DE1103060B

DE1103060B - Ziehgliederband

Info

Publication number: DE1103060B
Application number: DEK39677A
Authority: DE
Original assignee: Kiefer K G
Current assignee: Kiefer K G
Priority date: 1960-01-15
Filing date: 1960-01-15
Publication date: 1961-03-23

Description

Zieligliederband Die Erfindung betrifft ein Ziehgliederband. Ziehgliederbänder aus Rahmengliedern und je drei in jedem Rahmenglied wechselweise die beiden benachbarten Rahmenglieder verbindenden Rollogliedern sind bekannt.
Bei diesen bekannten Ziehgliederbändern hat je eine der beiden Stirnwände zwecks Führung der Rolloglieder in Taschen der Rahmenglieder und/oder in parallelen benachbarten Rollogliedern seitliche Fort-Sätze.
Solche Ziehgliederbänder waren bisher nicht zu verlängern oder zu verkürzen, da die Rolloglieder nicht ohne weiteres, wie es bei Bändern mit nur einem Rolloglied pro Rahmenglied bekannt ist, durch Schrägstellen des Rollogliedes im Rahmenglied oder durch Kippen des Rollogliedes aus der Bandebene herausgetrennt werden konnten.
Dieser Nachteil ist erfindungsgemäß nun dadurch beseitigt, daß die nicht mit Fortsätzen versehene Stirnwand des mittleren Rollogliedes Ausnehmungen zum Durchtritt der Fortsätze der im gleichen Rahmenglied verschiebbaren beiden äußeren Rolloglieder hat.
Es ist hierbei zweckmäßig, die Fortsätze, wie an sich bekannt, flächig auszubilden, so daß sie nur nach Winkelstellung zweier benachbarter Rahmenglieder mit der Schmalseite voraus durch die Ausnehmungen hindurchtreten können.
Die Stoßkanten der Rolloglieder liegen, wie gleichfalls an sich bekannt, am besten innerhalb der Fort-Sätze.
In der Zeichnung ist schematisch und teilweise im Schnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Rahmenglied, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Stanzstück, aus dem das Rahmenglied gedrückt wird, Fig. 4 eine Draufsicht und Seitenansicht der Feder, Fig.5 die Ansicht der die Fortsätze tragenden Stirnwand eines der seitlichen Rolloglieder, Fig. 6 eine Draufsicht auf eines der seitlichen Rolloglieder, Fig. 7 eine Seitenansicht eines der seitlichen Ro:lloglieder, Fig. 8 ein Stanzstück, aus dem ein seitliches Rolloglied geformt wird, Fig. 9 die Ansicht der die Fortsätze tragenden Stirnwand eines mittleren Rollogliedes, Fig. 10 eine Draufsicht auf ein mittleres Rolloglied, Fig. 11 eine Seitenansicht eines mittleren Rollogliedes, Fig. 12 ein Stanzstück, aus dem ein mittleres Rolloglied geformt wird, Fig. 13 eine Ansicht der Stirnseite eines Rahmengliedes mit eingelegten Rollogliedern und der um 90° abgekippten Nachbarrahmenglieder, Fig. 14 die Rückansicht dreier Rahmenglieder, das oberste mit teilweise weggebrochenem Boden und gegen Federwirkung eingezogenem mittlerem Rolloglied, das mittlere Rahmenglied mit seitlichen Rollogliedern dicht vor dem Abnehmen, Fig. 15 die gleiche Ansicht wie Fig. 13 nach Trennung der beiden Glieder, Fig. 16 eine Seitenansicht des Bandes im zusammengeschobenen Zustand und Fig. 17 eine Draufsicht auf das Band im zusammengeschobenen Zustand.
Jedes Rahmenglied besteht aus dem Boden 2 und weist zwei Taschen 3 mit Stirnwänden 4 auf. An einer der Stirnwände sowohl der äußeren Ro@lloglieder als auch des mittleren Rollogliedes sind seitliche Fortsätze 6 vorgesehen, an der anderen - gegenüberliegenden - Stirnwand nur des mittleren Rollogliedes außerdem Ausnehmungen 7 zum Durchtritt der Fortsätze 6 der im gleichen Rahmenglied verschiebbaren beiden äußeren Rolloglieder.
Der Vorgang der Trennung zweier Gliedergruppen voneinander geht aus den Fig. 13 bis 15 hervor. Das Zusammenfügen geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Zunächst werden die beiden zu trennenden Glieder in einem Winkel von 90° zueinander gestellt (Fig. 13), indem das eine Glied nach oben gekippt wird. Dann wird das mittlere Rolloglied gegen Federwirkung zurückgezogen, so daß die nach innen gerichteten Fortsätze 6 der beiden äußeren Rolloglieder des abgewinkelten Gliedes durch die Ausnehmungen 7 des mittleren Rollogliedes des nicht abgewinkelten Gliedes hindurchtreten. Die äußeren Fortsätze 6 der äußeren Rolloglieder lassen sich dann leicht aus den Rahmengliedtaschen 3 herausheben (Fig.14) und die Glieder trennen (Fig.15).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Ziehgliederband aus Rahmengliedern und je drei in jedem Rahmenglied gegen Federwirkung verschiebbaren, wechselweise die beiden benachbarten Rahmenglieder verbindenden Rollogliedern, bei denen je eine der beiden Stirnwände zwecks Führung der Rolloglieder in Taschen der Rahmenglieder und/oder in parallelen, benachbarten Rollogliedern seitliche Fortsätze hat, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit Fortsätzen versehene Stirnwand des mittleren Rollogliedes Ausnehmungen (7) zum Durchtritt der Fortsätze (6) der im gleichen Rahmenglied verschiebbaren beiden äußeren Rolloglieder hat.
2. Ziehgliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (6) flächig sind und nur nach Winkelstellung zweier benachbarter Rahmenglieder mit der Schmalseite voraus durch die Ausnehmungen (7) hindurchtreten können.
3. Ziehgliederband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten der Rolloglieder in der Stirnwand innerhalb der Fortsätze (6) liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 254086; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1714 567; USA.-Patentschrift Nr. 1 118 192.