DE1103857B - Antriebs- und Verschlussanordnung fuer ein Segmentschuetz mit oberwasser-seitig angeordneter Drehachse und auf dem Schuetz aufgesetzter Klappe - Google Patents

Antriebs- und Verschlussanordnung fuer ein Segmentschuetz mit oberwasser-seitig angeordneter Drehachse und auf dem Schuetz aufgesetzter Klappe

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DE1103857B
DE1103857B DEM44276A DEM0044276A DE1103857B DE 1103857 B DE1103857 B DE 1103857B DE M44276 A DEM44276 A DE M44276A DE M0044276 A DEM0044276 A DE M0044276A DE 1103857 B DE1103857 B DE 1103857B
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DE
Germany
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flap
chain
segment
drive
gate
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DEM44276A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Mueller
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/42Gates of segmental or sector-like shape with horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Antriebs- und Verschlußanordnung für ein Segmentschütz mit oberwasserseitig angeordneter Drehachse und auf dem Schütz aufgesetzter Klappe Bei Segmentschützen mit oberwasserseitig angeordneter Drehachse und auf dein Schütz aufgesetzter Klappe sowie nischenlosen Pfeilern war es bisher schwierig, die vom Antrieb zum Verschluß führenden Huborgane verdeckt anzuordnen. Im Betrieb waren sie daher dem Spritzwasser und der Vereisung ausgesetzt und für die Wartung schwer zugängig. Ferner war das Gesamtbild der Anlage oft durch die sichtbaren Hubketten beeinträchtigt.
  • Nach derErfindung werden dieseNachteilebei einem Segmentschütz der als bekannt vorausgesetzten Art durch die Vereinigung folgender Merkmale vermieden: a) Die Antriebswinde ist so weit nach Oberwasser zu :gelegt, daß das frei antreibende Ritzel und die Kettenhaltung innerhalb einer vom Verschluß beim Hochfahren bestrichenen Kreisringfläche liegen, die seitlich von dem Weg der SegMentseitendichtung und der Bahn des außerhalb der Seitenschilde der Klappe liegenden Kettenangriffspunktes an der Klappe bei umgelegter Klappe begrenzt wird; b) der Abstand der Seitenschilde -des Segmentes und der Klappe von der Pfeilerwand auf der Antriebsseite ist derart, daß die Kettentrume des Segmentes und der Klappe geschützt zwischen den Seitenschildern und der Pfeilerwand liegen können; c) die Zugarme sind an die Seitenschilde des Seginentes angeschlossen und verlaufen, wie bekannt, schräg bis nahe an die Pfeilerwände zu den Drehlagern in den Pfeilern; d) der Kettenangriffspunkt am Segment ist, wie bekannt, in der Nähe der Verschlußunterkante angeordnet; e) das Kettentrum der Aufsatzklappe wird im letzten Teildes Hochfahrens des Verschlusses durch eine dem Weg des Kettenangriffspunktes an der Klappe angepaßte Schiene geführt.
  • Durch .eine solche Antriebs- und Verschlußanordnung liegen die zum Verschluß führenden Huborgane verdeckt und sind vor Spritzwasser und Vereisung geschützt. Sie sind für die Wartung vom Pfeiler aus leicht zugängig. Außerdem ergibt sich eine gedrungene Bauweise des ganzen Antriebes, was niedrige Wehrpfeiler und kleine Aufbauten zur Folge hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig.1 den Mittellängsschnitt der Antriebs- und Verschlußanordnung eines Segmentschützes mit Aufsatzklappe, das Schütz in Tiefstlage und die Klappe umgelegt, Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Draufsicht, Fig. 3 eine Vorderansicht der Antriebs- und Verschlußanordnung nach Fig. 1, Fig.4 den Verschluß nach Fig. 1, teilweise angehoben, Fig. 5 den Verschluß nach Fig. 1, ganz angehoben. In den Figuren ist 1 der Staukörper, 2 die Stauwand, 3 die Zugarme und 4 die in den Pfeilern 5 angebrachten Drehlager des Segmentschützes. An dein Segmentschütz ist oben bei 6 eine Aufsatzklappe 7 schwenkbar gelagert. Das Segmentschütz ist mit Seitenschilden 8 versehen, die oben in die Seitenschilde 9 der Klappe 7 übergehen. Gegenüber den Pfeilerwänden ist das Segmentschütz durch Seitendichtungen 10 abgedichtet. Die Seitendichtungen der Klappe 7 (nicht dargestellt) liegen an den Seitenschilden 9 an.
  • Die Zugarme 3 des Segmentschützes sind nach Fi.g. 2 in den Ebenen der Seitenschilde 8 an den Staukörper 1 angeschlossen, wobei die Seitenschilde im Bereich der Hauptträger die Aufgabe haben, die am Staukörper wirkenden Kräfte unmittelbar in die Zugarme 3 weiterzuleiten. Die Zugarme verlaufen von den Seitenschilden aus in an sich bekannter Weise schräg bis zur Achsenmitte der Drehlager 4, wobei der Schnittpunkt Zugarme-Lagermitte, wie bei den bekannten Wehren, nahe an der Pfeilerwand liegt.
  • Die Antriebswinde 11 zum Antrieb des Verschlusses ist so weit nach Oberwasser zu gelegt, daß das frei antreibende Ritzel 12 und die Kettenhaltung 13 innerhalb einer vom Verschluß beim Hochfahren bestrichenen Kreisringfläche 14 liegen, die seitlich von dem Weg der Segmentseitendichtung 10 und der Bahn des außerhalb des Seitenschildes 9 der Klappe 7 liegenden Kettenangriffspunktes 15 an der Klappe bei umgelegter Klappe begrenzt wird. Die Hubkette geht vom Punkt 15 als Kettentrum 16 der Klappe 7 zum Ritze] 12 und ist von dort als Kettentrum 17 des Segmentschützes zum Angriffspunkt 18 des Schützes in der Nähe der Verschlußunterkante geführt. Beide Kettentrurne 16, 17 liegen verdeckt in dem geeignet bemessenen Zwischenraum zwischen den Seitenschilden 8, 9 und der Pfeilerwand 5. Eine Speicherung des Kettentrums 16 der Klappe ist bei Punkt 19 und eine Speicherung des Kettentrums 17 des Segmentes bei Punkt 20 vorgesehen. Das Kettentrum 16 der Aufsatzklappe 7 wird im letzten Teil des Hochfahrens des Verschlusses durch eine dem Weg des Kettenangriffspunktes 15 an der Klappe angepaßte Schiene 21 geführt, damit es über die Winde hochgezogen werden kann.
  • Damit das frei antreibende Ritze, 12 mit Teilen der Winde 11 und die Kettenhaltung 13 vor Witterungseinflüssen geschützt werden, liegen sie in einem das Windenhaus 22 erweiternden, vorkragenden Schutzhaus 23, dessen größte Breite schmäler als die Breite der Kreisringfläche 14 ist.
  • Um die Schiene 21, welche das Kettentrum 16 der Klappe im letzten Teil des Hochfahrens des Verschlusses führt, nicht so lang machen zu müssen, kann ihr unterer Teil von der unterwasserseitigen Begrenzung des Schutzhauses 23 gebildet werden. Außerdem kann vom Angriffspunkt 15 ab ein Teil des Kettentrums 16 der Klappe als Stange, gegebenenfalls als Gelenkstange mit nach einer Seite sperrendem Gelenk, ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebs- und Verschlußanordnung für ein Segmentschütz mit oberwasserseitig angeordneter Drehachse und auf dem Schütz sitzender Klappe, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender ,Merkmale: a) Die Antriebswinde (11) ist so weit nach Oberwasser zu gelegt, daß das frei antreibende Ritze, (12) und die Kettenhaltung (13) innerhalb einer vom Verschluß beim Hochfahren bestrichenen Kreisringfläche (14) liegen, die seitlich von dem Weg der Seitendichtung (10) und der Bahn des außerhalb des Seitenschildes (9) der Klappe (7) liegenden Kettenangriffspunktes (15) an der Klappe (7) bei umgelegter Klappe begrenzt wird; b) der Abstand der Seitenschilde (8, 9) des Segmentes (1) und der Klappe (7) von der Wandung der Pfeiler (5) auf der Antriebsseite ist derart, daß die Kettentrume (17) des Segmentschützes und der Klappe geschützt zwischen den Seitenschilden (8, 9) und der Pfeilerwand liegen können; c) die Zugarme (3) sind an die Seitenschilde (8) des Segmentes (1) angeschlossen und verlaufen schräg bis nahe an die Pfeilerwände zu den Drdhlagern (4) in den Pfeilern (5) ; d) der Kettenangriffspun 'kt (18) am Segmentsc'hütz ist in der Nähe der Verschlußunterkante angeordnet; e) das Kettentrum (16) der Aufsatzklappe (7) wird im letzten Teil des Hochfahrens des Verschlusses durch eine den Weg des Kettenangriffspunktes (15) an der Klappe angepaßte Schiene (21) geführt.
  2. 2. Antriebs- und Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das frei antreibende Ritze, (12) mit Teilen der Winde (11) und die Kettenhaltung (13) in einem an das Windenhaus anschließenden, vorkragenden Schutzhaus (23) liegen, dessen größte Breite schmäler als die Breite der Kreisringfläche (14) nach Anspruch 1 ist.
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