DE1104437B - Walzenbahntrockner - Google Patents

Walzenbahntrockner

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DE1104437B
DE1104437B DET16210A DET0016210A DE1104437B DE 1104437 B DE1104437 B DE 1104437B DE T16210 A DET16210 A DE T16210A DE T0016210 A DET0016210 A DE T0016210A DE 1104437 B DE1104437 B DE 1104437B
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Germany
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roller
rollers
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conveying
sides
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DET16210A
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English (en)
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TROMAG TROCKENAPP und MASCHB G
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TROMAG TROCKENAPP und MASCHB G
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials

Description

  • Walzenbahntrockner Die, Erfindung betrifft. . einen . Walzenbahntrockner für.plattenförmiges Gut mit Umwälzung- von Trocknungsluft.
  • In Trocknern fürfächenärtiges,Gut,. wie z. B. Folien, Furniere usw:; sind: Walzenbahnen aus hintereip,anderliegenden,.vorzugsweise. paarweise .übereinander- angeordneten Walzenbekannt. Für nicht zusammenhängendes Gut sind abex solche Walzenbahnen von normaler Ausführung. in der Regel nicht geeeignet. Messerfurniere z. B. fallen in Stücken. von verschiedenen Längen: und Breiten an. Dünne -Furniere biegen .sich weiterhin leicht; und zwar um so-mehr, wenn sie schmal anfallen, so daß .beim Durchlauf die Enden von den ..felgenden . Walzen nicht erfaßt werden können. Selbst bei Sonderausführungen mit engem Abstand der aufeinanderfolggnden.Walzen. oder unter Verwendung von über.die Walzen in Abstand nebeneinander verlaufenden endlosen Seilen als weitere Auflage -.oder Stützflächen können gewisse Breiten und Längen des durchaus wertvollen . und, verwendungsfähigen Materials nicht bearbeitet werden, so daß die Ausnutzung durch ihren Abfall herabgesetzt wird, oder man auf Bandtrockner zurückgreifen muß.
  • Andererseits bietet aber der Walzentrockner neben seiner einfacherenAusbildung bestimmteVorteile auch dadurch, daß durch den Walzendurchgang eine- gewisse Oberflächenglättung erfolgt, die für das Aussehen des bearbeiteten Gutes. von nicht unwesentlicher Bedeutung ist. Die Verwendung von Walzen mit Führungsrillen für Auflageseile ist auch aus diesem Grunde unerwünscht, zumal auch die Beaufschlagung durch die Trocknungsluft gestört und ungleichmäßig wird und unter Umständen Streifenbildung auftritt.
  • Es ist auch bekannt, bei solchen Walzenbahnen mit Querbelüftung zwischen aufeinanderfolgenden Walzenpaaren bzw. an Stelle von solchen, Führungskörper mit in Förderrichtung schräg zusammenlaufenden, der Förderebene zugewandten Flächen zur Führung des Gutes und zur unterteilten Führung des Querluftstromes vorzusehen.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei Walzenbahntrocknern für zusammenhängendes Gut, wie Gewebebahnen, diese durch über die Breite der Bahn sich erstreckende Spaltdüsen mit Trocknungsluft oder auch zur Imprägnierung zu beaufschlagen, wobei auch gegebenenfalls die Walzen umspült werden. Die Ableitung erfolgt dabei durch die Walzen umfassende und über ihre Breite sich erstreckende Kammern.
  • Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, einen Walzenbahntrockner mit üblichem großem Walzenabstand sowohl für die Bearbeitung von Flächenmaterial in Bahnform oder in getrennten Stücken als auch für kleinere Dimensionen bei störungsfreier Bahnführung einsetzen zu können, so daß Sonderausführungen für letztere Zwecke entfallen. Weiterhin wird durch eine besonders wirksame Einwirkung der Luft- eine erhöhte Leistung erzielt. Es wird so die Durchsatzleistung gegenüber bekannten Trocknern beträchtlich gesteigert bzw. .kann bei-gleicher Leistung der Trockner kleiner ausgebildet sein.
  • Zu. diesem Zweck wird ein Walzenbahntrockner für plattenförmiges Gut mit zwischen den Walzenpaaren beiderseits- der Förderebene angeordneten. Zufuhrkammern für die -daraus aus Düsen über die Breite der Walzenbahn auf die Förderebene gerichtet austretende Trocknungsluft und mit beiderseits der Förderebene angeordneten, die Walzen umfassenden Abfuhrkarnmern, derart ausgebildet, daß als Zufuhrkammern Leitkörper mit in Förderrichtung zur Gutbahn geneigten, die Gutbahn einschließenden Wänden zwischen den Walzen dienen und daß jeder Leitkörper an seiner Vorder- und Rückkante eine sich über die Bahnbreite erstreckende Spaltdüse aufweist, deren vordere näher an der Gutbahn liegt als die hintere, und daß im Anschluß an die vorderen Spaltdüsen vor jedem Walzenpaar beiderseits der Förderebene in der Förderrichtung zur Gutbahn geneigte Leitplatten eine Austrittsdüse für das Trocknungsmittel bilden.
  • Die aus den Spaltdüsen austretende Luft trifft somit in der ganzen Breite beiderseitig senkrecht auf die Förderebene bzw. das durchlaufende Gut. Unter Umlenkung wird dann die Luft über den Umfang der Walzen durch die Zwischenräume zwischen den Spaltdüsen und den «Walzen bzw. den vor jedem weiteren Walzenpaar beiderseitig zur Förderebene in der Förderrichtung schräg und trichterförmig auf den Walzeneinlaß verlaufenden Leitplanken wiederum senkrecht nach unten oder oben abgeführt, von wo sie aus einem Sammelraum seitwärts abgeführt wird.
  • Die beiderseitige senkrechte Beaufschlagung der Förderebene in Verbindung mit der Luftabführung durch die Austrittsdüse ergibt eine schwebende Führung des durchlaufenden Gutes, so daß die vorlaufenden Kanten zwangläufig in den Durchtritt des nächsten Walzenpaares geführt werden. Durch den in dem Spalt zusammengefaßten und auf einen kleinen Abschnitt mit starker Strömung auftreffenden Luftstrom wird dabei eine intensive Trocknungswirkung erzielt.
  • Die kräftige Umspülung der Walzen durch die umgelenkte Luft ergibt eine wirksame Aufwärmung derselben, so daß neben der Trocknung auch die Satinierwirkung der Walzen wesentlich erhöht wird.
  • Um auch nach Betriebsstörungen einen Eintritt der vorderen Gutkanten in die Spaltdüsen zu verhindern, soll die vom Gut zuerst erreichte Lippe einer jeden Spaltdüse die andere Lippe dieser Düse zur Gutbahn hin überragen.
  • Die Zeichnung zeigt in einem lotrechten Teilschnitt eine Ausführungform der neuen Trocknungskammer mit zwei Förderebenen.
  • Es sind a und b die Förderebenen von zwei übereinanderliegenden Walzenbahnen. Die Förderebene a verläuft zwischen den Walzenpaaren c, d, e, f und g, h.
  • Zwischen jeweils zwei Walzenpaaren sind die Spaltdüsen, und zwar die obere i und die untere k, unmittelbar hinter den ersten Walzen c und d angeordnet. Vor dem zweiten Walzenpaar e und f sitzen die obere Spaltdüse 1 und die untere Spaltdüse in.
  • Die Spaltdüsen sitzen an Leitkörpern, und zwar die oberen i und L an dem Leitkörper n und die unteren k und in an dem Leitkörper o, der zugleich auch als Leitkörper für die darunterliegenden Düsen der unteren Förderebene dient.
  • Die Leitkörper sz und o erstrecken sich über die ganze Breite der Walzen; sie sind allseitig geschlossen und weisen an der einen Stirnseite eineZutrittsöffnung auf. Die Wände p und q dieser Leitkörper, zwischen denen die Förderebene angeordnet ist, sind in der Förderrichtung schräg verlaufend angeordnet. In Fortsetzung der hinteren Spaltdüsen L und in sind außen an diesen Leitkörpern Leitbleche u und v angeordnet, die den gleichen schrägen Verlauf zeigen und eine trichterförmige Führung auf den anschließenden Walzeneinlaß bilden. Die Lippen jeder Spaltdüse sind so ausgebildet, daß die vom Gut zuerst erreichte Lippe s die andere Lippe t zur Gutbahn hin überragt. Die vorzugsweise angewärmte Trocknungsluft tritt seitlich in die die Zufuhrkammer bildenden Leitkörper st und o ein, an welchen die Spaltdüsen sitzen. Diese Zufuhrkammern dienen zugleich als Druckspeicher, damit die Luft über die gesamte Breite der Spaltdüsen gleichmäßig und mit vergrößerter Stromgeschwindigkeit austritt. Aus den Spaltdüsen verläuft die Luft über den Umfang der Walzen nach oben und nach unten, wobei sie dann in den Sammelraum r eintritt und seitlich abgeführt wird. Der weitere Luftverlauf bzw. die gesamte Umwälzung ist dann in üblicher Weise ausgebildet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Walzenbahntrockner für plattenförmiges Gut mit zwischen den Walzenpaaren beiderseits der Förderebene angeordneten Zufuhrkammern für die daraus aus Düsen über die Breite der Walzenbahn auf die Förderebene gerichtet austretende Trocknungsluft und mit beiderseits der Förderebene angeordneten, die Walzen umfassenden Abfuhrkammern, dadurch gekennzeichnet, daß als Zufuhrkammern Leitkörper mit in Förderrichtung zur Gutbahn geneigten, die Gutbahn einschließenden Wänden (p, q) zwischen den Walzen (c, d, e, f) dienen und daß jeder Leitkörper an seiner Vorder- und Rückkante eine sich über die Bahnbreite erstrekkende Spaltdüse (i, k, 1, nz) aufweist, deren vordere näher an der Gutbahn liegt als die hintere, und daß im Anschluß an die vorderen Spaltdüsen (l, m) vor jedem Walzenpaar (e, f) beiderseits der Förderebene in der Förderrichtung zur Gutbahn geneigte Leitplatten (u., v) eine Austrittsdüse für das Trocknungsmittel bilden.
  2. 2. Walzenbahntrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Gut zuerst erreichte Lippe (s) einer jeden Spaltdüse die andere Lippe (t) zur Gutbahn hin überragt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 649931, 801631, 954 941; USA.-Patentschriften Nr. 2 640 277, 2 700 226; französische Patentschrift Nr. 1 121791.
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