DE1106782B - Verfahren zur Erzeugung von Klareis, vorzugsweise Roehreneis - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Klareis, vorzugsweise Roehreneis

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DE1106782B
DE1106782B DEH30421A DEH0030421A DE1106782B DE 1106782 B DE1106782 B DE 1106782B DE H30421 A DEH30421 A DE H30421A DE H0030421 A DEH0030421 A DE H0030421A DE 1106782 B DE1106782 B DE 1106782B
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DE
Germany
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ice
water
freezing
refrigerant
producing clear
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Application number
DEH30421A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Heinze
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KARL HEINZE DIPL ING
Original Assignee
KARL HEINZE DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/06Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Klareis, vorzugsweise Röhreneis Es ist bekannt, daß man Klareis in Röhreneiserzeugern mit Gefrierwasserumlauf erzeugen kann, wenn man dafür sorgt, daß der Salz- bzw. Kalkgehalt im umlaufenden Gefrierwasser gering bleibt. Unter dieser Voraussetzung friert an den gekühlten Rohrwänden fast reines Eis an, während eventuell vorhandene Verunreinigungen wie Salze und Kalk od. dgl. mit dem nicht gefrorenen Wasser von den Rohrwänden bzw. den angesetzten Eisschichten ablaufen.
  • Wird dem Gefrierwasserkreislauf nur so viel unbehandeltes Frischwasser zugesetzt, wie an den Gefrierflächen als Eis ausfriert, so würde die Verunreinigungs- bzw. Salzkonzentration im umlaufenden Gefrierwasser so lange ansteigen, bis die Verunreinigungs- und Salzkonzentration im ausgefrorenen Eis gleich derjenigen des zugeführten Frischwassers ist. Hierdurch wird das Eis, insbesondere bei stark verunreinigtem und hartem Wasser, trüb.
  • Bekanntlich läßt sich ein zu hoher Kalkgehalt dadurch verhindern, daß man das Gefrierwasser vor dein Eintritt in die Eiserzeugungseinrichtung in einer Wasseraufbereitungsanlage enthärtet. Hierdurch erhöhen sich jedoch die Kosten der Eisherstellung beträchtlich.
  • Es ist ferner bekannt, die Verunreinigungskonzentration im Gefrierwasservorrat dadurch niedrig zu halten, daß man mehr Frischwasser zuführt, als Eis ausgefroren wird, und das überschüssige, mit Verunreinigungen, insbesondere Salzen, angereicherte Wasser aus dem Gefrierwasserbehälter - als sogenanntes Überlaufwasser - ablaufen läßt. Die Menge des Überlaufwassers richtet sich nach der Konzentration des zulaufenden Frischwassers und nach der gewünschten Eisqualität.
  • Auch dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, verhältnismäßig aufwendig zu sein, weil mit dem Überlaufwasser unbenutzte Kälteenergien abgeführt werden und dadurch der Wirkungsgrad der Anlage herabgesetzt wird. Es ist weiterhin bekannt, dieseln Nachteil dadurch entgegenzuwirken, daß man das Überlaufwasser mit dem zulaufenden Frischwasser in einem Gegenstromapparat in Wärmeaustausch bringt (vgl. die britische Patentschrift 673 145). Auch diese Anordnung ist jedoch unvorteilhaft. Da nämlich die Temperaturdifferenz zwischen Frischwasser und Überlaufwasser im allgemeinen verhältnismäßig gering ist, muß der Wärmeaustauscher unverhältnismäßig große Wärmeübergangsflächen aufweisen, wenn ein ausreichender Wirkungsgrad erzielt werden soll. Außerdem ist zu beachten, daß bei der Eiserzeugung, insbesondere von Röhreneis, ein gewisser Anteil als Splittereis anfällt, der zu Störungen führen würde, wenn er in den Wärmeaustauschcr gelangt. Andererseits kann mit dem Splittereis ohne Einschalten einer Kühlfläche das Zulaufwasser vorgekühlt werden, indem man es im Gefrierwasser selbst auftauen läßt. Kühlt man jedoch in einem Wärmeaustauscher das zulaufende Frischwasser weitgehend vor, so verhindert man - namentlich bei niedrigen Zulauftemperaturen - die Möglichkeit, die Gefrierwärme des Splittereises auszunutzen und es gleichzeitig als Störungsquelle zu beseitigen.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei einer Eiserzeugungsanlage das Kältemittel, bevor es in den Verdampfer eintritt, nachdem es also das Drosselorgan durchströmt hat und unter Verdampferdruck steht, mittels eines Kälternittelverbindungsrohres durch einen mit Gefrierwasser gefüllten Behälter zu führen, so daß zwangläufig ein Wärmeaustausch des Gefrierwassers mit dem Kältemittel stattfindet. Die Verdampfungstemperatur des Kältemittels liegt jedoch notwendigerweise tiefer als die Temperatur des Gefrierwassers, weswegen in dem durch den Behälter geführten Rohr ein Wärmeaustausch in umgekehrter Richtung stattfindet; nämlich so, daß das Gefrierwasser Wärme an das Kältemittel abgibt. Während es bekannt ist, zur Verbesserung des Wirkungsgrades eines allgemeinen Kältemaschinenprozesses das im Kondensator verflüssigte Kältemittel auch noch zu unterkühlen, um den Faktor zu vergrößern, ist es neu, zur Abführung der Unterkühlungswärme des Kältemaschinenprozesses bei Eiserzeugung die ablaufende Überschußmenge des Gefrierwassers zu benutzen.
  • Gemäß der Erfindung werden die oben geschilderten Nachteile dadurch vermieden und sowohl der Wirkungsgrad als auch der bauliche Aufwand der Eiserzeugungsanlage verbessert, daß die ablaufende Überschußmenge des Gefrierwassers im Gegenstrom mit dem flüssigen Kältemittel hinter den Kondensator der Kältemaschinenanlage in Wärmeaustausch gebracht wird. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß zwischen der Abflußste-lle des überlaufwassers und der Zuflußstelle des flüssigen Kältemittels ein von beiden Flüssigkeiten durchströmter Wärmeaustauscher angeordnet.
  • Diese Maßnahme ist der bekannten, in der Einleitung beschriebenen Maßnahme, das Frischwasser vorzukühlen, deshalb wesentlich überlegen, weil die Temperatur des aus dem Verflüssiger zum Eiserzeuger strömenden flüssigen Kältemittels im allgemeinen um 10 bis 20°C über der Temperatur des zulaufenden Frischwassers liegt; es ist daher möglich, die Kälte des abfließenden Überschußwassers in einem Gegenstromkühler weitgehend auszunutzen. Wegen der großen Temperaturdifferenz kann die Wärmeübertragung hierbei auch unter Verwendung kleiner Wärmeaustauschflächen wirtschaftlich erfolgen, im Gegen-Satz zu den erwähnten bekannten Verfahren der Frischwasservorkühlung, bei der nur sehr viele geringere Temperaturdifferenzen zur Verfügung stehen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Überschußrate an Frischwasser in an sich bekannter Weise so groß zu wählen, daß der Salz- und sonstige Verunreinigungsgehalt im Gefrierwasservorrat niedrig bleibt und das Wasser ohne Vorbehandlung zu Klareis gefroren werden kann. Eine besondere Wasseraufbereitungsanlage für hartes Wasser kommt damit in Fortfall.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung beispiels-'v eise und schematisch dargestellt.
  • Es bezeichnet 1 einen stehenden Röhreneiserzeuger mit den Gefrierrohren 2. Das Gefrierwasser läuft aus dem Sammelbehälter 3 durch die Leitung 4 der Gefrierwasserpumpe 5 zu und gelangt durch die Leitung 6 in die obere Verteileinrichtung 7. Von da rieselt es durch die Gefrierrohre 2 nach unten. Auf der Außenseite der Gefrierrohre wird durch verdampfendes Kältemittel Kälte erzeugt, wodurch in den Rohren ein Teil des Gefrierwassers als Eis angefroren wird. Das nicht gefrorene Wasser fließt in den Sammelbehälter 3 zurück, von wo es den Kreislauf wieder antritt. Der Gefrierwasservorrat wird laufend durch Frischwasser aus der Leitung 8 ergänzt, und zwar wird mehr zugeführt, als ausgefroren wird. Der Wasserüberschuß läuft nach Abkühlung durch die Leitung 9 aus dem Sammelbehälter 3 ab und durchströmt den Wärmeaustauscher 10, den es. durch die Leitung 11 verläßt. Durch die Leitung 12 wird dem Wärmeaustauscher 10 von dem nicht gezeichneten Verflüssiger das flüssige Kältemittel zugeführt. Es durchströmt unter Abkühlung den Austauscher und wird über die Leitung 13 und die Reduziereinrichtung 14 dem Röhreneiserzeuger 1 zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung von Klareis, vorzugsweise Röhreneis, wobei der Gefrierapparatur eine größere Menge Frischwasser zugeführt als Eis erzeugt wird und ein Wärmeaustausch zwischen Gefrierwasser und Kältemittel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die ablaufende Überschußmenge des Gefrierwassers im Gegenstrom mit dem flüssigen Kältemittel hinter dem Kondensator der Kältemaschinenanlage in Wärmeaustausch gebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 887 658, 831257.
DEH30421A 1957-06-21 1957-06-21 Verfahren zur Erzeugung von Klareis, vorzugsweise Roehreneis Pending DE1106782B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831257C (de) * 1950-09-13 1952-02-11 E H Edmund Altenkirch Dr Ing Verfluessiger fuer Kaeltemaschinen
DE887658C (de) * 1950-02-05 1953-11-26 F W Fechner & Co Eiserzeuger

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887658C (de) * 1950-02-05 1953-11-26 F W Fechner & Co Eiserzeuger
DE831257C (de) * 1950-09-13 1952-02-11 E H Edmund Altenkirch Dr Ing Verfluessiger fuer Kaeltemaschinen

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