DE949643C

DE949643C - Trennbarer Reissverschluss

Info

Publication number: DE949643C
Application number: DEZ3155A
Authority: DE
Original assignee: Zipp Werk GmbH
Current assignee: Zipp Werk GmbH
Priority date: 1952-12-14
Filing date: 1952-12-14
Publication date: 1956-09-27

Description

Trennbarer Reißverschluß Die üblichen Reißverschlüsse fhahem bekanntlich den Nachteil, daß' sie nicht brennbar sind, da sie an ihrem unteren Ende ein beide Tragbänder verbindendes Begrenzungsglied für die Schieberbewegung aufweisen. Es sind auch schon Reißverschlüsse bekannt; bei denen der untere Teil derselben voneinander getrennt werden kann und die beispielsweise für Jacken u. dgl. verwendet werden. Bei diesen trennbaren Reißverschlüssen ,ist ein einziger Begrenzungsanschlag en einem Tragband angebracht, und das andere Tragbandende ist mit eineim Steckerteil versehen, der durch die Schieberfühvung in eine entsprechende Ausnehmung des Hauptanschlagteiles eingeführt W:ir d. Ein Nachteil dieser bekannten trennbaren Reißverschlüsse liegt darin, daß nach dem Einführen des Steckerteiles in die Schieberführung und die entsprechende Ausnehmung des Hauptanschlagteiles das Ende des Stoffteiles, an dem der Steckerteil angebracht ist, so lange westgehalten werden muß, bis eine Kupplung zwischen einer Reihe von Kupplungsgliedern erfolgt ist, andernfalls kann es vorkommen, daß bei der Schieberbewegung der Steckerteil wieder aus der Ausnehmung herausgezogen wird und- entweder eine Kupplung nicht in der richtigen Lage oder überhaupt keine Kupplung der Reißverschlußglieder stattfindet.
Es sind an sich bereits trennbare Reißverschlüsse vorgeschlagen worden, bei denen die trennbaren Teile des unteren Anschlages für den Schieber in ihrer Sperrlage miteinander verriegelt werden. Diese :bekannten Vorschläge verwenden überaus umständliche Federanordnungen, wodurch ein längerer sicherer Gebrauch des Reißverschlusses in Frage gestellt wird, da diese Federanordnungen starken Abnutzungen unterliegen. Die Erfindung schlägt nunmehr einen trennbaren Reißverschluß vor, bei dien das eine Ende des einen Reißverschlußtragbandes mit .einem Steckerteil versehen ist, der in die eine Führung des Schiebers und dann in eine entsprechende Ausnehmung des Hauptanschlagteil.es :i:ngefühTt wird, und wobei die Endlage des Steckerteiles in dem Hauptansohlagteil durch eine Federanordnung verriegelt wird. Das Neue der Erfindung wird darin erblickt, daß in denn Hauptanschlagteif ein Schlitz oder Hohlraum zur Aufnahme einer U-förmigen Feder vorgesehen ist, die mit ihren freien,Enden in den Bereich des unteren Endes des Steckerteiles ragt. An dem unteren Ende des Steckerteiles sind dabei vorzugsweisse an sich bekannte Ausnehmungen vorgesehen, in die die entsprechend nach innen ausgebogenen Federenden in der Endlage des Steckerteiles eingreifen. Vorzugsweise weist die der Federstärke angepaßte Au.snehmung in dem Hauptanschlagteil zur Aufnahme der S,perrfe@der einen Steg auf, der mit einer V-förmigen Ausnehmung versehen ist, in die sich der entsprechend winkelförmig gebogene Steg der U-förmigen Feder einlegt, wodurch diese ,zentriert und durch Verstemmen der Schlitzöffnung festgelegt wind.
In deal Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform eines trennbaren Reißverschlusses gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht eines trennbaren Reißverschlusses gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt im vergrößerten Maßstab und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
Wie schon erürähnt, isst bei einem trennbaren Reißverschluß das Ende des einen Reißverschlußstrei.fens 1 mit einem Hauptarnschlagteil 3 versehen und das Ende des anderen Tragbandes 5 mit einem Steckerteil7. Dieser Steckerteil7 wird. bei herunterbewegtem Schieber 9, wobei dieser sich mit seiner Unterkante gegen die Oberkante des Hauptanschlagteiles 3 legt, durch die freie Führung des Schiebers 9 hinausbewegt und in eine entsprechende Aus.nehmung 11 des Hauptanschlagteiles 3 eingeführt.
An dem Boden des Hauptanschlagteiles 3 ist eine bekannte schlitzmtige Ausnehmung 13 vorgesehen. Da der Schieber 9 und der Hauptanschlagteil 3 gewöhnlich durch Spritzguß hergestellt werden, lassen sich solche Ausnehmungen durch Anwendung entsprechender Mittel beim Gießen leicht herstellen. In diese Ausnehmung 13 ist eine Feder 15 eingesetzt, die beispielsweise U-förmig gebogen ist.
Der Schlitz oder die Ausnehtmung 13 ist zweckmäßig etwas breiter als die Stärke der Feder 15, so daß die Feder in ihrer Flächenausdehnung in diesem Schlitz 13 :gehalten wird. Selbstverständlich ist in dein Schlitz 13 genügend Raum voTgeseihen, damit die Federschenkel sich auswärts bewegen können. Die Feder 15 wird in dem Schlitz 13 durch beliebige Mittel gegen Herausfallen gesichert, in der einfachsten Weise wird die äußere Öffnung des Schlitzes 13 bis 17 verstemmt.
In dem Schlitz oder der Ausnehmung 13 ist ein Steg 19 angebracht, der auf seiner Unterseite V-förmig ausgebildet :ist. Der Stegteil der U-förm.igen Feder 15 ist in seiner Mitte 21 entsprechend V- oder winkelförmig ausgebildet, so daß hierdurch eine Festlage :der Feder 15 in dem Schlitz 13 nach dem ' Verstemmen oder der andersartigen Befestigung der Feder sichergestellt ,ist.
An dem unteren Ende des Steckerteiles sind napfförmige Ausnehmungen 23 angebracht, in die bei, der Endlage des Steckerteiles 7 entsprechende Vorsprünge 25 der Feder 15 eingreifen. In der einfachsten Weise ist die Feder 15, an diesen Stellen, d. h. an den Enden der Federschenkel, nach innen albgebogen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Trennbarer Reißverschluß, bei dem das eine Ende des einen Reißverschlußtragbandes mit einem Steckerteil versehen ist, der in die eine Führung des Schiebers und dann in eine entsprechende Ausnehmung des Hauptanschlagteiles eingeführt wird, und wobei die Endlage des Steckerteines in dem Hauptanschlagteil durch eine Federanordnung verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, :d:aß in dem Hauptanschlagteil (3) ein Schlitz oder Hohlraum (13) zur Aufnahme einer U-förmigen Feder (15) vorgesehen ist, die mit ihren freien Enden in den Bereich des unteren Endes des Steckertenles (7) ragt.
2. Trennbarer Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende des Steckerteiles (7) Ausnehmungen (23) vorgesehen sind, in die die entsprechend nach .innen ausgebogenen Federenden (25) in der Endlage des Steckerteiles eingreifen.
3. Trennbarer Reißverschluß nach Anspruch 1 und a, dadurch gekennzeichnet, daß die der Federstärke angepaßte Ausnehmung (13) in dem Hauptanschlagtel (3) zur Aufnahme der Sperrfeder (15) einen Steg (19) aufweist, der mit einer V-förmigen Ausnehmung versehen ist, in die sich der entsprechend winkelförmig gebogene Steg (21) der U-förmigen Feder (15) einlegt, wodurch diese zentriert und durch Verstemmen der Schlitzöffnung festgelegt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 616 470, 701 012, 837683.