DE1102525B - Werkzeugausstossvorrichtung zum Loesen von mit ihrem konischen Schaft in eine entsprechende Bohrung der Bohrspindel eingesetzten Werkzeugen - Google Patents
Werkzeugausstossvorrichtung zum Loesen von mit ihrem konischen Schaft in eine entsprechende Bohrung der Bohrspindel eingesetzten WerkzeugenInfo
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- DE1102525B DE1102525B DESCH26500A DESC026500A DE1102525B DE 1102525 B DE1102525 B DE 1102525B DE SCH26500 A DESCH26500 A DE SCH26500A DE SC026500 A DESC026500 A DE SC026500A DE 1102525 B DE1102525 B DE 1102525B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/06—Features relating to the removal of tools; Accessories therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausstoßvorrichtung, durch die die mit ihrem konischen Schaft in eine entsprechende
Bohrung der in einer längsverschiebbaren Hülse geführten Bohrspindel eingesetzten Werkzeuge
gelöst werden, und zwar mittels einer die Bohrspindel 5 durchsetzenden Schubstange.
Es sind verschiedene Bauarten solcher Ausstoßvorrichtungen bekannt. Bei einer Ausführungsform einer
solchen Vorrichtung ist es erforderlich, die Bohrspindel aus ihrer vorderen Bearbeitungslage zurückzuziehen,
damit die Schubstange auf ein Druckstück auftrifft, das in Verbindung mit der Gewindespindel steht.
Bei einer Abwandlung der vorstehend beschriebenen Ausstoßvorrichtung ist vorgesehen, daß die sich gegenüberliegenden
Enden der Gewindespindel und der Schubstange mit Dichtungsmanschetten versehen sind,
wobei in den Hohlraum zwischen beiden Manschetten eine Druckflüssigkeit eindrückbar ist. Bei einer anderen
bekannten Werkzeugausstoß vorrichtung an Bohrmaschinen mit einer innerhalb der Bohrspindel längsverschiebbaren
Ausstoßstange ist diese Stange durch ein am oberen Ende der Bohrspindel angeordnetes Getriebe
gegen das Werkzeug hin verschiebbar, sobald durch Zurückfahren der Bohrspindel in die hintere
Endstellung das Getriebe zur Wirkung gebracht wird.2S
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen zum Lösen des Werkzeugs die Rückführung der Bohrspindel
in die hintere Endstellung nicht erforderlich ist. Es ist dann ein Stellkörper vorhanden, der in die Bohrspindel
ragt und mit dieser die Vorschubbewegung mitmacht. Dieser Stellkörper ist außerdem noch in der
Bohrspindel selbst längsverstellbar, wodurch die Schubstange beaufschlagt werden kann, die das Lösen und
Ausstoßen des Werkzeuges hervorruft.
Alle diese bekannten Einrichtungen zum Lösen von Werkzeugen aus einer entsprechenden Bohrung der
Bohrspindel mittels einer Zugstange sind zwar leicht betätigbar, doch haftet ihnen der Nachteil an, daß das
Lösen durch zunehmenden Druck der Schubstange auf das hintere Ende des Werkzeuges erfolgt. Sitzt das
Werkzeug sehr fest in der konischen Bohrung der Bohrspindel und ist ein sehr hoher Druck zum Lösen des
Werkzeuges aufzuwenden, so schnellt das Werkzeug mit hoher Geschwindigkeit aus der Werkzeugaufnahme,
nachdem sich der konische Schaft des Werkzeuges von dem entsprechenden konischen Sitz der Bohrspindel
gelöst hat.
Es ist zwar eine einfache Löseeinrichtung bekannt, bei der das mit konischem Schaft versehene Werkzeug
durch Schläge gelöst wird. Bei dieser Ausführung ist im Werkzeugträger hinter dem Schaft des Werkzeuges
ein mit einer Druckflüssigkeit gefüllter Zylinderraum angeordnet, in den ein von der Stirnseite des Werkzeughalters
her eingeführter Kolben hineinragt. In-Werkzeugausstoßvorrichtung zum Lösen von mit ihrem konischen Schaft
in eine entsprechende Bohrung der Bohrspindel eingesetzten Werkzeugen
Anmelder:
Scharmann & Co. G.m.b.H., Rheydt (RhId.), Hugo-Junkers-Str. 12-32
Willi Schraub, Wickratii/Niers-Beckrath,
ist als Erfinder genannt worden
folge der schrägen Anordnung des Kolbens werden
durch die Schläge beim Austreiben des Werkzeugs die Lager zusätzlich beansprucht. Außerdem ist der zu
-beaufschlagende Kolben schlecht zugängig, insbesondere dann, wenn große Werkstücke zu bearbeiten sind,
so daß für die Betätigung des Kolbens wenig Platz verbleibt. Weiterhin besteht die Gefahr von Leckverlusten,
insbesondere bei hohen Drehzahlen der Spindel. Durch die Erfindung wird eine Werkzeugausstoßvorrichtung
geschaffen, bei der die Spindel nicht in ihre hintere Ausgangslage zurückzubringen ist und
ferner ein plötzliches Herausschnellen des Werkzeuges aus seiner Aufnahme nicht möglich ist. Es werden
auch die genannten Nachteile der bekannten Vorrichtung vermieden, bei der das Ausstoßen durch Schläge
erfolgt. Erfindungsgemäß ist bei einer Ausstoßvorrichtung der eingangs angeführten Art das hintere Ende
der verschiebbaren Hülse mit einem Bügel versehen, auf dem ein Magnethammer angeordnet ist, dessen
Stößel der Stirnseite der Schubstangenverlängerung gegenüberliegt. Durch die Anordnung des Magnethammers
kann nunmehr das Lösen des Werkzeuges durch wenige kurze Schläge erfolgen, ohne daß der bekannte
Aufbau der Bohrspindel geändert zu werden braucht. Ist z. B. das Werkzeug besonders fest in der
Aufnahme der Bohrspindel verkeilt, und sind z. B. heiße Späne auf die Bohrspindel gefallen und erkaltet,
so kann man durch sechs kurze Schläge, die innerhalb von zwei Sekunden durchführbar sind, das Werkzeug
lösen, ohne daß hierbei das Werkzeug mit hoher Geschwindigkeit aus der Bohrspindelhalterung schnellt.
Exzentrische Teile oder zu Leckverlusten Anlaß gebende hydraulische Mittel erübrigen sich.
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Vorzugsweise ist mit der Schubstangenverlängerung ein Widerlagerring fest verbunden, der durch den
Druck einer Feder an einen Anschlag angedrückt wird. Der Anschlag wird von der Stirnseite der mit der
Bohrspindel verbundenen Verlängerung gebildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausstoßvorrichtung dargestellt.
Am Ende der Bohrspindel 1 ist der konische Schaft des Werkzeuges 21 in eine entsprechende Bohrung 31
eingesetzt. Die Spindel 1 und das Werkzeug 21 weisen quer zur Spindellängsrichtung verlaufende Durchbrechungen
auf, durch die ein Querstück 41 hindurchgesteckt werden kann, das das Werkzeug mitnimmt. Das
Querstück 41 kann durch eine Mutter 51 festgespannt werden, wodurch das Werkzeug auf seinen konischen
Sitz gedrückt wird. Zum Lösen des Werkzeugs 21 wird das Querstück 41 nach Entspannen der Mutter 51 entfernt,
worauf die nachfolgend beschriebene Einrichtung in Tätigkeit tritt.
Die Bohrspindell wird von der Schubstange 2 durchsetzt,
die gegenüber der Bohrspindel durch Feder und Nut gegen Drehung gesichert ist. Die Schubstange 2
besitzt eine stangenartige Verlängerung 2 a, die durch eine Erweiterung 3 der Bohrspindel ragt, in der eine
Feder 4 Aufnahme findet, die sich einerseits gegen ein Widerlager 5 abstützt, während das andere Ende der
Feder 4 Anlage an einem Widerlagerring 6 findet, der durch einen Bolzen 7 mit der Schubstangenverlängerung
2 a verbunden ist. Die Feder drückt somit die Schubstange 2 und deren Verlängerung in die dargestellte
Ausgangslage, bei der die Widerlager 5, 6 gegen eine Schulter 5 a bzw. gegen die Stirnseite 6 a der Verlängerung
1 α der Bohrspindel 1 anliegen.
Die Verlängerung 1 α der Bohrspindel 1 ist in der
Hülse 8 drehbar gelagert. Sie trägt an ihrem hinteren Ende einen Mitnehmer 9, so daß die Bohrspindel und
die Hülse 8 für eine Bewegung in Längsrichtung miteinander gekoppelt sind, jedoch durch die Lager 10
und 11 gegeneinander drehbar sind. Das hintere Ende der Hülse 8 trägt einen Bügel 12, auf dem ein Magnethammer
13 angeordnet ist, dessen Stößel 14 der Stirnseite 15 am Ende der Schubstangenverlängerung 2 α
gegenüberliegt. Der Magnethammer 13 macht die Längsbewegung der Bohrspindel mit, so daß in
jeder beliebigen Stellung der Bohrspindel 1 das Werkzeug aus der Werkzeugaufnahme entfernt werden
kann. Dies erfolgt durch einige kurze Schläge des Stößels 14 des Magnethammers auf die Schubstange 2
bzw. deren Verlängerung 2 a.
Claims (3)
1. Werkzeugausstoß vorrichtung zum Lösen von mit ihrem konischen Schaft in eine entsprechende
Bohrung der in einer längsverschiebbaren Hülse geführten Bohrspindel eingesetzten Werkzeugen
mittels einer die Bohrspindel durchsetzenden Schubstange, dadurch gekennzeichnet, daß das
hintere Ende der verschiebbaren Hülse (8) mit einem Bügel (12) versehen ist, auf dem ein Magnethammer
(13) angeordnet ist, dessen Stößel (14) der Stirnseite (15) der Schubstangenverlängerung
(2 a) gegenüberliegt.
2. Werkzeugausstoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schubstangenverlängerung
(2 a) ein Widerlagerring (6) fest verbunden ist, der durch den Druck einer Feder
(4) an einen Anschlag (6 a) angedrückt ist.
3. Werkzeugausstoß vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6 a)
von der Stirnseite der mit der Bohrspindel (1) verbundenen Verlängerung (1 α) gebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 665 890;
USA.-Patentschrift Nr. 2 407 471.
Deutsche Patentschrift Nr. 665 890;
USA.-Patentschrift Nr. 2 407 471.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH26500A DE1102525B (de) | 1959-08-10 | 1959-08-10 | Werkzeugausstossvorrichtung zum Loesen von mit ihrem konischen Schaft in eine entsprechende Bohrung der Bohrspindel eingesetzten Werkzeugen |
GB2541960A GB909729A (en) | 1959-08-10 | 1960-07-21 | Tool ejecting device for freeing tools inserted into the end of the spindle of a drilling machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH26500A DE1102525B (de) | 1959-08-10 | 1959-08-10 | Werkzeugausstossvorrichtung zum Loesen von mit ihrem konischen Schaft in eine entsprechende Bohrung der Bohrspindel eingesetzten Werkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1102525B true DE1102525B (de) | 1961-03-16 |
Family
ID=7430472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH26500A Pending DE1102525B (de) | 1959-08-10 | 1959-08-10 | Werkzeugausstossvorrichtung zum Loesen von mit ihrem konischen Schaft in eine entsprechende Bohrung der Bohrspindel eingesetzten Werkzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1102525B (de) |
GB (1) | GB909729A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE665890C (de) * | 1936-04-17 | 1938-10-12 | Oerlikon Buehrle Ag | Werkzeugausstossvorrichtung an Bohrmaschinen |
US2407471A (en) * | 1944-12-11 | 1946-09-10 | W C Brockmeier | Rotary tool adapter |
-
1959
- 1959-08-10 DE DESCH26500A patent/DE1102525B/de active Pending
-
1960
- 1960-07-21 GB GB2541960A patent/GB909729A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE665890C (de) * | 1936-04-17 | 1938-10-12 | Oerlikon Buehrle Ag | Werkzeugausstossvorrichtung an Bohrmaschinen |
US2407471A (en) * | 1944-12-11 | 1946-09-10 | W C Brockmeier | Rotary tool adapter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB909729A (en) | 1962-10-31 |
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