DE1850872U

DE1850872U - Traegerleiste aus kunststoff.

Info

Publication number: DE1850872U
Application number: DE1962E0016367
Authority: DE
Original assignee: Elektro Bauelemente GmbH
Current assignee: Elektro Bauelemente GmbH
Priority date: 1962-03-02
Filing date: 1962-03-02
Publication date: 1962-05-03

Description

Trägerleiste aus Kunststoff Die Erfindung betrifft eine Trägerleiste aus Kunststoff für den gleichzeitigen Einbau mehrerer übereinander angeordneter Niederspannungssicherungen. Es wurde schon vorgeschlagen, eine derartige Trägerleiste mit einem durchgehenden Hohlraum zur Aufnahme der Verteilerschienen auszustatten. Die großen Abmessungen einer solchen Trägerleiste und die durch den Hohlraum bedingten dünnen Wandungen bringen die Gefahr mit sich, daß diese unter der mechanischen Beanspruchung beim Befestigen an einer Befestigungswand oder beim Anschluß der Stromschienen trotz sorgfältiger Montage zerbricht.
Gemäß Erfindung wird eine Trägerleiste aus Kunststoff vorgeschlagen, die aus zwei spiegelbildlich gleichen Hälften zusammengesetzt ist, welche in Aussparungen die Verteilerschienen aufnehmen und Sockel für die Befestigung der Aufnahmekontakte der Niederspannungssicherungen bilden. Die Aussparungen sind hierbei so gewählt, daß sie sich den entsprechend geformten Verteilerschienen genau anpassen. Infolgedessen bildet die Trägerleiste nach Einbau der Verteilerschienen einen einheitlichen Körper, dessen Festigkeit im wesentlichen durch die aus Kupfer bestehenden Verteilerschienen bestimmt ist. Außerdem sind die Verteilerschienen an allen Stellen der Trägerleiste von Isoliermaterial umgeben und besitzen daher eine hohe Spannungsfestigkeit.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Durchbrüche in der Trägerleiste für das Herausführen der Enden der Verteilerschienen vorgesehen. Ferner ist an dem einen Ende der Trägerleiste ein Anschlußstück für die Anschlußenden der Verteilerschienen angeformt. Letzteres bewirkt, daß die Anschlußenden einen genauen Abstand voneinander einhalten und gleichzeitig gegeneinander isoliert sind.
Nach Einbringen der Verteilerschienen werden die Hälften der Trägerleiste mittels Schrauben, Nieten oder durch Kleben miteinander verbunden. Eines oder mehrere der Anschlußenden können mit einem Berührungsschutz versehen sein, um eine Handberührung spannungführender Teile zu verhindern. Zweckmäßig werden die Anschlußenden um 450 gegen die Verteilerschienen verdreht, um einen bequemen Anschluß der Zuleitungen zu ermöglichen. Die erfindungsgemäße Trägerleiste läßt eine schmale und niedrige Bauweise zu.
In der Zeichnung ist ein Ausführungbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Trägerleiste in Draufsicht, Fig, 2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie c-d der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie e-f der Fig. l, Fig 5 eine Seitenansicht auf die Anschlußenden der Verteilerschienen.
Die Trägerleiste nach Fig. 1 bis 5 ist aus zwei spiegelbildlich gleichen Hälften 1, 2 zusammengesetzt. Jede dieser Hälften 1, 2 ist für sich im Preß-oder Spritzverfahren hergestellt und mit Aussparungen 3,4 für die Aufnahme der Verteilerschienen 5,6 versehen. An der Oberseite der Träger leistet sind die Sockel 7-12 für die Aufnahmekontakte 13-18 angeformt. Die Aufnahmekontakte 13, 15,17 ruhen direkt auf den Sammelschienen 19,20,21, während die Aufnahmekontakte 14, 16,18 an die aus den Durchbrüchen 22,23 herausgeführten Verteilerschienen 5,6 bzw. 28 angeschlossen sind. An einem Ende der Trägerleiste ist ein Anschlußstück 24 für die gestapelten Anschlußenden 25,26,27 der Verteilerschienen 5,6,28 angeformt. Ferner trägt die Verteilerschiene 28 einen Berührungsschutz 29 in Gestalt einer Isolierplatte, um eine Handberührung des Anschlußendes 27 beim Bedienen des Aufnahmekontaktes 18 zu verhindern.
Die einzelnen Aufnahmekontakte sind wie Fig. 3 zeigt mittels Schrauben 30 in Gewindebüchsen 31 der Trägerleiste befestigt. Die Gewindebüchse 31 kann bei der Herstellung der Trägerleiste eingebettet sein oder auch lose in diese eingelegt werden. Nachdem die Verteilerschienen 5, 6, 28 in die Hälften 1,2 eingebracht sind, erfolgt die Befestigung der Hälften aneinander, beispielsweise durch Kleben. Zur Befestigung der Trägerleiste an einer Befestigungswand dienen die Öffnung 32 und die angeformten Laschen 33,34.

Claims

Schutzansprüche, ---- -----

1) Trägerleiste aus Kunststoff für den gleichzeitigen Einbau mehrerer übereinander angeordneter Niederspannungssicherungen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trägerleiste aus zwei spiegelbildlich gleichen Hälften (1,2) zusammensetzt, welche in Aussparungen (3,4) die Verteilerschienen (5,6) aufnehmen und Sockel (7-12) für die Befestigung der Aufnahmekontakte (13-18) der Niederspannungssicherungen bilden.
2) Trägerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Durchbrüche (22, 23) in der Trägerleiste für das Herausführen der Enden der Verteilerschienen (5,6) vorgesehen sind.
3) Trägerleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende der Trägerleis ; e ein Anschlußstück (24) für die Anschlußenden (25, 26, 27) der Verteilerschienen (5,6,28) angeformt ist.
4) Trägerleiste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (1,2) der Trägerleiste mittels Schrauben, Nieten oder Kleben miteinander verbunden sind.
5) Trägerleiste nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Anschlußenden (27) der Verteilerschienen (28) mittels eines Berührungsschutzes (29) abgedeckt sind, um eine Handberührung spannungführender Teile zu verhindern.
6) Trägerleiste nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß 0 1 die Anschlußenden (25, 26) um ca. 450 gegen die Verteilerschienen

(5,6) verdreht sind, um einen bequemen Anschluß der Zuleitungen zu ermöglichen.