DE1106881B - Ablenkspulensystem fuer Fernseh-Bildroehren - Google Patents
Ablenkspulensystem fuer Fernseh-BildroehrenInfo
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- DE1106881B DE1106881B DEN17478A DEN0017478A DE1106881B DE 1106881 B DE1106881 B DE 1106881B DE N17478 A DEN17478 A DE N17478A DE N0017478 A DEN0017478 A DE N0017478A DE 1106881 B DE1106881 B DE 1106881B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/70—Arrangements for deflecting ray or beam
- H01J29/72—Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
- H01J29/76—Deflecting by magnetic fields only
- H01J29/766—Deflecting by magnetic fields only using a combination of saddle coils and toroidal windings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ablenkspulensystem für eine Fernseh-Bildröhre, bei dem die Ablenkspulen
und eine Klemmvorrichtung zur koaxialen Befestigung des Spulensystems auf dem Hals der Bildröhre
mittels einer den Hals der Bildröhre durchlassenden ringförmigen Gußharzmasse aneinander befestigt sind.
Die Gußharzmasse bildet ein einfaches Mittel zur gegenseitigen Befestigung der verschiedenen Einzelteile
des Spulensystems. Das Eingießen erfolgt in einer dazu geeigneten Matrize, in die die Spulen, der
Kern, die Klemmvorrichtung und gewöhnlich noch ein Träger, an dem magnetische Bildkorrekturmittel befestigt
sein können, mit der Achse des Spulensystems senkrecht und mit dem dem Bildschirm der Bildröhre
zugekehrten Ende des _Spulensystems oben und der Klemmvorrichtung unten eingesetzt werden. Gewöhnlich
wird nur so viel Gußharz in die Matrize eingegossen, daß die unteren Enden der Spulen bedeckt sind.
Die Schwierigkeit dabei ist, daß die sich an der unteren Seite der Gußharzmasse befindliche Klemmvorrichtung
nicht völlig in dieser Masse eingebettet sein darf. Im Boden der Eingießmatrize muß eine
passende Aussparung vorgesehen sein, welche die Klemmvorrichtung aufnehmen kann und in die die
Eingießmasse nicht eindringen kann. Diese Anforderung
geht naturgemäß mit Beschränkungen hinsichtlich des Aufbaues der Klemmvorrichtung einher, und
das Bewirken der betreffenden passenden Aussparung in der Matrize führt zu einer Verteuerung der Matrize.
Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch behoben,, daß die Klemmvorrichtung zur koaxialen
Befestigung des Spulensystems auf dem Hals der Bildröhre aus wenigstens einem in der Nähe der
Öffnung der ringförmigen Gußharzmasse angebrachten, teilweise darin eingebetteten Stift und aus einem
um den Hals der Bildröhre herum passenden Klemmband besteht, welches an dem von den Spulen, abgekehrten,
zur Achse des Spulensystems parallelen und aus der Gußharzmasse emporragenden Ende des
Stiftes befestigt ist, wodurch eine Drehung des Spulensystems um seine Achse gegenüber dem Klemmband
ausgeschlossen ist. Bei dieser Bauart brauchen nur ein oder mehrere Stifte in die Eingießmatrize gesetzt
zu werden, und das Klemmband kann nach dem Eingießen auf den Stiften angebracht werden. Die
passende, in der Matrize vorzusehende Aussparung zur Aufnahme der Klemmvorrichtung kann hierbei die
sehr einfache Gestalt einer oder mehrerer axialen Bohrungen haben.
Die beschriebene Anordnung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ablenkspulensystem, teilweise im Axialschnitt und teilweise in Seitenansicht, in der
Lage, in der das Eingießen erfolgt ist;
Ablenkspulensystem
für Fernseh-Bildröhren
für Fernseh-Bildröhren
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckeb ergstr. 7
Hamburg 1, Mönckeb ergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 4. November 1958
Niederlande vom 4. November 1958
Martin Clemens van der Hei j de,
Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 ist eine Unteransicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Das in den Figuren dargestellte Ablenkspulensystem ist bei einer Fernseh-Bildröhre mit einem
maximalen Ablenkungswinkel von z. B. 110° verwendbar. Es besitzt zwei sattelförmige Ablenkspulen 1
für die Zeilenablenkung und zwei um einen gewöhnlich aus zwei halbkreisförmigen Teilen zusammengesetzten
Ringkern 3 gewickelten Toroidspulen 5 für die Bildablenkung. Das Spulensystem ist von einer
koaxialen Schutzkappe 7 aus Preßmaterial umgeben, die gleichzeitig als Träger für magnetische BiIdeinstell-
und Korrekturmittel, wie z. B. stabförmige Dauermagnete 9, dienen kann. Zum Ablenkspulensystem
gehört weiterhin eine noch näher zu beschreibende Klemmvorrichtung 11 zur koaxialen Befestigung
des Spulensystems auf dem Hals 13 (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) einer Fernseh-Bildröhre. Die
Spulen 1 und 5, der Kern 3, die Kappe 7 und die Klemmvorrichtung 11 .sind mittels einer ringförmigen,
den Hals 13 der Bildröhre durchlassenden Gußharzmasse 15; in der die unteren Enden (in Fig. 1) der
Spulen und der Kappe und ein Teil der Klemmvorrichtung 11 eingebettet sind, aneinander befestigt und
zu einem Ganzen vereinigt.
Die Klemmvorrichtung 11 besteht aus wenigstens einem, im dargestellten Falle vier, in der Nähe der
öffnung 17 der ringförmigen Gußharzmasse 15 angebrachten, darin teilweise eingebetteten Stiften 19,
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deren von den Spulen 1 und 5 abgekehrte Enden parallel zur Achse des Spulensystems sind und aus der
Gußharzmasse 15, d. h. an der unteren Seite, hervorragen. An diesen Stiften ist ein um den Hals 13 der
Bildröhre passendes metallenes Klemmband 21 derart befestigt, daß eine Drehung des Spulensystems um
seine Achse gegenüber dem Klemmband 21, d. h. eine Bewegung der Stifte in der Tangentialrichtung gegenüber
dem Klemmband, ausgeschlossen ist.
Das streifenförmige gebogene Klemmband ist vorzugsweise dadurch auf den Stiften 19 befestigt, daß
im Klemmband für jeden Stift wenigstens zwei in Richtung der Achse des Spulensystems 1, 3, 5 hintereinanderliegende,
zu dieser Richtung senkrechte, aufgebogene Schlitze 23 vorgesehen sind, durch die der
Stift 19 hindurchgeführt ist.
Das beschriebene Ablenkspulensystem kann mit einer an sich bekannten, aus zwei konzentrisch drehbaren
Magnetringen bestehenden Vorrichtung zum Erzeugen eines einstellbaren dauernden Ablenkfeldes
versehen sein, mittels deren bewirkt werden kann, daß die Mitte des auf dem Bildschirm erscheinenden
Bildes mit der Mitte des Bildschirmes zusammenfällt. Die Ringe sind je in nur einer radialen Richtung magnetisiert
und können auf die dargestellte Weise die Gestalt zweier dünner ovaler Stahlplatten 25 und 27
haben, je mit einer mittleren Öffnung 29 (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt). Die Ringe 25 und 27 sind
zwischen der Gußharzmasse 15 und dem Klemmband 21 angebracht und sind vorzugsweise drehbar um ein
zylinderförmiges koaxiales Verlängerungsstück 28 der Gußharzmasse 15, dessen Außendurchmesser etwas
kleiner als der Durchmesser der Ringöffnungen 29 ist. Dabei sind zum Fixieren des Klemmbandes wenigstens
zwei Stifte 19 erforderlich, die längs der Innenseite eines Kreises angebracht sind, dessen Durchmesser
etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Ringe 25 und 27, d. h. der mittleren Öffnung 29.
Zwischen dem Klemmband 21 und dem unteren Ring 25 ist vorzugsweise ein axial federndes Element
angebracht, das im dargestellten Falle aus einem ringförmigen Teil 31 mit Öffnungen zum Durchlaß der
Stifte 19 besteht, an dem zwei diametral liegende, radial vorspringende Zungen 33 gebildet sind, deren
Enden am Magnetring 25 anliegen. Der Ring 31 wird vom Klemmband 21 gegen die Stirnfläche des
Verlängerungsstückes 28 gedrückt gehalten; die Federzungen 33 üben dabei einen solchen Druck auf die
Magnetringe 25 und 27 aus, daß diese mit etwas Reibung, jedoch nicht zu schwer drehbar sind.
Wie sich aus dem Vorhergehenden ergibt, brauchen nur die Stifte 19 in der Gußharzmasse 15 befestigt zu
sein; das Klemmband 21 und die Ringe 25, 27 und 31 können nachher auf bzw. um die axialen, aus der
Masse 15 hervorragenden Teile der Stifte 19 angebracht werden. Dies ist von großer Wichtigkeit zum
leichten Eingießen des Spulensystems, denn dann brauchen, wie bereits bemerkt wurde, nur die Stifte
19 in passenden Öffnungen der Eingießmatrize angebracht zu werden.
Auf dem Klemmband 21, welches auf die dargestellte Weise aus zwei halbkreisförmigen Teilen
bestehen kann, sind vorzugsweise mehrere Gummiblöcke oder Manschetten 35 angebracht, welche die
vom Klemmband 21 ausgeübte Klemmkraft gleichmäßig über die Oberfläche des Röhrenhalses 13 verteilen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, brauchen die Manschetten das Klemmband 21 nicht völlig zu
umfassen.
Das Klemmband 21 ist vorzugsweise auf den Stiften 19 durch eine Deformierung der letzteren befestigt.
Dies kann durch radiales Zusammenkneifen jedes der Stifte und des Bandes 21 erfolgen, so daß
die Stifte die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte verbogene Form erhalten können. Notwendig ist dies
nicht, da das Spulensystem in der Axialrichtung zwischen dem Klemmband und dem nicht dargestellten
breiteren Teil der Bildröhre eingeschlossen sein kann.
Claims (5)
1. Ablenkspulensystem für eine Fernseh-Bildröhre, bei dem die Ablenkspulen und eine Klemmenvorrichtung
zum koaxialen Befestigen des Spulensystems auf dem Hals der Bildröhre mittels einer den Hals der Bildröhre durchlassenden ringförmigen
Gußharzmasse aneinander befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung
zur koaxialen Befestigung des Spulensystems auf dem Hals der Bildröhre aus wenigstens einem in
der Nähe der öffnung der ringförmigen Gußharzmasse angebrachten, teilweise darin eingebetteten
Stift und aus einem um den Hals der Bildröhre passenden Klemmband besteht, welches an dem
von den Spulen abgekehrten, zur Achse des Spulensystems parallelen und aus der Gußharzmasse
hervorragenden Ende des Stiftes befestigt ist, wodurch eine Drehung des Spulensystems um
seine Achse gegenüber dem Klemmband ausgeschlossen ist.
2. Ablenkspulensystem, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im streifenförmigen,
gebogenen Klemmband wenigstens zwei in der Axialrichtung des Spulensystems hintereinanderliegende,
zu dieser Richtung senkrechte, aufgebogene Spalte vorgesehen sind, durch die der
Stift hindurchgeführt ist.
3. Ablenkspulensystem nach Anspruch 1 oder 2 mit einer aus zwei konzentrisch drehbaren Magnetringen
bestehenden Vorrichtung zum Erzeugen eines einstellbaren dauernden Ablenkfeldes, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Stifte am Innenrand eines Kreises angeordnet sind,
dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Ringe, und daß die Ringe
zwischen dem Klemmband und der Gußharzmasse angebracht sind.
4. Ablenkspulensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Klemmband
und den Ringen wenigstens ein in Richtung der Röhrenachse federndes Element angebracht ist.
5. Ablenkspulensystem nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmband
durch Deformierung des Stiftes an diesem befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Families Citing this family (2)
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Also Published As
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