DE1104004B - Zusammenhaengende Akkumulatorenbatterie - Google Patents

Description

Die insbesondere zum Anwerfen von Brennkraftmaschinen dienenden, zusammenhängenden Akkumulatorenbatterien bestehen aus mehreren Zellen, deren Polklemmen mittels eines Dichtungsmittels durch die Deckel treten und äußerlich durch in der Regel aus Blei bestehende Strombrücken in Reihe geschaltet sind. Die Polklemmen sind mitunter in bezug auf die Zellenachse derart versetzt, daß diejenigen zweier benachbarter Zellen in der nächsten Nähe der Trennwand durchtreten und sich dann in zwei sich gegenseitig ergänzenden Aussparungen der zugehörigen Deckel befinden. Die Strombrücke zwischen zwei benachbarten Zellen ist dann sehr kurz. Sie ist im allgemeinen von einem Zwischenstück umgeben, das zwei entgegengesetzt gerichtete Flügel trägt und sich mit diesen auf die Oberseite der Deckel der beiden benachbarten Zellen stützt, wodurch diese in der ihnen gegebenen Lage gehalten werden. Das Abdichten der durchtretenden Polklemmen erfolgt dabei durch ein Verkittungsmittel.

Außerdem sind Batterien aus mehreren miteinander verbundenen Zellen bekannt, die aus einem oberen, die Deckelöffnungen aufweisenden, für alle Teile gemeinsamen rahmenartigen Teil und den aus diesem in geringem Abstand voneinander nach unten herausragenden Zellengehäusen bestehen, wobei der rahmenartige Teil und die Zellengehäuse durch Schweißen oder durch Verbinden mit Lösungsmitteln ein einziges homogenes Stück bilden (deutsche Patentschrift 966 296).

Es sind auch Deckel für elektrische Sammler bekannt, die auf die Wandungen der Batterie oder auf die Wandungen und auf die Scheidewände der einzelnen Zellen aufgepaßt sind (deutsche Patentschrift 940839). Die Dichtung kann bei dieser Vorrichtung nur durch Druck, also mit Hilfe einer Spannvorrichtung, erreicht werden. Dazu kommt, daß das Volumen der Batterie vergrößert wird.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine zusammenhängende Akkumulatorenbatterie, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in jeder Aussparung der Deckel ein angeformter Schulteransatz vorgesehen ist und daß die Strombrücken zwischen je zwei benachbarten Zellen mindestens eine jedem Sehulteransatz entsprechende Verlängerung aufweisen, wobei die Verlangerangen jeweils dazu dienen, sich auf die Schulteransätze zu stützen, um dadurch die Deckel in der ihnen gegebenen Lage zu halten.

Es werden dadurch die in bisherigen Batterien vorgesehenen Zwischenstücke der Polklemmen vermieden.

Es können auch kürzere Polklemmen benutzt werden. Die Strombrücken können unterhalb der Oberseite der Deckel angeordnet und in das Verkittungsmittel eingebettet werden.

Zus ammenhängende
Akkumulatorenbatterie

Anmelder:

Etablissements Ducellier,
Societe Anonyme, Paris

Vertreter: Dr. A. Ullrich und Dr. T. Ullrich,
Patentanwälte, Heidelberg, Bismarckstr. 17

Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 9. Juni 1958

Pierre Lecullier, Neuilly-sur-Seine (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden

An Hand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.

Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Batterie;

Fig. 2 ist eine Draufsicht in größerem Maßstab eines Teiles der Batterie vor dem Eingießen des Verkittungsmittels ;

Fig. 3 ist ein entsprechender Schnitt gemäß der Linie HI-III der Fig. 2 nach dem Eingießen des Verkittungsmittels ;

Fig. 4 ist ein ähnlicher Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3.

Die dargestellte Batterie 1 besteht aus drei Zellen mit Deckeln 2, 3, 4, Stopfen 5, 6, 7 für die Einfüllöffnungen des Elektrolyten, eine Positivklenime 8 und eine Negativklemme 9.

Die benachbarten, durch die Deckel 2 und 3 abgeschlossenen Zellen sind durch eine Querwand 10 voneinander getrennt und jeweils mit Polklemmen 11, 12 versehen, welche in halbschalenförmige Aussparungen 13, 14 der Deckel austreten. Die Polklemmen sind elektrisch mit den Querstäben 15, 16 verbunden, welche die verschiedenen Platten der Zellen untereinander verbinden.

Im unteren Teil der Aussparungen 13, 14 sind angeformte Schulteransätze 17, 18 vorgesehen, auf welche sich die seitlichen Ansätze 19, 20 der zwischen den Polklemmenil, 12 befindlichen Strombrücken21 stützen. Auf diese Weise werden die Deckel 2, 3 durch die Strombrücken in der ihnen gegebenen Lage gehalten.

Das Verkittungsmittel für die Deckelränder, die Seitenwände des Batteriegefäßes und die Querwände

109539/142

verkittet auch die Durchgänge für die Polklemmen U, 12. Die Strombrücken 21 sind mit den seitlichen Ansätzen 19, 20 in dieses Verkittungsmittel eingebettet.

Claims (5)

5 Patentansprüche:

1. Zusammenhängende Akkumulatorenbatterie, deren Polklemmen je zweier benachbarter Zellen in der nächsten Nähe der Trennwand durchtreten und sich außen in zwei halbschalenförmigen, sich gegenseitig ergänzenden Aussparungen der zugehörigen Deckel befinden, wobei die Polklemmen zweier benachbarter Zellen durch Strombrücken miteinander verbunden sind, dadurch gekenn- zeichnet, daß in jeder Aussparung (13, 14) der Deckel (2, 3) je ein angeformter Schulteransatz (17, 18) vorgesehen ist und daß die Strombrücken (21) zwischen je zwei benachbarten Zellen mindestens einen jedem Schulteransatz (17, 18) entsprechenden seitlichen Ansatz (19, 20) aufweisen, die sich auf die Schulteransätze (17, 18) stützen.

2. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombrücken (21) sich unterhalb der Oberseite der Deckel (2, 3) befinden und in das Verkittungsmittel eingebettet sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 940 839, 966 296.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 109 539/142 3.61