DE1104204B - Praegeeinrichtung zur Herstellung von Schallplatten aus thermoplastischen Folien - Google Patents

Praegeeinrichtung zur Herstellung von Schallplatten aus thermoplastischen Folien

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DE1104204B
DE1104204B DEB54194A DEB0054194A DE1104204B DE 1104204 B DE1104204 B DE 1104204B DE B54194 A DEB54194 A DE B54194A DE B0054194 A DEB0054194 A DE B0054194A DE 1104204 B DE1104204 B DE 1104204B
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embossing
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press
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DEB54194A
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Joachim Brandenburger
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JOACHIM BRANDENBURGER FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/02Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of definite length, i.e. discrete articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2017/00Carriers for sound or information
    • B29L2017/001Carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records
    • B29L2017/003Records or discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Prägeeinrichtung zur Herstellung von Schallplatten aus thermoplastischen Folien Die Erfindung betrifft eine Prägeeinrichtung zur Herstellung von Schallplatten aus thermoplastischen Folien mit einer Heizanordnung für die Aufheizung der auf einem Schlitten befestigten Matrizen und mit einer gekühlten Presse.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Schallplatten aus thermoplastischen Folien in der Weise herzustellen, daß die Matrizen außerhalb der Presse von einer besonderen Heizvorrichtung auf die erforderliche Temperatur gebracht und nach ihrer Aufheizung einer dauernd gekühlten Presse zugeführt werden. Die vorher in die Kühlpresse eingelegte Kunststoffolie wird gegen die noch heiße, aber nunmehr gekühlte Matrize gedrückt, von dieser nur an der Oberfläche auf Fließtemperatur gebracht, mit den Schalirillen versehen und kurz nach der Prägung von der gekühlten Matrize wieder entfernt.
  • Nachteilig bei diesem Prägeverfahren zur Herstellung von Schallfolien aus Kunststoff ist, daß während des Prägevorganges Lufteinschlüsse auftreten, die ein einwandfreies Ausprägen der Schallrillen verhindern.
  • Einen optischen Vergleich mit aus einer Masse gepreßten Schallplatten halten diese Schallfolien daher meist nicht aus. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen.
  • Es ist an sich bekannt, bei Pressen zur Herstellung von Schallplatten aus Kunststoffmasse zur Vermeidung der Bildung von Lufteinschlüssen die Preßform mit einem großen Radius ballig auszubilden, so daß die Platte beim Beginn des Pressens eine andere Stärke aufweist als am Ende des Preßvorganges. Dieses Verfahren ist jedoch blei der Herstellung von Schallfollien aus Kunststoff nicht anwendbar, da die Kunststoffolie gegenübler einer normalen Schallplatte dünner ist und daher eine Dickendifferenz nicht mehr verträgt. Außerdem müßte bei Anwendung dieses Verfahrens auf Schallfolien zur Vermeidung von Lufteinschlüssen sehr viel Folienmaterial verdrängt werden. Damit würde die Herstellung mehr Zeit, Wärme und Kühlenergie benötigen. Man könnte auch erst nach einem vollständigen Schmelzen der Folie die Kühlung vornehmen.
  • Erfindungsgemäß sind die Matrizen im Bereich der ringförmigen Schallrillenfläche leicht gewölbt ausgebildet und senkrecht zu dieser Wölbung elastisch.
  • Die Berührung der Matrizen mit der thermoplastischen Folie erfolgt zunächst nur in einer schmalen Ringzone. Sie werden daraufhin unter dem Preßdruck flachgedrückt und liegen am Ende des Prägevorganges mit den Preßstempeln und der Folie parallel. Eine so ausgebtildete Prägeeinrichtung bringt, wie die Praxis ergeben hat, neben einer wirtschaftlichen und schnellen Prägung von Schallfolien mit einer den normalen Masseschallplatten ebenbürtigen guten Ton- qualität und einer restlosen Beseitigung von Lufteinschlüssen vor allem den Vorteil einer genauen Zentrierung mit sich. Durch diese Zentrierung wird weiterhin noch erreicht, daß praktisch nur die Matrizen selbst und die diese stützenden Verstärkungsbleche geheizt und gekühlt zu werden brauchen. Es ist also nicht mehr notwendig, daß eine Trägerplatte, die zufolge einer einwandfreien Matrizenbefestigung bedeutend stärker ausgebildet ist, mit beheizt bzw. gekühlt werden muß. Durch die geringere Wärmekapazität der Matrizen wird nicht nur an Heiz- und Kühlenergie gespart, sondern auch eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit der Prägevorgänge erzielt.
  • Zweckmäßigerweise liegen die Matrizen an gewölbten Federblechen des Schlittens an.
  • Es ist auch denkbar, daß die Preßstempel eine schwach gewölbte Auflageplatte aufweisen.
  • Die Anordnung und Ausbildung des Schlittens kann zweckmäßig derart erfolgen, daß dessen äußere Stirnfläche unter dem Einfluß von Druckfedern steht und eine am Schlitten vorgesehene Trägerplatte zwei Aussparungen aufweist, von denen sich jeweils die eine vor der Heizvorrichtung und die andere in der Kühlpresse befindet. Unter den Aussparungen ist je eine gewölbte Matrize befestigt. Ihr Durchmesser ist so gehalten, daß der Preßstempel während des Prägevorganges in die Aussparung hineinpaßt. Auch der Durchmesser der Heizplatten der Heizvorrichtungen entspricht dem der Aussparungen in den Schlitten.
  • Die Matrizen können an ihrem inneren Rand eine scharfe Wulst aufweisen, durch die während des Prägevorganges ein scheibenförmiger Mittelteil der Schallfolie abgetrennt wird.
  • In den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In den Abb. 2 und 3 sind die Wölbungen der Deutlichkeit halber bedeutend stärker ausgeprägt gezeichnet, als dies tatsächlich der Fall ist.
  • In Abb. list eine Prägeeinrichtung zur Herstellung von Schallfolien dargestellt. Abb. 2 zeigt die Befestigung der Matrizen-und Abb. 3 einen Teil des Preßstempels.
  • Die Pressel hat einen beweglichen Oberstempel 2 und einen festen an einer Grundplatte3 befestigten ltnterstempel 4. An dem Oberstempel 2 ist mittels Schrauben 5 eine die elektrischen Heizplatten 6, 7 tragende Platte 8 befestigt, die mit einem die Presse 1 umfassenden Rahmen 9 verbunden ist. An dem Querteil 10 dieses Rahmens 9 ist eine hydraulische Druckvorrichtung11 mit einem Kolben befestigt. Ein senkrechtes Verbindungsorgan 12 ist einerseits mit einer Kolbenstange 13 und andererseits mit einem in seitlichen Schienen geführten Schlitten 14 verbunden.
  • Der Schlitten 14 trägt zwei Matrizen 15, 16, von denen sich in der aus Abb. 1 ersichtlichen Stellung die eine in der Presse 1 und die andere an der Heizvorrichtung befindet.
  • Gleichartige Teile, wie eine Druckvorrichtung 11' mit Kolbenstangen 13' und Verbindungsorgan 12', ein Schlitten 14' und zwei IIeizplatten 6', 7' sind auf der lTnterseite der Prägeeinrichtung vorgesehen. Von den beiden an dem Schlitten 14' befestigten Matrizen 15', 16' befindet sich die Matrize 15' in der Presse und die Ätatrize 16' an der Heizplatte7'. Zwischen den beiden in der Presse befindlichen Matrizen 15, 15' ist das Folienband 17 angeordnet, von dem die Schallfolien nach der Prägung durch eine Stanzvorrichtung abgeschnitten werden.
  • ÄVie aus Abb. 2 zu ersehen ist, besitzt jeder Schlitten 14 bzw. 14' eine Trägerplatte 24, die zwei kreisförmige Aussparungen 18 aufweist. An der Innenseite jeder Aussparung 18 ist eine Matrize 15 bzw. 15' mittels eines Spannringes 23 an der Trägerplatte24 befestigt. Die Matrize liegt hierbei im Bereich ihrer ringförmigen Tonaufzeichnungsflächen an einem schwach gewölbten Federblech 19 an. Auf die äußeren Seitenflächen der beiden Schlitten 14, 14' drücken unter Zwischenscllaltung von Anpreßteilen 20 die Federn 21.
  • Der Oberstempel 2 der Presse 1 besitzt einen solchen Durchmesser, daß er während seinerAbwärtsbewegung genau in die über der Matrize liegende Aussparung 18 der Trägerplatte 24 hineinragt. In gleicher Weise ist auch der feste Unterstempel 4 ausgebildet. Auch die Durchmesser der Heizplatten 6, 7 und 6', 7' sind in ihren Durchmessern so gehalten, daß sie in die Aussparungen 18 der Trägerplatten.24 genau passen Durch diese Ausbildung der Stempel 2, 4 und der Schlitten 14, 14' wird eine genaue Zentrierung der in der Presse 1 befindlichen Matrizen erreicht.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Zunächst werden die Heizplatten 6, 6' und 7, 7' eingeschaltet. Nach genügender Aufheizung der Matrizen 16, 16' durch die Heizvorrichtungen, die beispielsweise durch an den Matrizen angeordnete thermische Fühlorgane geregelt wird, erfolgt automatisch die Betätigung der Druckvorrichtungen 11, 11'. Der obere Schlitten 14 wird dann nach links und der untere Schlitten 14' nach rechts verschoben. Die aufgeheizten Matrizen 16, 16' gelangen dann zwischen die beiden Stempel 2, 4, wobei sich das Folienband 17 zwlschen den beiden Matrizen 16, 16' befindet.
  • Sobald die heißen Matrizen 16, 16' in die Presse 1 gelangt sind, werden die Stempel betätigt. Der Oberstempel 2 wird dabei nach unten gedrückt. Er gelang dabei in die Aussparung 18 der Trägerplatte 24 des Schlittens 14. Durch die weitere Bewegung des Oberstempels2 werden die beiden Matrizen 16, 16' entgegen der Kraft der Federn 21 gegen das Folienband 17 gedrückt. Dabei wirkt sich zuerst der Druck nur auf eine schmale Ringzone in der Mitte der Schallrillenfläche aus. Bei weiterem Zusammenpressen werden die Federbleche 19 zusammen mit den Matrizen 16, 16' vollkommen flachgedrückt, so daß am Ende des Prägevorganges unter vollem Druck die Stempel 2, 4 die Matrizen 16, 16' und die Folie 17 vollkommen parallel zueinander liegen.
  • Da die Stempel 2, 4 der Presse 1 stark gekühlt werden, erfolgt natürlich auch während des nur kurzzeitig andauernden Prägevorganges von ungefähr zwei Sekunden eine starke Kühlung der Matrizen. Unmittelbar nach der Prägung wird deshalb der Oberstempel 2 wieder nach oben geführt, wobei die beiden Schlitten 14, 14' durch die Kraft der Federn 21 wieder in die aus der Abb. 2 ersichtliche Stellung gelangen.
  • Erst dann erfolgt eine Verschiebung der Schlitten 14, 14', die ebenfalls von den hydraulischen Druckvorrichtungen 11, 11' wieder in die Stellung der Abb. 1 gelangen. Die vorher in der Presse 1 befindlichen Alatrizen 16, 16' werden wieder aufgeheizt.
  • In Abb. 3 ist der Stempelteil 22 des Preßstempels 2 ebenfalls sanft gewölbt, was hinsichtlich der Beseitigung der Lufteinschlüsse eine noch günstigere Wirkung ergibt. Auch dieser Stempelteil 22 ist am Ende der Prägung vollkommen plan gedrückt.
  • Es sei auch noch erwähnt, daß die Verformung des Mittelteiles sowie das Ausbrechen der großen mittleren Aussparung durch geeignete Ausbildung der Matrizen gleichzeitig mit der Prägung erfolgen kann.
  • Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Matrize eine scharfe Wulst aufweist, durch die ein scheibenförmiger Mittelteil der Folie abgetrennt wird.
  • PATENTANSPRCE: 1. Prägeeinrichtung zur Herstellung von Schallplatten aus thermoplastischen Folien mit einer Heizanordnung für die Aufheizung der auf einem Schlitten befestigten Matrizen und mit einer gekühlte Presse, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen im Bereich der ringförmigen Schallrillenfläche leicht gewölbt ausgebildet und senkrecht zu dieser Wölbung elastisch sind.

Claims (1)

  1. 2. Prägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen (15, 15') an gewölbten Federblechen (19) des Schlittens anliegen.
    3. Prägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempel eine schwach gewölbte Auflageplatte aufweisen.
    4. Prägeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 his 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten eine Trägerplatte mit zwei Aussparungen aufweist, von denen sich jeweils die eine vor der Heizvorrichtung und die andere in der gekühlten Presse befindet und unter denen je eine gewölbte Matrize befestigt ist.
    5. Prägeeinrichtung nach den Ansprüchen t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Aussparungen {18) so gewählt ist, daß der Preßstempel während des Prägevorganges in sie hineinpaßt.
    6. Prägeeinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Heizplatten (6, 6'; 7, 7') dem der Aussparungen in den Schlitten entspricht.
    7. Prägeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen an ihrem inneren Rand eine scharfe Wulst aufweisen.
    8. Prägeeinrichtung für die Herstellung von thermoplastischen Schallfolien mit beidseitiger Schallaufzeichnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schlitten mit je zwei Matrizen vorgesehen sind, wobei sich jeweils die eine Matrize in der Kühipresse und die andere Matrize in der Heizvorrichtung befindet.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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