DE1104757B - Treibstoffgemisch fuer Verbrennungskraftmaschinen mit Funkenzuendung - Google Patents
Treibstoffgemisch fuer Verbrennungskraftmaschinen mit FunkenzuendungInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft verbesserte Treibstoffgemische für Verbrennungskraftmaschinen mit Funkenzündung,
ζ. B. Zweitakt- und Viertaktmotoren.
Die Ansammlung von Abscheidungen in den Verbrennungskammern von Verbrennungskraftmaschinen
verursacht bekanntlich ein erhebliches Ansteigen des Octanzahlbedarfs des Motors. Insbesondere hat sich
herausgestellt, daß Fahrzeuge nach dem Beginn ihres Betriebes normalerweise ein Benzin von höherer Octanzahl
benötigen, als es zu Anfang erforderlich war. Außerdem bringen Abscheidungen in der Maschine ein Absinken
der Arbeitsleistung bis zu 10 % oder mehr mit sich. Ferner findet eine Verschmutzung der Zündkerzen statt,
die zum Stillstand der Maschine bei Vorzündung führen kann.
Gewisse Zusätze zur Erhöhung der Octanzahl des Treibstoffes, wie Bleiverbindungen, spielen ebenfalls eine
Rolle bei der Bildung von Abscheidungen in der Verbrennungskammer. Dies kann sogar in Gegenwart von
Schlamminhibitoren erfolgen. Weiterhin wird der Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen durch Eisbildung im
Vergaser gestört. Dies tritt besonders beim Leerlauf der Maschine und in feuchter Atmosphäre bei Temperaturen
unterhalb 160C ein und kann zum Abwürgen des Motors '
infolge von Treibstoffmangel führen.
Zweitaktmotoren werden gegenwärtig im allgemeinen mit schlamminhibierenden oder nicht schlamminhibierenden
Schmierölen geschmiert, die mit dem Treibstoff gemischt werden. Diese Treibstoff-Öl-Gemische verursachen
Abscheidungen in Zweitaktmotoren, die zur Verschmutzung der Zündkerze, zu einem merklichen Verschleiß
der Ventile und der Kurbelwelle sowie zu einer fortschreitenden Verstopfung der Auspufföffnungen und
zur Minderung der Kraftleistung führen.
Es wurde nun gefunden, daß man durch Beigabe gewisser Zusätze zu dem Treibstoff viele der genannten
Nachteile vermeiden kann.
Die in den erfindungsgemäßen Treibstoffgemischen verwendeten Zusätze haben die allgemeine Strukturformel
CXo
OR
in welcher R eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 C-Atomen oder ein Wasserstoffatom und X ein Halogenatom bedeutet.
Beispiele für diese Verbindungen sind Chloraläthylalkoholat
und Chloralisoamylalkoholat. Verbindungen, bei denen R ein Alkylrest mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen
ist, können ebenfalls verwendet werden und bieten den Vorteil, daß sie flüssig, jedoch in Wasser
unlöslich sind. Infolgedessen lassen sich diese Verbin-
für Verbrennungskraftmaschinen
mit Funkenzündung
Anmelder:
Esso Research and Engineering Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: E. Maemecke, Berlin-Lichterfelde West,
und Dr. W. Kühl, Hamburg 36, Esplanade 36 a,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 10. Oktober 1957 und 29. Mai 1958
Frankreich vom 10. Oktober 1957 und 29. Mai 1958
Christian Jahan, Gruchet-le-Valasse, Seine-Maritime,
und Michael Tournier, Notre-Dame-de-GravencTion,
und Michael Tournier, Notre-Dame-de-GravencTion,
Seine-Maritime (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
düngen leichter mit dem Treibstoff mischen, und es besteht eine geringere Gefahr, daß der Zusatzgehalt des
Treibstoffes bei der Lagerung in Gegenwart von Wasser sinkt.
Eine andere, der obigen Formel entsprechende, bevorzugte Verbindung ist Chloralhydrat
,OH
SOH
Der Treibstoff ist ein Benzin, welches beispielsweise ein Siedeende bis 3000C haben kann. Die erfindungsgemäßen
Treibstoffgemische können den Zusatz vorteilhaft in Mengen von 0,001 bis 1 Gewichtsprozent, insbesondere
von 0,01 bis 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge, enthalten.
Es ist bekannt, Motortreibstoffen zur Verbesserung der Obenschmierung geringe Mengen eines Schmieröles zusammen
mit einer halogenierten cyclischen Verbindung zuzusetzen. Dieser Zusatz soll das Harzlösungsvermögen
des Treibstoffes erhöhen. Die zu diesem Zweck vorgeschlagenen halogenierten Verbindungen müssen cyclische,
d. h. aromatische oder hydroaromatische Verbindungen sein, wohingegen für die Zwecke der vorliegenden Erfindung
nur aliphatische Verbindungen in Betracht kommen.
109 5W228
Weiterhin ist es bekannt, Motortreibstoffen als Oxydationsverzögerer
halogenierte gesättigte cyclische Alkohole zuzusetzen. Auch hier handelt es sich nicht um
aliphatische Verbindungen.
Ferner sind Dieseltreibstoffe bekannt, die Nitroxyläthylenchlorhydrin
oder Nitroxyläthylenbromhydrin enthalten. Dieser Zusatz hat den Zweck, die spontane Entzündungstemperatur
des Dieseltreibstoffs herabzusetzen.
Schließlich ist es auch bekannt, Motortreibstoffen zwecks Herabsetzung des Octanzahlbedarfs des Motors
fluorierte Alkane, Arylalkane, Chloralkane, Bromalkane und -arylalkane zuzusetzen. Bei diesen Zusätzen handelt
es sich um Verbindungen, die nicht durch Alkoholgruppen oder Äthergruppen substituiert sind. Außerdem
ist das Fluor ein wesentlicher Bestandteil dieser bekannten Zusätze. Es konnte daher nicht erwartet werden,
daß die erfindungsgemäß zu verwendenden Treibstoffzusätze, die kein Fluor zu enthalten brauchen, bei denen
das Halogen vielmehr, wie oben beschrieben, vorzugsweise Chlor ist und die außerdem Alkoholreste oder
Alkohol- und Äthergruppen enthalten, die in den nachstehenden Beispielen beschriebenen Wirkungen haben
wurden.
Gegenstand eines älteren Vorschlages ist ein flüssiges Antiklopfmittelgemisch aus bleiorganischen Verbindungen
und Halogenspülmitteln, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß wenigstens 1 Molprozent Halogen in den Spülmitteln
in Form von aliphatischen offenkettigen Halogenhydrinverbindungen mit 2 bis 20 C-Atomen, 1 bis 4 Oxygruppen
und 1 bis 6 Halogenen anwesend ist, wobei das Halogen in dem Halogenhydrin Chlor oder Brom ist und
sich in jedem Halogenhydrinmolekül mindestens 1 Halogenatom an einem Kohlenstoffatom befindet, das nicht
mehr als 2 Kohlenstoffatome von einem eine OH-Gruppe
tragenden Kohlenstoffatom entfernt ist. Halogenhydrine gehören jedoch definitionsgemäß nicht zu den erfindungsgemäß
verwendeten Treibstoffzusätzen.
Die erfindungsgemäßen Treibstoffgemische können gegebenenfalls außerdem noch verschiedene andere bekannte
Bestandteile, wie die Schmierfähigkeit erhöhende Mittel, Harzlösungsmittel, Antiklopfmittel, Oxydationsund
Rostverzögerer, Metalldeaktivatoren und Bleiverflüchtigungsmittel,
enthalten.
Es werden Maschinenprüfungen mit einem Renault-Motor folgender Kennwerte ausgeführt:
Anzahl der Zylinder vier
Innendurchmesser und Hub, mm 58 χ 80
Nennleistung in PS 5
Höchstleistung in PS 26,5 bei 4250 U/Min.
Zylinderinhalt, ecm 845
Verdichtungsverhältnis 7,25
Die Prüfung wird in aufeinanderfolgenden Arbeitsperioden zu je 51I2 Stunden durchgeführt:
Arbeitsbedingungen
Zeit, Stunden
Geschwindigkeit, U/Min.
Leistung, PS
Temperatur, 0C
Wasserauslaß
Kurbelkastenöl
5 ^-Stunden-Periode Teil I I Teil II i Teil III
V2
600 0
46 ±3 46 ± 3
2400 7,2
70 ±3 80 ±3
2400 7,2
70 ±3 85 ±3 Nach einer ersten Entleerung nach 150 Stunden langem
Betrieb wird alle 44 Stunden (also nach je acht Perioden) eine Entleerung vorgenommen.
Die Prüfungen werden mit einem Treibstoff mit und 5 ohne Zusatz von Chloraläthylalkoholat
-OH
ccL—ch;
NOC2H5
durchgeführt.
Der Treibstoff ist ein Treibstoff hohen Gütegrades folgender Kennwerte:
Dichte bei 15° C 0,720
Siedeende 1800C
Bleitetraäthyl 0,45 ccm/1
Research-Octanzahl 90
Dampfdruck nach Reid bei 38°C ... 706 g/cm2
Die Prüfungen führen zu folgenden Ergebnissen:
Zu Beginn
Nach 210 Stunden
langem Betrieb ..
Ansteigen des Octan-
Ansteigen des Octan-
zahlbedarfs
Octanzahlbedarf (gemessen durch eben beginnendes Klingeln)
Treibstoff allein
71
81
10
81
10
Treibstoff + 0,4g Chloraläthylalkoholat je Liter
71
77
Es werden Straßenprüfungen mit Renault-Kraftwagen (»Dauphine«) ausgeführt, wobei ein Wagen mit dem
Treibstoff ohne Zusatz, der andere mit dem Treibstoff und dem erfindungsgemäßen Zusatz betrieben wird. Diese
beiden Wagen laufen zusammen unter normalen Fahrbedingungen auf der Straße, wobei die Reihenfolge der
Wagen auf der Straße in gleichmäßigen Zeitabständen gewechselt wird. Zu Anfang der Prüfungen sind die
Motoren der Wagen vollständig rein. Nach einer gewissen Anzahl von Kilometern hört der Octanzahlbedarf auf zu
steigen und erreicht ein Maximum, das der Art des Gleichgewichts im Motor entspricht. Der Octanzahlbedarf
wird zu Beginn und im Gleichgewichtszustand auf übliche Weise gemessen.
. Für diese Prüfungen werden die folgenden Treibstoffe verwendet:
. Für diese Prüfungen werden die folgenden Treibstoffe verwendet:
1. Ein Treibstoff hohen Gütegrades, der mehr Blei enthält als die entsprechenden handelsüblichen Treibstoffe,
um die Wirksamkeit des Zusatzes hinsichtlich der Beseitigung von Abscheidungen aufzuzeigen. Dieser
Treibstoff hat die folgenden Kennwerte:
Dichte bei 15°C 0,722
Siedeende 181°C
Bleitetraäthyl 0,8 ccm/1
Research-Octanzahl 94
Dampfdruck nach Reid bei 38°C 500 g/cm2
2. Der gleiche Treibstoff hohen Gütegrades mit einem Zusatz von 0,7 g Chloraläthylalkoholat je Liter.
Die Prüfungen führen zu folgenden Ergebnissen:
Zu Beginn
Im Gleichgewicht ...
Ansteigen des Octanzahlbedarfs
Ansteigen des Octanzahlbedarfs
Octanzahlbedarf
Treibstoff
allein
allein
70
85
85
Treibstoff
+ 0,7 g Chloral-
äthylalkoholat
je Liter
70
76
76
Es werden Prüfungen auf der Straße unter normalen Fahrbedingungen mit Wagen ausgeführt, die schon gelaufen
waren, ohne daß ihre Motoren von Ölkohle befreit sind.
Diese Wagen werden mit dem gleichen Treibstoff hohen Gütegrades wie im Beispiel 2 gespeist, d. h. einem Treibstoff
ersten Gütegrades, dessen Gehalt an Bleitetraäthyl auf 0,8 ccm/1 erhöht ist, zusätzlich 0,7 g Chloraläthylalkoholat
je Liter.
Nach 4000 km wird der Octanzahlbedarf des Fahrzeuges gemessen und mit dem anfänglichen Octanzahlbedarf
verglichen.
Nach mehrstündigem Betrieb des Motors wird festgestellt, daß die Abscheidungen in den Verbrennungskammern
die folgende Beschaffenheit hatten:
ohne Zusatz: hart und blaßfarbig; mit Zusatz: blaßfarbig, flockig und bröcklig.
Da die Bröckligkeit der Ablagerungen ihre Haftfestigkeit beeinflußt, ergibt sich, daß die Menge der Ablagerungen
im Gleichgewichtszustand geringer ist, wenn die ίο Maschine mit dem den erfindungsgemäßen Zusatz enthaltenden
Treibstoff gespeist wird. Hieraus folgt eine erhebliche Verminderung des Octanzahlbedarfs, wie die
folgende Tabelle zeigt:
Zu Beginn | Octanzahl | Ver minderung |
|
Art des Fahrzeuges | 70 | bedarf nach 4000 km |
6 |
Versailles | 76 | 64 | 2 |
Simca (Aronde).. | 83,5 | 74 | 6,5 |
Renault (4 PS) .. | 77 | ||
Renault | 85 | 7 | |
(Dauphine) ... | 89 | 78 | 4 |
Renault (Fregate) | 78 | 85 | 10 |
Peugeot 403 | 79 | 68 | 2,5 |
Citroen | 76,5 | ||
Diese Tabelle zeigt die Wirksamkeit des erfindungsgemäß verbesserten Treibstoffs hinsichtlich der Herabsetzung
des Octanzahlbedarfs sogar bei einem Fahrzeug, welches bereits gefahren ist, ohne daß es erforderlich ist,
den Motor von Ölkohle zu befreien.
Ähnliche Prüfungen wie im Beispiel 1 werden mit einem Treibstoff mit und ohne Zusatz von Chloralhydrat
OH
CCl3-CH^
CCl3-CH^
OH
durchgeführt.
•Als Treibstoff dient ein gewöhnliches Motorenbenzin mit den folgenden Kennwerten:
Dichte bei 15°C 0,726
Siedeende 198°C
Bleitetraäthyl 0,5 ccm/1
Schwefel 0,7%
Research-Octanzahl 80,1
Dampfdruck nach Reid bei 37,8°C .. 580 g/cm2
Das Chloralhydrat wird in alkoholischer Lösung angewandt: 375 g Chloralhydrat werden in 11 Alkohol, z. B.
Äthylalkohol, gelöst. Von dieser Lösung wird dem Treibstoff so viel zugesetzt, daß die Menge an reinem Chloralhydrat
0,75 g/l Treibstoff entspricht.
Zu Beginn
Nach 210 Stunden langem
Betrieb
Betrieb
Ansteigen des Octanzahlbedarfs
Ansteigen des Octanzahlbedarfs bei Speisung mit
Treibstoff + Chloralhydrat
Treibstoff + Chloralhydrat
Octanzahlbedarf (gemessen durch eben beginnendes Klingeln)
Treibstoff allein
62/63 82/85 20/23
Treibstoff + Chloralhydrat
65 75 10
10
Die Verbesserung der Reinheit des Motors ergibt sich aus der folgenden Tabelle, in welcher die Reinheit der verschiedenen
Teile des Motors nach 210 Stunden langem Betrieb als Fehlerbewertung im Bereich von 0 bis 100
ausgedrückt ist.
Diese Fehlerbewertung wird errechnet, indem eine von 0 bis 10 reichende Bewertung der Dicke der Ablagerung
(0 = keine Ablagerung; 10 = sehr dicke Ablagerung) mit einer von 0 bis 10 reichenden Bewertung der Flächengröße
der Ablagerung (0 = keine Ablagerung; 10 = vollständige Bedeckung des betreffenden Maschinenteiles mit
der Ablagerung) multipliziert wird.
Verbrennungskammer
Ventile
Ringe
Verharzung der Ringe
Seitenwände des Kolbens ...
Hinterdrehter Teil (Backing
off) der Kolbenfläche .
off) der Kolbenfläche .
Innenseite des Kolbens
Futter
Schlamm und sonstige Abscheidungen auf anderen
Teilen des Motors
Teilen des Motors
Fehlerbewertung
Treibstoff + Chloralhydrat
Treibstoff allein
55,8
19
22,1
3,1
18 15 6,4
15
33,6
15
22
2,8
9,9
4,5
Es werden Prüfungen auf der Straße mit zwei Renault-Kraftwagen (Dauphine) durchgeführt, wobei ein Wagen
mit dem Treibstoff ohne Zusatz, der andere mit dem Treibstoff und dem erfindungsgemäßen Zusatz betrieben
wird.
Diese Wagen werden zusammen unter den Bedingungen des Fahrens »von Haus zu Haus« laufen gelassen,
d. h. über eine kurze Strecke bei niedriger Geschwindigkeit, Anhalten, Leerlauf der Maschine oder Anhalten
usw., wodurch natürlich die Bildung von Ablagerungen begünstigt wird. Diese Prüfungen werden bei ziemlich
niedriger Temperatur ausgeführt. Nach einer gewissen Anzahl von Kilometern wird der Octanzahlbedarf nach
den üblichen Methoden gemessen.
Diese Prüfungen werden mit den folgenden Treibstoffen ausgeführt:
1. Ein Treibstoff ersten Gütegrades, der mehr Blei enthält als die entsprechenden handelsüblichen Treibstoffe
ersten Gütegrades, um die Wirksamkeit des Zusatzes hinsichtlich der Beseitigung von Ablagerungen
aufzuzeigen. Der Treibstoff hat die folgenden Kennwerte:
Dichte bei 15°C 0,722
Siedeende 181°C
Bleitetraäthyl 0,8 ccm/1
Schwefel 0,05%
Research-Octanzahl 91
Dampfdruck nach Reid bei 37,8°C .. 500 g/cm2
2. Der gleiche Treibstoff mit einem Zusatz von 0,75 g Chloralhydrat je Liter.
mit und ohne Zusatz zu gewährleisten. Die Kennwerte des Schmieröles sind die folgenden:
Dichte 0,894
Viskositätsindex 80
Viskosität bei 37,8°C 305 cSt
Viskosität bei 99°C 19,7 cSt
10
Ansteigen des Octanzahlbedarfs | Treibstoff | 50C | 10°C | |
Zurückgelegte | + Chloralhydrat | 0 | 0 | |
Kilometer beim | Vorzündung | 0 | 0 | |
■>von Haus zu Haus« | Treibstolt allein | 100C | 0 | 1 |
0 | 2 | 2 | ||
1000 | 5° C | 5 | 6 | 5 |
1800 | 0 | 8 | ||
2200 | 4 | 7 | ||
3000 | 7 | 12 | ||
3600 | 6 | |||
12 |
In diesem Beispiel wird Chloralisoamylat (oder Chloralisoamylalkoholat)
als Zusatz verwendet:
CCL-CH;
,OH
OC5H11
35
40
45
Ansteigen des Octanzahlbedarfs | Treibstoff + Chloralhydrat |
5° C | 10° C | |
Zurückgelegte Kilometer beim Fahren |
Treibstoff allein | Vorzündung | 0 | 0 |
»von Haus zu Haus« | 100C | 0 | 0 | |
5° C | 0 | 0 | 1 | |
1000 | . 0 | 5 | 2 | 2 |
1800 | 4 | 8 | 6 | 5 |
2200 | 7 | 7 | ||
3000 | 6 | 12 | ||
3600 | 12 - |
Diese Prüfungen werden mit dem Motor einer »Vespa« ausgeführt (Zylinderinhalt 124,8 cm3; 4,5 PS). Die
Maschine wird 30 Stunden bei voller Umdrehungszahl (3000 U/Min.) laufengelassen, um die Zufuhr einer
großen Menge eines handelsüblichen Treibstoffes (einer Research-Octanzahl von 90), gemischt mit 3 % Schmieröl,
Claims (5)
1. Treibstoffgemisch für Verbrennungskraftmaschinen mit Funkenzündung, dadurch gekenn
zeichnet, daß es aus einem Benzin besteht, welches als Zusatz eine halogenierte aliphatische Verbindung
der Formel
— CH1
OH
OR
enthält, in welcher R eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 C-Atomen oder ein Wasserstoffatom und X ein
Halogenatom bedeutet.
2. Treibstoffgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz Chloralisoamylalkoholat
ist.
3. Treibstoffgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz Chloraläthylalkoholat
ist.
4. Treibstoffgemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz Chloralhydrat ist.
5. Treibstoffgemisch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es den Zusatz in Mengen von
0,001 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge, enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 009 856;
USA.-Patentschriften Nr. 2214 768, 2 226 787;
britische Patentschrift Nr. 461 320.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 009 856;
USA.-Patentschriften Nr. 2214 768, 2 226 787;
britische Patentschrift Nr. 461 320.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 058 785.
Deutsches Patent Nr. 1 058 785.
© 109 540/228 4.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR844278X | 1957-10-10 |
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---|---|
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GB (1) | GB844278A (de) |
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