheel
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DES60273A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Georg Spiess
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum pneumatischen Trennen des obersten Bogens von einem Stapel bei Bogenanlegevorrichtungen Das Trennen und Anheben des obersten Bogens vom Stapel geschieht bei den bekannten Bogenanlegevorrichtungen in der Regel mit Hilfe von Saugdüsen verschiedener Bauart, welche mit ihrem Saugteller den Bogen erfassen und anheben. Daneben ist auch bekanntgeworden, Saugrollen als Trennmittel zu verwenden, die mittels eines Ritzels in Drehung versetzt werden, wenn der Bogen angehoben und vorwärts bewegt wird. Die Saugrollen bewirken dabei außer der Trennung auch eine Förderbewegung des Bogens.
  • Zu dem letztgenannten Zweck werden bekanntlich Saugrollen und Saugräder allgemein angewendet.
  • Bei jedem Trennvorgang besteht das Problem, den angehobenen Bogen bei seiner Weiterförderung von dem Trennmittel abzuziehen. Werden hohe Förderzahlen verlangt, so entstehen durch das Abziehen des Bogens von den Trenndüsen oder von sonstigen Trennmitteln auch bei starker Drosselung der Saugluft und entsprechender Verminderung der Saugwirkung Hemmungen und damit Verzögerungen des Bogenlaufs infolge der beim Abziehen zu überwindenden Reibung zwischen dem Bogen und dem Saugorgan.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Reibung auszuschalten, und erreicht dies unter Verwendung von den obersten Bogen vom Stapel abhebenden Saugrädem erfindungsgemäß dadurch, daß die Saugräder frei drehbar als Trennorgane an dem beweglichen Teil an sich bekannter Springsauger angeordnet sind.
  • Dadurch, daß das pneumatisch wirkende Trenn-und Hub organ für den obersten Bogen von einem oder mehreren, vorzugsweise auf Kugellagern frei drehbaren Saugrädern gebildet wird, ist das Abziehen der Bogen bei deren Weiterbeförderung außerordentlich erleichtert und frei von Reibungswiderständen an der Anlagestelle des Bogens an dem Trennmittel, weil das von dem Rad gebildete Trennorgan dem Bogen folgen kann. Zu diesem Zweck ist das Saugrad mit einer möglichst geringen Masse ausgeführt.
  • Das selbsttätige Anheben und das Senken des in bekannter Weise mit einer Saugkammer ausgestatteten Saugrades wird durch die bekannte Ausbildung eines Springsaugers bewirkt. Vorzugsweise sitzt die Lagerachse des frei drehbaren Saugrades an dem unteren Ende eines Zylinders, der auf einem hohlen Kolben gleitet, an dessen unterer Stirnfläche die Ansaugleitung ausmündet.
  • Bei der Verarbeitung von großformatigen Bogen kann eine nach der Erfindung ausgebildete Trennvorrichtung mit Vorteil auch über dem vorderen Bogenteil in der Förderrichtung vor einem als Förderorgan arbeitenden Saugrad angeordnet sein, um die Anlage des Bogens an dieses Saugrad zu gewährleisten, ohne den Druck zu verschmieren.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 stellt das Saugrad und die zugehörige pneumatische Hubvorrichtung in den beiden Endstellungen in Seitenansicht dar; Fig. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung um 900 gedreht in einem senkrechten Schnitt; Fig. 3 veranschaulicht in Seitenansicht die Anordnung der pneumatischen Vorrichtung zum Trennen und Anheben des obersten Bogens neben einem angetriebenen, als Förderorgan dienenden Saugrad.
  • Das in üblicher Weise mit Lochungen 1 auf seiner Mantelfläche 2 ausgestattete Saugrad 3 läuft mittels des Kugellagers 4 auf der Achse 5. Diese Lagerachse ist seitlich in dem unteren Ende eines Führungszylinders 6 befestigt, der auf einem Kolben 7 gleitet, in dessen unterem Stirnende die Ansaugleitung8 ausmündet. Die Saugleitung ist über dem Zylinder 6 mit dem Kniestück 9 verbunden, und der eine Schenkel dieses Kniestückes bildet die in dem Saugrad 3 liegende Saugkammer 10.
  • Zur Hubbegrenzung des Saugrades 3 bzw. des Führungszylinder 6 dient ein an der Saugleitung ausgebildeter fester oberer Anschlag 11, auf den beim Hubende die Führungshülse 6 mit ihrem Bund 12 trifft. Als untere Hubbegrenzung dient ein nach Lösen der Schraube 13 ausschwenkbarer oder abnehmbarer Arm 14, dessen hakenförmiges Ende 15 den Bund 12 der Führungshülse 6 hintergreift.
  • Am oberen Rand der Führungshülse 6 ist ferner ein von einer Schrägtläche 16 gebildeter Anschlag vorgesehen, welcher den Stößel 17 eines Ventils 18 steuert. Dieses Ventil betätigt in bekannter Weise eine mit Unterdruck arbeitende Vorrichtung für den Stapeltransport. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß der sonst notwendige Stapeltaster für die Steuerung des Stapeltransportes nunmehr von dem Saugrad bzw. von dessen Führungsteil gesteuert und entsprechend der Stellung des Saugrades auf der Stapeloberfläche betätigt wird.
  • Fig. 3 zeigt die Anwendung der pneumatischen Trenn- und Hubvorrichtung3, 7 bei einer Bogenanlegevorrichtung, die mit einem als Förderorgan dienenden, angetriebenen Saugrad 22 arbeitet. In diesem Fall ist die pneumatische Trenn- und Hubvorrichtung 3, 7 in der Laufrichtung des obersten Bogens 21 unmittelbar vor dem Saugrad 22 angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daß insbesondere auch bei der Verarbeitung von großformatigen Bogen 21 deren Anlage am Saugrad 22 stets gewährleistet ist. Es kommt bei großformatigen Bogen leicht vor, daß der an seiner Hinterkante durch die üblichen Trenndüsen 19 angehobene und durch die aus Düsen 20 austretende Blasluft getragene oberste Bogen nicht sicher mit seinem vorderen Teil zur Anlage gegen das Saugrad 22 kommt, was ein häufiges Nachstellen des Saugrades 22 bedingt. Diese Umständlichkeiten werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die vor dem fördernden Saugrad 22 angebrachte pneumatische Hubvorrichtung 3, 7 das Anheben des vorderen Bogenteils bis zur Anlage an das Saugrad 22 gewährleistet, wobei das Saugrad 3 der Hubvorrichtung mit seiner Unterkante etwas höher eingestellt ist als die Unterkante des Saugrades 22.
  • Bei dem in Fig. 3 gezeichneten Ausführungsbeispiel kann die trennende Saugdüse 19 auch durch eine pneumatische Trenn- und Hubvorrichtung 3,7 der erfindungsgemäßen Bauart ersetzt werden. Dagegen wäre umgekehrt eine Trenndüse 19 als Hilfsvorrich tung neben dem fördernden Saugrad 22 nicht brauchbar, weil durch das Abziehen des Bogens 21 von einer solchen Düse nahezu über die ganze Bogenlänge der Druck verschmiert und der Abzug durch Reibung des Bogens an der Saugdüse gehemmt werden würde.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum pneumatischen Trennen des obersten Bogens von einem Stapel bei Bogenanlegevorrichtungen, bei welchen der oberste Bogen durch senkrecht heb- und senkbare Saugräder vom Stapel abgehoben und getrennt wird, worauf Transportmittel den Bogen ergreifen und vom angehobenen Saugrad abziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugräder (3) frei drehbar und als Trennorgane an dem beweglichen Teil (6) an sich bekannter Springsauger angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (5) des frei drehbaren Saugrades (3) an dem unteren Ende eines Zylinders (7) sitzt, welcher auf einem hohlen Kolben (7) gleitet, an dessen unterer Stirnfläche die Ansaugleitung (8) ausmündet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hubbegrenzung des Saugrades ein fester oberer Anschlag (11) für das Ende des Zylinders (7) und ein ausrückbarer unterer Anschlag (15) vorgesehen ist, der von einem ausschwenkbaren oder lösbaren Haken (14) gebildet wird, welcher einen Bund (12) am oberen Ende des Zylinders hintergreift.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsventil (18) der in bekannter Weise mit Unterdruck arbeitenden Vorrichtung für den Stapeltransport von einem Anschlag (16) gesteuert wird, welcher an dem das Saugrad tragenden Zylinder (7) angebracht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 163 204, 213 156, 959 193; britische Patentschrift Nr. 827951; USA.-Patentschrift Nr. 1744814.
DES60273A 1958-10-15 1958-10-15 Vorrichtung zum pneumatischen Trennen des obersten Bogens von einem Stapel bei Bogenanlegevorrichtungen Pending DE1108240B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE163204C (de) *
DE213156C (de) *
US1744814A (en) * 1925-01-02 1930-01-28 Dexter Folder Co Sheet feeder
DE959193C (de) * 1952-07-05 1957-02-28 Mabeg Maschb G M B H Trenn- und Foerdervorrichtung fuer Bogen an Druck- und Falzmaschinen
GB827951A (en) * 1954-07-14 1960-02-10 Headley Townsend Backhouse Improvements in or relating to sheet separating and forwarding machines

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