DE599529C - Schneidwerk fuer Maehmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerk für Mähmaschinen mit Messerklingen, deren hinterer, an beiden Seiten abgesetzter Teil über die Hinterkante der Messerrückenschiene vorspringt und sich, mit dem vorspringenden Teil auf die Reibplatten stützt. Die bisher bekannten Schneidwerke haben den Nachteil, daß sich Gras- und Halmteile o. dgl. zwischen den Fugen der Reibplatten festsetzen und daß die etwa zwischen die Reibflächen der Reibplatten und der vorspringenden Messerklingen eingedrungenen Unreinigkeiten haftenbleiben, sich anhäufen und zu Verstopfungen luid Störungen Anlaß geben können. Es ist ferner bekannt, schmale Räumernasen, die an der Messerrückenschiene oder an den Klingen vorgesehen sind und auf der Fingerfläche schleifen, vorzusehen, jedoch können auch diese Nasen die Fugen zwischen den Reibplatten nicht frei halten.

Nach der Erfindung soll jede Verstopfungsgefahr des Schneidwerks dadurch vermieden werden, daß der als Führungsauflage dienende, sich auf der Reibplatte abstützende hintere Teil der Messerklinge, der über die Hinterkante der Messerrückenschiene vorspringt, bis an diese beiderseitig abgesetzt und an den abgesetzten Seitenflächen mit scharfen Schneiden versehen ist, welche bei der Schneidbewegung der Messerklingen mit den ebenfalls zugeschärften Seitenkanten der mit Abstand voneinander angeordneten Reibplatten zusammenarbeiten. Zwischen den genannten Teilen ergibt sich also eine Schneidwirkung und damit ein selbsttätiges Freihalten der Reibflächen von Schmutz, Grasteilen u. dgl.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι den Grundriß eines Schneidwerks mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Klingen und

Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.

Die auf der Messerrückenschiene g durch Nieten befestigten Messerklingen α liegen mit dem vorderen, die Schneiden tragenden Teil, wie üblich, auf den Fingern/ und mit dem über die Hinterkante der Messerrückenschiene g vorspringenden Teil A, wie bekannt, auf den Reibflächen der Reibplatten c auf. Der vorspringende hintere TeilA der Messerklingen α ist bis an die Messerrückenschiene g abgesetzt und an den abgesetzten Seitenkanten mit scharfen Schneiden b versehen. Die Reibplatten c stehen über den Fingerbalken vor und sind mit Abständen d über die ganze Länge des Fingerbalkens verteilt. Die oberen Seitenkanten des vor dem Fingerbalken vorspringenden Teils der Reibplatten c sind zugeschärft.

Durch diese Anordnung ergibt sich beim Hinundherbewegen der Messerklingen und der Messerrückenschiene eine Schneidwirkung zwischen den seitlichen Schneiden δ des bis zur Messerrückenschiene g abgesetzten hinteren Teils h der Messer und den scharfen Kanten e der Reibplatten c.

Infolge dieser Schneidwirkimg werden von unten oder oben in die Zwischenräume^ zwisehen den Reibplatten c eingedrungene Gras- und Halmteile o. dgl. zerschnitten, so daß sie leicht nach hinten abgleiten und nicht zu Verstopfungen des Schneidwerks führen können.

Die scharfen Schneiden δ bewirken ferner ein dauerndes Abschaben der oberen Reibflächen der Reibplatten c.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schneidwerk für Mähmaschinen mit Messerklingen, deren hinterer, abgesetzter Teil über die Hinterkante der Messerrükkenschiene vorspringt und sich, mit dem vorspringenden Teil auf die Reibplatten stützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (b) des bis an die Messerrückenschiene (g) abgesetzten Teils der Messerklingen (<z) mit Schneiden versehen sind, die mit den zugeschärften Seitenkanten (e) der mit Abstand voneinander angeordneten Reibplatten (e) zusammenarbeiten.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen