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Grabenreinigungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Grabenreinigungsmaschine
und bezweckt,.die Grabenreinigungsmaschine nach dem Hauptpatent universeller anwendbar
zu machen und insbesondere stark bewachsene Gräben schneller und wirksamer vom Bewuchs
zu befreien.
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Beim Reinigen von Gräben ist häufig für eine maschinelle Reinigung
der Bewuchs in den Gräben sehr hinderlich, weil sich dieser meistens aus sehr langen
Pfanzen bestehende Bewuchs in die .Maschinenteile einklemmt und die Fördereinrichtungen
für das Wasser, insbesondere Pumpen, beim Entleeren der Gräben verstopfen.
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Das Hauptpatent betrifft eine auf einem Schwimmkörper angeordnete
Grabenreinigungsmaschine, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein aus einem Bodenfräser,
einer ummantelten Förderschnecke und einer Schlammschleuder bestehendes Räumaggregat
auf einem in seiner Breite einstellbaren Schwimmkörper in Höhen und Seitenrichtung
schwenkbar angeordnet ist.
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Der Schwimmkörper kann gleichzeitig als Gleitkörper ausgebildet sein
und/oder aus mindestens zwei Teilen bestehen, die durch einen oder mehrere Ouerträger
abstandsveränderlich verbunden sind.
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Das Räumaggregat einschließlich seinem Antrieb ist zweckmäßig auf
einem Königsdorn schwenkbar angeordnet, und die Schlammschleuder, die Förderschnecke
und der Bodenfräser können auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sein.
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Das Räumaggregat kann aus der Mittellängsachse des Schwimmkörpers
seitlich verschoben werden. Erfindungsgemäß soll nun das im Hauptpatent beschriebene
Räumaggregat oder Teile desselben durch eine über eine Welle angetriebene Fräse
mit flügelartigen Schneidmessern ersetzbar sein, die den Bewuchs im Graben zerhäckseln.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Fräserwelle
senkrecht zur Antriebswelle angeordnet werden.
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Alle Merkmale der Maschine nach dem Hauptpatent sind ebenfalls für
die vorliegende Erfindung benutzbar, sofern sie sich nicht gerade auf die besondere
Ausführung des Räumaggregats beziehen.
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Die erfindungsgemäße F räseinrichtung zerhäckselt sämtliche im Graben
vorkommenden Pflanzen und zerstört gleichzeitig das Wurzelwerk der Pflanzen und
Gräser, was besonders wichtig ist, damit der neue Bewuchs nicht zu schnell wieder
entsteht.
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Die Ausführungsform, bei der die Fräserwelle rechtwinklig zur Antriebswelle
angeordnet ist, wodurch dem Fräser eine beliebige Länge gegeben werden kann, hat
den großen Vorteil, daß man den Graben erheblich schneller als sonst üblich vom
Bewuchs befreien kann, weil der Fräser auf der vollen Breite der Grabensohle arbeiten
kann und mit einmaligem Durchgang den Graben vollständig vom Pflanzen- und Wurzelwerk
befreit.
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Um die Länge des Fräsers nach Möglichkeit immer den verschiedenen
Breiten der zu räumenden Gräben anpassen zu können, kann nach einem weiteren Merkmal
der vorliegenden Erfindung der Fräser nach beiden Seiten durch Aufsetzen weiterer
Fräsmessereinheiten entsprechend der Breite des zu räumenden Grabens verlängert
werden.
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Sind sehr breite Gräben zu räumen, so ist es durch die seitliche Verschiebemöglichkeit
des gesamten Fräsaggregats aus der Mittellängsachse des Schwimmkörpers möglich,
den gesamten Boden von Bewuchs zu befreien, da sich ja die Fräse von Grabenkante
zu Grabenkante bewegt.
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Wenn nur sehr schmale Gräben zu räumen sind, kann nach einem weiteren
Merkmal der vorliegenden Erfindung die F räserwelle gleichachsig in Verlängerung
der Antriebswelle angebracht werden, was den weiteren Vorteil hat, daß bei tieferen
Gräben das Kraut bis zur Oberfläche des Wassers erfaßt wird.
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Durch die erfindungsgemäße Mehrzweckausbildung des Grabenreinigungsgerätes
nach dem Hauptpatent wird letzteres erheblich wirtschaftlicher ausgenutzt, und die
bisherige Art der Krautbeseitigung, beispielsweise durch Kettensensen oder Mähbalken,
wird durch die neue Vorrichtung erheblich vereinfacht, beschleunigt und vor allen
Dingen erheblich gründlicher durchgeführt, wobei die abgeschnittenen Pflanzen gleichzeitig
zerhäckselt werden. Diese zerhäckselten Teile werden leicht mit den das Wasser absaugenden
Pumpen entfernt.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
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Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Figuren gleiche Teile.
Alle
Einzelheiten des Hauptpatentes, die identisch oder in äquivalenter Weise bei der
vorliegenden Erfindung benötigt werden, sind im wesentlichen fortgelassen.
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Fig. 1 veranschaulicht einen mittleren Längsschnitt der erfindungsgemäßen
Vorrichtung; Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt im mittleren Längsschnitt eine weitere Ausfiihrungsform
der Erfindung.
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An Stelle der Förderschnecke und des Bodenfräsers der Vorrichtung
nach dem Hauptpatent ist eine schräg nach hinten und unten gerichtete `Felle 1 angeordnet,
die über ein Kegelgetriebe 2 eine sich nach beiden Seiten erstreckende Fräserwelle
3 antreibt.
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Auf der Fräserwelle sind Fräsmesser 4 in geeigneten Abständen angebracht.
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Die Schwenkung dieses Fräsaggregats nach beiden Seiten erfolgt in
gleicher Weise wie die Schwenkung des Räumaggregats des Hauptpatentes. In Fig. 3
ist die Welle 1 durch eine verbreiterte Welle 5 ersetzt, auf der unten direkt
die Fräsmesser 4 aufgesetzt sind.