DE1102222B - Antennenanlage fuer Rundfunk- und Fernsehempfang - Google Patents

Antennenanlage fuer Rundfunk- und Fernsehempfang

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Publication number
DE1102222B
DE1102222B DES62666A DES0062666A DE1102222B DE 1102222 B DE1102222 B DE 1102222B DE S62666 A DES62666 A DE S62666A DE S0062666 A DES0062666 A DE S0062666A DE 1102222 B DE1102222 B DE 1102222B
Authority
DE
Germany
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television
amplifier
filter
radio
attenuator
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Pending
Application number
DES62666A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Langguth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1102222B publication Critical patent/DE1102222B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/10Adaptations for transmission by electrical cable
    • H04N7/102Circuits therefor, e.g. noise reducers, equalisers, amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Antennenanlage für Rundfunk-und Fernsehempfang Für den Rundfunk- und Fernsehempfang werden insbesondere bei Gemeinschaftsanlagen getrennte Antennen verwendet, die über eine Antennenweiche auf eine gemeinsame Leitung zusammengeschaltet sind, an die die Verstärker angeschlossen sind. Bei der Verwendung gebräuchlicher Antennen kommt es bei solchen Anlagen im Fernsehbereich vor, daß die Antennen eine zu hohe Eingangsspannung für die Verstärker liefern, wodurch diese übersteuert werden. Es ist in vielen Fällen nicht möglich, an Stelle einer scharf bündelnden Antenne mit hohem Gewinn eine solche mit geringerer Richtwirkung und damit geringerer Nutzspannung zu verwenden, weil sonst Nebensender, Reflexionen und andere Störungen stärker mit aufgenommen werden. Zudem ist der nachträgliche Umbau einer Antennenanlage umständlich und teuer. Ein Anschluß der Fernsehverstärker über ein einfaches ohmsches Dämpfungsglied ist deshalb nicht möglich, weil dies eine zusätzliche Bedämpfung auch der für die anderen Bereiche arbeitenden Verstärker bedeuten würde.
  • Bei der Erfindung, welche sich auf eine Antennenanlage für Rundfunk- und Fernsehempfang mit einer allen Bereichen gemeinsamen Antennenniederführung und daran angeschlossenen Verstärkern für den Rundfunk- und Fernsehbereich bezieht, sind diese Schwierigkeiten in einfacher Weise dadurch vermieden, daß zur Vermeidung der Übersteuerung eines Fernsehverstärkers dieser über ein als eine selbständige Baueinheit ausgebildetes, mit einem regelbaren Dämpfungsglied ausgestattetes Filter angeschlossen ist, und daß hierbei der Anschluß des Verstärkers an der das Dämpfungsglied enthaltenden Seite des Filters erfolgt.
  • Da der Eingang des Filters für die außerhalb des Durchlaßbereiches liegenden Frequenzen hochohmig erscheint, werden diese Frequenzbereiche durch das am verstärkerseitigen Ende des Filters liegendeDämpfungsglied nicht geschwächt. Durch die Zusammenfassung des Filters und des Dämpfungsgliedes zu einer selbständigen Baueinheit ist die Lagerhaltung und die Montage bedeutend vereinfacht, und die Zuordnung von Dämpfungsglied und Filter erfolgt in der richtigen Reihenfolge.
  • Auf diese Weise ist auch bei bereits aufgebauten Anlagen nachträglich noch ein Einbau des Filtergliedes möglich, ohne daß an dem sonstigen Aufbau der Antennenanlage noch Änderungen vorgenommen werden müssen.
  • Die verschiedenen Möglichkeiten des Aufbaues einer solchen Anlage werden an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Antennenanlage für die verschiedenen Empfangsbereiche. Die von einem Antennenstab 1 empfangene Energie des Lang-, Mittel-, Kurzwellenbereiches und die von einer UKW-Antenne 2 und einer Fernsehantenne 3 aufgenommenen Energien werden über eine Antennenweiche 4 auf eine meist koaxiale, allen Bereichen gemeinsame Antennenniederführung 5 zusammengeschaltet, an die ein für die Verstärkung des Lang-, Mittel-, Kurz- und Ultrakurzwellenbereiches dienender Rundfunkverstärker 7 angeschlossen ist. Über Leitungen 8 und 9 ist ein Fernsehverstärker 10 angeschlossen. Bei Übersteuerung dieses Verstärkers 10 wird gemäß der Erfindung an die Zuleitung zu diesem Verstärker ein als selbständige Baueinheit ausgebildetes, mit einem regelbaren Dämpfungsglied ausgestattetes Filter 12 vorgeschaltet. Für den Empfang des Fernsehbandes I ist das Filter 12 als Bandpaß ausgebildet, der für das Fernsehband I durchlässig ist, das UKW-Band jedoch sperrt, während für den Empfang der Fernsehbänder III, IV, V, die mit ihrer Frequenz über dem UKW-Bereich liegen, das Filter 12 als Hochpaß ausgebildet ist, der die unter der Frequenz des jeweiligen Fernsehbandes liegenden Frequenzen sperrt. Um den hochohmigen Eingang des Filters 12 für die Frequenzen des Rundfunkbereiches nicht durch Transformation in einen niederohmi.gen, parallel zum Eingang des Rundfunkverstärkers 7 liegenden Wert zu verwandeln, wird die Leitung 8 vorteilhaft mit einer elektrischen Länge von #/2 ausgeführt, wenn die mittlere Wellenlänge des UKW-Bereiches ist.
  • Fig.2 zeigt den gleichen Antennenaufbau wie Fig. 1. Jedoch ist die Antennenniederführung 5 nicht direkt zum Rundfunkverstärker geführt und von dort aus über eine Schleife an den Fernsehverstärker, sondern über eine Weiche 13 an den Rundfunkverstärker 7 und den Fernsehverstärker 10 angeschlossen. Für den Empfang des Fernsehbandes I besteht die Weiche 13 auf der zum Rundfunkverstärker 7 führenden Seite 14 aus einer für das Fernsehband I undurchlässigen Bandsperre, während auf der zum Fernsehempfänger 10 führenden Seite 15 ein Bandpaß- vörgesehen ist. Für den Empfang der Fernsehbänder III, IV, V genügt auf der zum Rundfunkverstärker 7 führenden Seite 14 ein Tiefpaß und auf der zum Fernsehvierstärker 10 führenden Seite 15 ein Hochpaß.
  • Fig.3 zeigt den Aufbau eines beispielsweise als Bandpaß ausgeführten symmetrischen Filters 16 mit kapazitiver Kopplung an das sich ein aus einem Querwiderstand 17 und einem Längswiderstand 18 bestehendes Dämpfungsglied 19 anschließt, wobei der Ouerwiderstand 17 regelbar ausgebildet ist. Der Anschluß des Verstärkers erfolgt auf der das Dämpfungsglied enthaltenden Seite, also an den Anschlußstellen 20 und 21.

Claims (4)

  1. PATENTANSPAOCHE: 1. Antennenanlage für Rundfunk- und Fernsehempfang mit einer allen Bereichen gemeinsamen Antennenniederführung und daran. angeschlossenen Verstärkern für den Rundfunk- und Fernsehbereich, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Übersteuerung eines Fernsehverstärkers (10) dieser über ein als eine selbständige Baueinheit ausgebildetes, mit einem regelbaren Dämpfungsglied ausgestattetes Filter (12, 15) angeschlossen ist und daß dabei der Anschluß des Verstärkers an der das Dämpfungsglied enthaltenden Seite des Filters erfolgt.
  2. 2. Antennenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Dämpfungsglied ausgestattete Filter (12) für den Empfang des Fernsehbandes I als Bandpaß und für den Empfang der Fernsehbänder III, IV, V als Hochpaß ausgebildet und zwischen dem Verstärker für den Rundfunkbereich (7) und dem für den Fernsehbereich (10) angeordnet ist.
  3. 3. Antennenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Länge der zwischen dem mit dem Dämpfungsglied ausgestatteten Filter (12) und dem Verstärker (7) für den Rundfunkbereich liegenden Leitung (8) @/2 beträgt, wenn A, die mittlere Wellenlänge des UKW-Bereidhes ist.
  4. 4. Antennenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei direktem Anschluß der Verstärker (7, 10) an die Antennenniederführung (5) für den Empfang des Fernsehbandes I der Fernsehverstärker (10) über eine Bandsperre mit einem Dämpfungsglied und der Rundfunkverstärker (7) über einen Bandpaß und für den Empfang der Fernsehbänder III, IV, V der Fernsehverstärker (10) über einen Hochpaß mit einem Dämpfungsglied und der Rundfunkverstärker (7) über einen Tiefpaß angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 168 292; USA.-Patentschrift Nr. 2'747 029.
DES62666A 1959-04-21 1959-04-21 Antennenanlage fuer Rundfunk- und Fernsehempfang Pending DE1102222B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013002227A1 (de) * 2013-02-11 2014-08-14 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Anordnung, insbesondere Anlage, zur Signalübertragung

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CH168292A (de) * 1932-07-16 1934-03-31 Philips Nv Einrichtung zur Verteilung von mittelst einer Antenne empfangener Hochfrequenzenergie.
US2747029A (en) * 1953-05-07 1956-05-22 Rca Corp Radio frequency amplifier system

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