DE1106864B - Rohrnippel zur Befestigung von Lampenfassungen am Zufuehrungs-kabel unter Zugentlastung - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Es sind verschiedene Mittel und Vorrichtungen zur Zugentlastung von Leitungsschnüren, insbesondere für Lampen, bekanntgeworden, die sich alle eines bestimmten Nachteiles wegen nicht bewährt und deshalb sich auch nicht durchgesetzt haben.

Am wenigsten gefragt sind diese Vorrichtungen oder Mittel, die, aus mehreren Teilen bestehend, bei der Montage der Lampe mit besonderer Fingerfertigkeit zusammengesetzt werden müssen und somit nicht nur kompliziert, sondern auch teuer sind.

Gemeint sind damit insbesondere die Nippel mit zwei innenliegenden Keilflächen, die durch eine entsprechend ausgebildete Überwurfmutter eine beachtliche Klemmung hervorrufen, des weiteren die Ringnippel, an die die Leitungsschnur selbst oder eine Hilfsschnur angeknüpft wird. Auch die bekannte Knopfbildung mittels der Leitungsschnur selbst, auf die die Schraubkappe der Fassung zu hängen kommt, oder die Einklemmung der Litzen zwischen der Schraubkappe der Fassung und des Fassungsklemmsockels ist nicht die glücklichste, auch keine vorschriftsmäßige Lösung, da eine Sicherheit jeglicher Art ausgeschlossen ist.

Aus dieser Erkenntnis heraus wurden erfindungsgemäß ein Rohrnippel zur Befestigung von Lampenfassungen am Zuführungskabel unter Zugentlastung der in der Fassung befindlichen Anschlußenden geschaffen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß im Mantel des starkwandigen Nippelrohres an mindestens zwei diametral gegenüberliegenden, jedoch in axialer Richtung gegeneinander versetzten Stellen je eine in radialer Richtung wirkende Stiftschraube aus Kunststoff angeordnet ist.

Weiter ist der Rohrnippel dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stiftschrauben in Längenmitte des Nippelrohres und mindestens eine zweite, gegenüberliegende Stiftschraube im Abstand des Stiftschraubendurchmessers versetzt auf dem der Fassung abgewendeten Ende des Rohrnippels angeordnet ist.

Der Nippel selbst wird dabei, wie bekannt, in der Fassung gekontert und mit einer Überwurfmutter zum Festhalten der Schale mittels einer Abdeckscheibe versehen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und danach beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt des Erfindungsgegenstandes ;

Fig. 2 stellt eine Draufsicht dar.

Der wie in bekannter Weise mit einer Bohrung 4 versehene Nippel 1 weist zwei radial eingebrachte Rohrnippel zur Befestigung
von Lampenfassungen am Zuführungskabel unter Zugentlastung

Anmelder:

Petra-Werk Karl Picking K. G.,
Haar bei München

Peter Picking, Haar bei München,
ist als Erfinder genannt worden

Stiftschrauben 3 aus Kunststoff auf, von denen die eine etwa in der halben Länge des Nippels 1, die andere entgegengesetzt um mindestens eine Stiftschraubenstärke nach außen versetzt angeordnet ist. Der Nippel 1 ist dabei mit dem längeren freien Gewindeende in die Metallmutter 2 des Fassungsoberteils 6 eingeschraubt.

Die auf die Leitungsschnur 5 ausgeübte Wirkungsweise ist insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich und auch für jede bekannte Lampenkonstruktion hinsichtlich der Sicherheit unbedingt ausreichend.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Rohrnippel zur Befestigung von Lampenfassungen am Zuführungskabel unter Zugentlastung der in der Fassung befindlichen Anschlußenden, dadurch gekennzeichnet,, daß im Mantel des starkwandigen Nippelrohres (1) an mindestens zwei diametral gegenüberliegenden, jedoch in axialer Richtung gegeneinander versetzten Stellen je eine in radialer Richtung wirkende Stiftschraube (3) aus Kunststoff angeordnet ist.

2. Rohrnippel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stiftschrauben (3) in Längenmitte des Nippelrohres (1) und mindestens eine zweite, gegenüberliegende Stiftschraube (3) im Abstand des Stiftschraubendurchmessers versetzt auf dem der Fassung (6) abgewandten Ende des Rohrnippels (1) angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 1091607/195 5.61