DE1103241B - Messrinnenband-Fuellanlage fuer Schachtgefaessfoerdereinrichtungen mit einem Tragplattengliederband - Google Patents
Messrinnenband-Fuellanlage fuer Schachtgefaessfoerdereinrichtungen mit einem TragplattengliederbandInfo
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- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/26—Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G2814/0314—General arrangements for moving bulk material downwards
- B65G2814/0319—General arrangements for moving bulk material downwards through a closable or non-closable outlet opening
- B65G2814/032—General arrangements for moving bulk material downwards through a closable or non-closable outlet opening using a belt or chain conveyor in or beneath the opening
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei Gefäßfördereinrichtungen in
Bergwerksschächten an Stelle der üblichen Füll- und · Meßtaschen in den Füllanlagen sogenannte Meßrinnenbänder
zu verwenden. Ein solches Band wird während des Treibens der Schachtfördergefäße, insbesondere
der Skips, mit einer der Nutzlast derselben entsprechenden Fördergutmenge beschickt. Die Beschikkung
des Bandes erfolgt bei geringer Geschwindigkeit, während die anschließende Entleerung in der Förderpause,
d. h. dann, wenn das Fördergefäß in der Füll-Stellung hält, bei erhöhter Bandgeschwindigkeit erfolgt.
Es ist auch bekannt, als Meßrinnenband ein Tragplattengliederband,
z. B. ein Stahlgliederband, zu benutzen, dessen einzelne Glieder mit Rollen in festen
Führungen geführt werden, und den Füllquerschnitt dieses Bandes mit Hilfe seitlicher, ortsfester Bordwände
möglichst zu vergrößern, um die Bandlänge auf ein tragbares Maß zu beschränken. Es ist ferner vorgeschlagen
worden, die Abmessung der Nutzlast von Wiegevorrichtungen abhängig zu machen, z. B. indem
das ganze Meßrinnenband auf Kraftmeßdosen aufgelagert wird, die eine Wägung der Differenz zwischen
vollem und leerem Band, also der Nutzlast, ermöglichen.
Nun erreicht das Gewicht des gesamten Bandes mit seinem Antrieb und der Stützkonstruktion, dem Bandtraggestell
bei großen Nutzlasten eine beträchtliche Höhe. Das Bandtraggestell muß bei Auflagerung auf
mehrere Kraftmeßdosen nach Art einer Brücke eigensteif ausgebildet sein. Auch das auf der ganzen Länge
mit Tragplatten versehene Band selbst mit den für jedes Glied vorgesehenen Laufrollen trägt erheblich
zu diesem Gewicht bei. Abgesehen von den Gesamtkosten des Bandes werden auch Größe und Kosten der
Kraftmeßdosen oder sonstigen Wiegevorrichtungen durch das Bruttogewicht bestimmt. Die Wiegegenauigkeit
wird in gewissen Grenzen durch das Verhältnis vom Brutto- zum Taragewicht beeinflußt. Schließlich
spielt die Masse der umlaufenden Teile des Bandes eine wesentliche Rolle bei den Beschleunigungs- und
Stillsetzungsvorgängen, die bei jedem Förderspiel auftreten. Ihr zeitlicher Ablauf und die Antriebsleistung
werden davon betroffen.
Aus der Meß- und Wiegetechnik für Bandförder- 4S
anlagen ist es bekannt, nur das fördernde Trum eines Bandes über eine Waagenbrücke zu führen, die von
der übrigen Tragkonstruktion unabhängig und eigenbeweglich ist. Die Waagenbrücke erfaßt jedoch nur
Teilmengen, so daß zur Feststellung der Gesamtnutzlast besondere Gestänge und Apparate erforderlich
sind.
Ferner ist bei Entleerungsvorrichtungen an Bunkerausläufen
vorgeschlagen worden, eine doppelsträngige Meßrinnenband-Füllanlage
für Schachtgefäßfördereinrichtungen
mit einem Tragplattengliederband
Anmelder:
Skip Compagnie G.m.b.H.,
Essen, Am Waldthausenpark 7-9
Essen, Am Waldthausenpark 7-9
Dipl.-Ing. Georg Felger, Essen-Heisingen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Kette über den den Bunkerabschluß bildenden Tisch zu ziehen und zwischen einen Teil dieser Glieder querverbindende
Bleche einzusetzen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Meßrinnenband-Füllanlage, bei der die gesamte Nutzlast in einem einmaligen
Wiegevorgang, also ohne zusätzliche Hilfsgeräte, zur Summierung von Teilmengen erfaßt wird
und deren Meßrinnenband auf das geringst mögliche Taragewicht beschränkt ist. Eine derartige Anlage ist
frei von den vorgenannten Nachteilen und hat den Vorteil einer besonders wirtschaftlichen Arbeitsweise.
Die neue Meßrinnenband-Füllanlage ist gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale, einmal,
daß der das Obertrum des Bandes tragende Teil des Bandtraggestelles abgetrennt von dessen übrigem
Teil an einer Wiegevorrichtung, insbesondere Kraftmeßdosen-Wiegevorrichtung, verlagert ist und daß
zum anderen das Band im wesentlichen nur auf einer Trumlänge, ausreichend für die maximale Nutzlast
eines Fördergefäßes mit Tragplatten besetzt ist, derart, daß der Anfang der mit Tragplatten besetzten
Bandlänge mit dem Entladevorgang jeweils in der Obertrumlage an die Beladestelle gelangt.
Die Erfindung verbessert also die bekannten Konstruktionen. Das Meßrinnenband kann in zwei Takten
gefahren werden bzw. gesteuert werden. Während des einen Taktes wird die mit Tragplatten besetzte Bandlänge
in langsamer Fahrt im Obertrum beschickt und im folgenden Takt bei schneller Fahrt in das vorgefahrene
Fördergefäß, insbesondere Skip, entleert und wieder zur Aufnahme von Fördergut bereitgestellt.
Die Vorteile dieser Bauweise sind leicht ersichtlich. Durch die Beschränkung der Tragplatten auf die unbedingt
notwendige Länge wird die Masse der umlaufenden Teile verringert, zumal auch zur Führung der
Kettenglieder des nicht mit Tragplatten versehenen
109 537/343
Bandteiles weniger Rollen als sonst benötigt werden. Es verringern sich dadurch auch das Anfahr- und das
Bremsmoment am Antrieb im Vergleich zu der bekannten Ausführung. Die Anfahr- und Bremswege
bzw. -zeiten können kleiner gehalten werden, womit auch die Füllpause verkürzt werden kann. Dies in
Verbindung damit, daß nur der Obertrumteil gewogen wird, bedeutet, daß hier das bei der Wägung mitzuwiegende
Totgewicht erheblich kleiner wird.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbei spiele. Es zeigt
Fig. 1 und 2 das erste Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Stellungen im Längsschnitt,
Fig. 3 im Querschnitt,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführung im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt die Stellung des Meßrinnenbandes kurz vor Beendigung des Beschickungsvorganges. An einem.
Aufgabebunker 1 α ist ein Auslauf 1 angebracht, der mit dem Sektorschieber 2 und dessen Antrieb, z. B.
einen Preßluftzylinder 3, versehen ist. Das Meßrinnenband besitzt nur auf einem Teil seiner Länge, im wesentlichen
gleich einer Trumlänge, die Tragplatten 4, die auf den Achsen 5 der Führungsrollen 6 drehbar
verlagert sind. Diese Achsen sind untereinander durch die Zugketten 7 verbunden. Die Tragplatten 4 haben
seitliche Hochbördelungen 4 α, die die ortsfesten Seitenwände
8 umgreifen. Diese dienen zur Vergrößerung des Füllquerschnittes des Bandes. Die Führungsrollen
6 laufen im Obertrum auf den Lauf schienen 9 α, im Untertrum auf den Laufschienen 9 b. Die Laufschienen
9 a im Obertrum sind in einer Länge, die der Aufnahme der gewünschten Nutzlast entspricht, von
dem übrigen Bandtraggestell abgetrennt und durch Rahmen 9 c mit den festen Seitenwänden 8 verbunden.
Dieses Gebilde hängt an Wiegependeln 10, die an Horizontalträgern 11 angelenkt sind. Unter einem Wiegependel
ist in diesem Falle eine kardanartige Aufhängung verstanden, in die eine Kraftmeßdose eingelagert
ist. Die Wiegependel 10 erlauben also eine Beweglichkeit des zu wiegenden Brückenstückes (Bandtraggestellteilsj,
so daß eine einwandfreie Wägung gewährleistet ist.
Zu dem in Fig. 1 dargestellten Zeitpunkt ist die mit Tragplatten 4 versehene Bandlänge fast vollständig
mit Fördergut gefüllt. Die Wiegependel 10 werden in Kürze das Sollmaß der geforderten Nutzlast anzeigen
bzw. erfassen und durch an sich bekannte Steuervorgänge den Verschlußschieber 2 schließen und das
Meßrinnenband durch Abschalten des Antriebes zum Stillstand bringen. Ist der Skip oder das sonstige Fördergefäß
vorgefahren, so wird nach an sich bekanntem Steuerungsverlauf der Antrieb des Meßrinnenbandes
wieder eingeschaltet, und zwar auf die höhere Geschwindigkeit (»Entladegeschwindigkeit«;. Die aufgenommene
Nutzlast wird über das Kopfende 12 über die Rutsche 13 in den Skip umgefüllt. Das Band läuft
so lange, bis es in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung zu einem neuen Beschickungsvorgang gelangt
ist. Wenn der Skip seine Fahrt durch den Schacht angetreten hat, wird der Verschluß 2 der Zulauf rutsche 1
wieder geöffnet und gleichzeitig das Band mit der geringeren Geschwindigkeit (»Beladegeschwindigkeit«)
in Bewegung gesetzt, so daß nunmehr wieder das Band beladen wird.
Während in Fig. 3 die Aufhängung der Traggestellbrücke an Wiegependeln dargestellt ist, zeigt Fig. 4
eine Abart der Bauweise. Hier ist der zu wiegende Obertrumteil mit Sohlplatten auf Kraftmeßdosen 14
aufgesetzt. Diese wiederum sind auf Horizontalträger 15 aufgesetzt.
Als Wiegeorgan oder -vorrichtung kann jede geeignete Anordnung Verwendung finden. Für den Abgriff
der Meßwerte gilt das gleiche, es ist also gleichgültig, ob er — insbesondere bei Verwendung von Kraftmeßdosen
—, z. B. auf hydraulischer Druckübertragung, auf der Ausnutzung von Formänderungen eines elastischen
Körpers zur induktiven oder kapazitiven Übertragung oder auf dem Gedanken beruht, die Änderung
der elektrischen oder magnetischen Eigenschaften eines Meßkörpers auszunutzen. Von den Steuerorganen
aus wird in bekannter Weise die Stillsetzung des Meßrinnenbandes verursacht, wenn die Wiegevorrichtung
oder bei mehreren Wiegeorganen diese zusammen eine Belastung anzeigen oder erfassen, die dem zu
wägenden Teil der Bandkonstruktion und der vorgesehenen Nutzlast entspricht. In ähnlicher Weise kann
das Umfüllen des Fördergutes von dem Meßrinnenband in den Skip selbsttätig eingeleitet werden, vorzugsweise
in Abhängigkeit vom Erreichen der Beladestellung des Skips zur Abwurfschnurre 13, z. B. durch
einen Schachtschalter mit entsprechender Steuerschaltung. Der Entladevorgang kann z. B. durch ein Zeitmeßgerät
beendet werden oder durch eine stellungsanzeigende Vorrichtung am Band oder auch durch die
Minimalanzeige der Wiegevorrichtung, wenn diese die vollständige Entlastung des daran verlagerten beweglichen
Teils des Obertrums angibt. Der Beginn der Langsamfahrt des Bandes zur Aufnahme des Fördergutes
kann abhängig gemacht werden von der Abfahrt des Skips; hierbei wird der Verschluß 2 erst dann geöffnet,
wenn die Tragplatten so weit unter dem Auslauf 1 durchgefahren sind, daß kein Vorbeischütten
des ausfließenden Fördergutes mehr möglich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH-Meßrinnenband-Füllanlage für Schachtgefäßfördereinrichtungen mit einem Tragplattengliederband, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale, einmal, daß der das Obertrum des Bandes tragende Teil des Bandtraggestelles (8, 9 a, 9 c) abgetrennt von dessen übrigem Teil (9 b) an einer Wiegevorrichtung (10), insbesondere Kraftmeßdosen-Wiegevorrichtung, verlagert ist und daß zum anderen das Band im wesentlichen nur auf einer Trumlänge, ausreichend für die maximale Nutzlast eines Fördergefäßes mit Tragplatten (4) besetzt ist, derart, daß der Anfang der mit Tragplatten (4) besetzten Bandlänge mit dem Entladevorgang jeweils in die Obertrumlage an die Beladestelle gelangt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 531467; Zeitschrift »Coke and-Geak, 1953, S. 382.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 537/343 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65289A DE1103241B (de) | 1959-09-30 | 1959-09-30 | Messrinnenband-Fuellanlage fuer Schachtgefaessfoerdereinrichtungen mit einem Tragplattengliederband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65289A DE1103241B (de) | 1959-09-30 | 1959-09-30 | Messrinnenband-Fuellanlage fuer Schachtgefaessfoerdereinrichtungen mit einem Tragplattengliederband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1103241B true DE1103241B (de) | 1961-03-23 |
Family
ID=7497932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES65289A Pending DE1103241B (de) | 1959-09-30 | 1959-09-30 | Messrinnenband-Fuellanlage fuer Schachtgefaessfoerdereinrichtungen mit einem Tragplattengliederband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1103241B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246567B (de) * | 1961-12-14 | 1967-08-03 | Demag Ag | Skip-Fuellanlage fuer Bergwerksfoerderung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE531467C (de) * | 1931-08-10 | Adolf Bleichert & Co Akt Ges | Vorrichtung zum Beladen von Foerdermitteln aus Fuellruempfen |
-
1959
- 1959-09-30 DE DES65289A patent/DE1103241B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE531467C (de) * | 1931-08-10 | Adolf Bleichert & Co Akt Ges | Vorrichtung zum Beladen von Foerdermitteln aus Fuellruempfen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1246567B (de) * | 1961-12-14 | 1967-08-03 | Demag Ag | Skip-Fuellanlage fuer Bergwerksfoerderung |
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