DE1054759B - Federaufhaengung fuer Schwingkoerper - Google Patents

Description

DEUTSCHES

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Bekannte Federaufhängungen für Schwingkörper bestehen aus einer Mehrzahl in einer Ebene und in Winkelabständen angeordneten Federn, welche mit ihren einen Enden starr eingespannt sind. Auf den Federn sind Arme des Schwingkörpers verschiebbar gelagert. Lösbare Befestigungsmittel, z. B. Schraubenbolzen, lassen eine Feststellung der Arme des Schwingarmes auf den Federn zu. Soll der Schwingkörper mit einer anderen Federkonstante schwingen, so werden die Feststellmittel gelöst, der Schwingkörper wird verdreht, und die Feststellmittel werden wieder angezogen. Durch das Verdrehen wird die wirksame Federlänge verlängert oder verkürzt, d. h., die Federkonstante wird verändert.

Diese Einrichtung zur Verstellung der Federkonstante ist kompliziert und teuer. Sie bedarf einer Lageveränderung des Schwingkörpers selbst. Dieser muß verdreht werden.

Die Erfindung trägt dem dadurch Rechnung, daß eine mit dem Schwingkörper fest verbundene, sternförmige Blattfeder mindestens mit einem ihrer Radialarme zwischen einem Widerlager und einem verdrehbar, verschiedene Stärke aufweisenden Drehring eingespannt ist. Die Verstellung erfolgt in einfacher Weise durch Verdrehen des Drehringes. Ein Anfassen des Schwingkörpers ist nicht erforderlich. Die Einrichtung ist außerordentlich einfach und billig.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufhängung, und zwar

Fig. 1 im Axialschnitt,

Fig. 2 in Stirnansicht.

Ein zylindrischer Schwingkörper 1 trägt an seinen beiden Stirnseiten Vorsprünge 10 und 11, welche in die mittigen Durchbrechungen von sternförmigen Blattfedern 2, 3 eingreifen. Jede Blattfeder 2, 3 besitzt drei Radialarme im Winkelabstand von 120°. Die Sternfeder 2 liegt mit ihren radial äußeren Armenden an einer Absetzung 12 einer Hülse 4 an, die das Gehäuse der Vorrichtung darstellt. In der Hülse liegt ein abstandhaltender Ring 5, der mit seinem Umfang an dem ausgedrehten Innenumfang der Hülse 4 anliegt und die Feder 2 gegen die Absetzung 12 drückt. Innerhalb der Hülse sind zwei Drehringe 6 und 7 angeordnet. Der Ring 6 steht in Berührung mit dem abstandhaltenden Ring 5 und liegt mit seinem Außenumfang am Innenumfang der Hülse 4 an. An den Ring 6 schließt sich in axialer Richtung eine zweite Sternfeder 3 an, deren Radialarme größere Länge besitzen als die der Feder 2. Die Radialarme sind durch Längsnuten 13 am Innenumfang der Hülse 4 in diese eingeführt. Die Länge der Längsnuten 13 ist so groß, daß sich die Feder 3 gegen den Drehring 6 und nicht gegen die Hülse 4 abstützt.

Axial an den Drehring 6 schließt sich ein weiterer Federaufhängung für Schwingkörper

Anmelder:
Kelvin & Hughes Limited,
Hillington, Glasgow (Großbritannien)

Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weicfcmann
und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte,
München 2, Brunnstr. 8/9

Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 23. November 1954

Arthur Claud Philipps und Reginald Vincent Myers,
Hillington, Glasgow (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden

30

40 Drehring 7 an, der die gleiche Form besitzt, wie der Drehring 6. Die beiden Ringe 6 und 7 besitzen einen kreisförmigen Außenumfang, während der Innenumfang die Form etwa eines gleichseitigen Dreieckes besitzt. Der Ring 7 liegt mit seinem Außenumfang ebenfalls am Innenumfang der Hülse 4 an.

An ihrem aus der Zeichnung ersichtlichen rechten Ende ist die Hülse 4 am Innenumfang ausgedreht und mit einem Schraubengewinde 14 versehen, in das ein Sperring 9 eingeschraubt ist, der die Gesamtheit: Ring 7, Feder 3, Ring 6, Abstandhalter 5 und Feder 2 gegeneinanderdrückt. Die beiden Drehringe 6, 7 sind im übrigen durch Stifte 15 miteinander verbunden.

Werden die Ringe 6, 7 gegenüber der gezeichneten Stellung verdeht eingesetzt, so decken Ringbereiche größerer Stärke die Radialarme der Feder 3 ab, verkürzen also die wirksame Länge diese Arme. Dadurch ist die Vibrationsfrequenz des Systems verändert.

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   Federaufhängung

   für Schwingkörper mit

   wenigstens einer Blattfeder veränderbarer Länge, gekennzeichnet

   durch eine sternförmige, den Schwingkörper (1) tragende Blattfeder (3), die mit mindestens einem ihrer Radialarme durch einen verdrehbaren, eine ungleichmäßige Stärke aufweisenden Ring (7) eingespannt ist, derart, daß beim Verdrehen des Ringes ein größerer oder klei-

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