DE1103070B - Vorrichtung zur Herstellung von Butter - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Butter

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DE1103070B
DE1103070B DEA34479A DEA0034479A DE1103070B DE 1103070 B DE1103070 B DE 1103070B DE A34479 A DEA34479 A DE A34479A DE A0034479 A DEA0034479 A DE A0034479A DE 1103070 B DE1103070 B DE 1103070B
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butter
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DEA34479A
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J15/00Manufacturing butter
    • A01J15/10Devices for manufacturing butter other than by churns
    • A01J15/12Devices for manufacturing butter other than by churns with arrangements for making butter in a continuous process

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Erfindung nach der Patentanmeldung A 30324III/45 g. Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Butter, bei der das Buttern chargenweise in einem mit umlaufenden Schlagwerken ausgerüsteten Butterungsbehälter erfolgt und das fertiggestellte Butterkorn stetig in eine kontinuierlich arbeitende Knet- und Mischvorrichtung durch dem Butterungsbehälter zugeführtes Wasser gefördert wird. ίο
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Vorrichtung so auszubilden, das ein kontinuierliches, gleichmäßiges Ausbringen des fertigen Butterkorns gesichert und eine gute Mengenregulierung des Butterkorns ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung zur Herstellung von Butter, wie sie Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist, der Butterkornaustritt aus dem Butterungsbehälter an dessen höchster Stelle vorgesehen ist, zu der die Wandüngen des Butterungsbehälters ansteigen, wobei die Neigung der Wandungen gegen die Horizontale so groß ist, daß der Auftrieb des Butterkorns im Wasser seine Adhäsion an der Wandung überwindet.
Weitere Erfindungsmerkmale sind folgende: Die Zufuhr der Schwemmwassermenge in den Butterungsbehälter ist einstellbar und/oder regelbar. Zwischen der Knet- und Mischvorrichtung und dem Butterungsbehälter ist ein Wasserrücklauf vorgesehen. Auf die Schlagwerke wirkt ein Zeitschalter ein, der sie während des Ausschwemmens mit Unterbrechungen langsam umlaufen läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 ist eine Längsansicht des Butterungsbehälters und
Fig. 2 eine Stirnansicht.
Der Butterungsbehälter 1 ist bis zur Linie 12-12' zylindrisch ausgeführt. Der sich hierauf setzende Behälterteil verläuft nahe dem hinteren Boden nach der Linie 12-13-12 und am vorderen Boden nach der Linie 12'-14-12'. Hierdurch entstehen am Behälteroberteil ansteigende Flächen, die zu dem an ihrer höchsten Stelle angeordneten Sammelkopf 15 führen, an den sich der Austrittsstutzen 16 anschließt, der zweckmäßig gegen andere Austrittsstutzen mit anderem Durchgangsquerschnitt auswechselbar ist.
Im Butterungsbehälter können die Schlägerwellen 2,3 umlaufen, die durch das Getriebe 4 angetrieben sind.
An seiner tiefsten Stelle ist der Butterungsbehälter mit einem Absperrhahn 17 versehen, durch den Buttermilch und Waschwasser abgelassen werden können.
Zur Regulierung des Ausschwemmwassers dient ein Absperrhahn 11 mit Mengendüse 8, Feinregulier-Vorrictitung zur Herstellung von Butter
Zusatz zur Patentanmeldung A 30324III/45 g
(Auslegeschrift 1 097 746)
Anmelder:
Eduard Ahlborn Aktiengesellschaft,
Hildesheim, Lüntzelstr. 22
ventil 9 und Manometer 10. Diese Regeleinrichtung 8, 9, 10 kann auch direkt mit dem Absperrhahn 17 kombiniert werden.
Eine in der einen Stirnseite des Behälters angeordnete Tür 5 gestattet eine Kontrolle des Butterungsvorganges und dient gleichzeitig als Mannloch.
Auf den Austrittsstutzen 16 setzt sich ein Sammelbehälter 18, der zweckmäßig durch eine durchsichtige Haube 19 abgedeckt wird. Die angeschlossene Rohrleitung 20 führt zu der (nicht gezeichneten) Knet- und Mischvorrichtung. Die Arbeitsweise ist folgende:
Der fertiggereifte (gesäuerte) Rahm wird bei schnelllaufenden Schlägern 3 verbuttert. Das fertige Butterkorn wird nach Ablassen der Buttermilch gewaschen. Nach Ablassen des Waschwassers wird der Butterungsbehälter vollständig mit Wasser gefüllt, wobei das Butterkorn infolge seines geringeren spezifischen Gewichtes im Wasser oben schwimmt.
Wird nun durch die Regeleinrichtung 8, 9, 11 Wasser zugeführt, so gelangt das Butterkorn von den schrägen Flächen, deren Böschungswinkel so groß ist, daß der Auftrieb des Butterkorns größer als die Adhäsion des Butterkorns an diesen Flächen ist, zu dem Sammelkopf 15, von wo es kontinuierlich und gleichmäßig zusammen mit dem Schwemmwasser aus dem Austrittsstutzen 16 herausgedrückt wird und über den Sammelbehälter 18 und die Rohrleitung 20 in den Kneter gefördert wird.
Die Menge des austretenden Butterkorns läßt sich feinfühlig regeln durch die Menge des zugesetzten Wassers, wobei diese Menge an Hand des Manometers 10 mittels des Regulierventils 9 vorher eingestellt werden kann. Wrerden große Leistungsänderungen gewünscht, z. B. beim Ausformen von 1U- und Vs-kg-Stücken bzw. beim Abfüllen in Tonnen, so kann der
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Austrittsstutzen 16 leicht ausgetauscht werden gegen einen anderen Stutzen entsprechender Größe. Wenn besondere Fettverhältnisse vorliegen, kann es notwendig sein, den Schläger während des Ausschwemmens mit langsamer Drehzahl in gewissen Zeitabständen kurzzeitig laufen zu lassen, so daß ein Zusammenballen des Butterkorns verhindert wird. Dies geschieht beispielsweise durch einen besonderen Zeitschalter, der den Antrieb in gleichmäßigen, einstellbaren Intervallen kurzzeitig einschaltet.
Zum Ausschwemmen des Butterkorns wird etwa die zwei- bis dreifache Wassermenge, bezogen auf die austretende Buttermenge, benötigt. Zur Wasserersparnis wird das aus dem Kneter austretende Überschußwasser in einem Vorlaufbehälter gesammelt, dem über eine Regeleinrichtung, z. B. ein Schwimmerventil, nur so viel Frischwasser zugesetzt wird, wie es der Butterkornmenge und dem Knetwasser entspricht. Von hier wird das Wasser abgesaugt und über die Regeleinrichtung 8, 9, 11 in den Buttergärungsbehälter 1 gefördert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Butter, bei der das Buttern chargenweise in einem mit umlaufenden Schlagwerken ausgerüsteten Butterungsbehälter erfolgt und das fertiggestellte Butterkoni stetig in eine kontinuierlich arbeitende Knet- und Mischvorrichtung durch dem Butterungsbehälter zugeführtes Wasser gefördert wird, nach Patentanmeldung A 30324 ΠΙ/45 g, dadurch gekennzeich net, daß der Butterkornaustritt (16) aus dem Butterungsbehälter (1) an dessen höchster Stelle vorgesehen ist, zu der die Wandungen des Butterungsbehälters ansteigen, wobei die Neigung der Wandungen gegen die Horizontale so groß ist, daß der Auftrieb des Butterkorns im Wasser seine Adhäsion an der Wandung überwindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Schwemmwassermenge in den Butterungsbehälter (1) einstellbar und/oder regelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Knet- und Mischvorrichtung und dem Butterungsbehälter ein Wasserrücklauf vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schlagwerke (3) ein Zeitschalter einwirkt, der sie während des Ausschwemmens mit Unterbrechungen langsam umlaufen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 537/52 3.61
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