DE1106509B - Niveaugesteuerte Vorrichtung fuer unter Druck stehende Behaelter - Google Patents

Niveaugesteuerte Vorrichtung fuer unter Druck stehende Behaelter

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DE1106509B
DE1106509B DEH32581A DEH0032581A DE1106509B DE 1106509 B DE1106509 B DE 1106509B DE H32581 A DEH32581 A DE H32581A DE H0032581 A DEH0032581 A DE H0032581A DE 1106509 B DE1106509 B DE 1106509B
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Heinz Classen
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/20Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of weight, e.g. to determine the level of stored liquefied gas
    • G01F23/205Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of weight, e.g. to determine the level of stored liquefied gas for discrete levels

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Niveauqesteuerte Vorrichtung für unter Druck stehende Behälter Zusatz zur Patentanmeldung H30108IX/42e (Auslegeschrift 1 096 625) Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine niveaugesteuerte Vorrichtung für unter Druck stehende Behälter, und zwar weist diese Vorrichtung zwei wesentliche Elemente auf. Das eine Element ist ein in den Behälter ragendes Ableitungsrohr, dessen Entnahmeöffnung in Höhe des Grenzniveaus liegt und das mit seinem anderen Ende in ein nachgiebig aufgehängtes Überströmgefäß niedrigeren Drucks einmündet. Das zweite wichtige Element ist eine Anzeige- oder Schaltvorrichtung, die durch das Üherströmgefäß in Abhängigkeit von dessen Höhenlage gesteuert wird.
  • Diese niveangesteuerte Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß bei Überschreiten des höchsten Flüssig keitsstandes in dem zu überwachenden Behälter die Entnahmeöffnung des Ableitungsrohres durch die steigende Flüssigkeit erreicht wird und schließlich in letztere eintaucht. Alsdann wird durch den Überdruck in dem zu überwachenden Behälter Flüssigkeit durch das genannte Ableitungsrohr in das Überströmgefäß hineingedrückt, so daß dieses sich mit Flüssigkeit füllt, dadurch schwerer wird und unter federndem Nachgeben seiner Aufhängevorrichtung sinkt, wodurch die gewünschten Steuervorgänge ausgelöst werden.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich nun mit der konstruktiven Fortentwicklung dieses Grundgedan kens und hat eine Ausführungsform zum Gegenstand, die eine sehr genaue Einstellung ermöglicht und auch das zuverlässige und genaue Ansprechen in den ge wünschten Grenzlagen gewährleistet. Das wesentliche merkmal dieser niveaugesteuerten Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, daß das Überströmgefäß an dem einen Ende eines zweiarmigen IIehels befestigt ist, während an das Ende des anderen Hehelarmes eine einstellbare Ausgleichsfeder angreift.
  • Die Ausgleichsfeder kann zu diesem Zweck beispielsweise als Zugfeder so angeordnet sein, daß das eine Ende am Angriffspunkt des zweiarmigen Hebels }befestigt ist, während ihr anderes Ende an einer im rullenden Gehäuse angebrachten Mikrometerschraube befestigt ist, so daß durch Drehen dieser Mikrometerschraube die Zugspannung der Feder genau eingestellt werden kann. wodurch sich für das am anderen Hebelarm befestigte Überströmgefäß der gewünschte Ausgleich unter Einstellung auf die richtige Normallage genauestens erzielen läßt.
  • Zur Veranschaulichung des E rflndungsgedankens sind in der Zeichnung drei Ausführungsbeispiele dargestellt, deren Merkmale auch miteinander kombiniert zur Anwendung kommen können.
  • Rei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das Überströmgefäß 1 am rechten Hebelarm 2 eines zweiarmigen Hebels befestigt, an dessen anderen Hebelarm 3 die erwähnte Ausgleichsfeder, nämlich eine auf Zug beanspruchte Schraubenfeder 4, angreift. Der zweiarmige Hebel 3/3 ist im Punkt 5 an einem Haltehock 6 des Gehäuses 7 schwenkbar gelagert. Die Darstellung dieses Lagers ist nur als vereinfachte Wiedergabe aufzufassen. Praktisch wird zur Erzielung einer höheren Empfindlichkeit eine Schneidenlagerung in Frage kommen.
  • Unterhalb der Feder 4 ist in das Gehäuse 7 eine Mikrometerschraube 8 hineingedreht, auf die eine Mutter 9 aufgeschraubt ist. An dieser ist das untere Ende der Ausgleichsfeder 4 befestigt, so daß sich durch Drehen der Schraube 8 die Feder 4 mehr oder weniger stark spannen läßt. Auf diese Weise kann man also die Höhenlage des Überströmgefäßes 1 auf die gezeichnete Mittellage genau einstellen, und man kann die Vorrichtung sogar von außen während des Betriebes nacheichen.
  • In der Hauptpatentanmeldung sind verschiedene Möglichkeiten behandelt, die Bewegung des Überströmgefäßes auf gesteuerte Organe zu übertragen.
  • Eine Lösung, die sich aus der Konstruktion gemäß der Erfindung ergibt und die die Erzielung besonders hoher Steuerkräfte gestattet, ist in Fig. 2 dargestellt.
  • Auch hier ist das Überströmgefäß 1 am rechten Arm 2 eines zweiarmigen Hebels befestigt, der im Punkt 5 mittels einer Achse oder einer Schneidenlagerung schwenkbar gelagert ist. Der linke Hebelarm ist hierbei allerdings nicht als einfacher, gerader Hebel ausgebildet, vielmehr geht der rechte Hebelarm 2 schon vor Erreichen der geometrischen Schwenkachse in einen kreisbogenförmigen Teil 10 über, der sich rundherum um die Schwenkachse5 bis unter diese herunter erstreckt. An diesen kreisbogenförmigen Teil 10 ist ein Steg 11 angeschraubt, angenietet oder sonst irgendwie befestigt. Das untere Ende dieses Steges dient zur Lagerung des ganzen schwenkharen Systems. während an sein oberes Ende wieder eine Ausgleichsfeder angreift, und zwar die Feder 12, die am Ende einer in eine ruhende Wand 13 hineingeschraubten wlikrometerschraube 14 befestigt ist.
  • Das Konstruktionselement 10 stellt bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel etwa einen Dreiviertelkreis dar, erstreckt sich also bis senkrecht unter die Schlvenkachse 5 und sogar noch ein wenig darüber hinaus, wobei dieses untere Ende als Haltenase für ein Gewicht 15 dient, das vorzugsweise mittels einer Itollenlagerung 16 aufgehängt ist. Es ist ersichtlich, daß bei Gewichtszunahme des Überströmgefäßes 1 eine Schwenkung im Uhrzeigersinn erfolgt, wobei sich die Haltenase 10 unter der Aufhängerolle 16 des Gewichts 15 herauszieht. In dieser Steuerstellung wird also das Fallgewicht 15 freigegeben, so daß es herabfallen und dabei irgendeinen Vorgang auslösen, beispielsweise ein Ventil betätigen kann. Durch entsprechende Bemessung des Gewichts und seiner Fallhöhe kann man also ganz erhebliche Kräfte erzielen, und man kann auf diesem Wege Vorgänge mit groBem Energiebedarf unmittelbar steuern, ohne energiesteigende Übertragungsorgane zwischenzuschalten, die häufig eine Fehlerquelle darstellen und die daher die Betriebssicherheit mindern.
  • Es ist zweckmäßig, das Gewicht in der dargestellten Weise zu führen, und zwar ist eine Schiene 17 vorgesehen, deren oheres Ende an einer Haltevorrichtung 18 befestigt ist. Das Gewicht 15 ist an dieser Schiene mit 1hilfe von Laufrollen 19 geführt. Außerdem ist eine zweite Führungsschiene 20 vorgesehen. Wird das Geweicht zu erneuter Betriebsbereitschaft hochgeführt, so drückt seine Rolle 16 beim Auflaufen auf die untere Schräge der Nase 10 letztere nach links, schwenkt sie also im Uhrzeigersinn, so daß die Rolle am Ende der Nase vorbeilaufen und hinter letzterer wieder einrasten kann.
  • In den beiden vorstehenden Figuren sind das vom Druckbehälter kommende Ableitungsrohr und die vom Überströmgefäß abgehende Uberströmleitung nicht gezeichnet, um die Übersichtlichkeit der konstruktiven Finzelheiten nicht zu beeinträchtigen. DiesesLeitungssystem ist in Fig. 3 für sich allein dargestellt, unter Fortlassung der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Elemente.
  • Wie die Pfeile andeuten, handelt es sich bei dem rohr21 um das Ableitungsrohr vom Druckbehälter, durch das bei Überschreiten des Grenzniveaus Flüssigkeit vom Druckbehälter in das Überströmgefäß 1 gedrückt wird, während das Rohr 22 die Überströmleitung darstellt. Wie an Hand von Fig. 1 und 2 dargelegt, soll eine möglichst genaue und eindeutige Justierung mit Hilfe einer besonderen Ausgleichsfeder 4 bzw. 12 erfolgen, die mittels einer Schraube 8 bzw. 14 genau einstellbar ist. Diese Wirkung soll nun natürlich nicht durch unkontrollierbare Stellkräfte der Zu- und Ableitung beeinflußt werden. Aus diesem Grunde wird, wie Fig. 3 zeigt, eine möglichst stellkraftfreie Zu- und Ableitung angestrebt. Zu diesem Zweck sind die beiden Leitungen 21 und 22 auf einem Abschnitt ihres Verlaufs als Spiralen 23 bzw. 24 mit mehreren Gängen aufgerollt, wodurch die Stellkraft dieser Rohre sehr weitgehend herabgesetzt werden kann. Diese Spiralen liegen zweckmäßigerweise im Bereich der Schwenkachse 5, vorzugsweise koaxial mit dieser, wie es in Fig. 3 dargestellt und in Fig. 1 durch einen gestrichelten Kreis angedeutet ist. Die in Fig. 3 links von den Spiralen 23 und 24 liegenden Teile der Leitungen 21 und 22 können dabei also völlig ruhend verharren, so daß eine Stopfbüchsendurchführung erspart wird, während die rechts von den Spiralen 23 und 24 zum Behälter 1 weiterführenden Anschlußenden der beiden Leitungen parallel mit dem Hebelarm 2 auf und nieder schwingen.
  • Diese in Fig. 3 dargestellte Leitungsführung kommt also vorzugsweise für den Anschluß des Behälters 1 gemäß Fig. 1 und 2 in Frage, wenngleich natürlich auch andere Formen der Leitungsführung die erstrebte Herabminderung der Stellkraft ermöglichen.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung kann zur Auslösung von Schaltvorgängen der verschiedensten Art benutzt werden, beispielsweise unter Verwendung verschiedener im Hauptpatent erläuterter konstruktiver Möglichkeiten. Es läßt sich die Konstruktion gemäß Fig. 1 aber auch in Verbindung mit dem Grundgedanken der Fig. 2 verwenden. Hierzu ist nur notwendig, daß der Hebel 2/3 des ersten Ausfrungsbeispiels mit einer koaxial zur Schwenkachse 5 angeordneten Haltenase 10 ausgestattet wird. Dieses kann etwa in der Weise geschehen, daß die Schwenkachse5 mit dem zweiarmigen Hebel 2/3 fest verbunden wird und durch die Wandung des Gehäuses 7 nach außen herausragt, wobei auf diesem herausragenden Ende ein entsprechendes Konstruktionselement 10/11 befestigt wird.
  • PATENTANSPROCHE: 1. NiveaugesteuerteVorrichtung für unter Druck stehende Behälter mit einem in den Behälter ragenden Ableitungsrohr, dessen Entnahmeöffnung in Höhe des Grenzniveaus liegt und das mit seinem anderen Ende in ein nachgiebig aufgehängtes Überströmgefäß niedrigeren Druckes einmündet, sowie mit einer durch das t'berströmgefäß in Abhängigkeit von dessen Höhen lage gesteuerten Anzeige- und/oder Schaltvorrichtung nach Patentanmeldung H 30108 IX/42 e, dadurch gekennzeldinet, daß das Überströmgefäß an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels befestigt ist, während an das andere Ende des anderen Hebelarmes eine einstellbare Ausgleichsfeder angreift.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel eine durch Schwenken des Hebels ausklinkbare Haltevorrichtung (10) für ein Gewicht (15) aufweist, in dessen Fallbahn das auszulösende Bedienungsorgan angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ausklinkbare Haltevorrichtung eine unterhalb der Schwenkachse des zweiarmigen Hebels etwa kreisbogenförmig mit dem Schwerpunkt als Mittelpunkt auslaufende Nase dient, an deren Ende das Gewicht aufgehängt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht beispielsweise durch eine Stange oder eine Schiene geführt ist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr und das Ableitungsrohr des tffberströmgefäßes je einen Leitungsabschnitt in Form einer Spirale (23, 24) von mehreren Gängen mit möglichst geringer Stellkraft enthalten.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungsspiralen etwa im Bereich der Schwenkachse des zweiarmigen Hebels, vorzugsweise koaxial zu diesem, angeordnet sind.
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