DE1104754B - Fahrbare Regenanlage mit motorischem Antrieb - Google Patents

Fahrbare Regenanlage mit motorischem Antrieb

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DE1104754B
DE1104754B DEP17800A DEP0017800A DE1104754B DE 1104754 B DE1104754 B DE 1104754B DE P17800 A DEP17800 A DE P17800A DE P0017800 A DEP0017800 A DE P0017800A DE 1104754 B DE1104754 B DE 1104754B
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water
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DEP17800A
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PERROT REGNERBAU GmbH
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PERROT REGNERBAU GmbH
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Publication of DE1104754B publication Critical patent/DE1104754B/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
    • A01G25/095Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like winch-driven

Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Regenanlage mit motorischem Antrieb, die zum Beregnen von Feldern und Kulturen, z. B. Weinbergen u. dgl., bestimmt ist, bei welchen das Wasser aus Entnahmestellen zugeführt werden muß, die sich in wechselnder Höhe und Entfernung von den zu beregnenden Flächen befinden.
Bei den bekannten Regenanlagen dieser Art ist nicht an die Erzielung konstanten Regnerdruckes in den verschiedenen Höhenlagen gedacht, wenn auf dem zu beregnenden Hang keine Hydranten, sondern nur unter Atmosphärendruck stehende Wasserentnahmestellen vorhanden sind. Dann versagt nämlich auch die der Erfindung am nächsten kommende bekannte Ausführungsform, bei der auf dem Fahrgestell ein Regner angeordnet ist, dem das durch einen Schlauch von der Wasserentnahmestelle gelieferte Wasser unter konstantem Druck mittels einer auf demselben Fahrgestell gelagerten Pumpe zugedrückt wird, weil die Widerstände auf der Saugseite zu groß werden. Dort ist zwar der Schlauch nicht auf eine auf dem Fahrgestell gelagerte Trommel aufwickelbar. Aber derartige Schlauchtrommeln sind auch bekannt. Sie dienen, wie bei der Erfindung, lediglich dazu, ein schnelles Anschließen des Schlauchs an eine von der ersten weit entfernte zweite Wasserentnahmestelle zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel der vorerwähnten bekannten Regenanlagen zu beseitigen.
Die Lösung besteht nach der Erfindung in der Vereinigung einer auf dem Fahrgestell angeordneten motorisch angetriebenen Pumpe, die den Regner speist, mit einer auf demselben Fahrgestell gelagerten, mit auf- und abhaspelbarem Schlauch ausgestatteten Schlauchtrommel sowie mit einem auf dem Fahrgestell angeordneten Wasserbehälter, welchem zur Erzielung konstanten Regnerdrucks unabhängig von der Höhenlage des Regners das zu verregnende Wasser durch den an eine beliebige, unter Atmosphärendruck stehende Wasserentnahmestelle anschließbaren Schlauch während des Betriebs laufend mittels einer besonderen Pumpe zugeführt wird.
Am hinteren Ende des Fahrzeugs befindet sich die Trommel mit dem auf- und abhaspelbaren Schlauch, der über eine Stopfbüchse und ein Zulaufrohr in dem Wasserbehälter endigt.
Zum Beregnen etwa eines Weinberges wird die ganze Regenanlage mit geringer Geschwindigkeit, z. B. zwischen 0,2 und 1 km/h, auf den Weinbergen bewegt. Das Wasser wird hierbei dem auf dem Fahrgestell mitgeführten Wasserbehälter mittels einer besonderen Pumpe durch eine von dieser gespeiste Schnellkupplungsrohrleitung hindurch zugeführt, an deren Ende der Anfang des sich abhaspelnden Schlauches angekuppelt ist. Das mittels der Regnerpumpe geförderte, Fahrbare Regenanlage
mit motorischem Antrieb
Anmelder:
Perrot-Regnerbau G.m.b.H.,
CaIw (Württ.)
2
gegebenenfalls mit flüssigem Dünger oder Schädlingsbekämpfungsmitteln gemischte Wasser wird dabei durch den Regner je nach dessen Einstellung in weitem Bogen über die Weinbergfläche hinweggeregnet, wodurch je nach Größe der Düsen und nach der Geschwindigkeit des Fahrzeuges kontinuierlich eine große, am Hang liegende Fläche mit Wasser versorgt werden kann.
Ist die Schlauchlänge abgehaspelt, so wird der Schlauch, wie bekannt, von der unter Atmosphärendruck stehenden Wasserentnahmestelle getrennt und neu auf die Trommel aufgewickelt, worauf sich sein Anfang mit einer anderen entsprechenden Entnahmestelle verbinden läßt. Da die Fahrgeschwindigkeit sehr klein ist und die Länge des Schlauches bis zu 60 oder 80 in betragen kann, ist lediglich in Zwischenräumen von etwa einer halben Stunde ein An- und Abkuppeln des Schlauches erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel der fahrbaren Regenanlage nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Anlage im Aufriß,
Fig. 2 dieselbe Anlage im Grundriß, und
Fig. 3 erläutert die Verwendung auf einem Hang.
Mit 1 ist ein Schlepper bezeichnet, der in nicht näher dargestellter, bekannter Weise angetrieben wird. Auf der Pritsche des Schleppers ist die Regnerpumpe 2 angeordnet, die von einem Motor 3 angetrieben wird, dessen Antriebskraft vom Fahrzeug über an sich bekannte Übertragungsmittel abgeleitet werden kann. Auf dem Druckstutzen der Pumpe sitzt der Regner 4. Vor dem Motorpumpensatz ist ein Wasserbehälter 5 angeordnet, welchem die Regnerpumpe 2 das zu verregnende Wasser über das Saugrohr 6 entnimmt.
Vor dem Motorpumpensatz sitzt auf der Fahrzeugpritsche ein weiterer Behälter 7 mit einer Lösung von Düngemitteln oder Schädlingsbekämpfungsmitteln. Aus diesem Behälter kann die Lösung über die Lei-
109 540/131
tung 8 und einen einstellbaren Schieber 9 in den Ansaugstutzen der Regnerpumpe 2 geleitet werden.
Am hinteren Ende des Fahrzeugs ist die Schlauchtrommel 10 drehbar gelagert. Die Trommel wird vom Fahrzeug aus oder durch einen eigenen Antriebsmotor in Umdrehung versetzt, so daß je nach der Drehrichtung der Schlauch auf- oder abgewickelt wird.
Der Antrieb erfolgt über ein Getriebe 11 mit Vor- und Rücklauf und regelbarer Drehzahl. Das auf dem Boden liegende Ende des während der Fahrt sich abwickelnden Schlauchs 12 ist an eine nicht dargestellte, unter Atmosphärendruck stehende Wasserentnahmestelle angeschlossen; das andere Ende des Schlauchs 12 mündet über eine Leitung 13 in die horizontale Trommelwelle 14. Durch eine besondere zweite Pumpe wird das Wasser von der Trommelwelle 14 über eine Stopfbüchse 15 in das Zulaufrohr 16 zu dem geschlossenen, unter dem Unterdruck der Regnerpumpensaugleitung stehenden Behälter 5 gefördert.
Fig. 3 zeigt die fahrbare Regenanlage 17 auf einem Weg in einem an einem steilen Hang liegenden Weinberg. Wie daraus ersichtlich, kann durch entsprechende Einstellung des Strahlrohres des Regners 4 sowohl das unterhalb als auch das oberhalb des Weges befindliche Weinberggelände beregnet werden, während das Fahrzeug den Weg entlangfährt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Regenanlage mit motorischem Antrieb, die zum Beregnen von Anlagen bestimmt ist, bei welchen das Wasser in wechselnder Höhe und Entfernung von der Wasserentnahmestelle aus zugeführt werden muß, gekennzeichnet durdi die Vereinigung einer auf dem Fahrgestell (1) angeordneten, motorisch angetriebenen Pumpe (2), die den Regner (4) speist, mit einer auf demselben Fahrgestell gelagerten, mit auf- und abhaspelbarem Schlauch (12) ausgestatteten Schlauchtrommel (10) sowie einem auf dem Fahrgestell angeordneten Wasserbehälter (5), welchem zur Erzielung konstanten Regnerdruckes unabhängig von der Höhenlage des Regners das zu verregnende Wasser durch den an eine beliebige, unter Atmosphärendruck stehende Wasserentnahmestelle anschließbaren Schlauch hindurch während des Betriebs laufend mittels einer besonderen Pumpe zugeführt wird.
2. Regenanlage nach Anspruch 1, dadurch ge-■ kennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell ein weiterer Behälter (7) zur Aufspeicherung und Abgabe von flüssigen Dünge- oder Schädlingsbekämpfungsmitteln angeordnet ist, der ebenso wie der Wasserbehälter (5) über eine absperrbare Saugleitung mit der Regnerpumpe (2) in Verbindung steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 11 158,
USA.-Patentschriften Nr. 2 474 071, 2 583 560,
493 528.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 540/151 4.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212612C1 (en) * 1992-04-15 1993-04-08 Niessing-Stahlbaugesellschaft Mbh & Co. Kg, 4280 Borken, De Motorised water sprinkler system - has power supplied to underwater pump in water supply by generator driven by motor

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AT11158B (de) * 1901-11-19 1903-03-10 Stefan Stoianoff Bewässerungsvorrichtung für schmale Kulturflächen.
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US2583560A (en) * 1946-05-23 1952-01-29 Bevy M Gaddis Combination dusting and spraying machine

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