DE1105146B - Verfahren zum Runderneuern der Laufflaeche von Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Verfahren zum Runderneuern der Laufflaeche von Fahrzeugluftreifen

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DE1105146B
DE1105146B DEC15997A DEC0015997A DE1105146B DE 1105146 B DE1105146 B DE 1105146B DE C15997 A DEC15997 A DE C15997A DE C0015997 A DEC0015997 A DE C0015997A DE 1105146 B DE1105146 B DE 1105146B
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DE
Germany
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tread
tire
pneumatic vehicle
retreading
tires
Prior art date
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Application number
DEC15997A
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English (en)
Inventor
Dr Oskar Mueller
Valentin Zapata-Martinez
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Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/68Cutting profiles into the treads of tyres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Verfahren zum Runderneuern der Lauffläche von Fahrzeugluftreifen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Runderneuern der Lauffläche von Fahrzeugluftreifen, insbesondere an grobstolligen Reifen, wobei auf den Reifenkörper ein unvulkanisierter Laufstreifen mit über seine Länge gleichbleibendem Querschnitt aufgebracht wird, der Laufstreifen seine Profilierung vor der Vulkanisation unter Bildung von Blöcken und Rippen erhält und der Reifen danach frei, ohne Verwendung einer Form vulkanisiert wird.
  • Bei den bekannten Verfahren dieser Art erhält der Laufstreifen seine Profilierung durch einen den Reifen umschließenden Formring, der auf seiner Innenseite dem gewünschten Profil entsprechend gestaltet ist. Dieses Verfahren ist insofern nachteilig, als für jede Reifengröße und jedes Profil ein besonderer Formring erforderlich ist. Außerdem kann mit Hilfe dieses Formringes eine ordnungsgemäße Abformung nur dann erreicht werden, wenn das Gewicht bzw. das Volumen des aufzulegenden und zu verformenden Laufstreifens genau eingehalten wird.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Profilierung durch spanabhebende Bearbeitung erfolgt.
  • An sich ist die spanabhebende Bearbeitung von Reifen-Laufstreifen bekannt; diese wurde bisher bei bereits vulkanisierten Laufstreifen, vorzugsweise zur Nachbehandlung eines bereits zum Teil abgefahrenen Reifens, und bei noch unvulkanisierten Laufstreifen für Vollgummireifen ausgeführt. Es kommen somit Formringe in Fortfall. Außerdem können die durch die spanabhebende Bearbeitung anfallenden Streifen zur Herstellung neuer Laufstreifen verwendet werden, da sie weder vorvulkanisiert noch ausvulkanisiert sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise für grobstollige Reifen, insbesondere aber für Ackerschlepperreifen und Geländereifen großer Abmessungen, verwendet.
  • Das Verfahren wird an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen mit einem unvulkanisierten Laufstreifen belegten Fahrzeugluftreifen in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 den Reifen gemäß Fig. 1, dessen Laufstreifen mittels eines U-förmigen Messers bearbeitet wird.
  • Der Reifenkörper 1, der einen neuen Laufstreifen erhalten soll, wird zunächst im Bereich seiner Zenitpartie egalisiert, aufgerauht und dann mit einem Lösungsmittel bestrichen bzw. einer entsprechenden Lösung bespritzt bzw. bestrichen. Hierzu wird der Reifenkörper zweckmäßigerweise in eine an sich bekannte drehbare Halterung eingespannt. Der so vorbehandelte Reifenkörper 1 wird nun mit einem aus einer unvulkanisierten Kautschukmischung bestehenden Laufstreifen 2, der im wesentlichen einen flach rechteckigen Querschnitt aufweist, belegt. Das Auflegen des Laufstreifens erfolgt vorzugsweise durch Aufrollen. Hierzu können Anrollmaschinen, aber auch andere handwerkliche Einrichtungen dienen, indem beispielsweise der Streifen 2 von Hand angerollt und mit einem Gummihammer beklopft wird.
  • Entsprechend dem gewünschten Profil wird jetzt der Laufstreifen 2 mit Hilfe eines U-förmigen, in nicht näher dargestellten Bahnen geführten, elektrisch beheizten Messers 3 beschnitten, so daß winkelförmige Rinnen bzw. winkelförmige Rippen 4 entstehen. Die von dem Messer 3 entfernten Teile des Laufstreifens 2 werden zur Herstellung weiterer Laufstreifen wieder verwendet. Das Profil kann aber auch von Hand mit Hilfe des Messers 3 eingeschnitten werden, wozu es aber zweckmäßig ist, die Profilierung mit Hilfe geeigneter Schablonen vorher aufzuzeichnen. Außerdem ist es in jedem Falle wichtig, daß die Schnittiefe geringer ist als die Schichtstärke des Streifens 2, so daß eine durchgehende Grundschicht erhalten bleibt, die die Verankerung der Stollen oder Blöcke sicherstellt und auch den Reifenkörper 1 gegen äußere Einflüsse schützt.
  • Ist die Profilierung durch die spanabhebende Bearbeitung fertiggestellt, so wird der Reifenkörper 1 zusammen mit dem profilierten Streifen 2 in einem Kessel frei, also unter Verzicht auf besondere Formen vulkanisiert.

Claims (1)

  1. PtTENTANSPRUCH: Verfahren zum Ruiiderneuern der Lauffläche von Fahrzeugluftreifen, insbesondere an grobstolligen Reifen, wobei auf den Reifenkörper ein unvulkanisierter Laufstreifen mit über seine Länge gleichbleibendem Querschnitt aufgebracht wird, der Laufstreifen seine Profilierung vor der Vulkanisation unter Bildung von Blöcken und Rippen erhalt und der Reifen danach frei, ohne Verwendung einer Form vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung durch spanabhebende Bearbeitung erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 410 629; französische Patentschrift Nr. 1 058209.
DEC15997A 1957-12-20 1957-12-20 Verfahren zum Runderneuern der Laufflaeche von Fahrzeugluftreifen Pending DE1105146B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201700000473A1 (it) * 2017-01-03 2018-07-03 Bridgestone Europe Nv Metodo ed impianto di ricostruzione a freddo di un pneumatico

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DE410629C (de) * 1925-03-03 Continental Caoutchouc Und Gut Vorrichtung zum Profilieren von Vollgummireifen
FR1058209A (fr) * 1952-06-11 1954-03-15 Rechapage sommet des pneumatiques par prémoulage d? ?sant avant vulcanisation en autoclave

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