DE1105039B - Elektrischer Widerstand mit auf einem festen Traegerkoerper angebrachtem Widerstandselement und im Traegerkoerper mechanisch gehalterten Stromzufuehrungen - Google Patents

Elektrischer Widerstand mit auf einem festen Traegerkoerper angebrachtem Widerstandselement und im Traegerkoerper mechanisch gehalterten Stromzufuehrungen

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DE1105039B
DE1105039B DES34812A DES0034812A DE1105039B DE 1105039 B DE1105039 B DE 1105039B DE S34812 A DES34812 A DE S34812A DE S0034812 A DES0034812 A DE S0034812A DE 1105039 B DE1105039 B DE 1105039B
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DE
Germany
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recesses
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power supply
resistance
resistance element
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Pending
Application number
DES34812A
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English (en)
Inventor
Heinz Besser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/146Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the resistive element surrounding the terminal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstand mit auf einem festen Trägerkörper angebrachtem Widerstandselement und im Trägerkörper mechanisch gehalterten Stromzuführungen Elektrische Widerstände kleinerer Bauform werden normalerweise frei tragend in den Zug einer Leitung eingeschaltet. Die der Stromzuführung dienenden äußeren Anschlußelektroden müssen daher neben der Stromleitung zum eigentlichen Widerstandselement auch gewissen mechanischen Bedingungen genügen, insbesondere-müssen sie, ohne den elektrischen Kontakt mit dem Widerstandselement zu beeinträchtigen, in ausreichender Weise zugfest mit dem Widerstand verbunden sein. Da Widerstände häufig aus Trägerkörpern mit darauf angebrachtem Widerstandselement bestehen, pflegt man die Stromzuführungen an dem Trägerkörper zu befestigen. Eine sehr verbreitete Anordnung benutzt Anschlußkappen, die auf einen stabförmigen Widerstand aufgepreßt werden, dadurch den Kontakt mit dem Widerstandselement herstellen und gleichzeitig den mechanisch festen Sitz für den an der Kappe befestigten Anschlußdraht gewährleisten. An Stelle einer Kappe sind auch schellenähnliche Organe bekannt.
  • Diese Kontaktorgane besitzen den Nachteil, daß sie, wenn der Widerstand in einer Schaltung frei aufgehängt ist, gelegentlich bei Erschütterungen des Gerätes od. dgl. mit ihrem stromdurchflossenen kappen- oder schellenähnlichen Organen mit anderen stromführenden Teilen in Berührung kommen. Außerdem geht der von dem metallischen Anschlußteil umfaßte Teil des Widerstandsstabes für die Ausbildung des Widerstandselementes verloren, so daß die Baulänge größer als notwendig wird.
  • Man ist daher, dem Zuge der Entwicklung nach kleineren Bauelementen folgend, dazu übergegangen, die Stromanschlußvorrichtungen, normalerweise einen Anschlußdraht, in Ausnehmungen des Trägerkörpers zu verankern, indem man die Drähte in beispielsweise zylindrische oder auch hinterdrehte Löcher einstaucht, einklemmt, einpreßt, einklebt od. dgl. Obwohl diese Ausführungsformen hinsichtlich der kleinsten Baulänge und der Berührungsschutzgefahr sehr geeignet sind, weisen sie Nachteile hinsichtlich der Zugfestigkeit an den Anschlußvorrichtungen auf, da sie nicht mit Sicherheit in jedem Falle die geforderte Zugbelastung aushalten.
  • Die Erfindung, die diesen Mangel abhelfen will, betrifft ebenfalls einen derartigen Widerstand mit auf einem festen Trägerkörper angebrachten Widerstandselement, dessen vorgeformte äußere Stromzuführungen in hinterdrehten Ausnehmungen des Trägers mechanisch gehaltert sind. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Ausnehmungen eine dem Profil der an der Befestigungsstelle nicht rotationssymmetrisch ausgebildeten Stromzuführung entsprechende Eingangsöffnung aufweisen, daß nach Verdrehen der eingeführten Stromzuführungen deren nicht rotationssymmetrischen Teile in Hinterdrehungen der Ausnehmung eingreifen, und daß die verbleibenden freien Hohlräume der Ausnehmungen mit einer erhärtenden Masse ausgefüllt sind. Hierdurch wird mit Leichtigkeit jede auftretende Forderung einer gewünschten Zugfestigkeit der verankerten Anschlußvorrichtungen erfüllt.
  • Die Herstellung hinterdrehter Ausnehmungen ist naturgemäß mit gewissen Schwierigkeiten verknüpft. Geht man jedoch in Ausbildung der Erfindung nach dem nachstehend gemachten Vorschlag, vor, dann ist der für die Herstellung der Ausnehmungen erforderliche Aufwand äußerst gering und spielt in Anbetracht der erreichten Zugfestigkeit der derart verankerten Stromanschlußvorrichtungen nur eine untergeordnete Rolle.
  • Zum Herstellen der Ausnehmungen benutzt man nicht rotationssymmetrische Werkzeuge, wie z. B. ein L- oder T-förmig gestaltetes Werkzeug. Dieses wird zunächst in axialer Richtung in den noch verformbaren Widerstandsträger eingedrückt und dann in einer gewissen Tiefe verdreht oder verschoben, so daß wenigstens teilweise hinterdrehte Löcher entstehen.
  • Die Stromzuführungen, die normalerweise aus Drähten bestehen, sind je nach der Art der Ausnehmung im Widerstandskörper vorher entsprechend vorgeformt.
  • Zur besseren Erläuterung des erfindungsgemäßen Gedankens sei die Zeichnung herangezogen. Die Fig. 1 stellt eine Aufsicht auf die Stirnseite eines Widerstandsträgers dar, in welche, solange der Widerstandsträger noch verformbar ist, ein L-förmiges Werkzeug in axialer Richtung eingedrückt ist. Nach Erreichen einer bestimmten Tiefe ist dieses Werkzeug beispielsweise um 90° verdreht worden, so daß der abgewinkelte Schaft eine hinterdrehte Öffnung verursacht. Diese von außen nicht erkennbare Hinterdrehung ist gestrichelt mit a bezeichnet. Hiermit läßt sich nun eine vorgeformte Stromanschlußvorrichtung vereinigen, wie sie als Beispiel in der Fig. 2 als gekröpfter Anschlußdraht dargestellt ist. Dieser kann mit der Kröpfung in den herausspringenden Teil der Ausnehmung eingeführt und bei Erreichen der erforderlichen Tiefe verdreht werden, wodurch sich die mechanische Halterung zwischen Widerstandsträger und Anschlußvorrichtung ergibt. Um zu vermeiden, daß durch eine ungewollte Zurückdrehung der Stromanschlußvorrichtung die beiden Teile voneinander gelöst werden können, werden die freien Hohlräume der Ausnehmung mit einer erhärtenden Masse ausgefüllt. Diese Masse kann beispielsweise ein leicht schmelzbares Metall sein, es kann sich auch um Thermoplaste oder härtbare Massen handeln, die in die Oftnung eingepreßt oder eingespritzt werden und nach Abkühlung bzw. Härtung eine Lageänderung der Stromanschlußvorrichtung verhindern.
  • In der Fig. 3 ist entsprechend der Fig. 1 eine ähnliche Ausnehmung wiedergegeben, bei der jedoch für die Bildung der Ausnehmung ein T-förmig gestaltetes Werkzeug benutzt wurde. Die beiden T-Flügel haben nach Einführen des Werkzeuges in Stabachse und nach Erreichen einer gewissen Tiefe ebenfalls eine Drehung erfahren, wodurch sich, wie bei b angedeutet, zwei hinterdrehte Hohlräume ergeben. Eine für diese Ausnehmung verwendbare Stromanschlußvorrichtung zeigt die Fig. 4, bestehend aus einem Draht, der am zu verankernden Teil leicht flach geformt ist und damit an dieser Stelle einen großen Durchmesser besitzt. Die Halterung erfolgt wie bei der Beschreibung zur Fig. 1.
  • Die zur Lagesicherung der Anschlußelektroden benutzte Masse wird zweckmäßig leitend gestaltet, damit sie außerdem noch zur guten Kontaktgabe zwischen Anschlußelement und Widerstandselement dienen kann. Man kann sich sogenannter leitender Lacke oder leitender Spritz- oder Preßmassen bedienen, die nach der Einführung der Anschlußelektroden in die Ausnehmungen eingebracht werden.
  • Nach der Erfindung hergestellte Widerstände besitzen eine sehr große Zugfestigkeit, ohne daß dabei der Kontakt zwischen Stromzuführung und Widerstandselement beeinträchtigt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Widerstand mit auf einem festen Trägerkörper angebrachtem Widerstandselement, dessen vorgeformte äußere Stromzuführungen in hinterdrehten Ausnehmungen des Trägers mechanisch gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen eine dem Profil der an der Befestigungsstelle nicht rotationssymmetrisch ausgebildeten Stromzuführung entsprechende Eingangsöffnung aufweisen, daß nach Verdrehen der eingeführten Stromzuführungen deren nicht rotationssymmetrischen Teile in Hinterdrehungen der Ausnehmung eingreifen und daß die verbleibenden freien Hohlräume der Ausnehmungen mit einer erhärtenden Masse ausgefüllt sind.
  2. 2. Elektrischer Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die nicht von den Stromzuführungen ausgefüllten Hohlräume der Ausnehmungen ausfüllende Masse leitend ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Widerstandes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem noch verformbaren Widerstandsträger mittels eines nicht rotationssymmetrischen, beispiels weise L- oder T-förmigen Werkzeuges eine teilweise hinterdrehte Ausnehmung erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung der Ausnehmungen im Trägerkörper und gegebenenfalls nach Anbringung des Widerstandselementes die Wandungen der Ausnehmungen mit einer mit dem Widerstandselement in Verbindung stehenden leitenden Schicht ausgekleidet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 440 806, 2 302 564, 1997198.
DES34812A 1953-08-14 1953-08-14 Elektrischer Widerstand mit auf einem festen Traegerkoerper angebrachtem Widerstandselement und im Traegerkoerper mechanisch gehalterten Stromzufuehrungen Pending DE1105039B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2713972A1 (de) * 1977-03-30 1978-10-05 Draloric Electronic Elektrisches bauelement mit anschlaegen zur begrenzung der einsetztiefe seiner steckanschluesse

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1997198A (en) * 1931-01-31 1935-04-09 Bell Telephone Labor Inc Terminal mounting for resistances
US2302564A (en) * 1939-03-04 1942-11-17 Allen Bradley Co Insulated resistor making process
US2440806A (en) * 1937-07-15 1948-05-04 Allen Bradley Co Pressure-molding apparatus

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