DE1101487B - Einrichtung zur Feldschwaechung von mit Gleichstrom konstanter oder beliebig veraenderlicher Spannung gespeisten Reihenschluss-Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zur Feldschwaechung von mit Gleichstrom konstanter oder beliebig veraenderlicher Spannung gespeisten Reihenschluss-Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge

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DE1101487B
DE1101487B DEL14717A DEL0014717A DE1101487B DE 1101487 B DE1101487 B DE 1101487B DE L14717 A DEL14717 A DE L14717A DE L0014717 A DEL0014717 A DE L0014717A DE 1101487 B DE1101487 B DE 1101487B
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Dr-Ing Walter Feill
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/02Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit
    • B60L15/06Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit using substantially sinusoidal ac
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Description

  • Einrichtung zur Feldschwächung von mit Gleichstrom konstanter oder beliebig veränderlicher Spannung gespeisten Reihenschluß-Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge Bei Gleichstrom-Reihenschluß-Fahrmotoren für elektrische Triebfahrzeuge ist es häufig erforderlich, eine zusätzliche Feldschwächung vorzunehmen, um bei gegebener Fahrdrahtspannung im oberen Drehzahlbereich eine ausreichende Leistung zu erzielen. Wenn diese Feldschwächung durch Anzapfungen der Feldwicklung oder durch Parallelwiderstände bewirkt wird, ist die erreichbare Stufenzahl meist mit Rücksicht auf die Schaltgeräte beschränkt. Es stehen dann mehrere Kennlinien für den Arbeitskraftfluß als Funktion des Ankerstromes zur Verfügung, wie in Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht ist. Von diesen Kennlinien sollen aber immer nur einzelne Teile, z. B. die in Fig. 1 stark ausgezogenen Abschnitte, benutzt werden. Die Einhaltung dieser Grenzen, d. h. die richtige Auswahl der jeweils günstigsten Erregungsstufe, bleibt meist der Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Triebfahrzeugführers überlassen.
  • Es steht außer Zweifel, daß eine eindeutige Kennlinie für den Arbeitskraftfluß als Funktion des Ankerstromes, die im Bereich größerer Ankerströme nur volle Erregung zuläßt und bei einem bestimmten -- nötigenfalls auch willkürlich einstellbaren -Wert des Ankerstromes von der Kurve für volle Erregung nach unten abbiegt, betriebliche Vorteile bietet.
  • Eine Schar solcher Idealkennlinien zeigt Fig.2. Wenn auch vom Bedienungsorgan aus die Ankerstromstärke, bei der die Feldschwächung einsetzt, innerhalb der durch die beiden äußersten Kennlinien gegebenen Grenzen beliebig eingestellt werden kann, so wirkt sich diese Einstellung doch stets nur im Bereich kleinerer Ankerströme aus. Es ist auf diese Weise ausgeschlossen, daß durch Unachtsamkeit des Triebfahrzeugführers bei größeren Ankerströmen eine zu geringe Felderregung eingestellt und der Ankerstromkreis thermisch unnötig überlastet wird.
  • Als Weg zur Erzielung solcher Kennlinien wurde die Verwendung von Fahrmotoren der Metadynebauart angegeben. Auch wurden für Fahrmotoren der üblichen Bauart Schaltungen angegeben, die die Schwächung der Fahrmotorerregung vom Erregungszustand des die Fahrmotoren speisenden Generators ableiten.
  • Für Triebfahrzeuge mit elektrischer übertragung der Leistung mitgeführter Kraftmaschinen, insbesondere Verbrennungsmotoren, ist auch eine selbsttätige Steuerung bekanntgeworden, bei der die Regelung der Feldschwächung der Fahrmotoren selbsttätig in Abhängigkeit vom Fahrmotorstrom erfolgt. Die Feldschwächung der Fahrmotoren wird hierbei gleichseitig abhängig von der Geschwindigkeit des Triebfahrzeuges geregelt. Dies geschieht unter Zuhilfenahme einer Tachometermaschine, die eine zusätzliche Erregung liefert. Bei dieser bekannten Einrichtung handelt es sich um die Aufgabe, die verfügbare Leistung eines Dieselmotors bis zu hoher Geschwindigkeit des Triebfahrzeuges voll auszunutzen, ohne die Generatorspannung so stark erhöhen zu müssen, wie dies bei reiner Reihenschlußerregung der Fahrmotoren notwendig wäre. Die Feldschwächung erfolgt stetig über den ganzen Fahrbereich nach einer angenähert linearen Funktion. Daraus folgt, daß die Feldschwächung schon bei Fahrmotordrehzahlen einsetzt, die auch mit ungeschwächter Erregung und mit entsprechend niedrigerem Ankerstrom zu erreichen wären.
  • Ferner ist eine Schaltung für an ein Wechselstromnetz über Stromrichter angeschlossene Kommutator-Fahrmotoren bekanntgeworden. Der dem Fahrdraht entnommene Wechselstrom wird in Gleichstrom konstanter Stromstärke umgewandelt. Die Anker der Fahrmotoren werden - zumindest im Anfahrbereich - mit diesem konstanten Gleichstrom gespeist. Das Fahrmotorfeld kann willkürlich je nach Größe des geforderten Drehmomentes eingestellt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Feldschwächung von mit Gleichstrom konstanter oder beliebig veränderlicher Spannung gespeisten Reihenschluß-Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge mit einer Reihenschlußfeldwicklung und mit einer fremderregten Feldwicklung, die von einer für mehrere Fahrmotoren gemeinsamen Erregermaschine gespeist wird. Nach der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Fremderregung der Fahrmotoren je nach der Höhe ihres Ankersummenstromes bzw. je nach der Größe einer nur von diesem Strom bestimmten physikalischen Größe die Wirkung der Reihenschlußfeldwicklung entweder unterstützt oder schwächt und daß der Übergang von positiver zu negativer Fremderregung nach Art einer Schwellwertfunktion auf ein enges Intervall des Fahrmotor-Ankerstromes zusammengedrängt ist. Dadurch wird ein sprunghafter Übergang von voller Erregung auf Feldschwächung geschaffen, der es gestattet, bis zu größeren Fahrmotordrehzahlen mit vollem Feld und mit demgemäß kleinerer thermischer Belastung des Ankerstromkreises zu fahren.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für Einrichtungen nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar dienen die Kennliniendarstellungen der Fig. 1, 2 und 4 bis 6 zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtungen, für die die Fig. 3 und 7 die verschiedenen Schaltungsmöglichkeiten zeigen.
  • Eine grundsätzliche Schaltungsanordnung nach dem Erfindungsgedanken zeigt' Fig. 3. Den beiden Ankern 1 a und 1 b der Fahrmotoren einer zweimotorig angenommenen Ausrüstung eines elektrischen Triebfahrzeuges sind je eine vom Ankerstrom des betreffenden Fahrmotors erregte Reihenschlußfeldwicklung2a und 2b und je eine fremderregte Feldwicklung3a und 3 b zugeordnet. Die beiden letzteren können, wie dargestellt, miteinander in-Reihe geschaltet sein. Sie werden von dem Anker 4 einer Erregermaschine gespeist, die durch die Feldwicklung 5 über ihr Sättigungsknie hinaus im negativen Sinne vorerregt werden kann. Die Höhe dieser Vorerregung wird durch einen einstellbaren Widerstand 8 bestimmt, der vom Bedienungsgerät, vorzugsweise vom Fahrschalter aus, verändert werden kann. Zur Speisung der -Feldwicklung 5 dient eine Stromquelle konstanter Gleichspannung, z. B. eine Batterie 9. Die vom Ankersummenstrom J der Fahrmotoren erregte Feldwicklung 6 wirkt der konstanten Erregung durch die Feldwicklung 5 entgegen, was durch eingezeichnete Pfeile angedeutet ist. Unter dem Einfluß dieser beiden Erregungen möge die von der Erregermaschine gelieferte Spannung je nach Einstellung des Widerstandes 8 nach einer der in Fig.4 dargestellten Kennlinien d bis e für Uf= f (J) verlaufen. Durch Anordnung einer zusätzlichen, im Ankerstromkreis der Erregermaschine liegenden Reihenschlußfeldwicklung 7 kann der Anstieg der Kennlinien für Uf= f (J) steiler gemacht werden, bzw. es kann die für die Feldwicklungen 5 und 6 nötige Leistung verringert werden. Dieselbe Wirkung kann statt durch die beispielsweise dargestellte Reihenschlußfeldwicklung 7 auch durch eine im Nebenschluß zum Anker 4 der Erregermaschine liegende, knapp unter die Selbsterregungsgrenze eingestellte Feldwicklung erzielt werden. Die Funktion Uf = f (J) möge- dann etwa einen Verlauf nehmen, wie er durch die Kennlinien ä bis e' in Fig. 5 dargestellt ist. In entsprechend geändertem Maßstab stellen diese Kennlinien auch die durch die Feldwicklungen 3 a und 3 b bewirkte Fahrmotorerregung V3 in Amperewindungen dar. Die durch die Reihenschlußfeldwicklungen 2a und 2b bewirkte Fahrmotorerregung h2 ist eine Gerade durch den Nullpunkt des Koordiatensystems und entspricht der Geraden RS. Unter der Einwirkung der Summe beider Erregungen erhält man Kennlinien ä' bis e" für den Arbeitskraftfluß 0 als Funktion des Ankerstromes J, die in Fig. 6 dargestellt sind.
  • Außer durch die Sättigungserscheinungen in einer umlaufenden Maschine kann die für die Erfindung benötigte sprunghafte Änderung der Fremderregung auch durch andere Mittel bewirkt werden. Als sehr geeignet hierfür erweisen sich Gleichstromwandler in geeigneter Anordnung.
  • Fig. 7 zeigt ein Beispiel hierfür. Den Ankern 1 a und 1 b der beiden Fahrmotoren sind wieder je eine Reihenschlußfeldwicklung 2ca und 2b und je eine fremderregte Feldwicklung 3 a und 3 b zugeordnet. Diese beiden Feldwicklungen werden von einer Erregermaschine 10 gespeist, die hier als Amplidyne dargestellt ist und daher einen sehr kleinen Erregerbedarf hat. Die Spannung der Erregermaschine 10 wird durch die Steuerfeldwicklung 11 bestimmt. Diese liegt zwischen den Klemmen B und D zweier-Widerstände 12 und 13, deren andere Klemmen A und C miteinander verbunden sind. Der Widerstand 12 liegt über eine Gleichrichteranordnung 14 an einer konstanten Wechselspannung U1- ; die Gleichspannung UAe am Widerstand 12 hat somit einen konstanten Wert, der als unterer Grenzwert gilt. Der Widerstand 13 ist, wie eine gestrichelte Verbindung andeutet, über die Gleichrichteranordnung 15 an den Spannungsabfall in der Wechselstromwicklung 16 eines Gleichstromwandlers gelegt. Diese Wechselstromwicklung liegt in Reihe mit der Wechselstromwicklung 17 eines weiteren Gleichstromwandlers an einer konstanten Wechselspannung U2,..,. Der Gleichstromwandler mit der W echselstromwicklung 16 erhält eine konstante Gleichstromvormagnetisierung durch die Wicklung 18, die über einen vom Bedienungsgerät (z. B. dem Fahrschalter) aus einstellbaren Widerstand 8 aus einer beliebigen Stromquelle konstanter Gleichspannung, z. B. einer Batterie 9, gespeist wird. Die Gleichstromwicklung 19 des Gleichstromwandlers mit der Wechselstromwicklung 17 wird vom Ankersummenstrom J aller Fahrmotoren durchflossen. Die Gleichspannung UCD am Widerstand 13 steigt daher in einer - je nach den Sättigungsverhältnissen in den Gleichstromwandlern - linearen oder nichtlinearen Abhängigkeit von dem Ankersummenstrom J. Durch Veränderung des Widerstandes 8 und damit des Stromes in der Wicklung 18 kann der Wert des Ankersummenstromes J, bei dem die in der Gleichrichteranordnung 15 gleichgerichtete Spannung einen bestimmten kritischen Wert erreicht, willkürlich eingestellt werden.
  • Bei genügend kleinen Werten des Ankersummenstrorn.es J ist die Wechselspannung an der Gleichrichteranordnung 15 Null. Die konstante Mindestgleichspannung am Widerstand 12 bewirkt dann einen von der Klemme B nach Klemme D gerichteten Strom -J" in der Steuerfeldwicklung 11, der sich über den Widerstand 13 und die Klemmenverbindung C-A schließt. Solange die von der Gleichrichteranordnung 15 gelieferte Spannung kleiner ist als der durch diesen Strom bewirkte Spannungsabfall am Widerstand 13, bleibt der Strom -J, in der Steuerfeldwicklung 11 konstant und bewirkt, daß die Erregermaschine 10 einen konstanten feldschwächenden Strom -Jf durch die fremderregten Fahrmotorfeldwicklungen 3 d und 3 b schickt. Mit steigendem Fahrmotor-Ankersummenstrom J wächst die Spannung an der Gleichrichteranordnung 15. Übersteigt sie den durch den von der Gleichrichteranordnung 14 gelieferten Strom -J, bedingten Spannungsabfall am Widerstand 13, so wird durch diesen ein zusätzlicher Strom aus der Gleichrichteranordnung 15 fließen. Damit nähern sich die Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen B und D und der negative Strom in der Steuerfeldwicklung 11 dem Wert Null. Bei weiterem Anstieg der Spannung zwischen den Klemmen C und D wird der Strom J, in der Steuerfeldwicklung 11 positiv entsprechend dem in Fig. 7 angegebenen Richtungspfeil. Die Erregermaschine 10 liefert dann einen feldverstärkenden Strom +Jf an die Fahrmotoren. Wenn der von der Gleichrichteranordnung 15 gelieferte Strom +J, arn Widerstand 12 einen Spannungsabfall bedingt, der gleich oder größer ist als die Gleichspannung am Ausgang der Gleichrichteranordnung 14, so hört diese auf, Strom abzugeben.
  • Der Übergang von positiven zu negativen Werten der Ströme 1s und Jf und umgekehrt kann auf ein bedeutend kleineres Intervall des Fahrmotor-Ankersummenstromes J zusammengedrängt werden, wenn man den Widerstand 13 nicht so, wie es die gestrichelt gezeichnete Verbindung angibt, unmittelbar an die Gleichrichteranordnung 15 anschließt, sondern i;@enn man den von der letzteren abgegebenen Strom noch über zusätzliche Gleichstromwicklungen 20 und 21 auf den Gleichstromwandlern mit den Wechselstromwicklungen 17 und 16 führt. Wenn der Fahrmotor-Ankersummenstrom J groß genug ist, um eine Stromabgabe der Gleichrichteranordnung 15 zu bewirken, unterstützt die Gleichstromwicklung 20 die Wirkung der Gleichstromwicklung 19, täuscht also einen noch größeren Fahrmotor-Ankersummenstrom J vor. Die Gleichstromwicklung 21 auf dem Gleichstromwandler mit der Wechselstromwicklung 16 wirkt der konstanten Erregung durch die Wicklung 18 entgegen, erhöht also weiter den Spannungsanteil der Wechselstromwicklung 16 an der Gesamtspannung ,. Eine entsprechende Wirkung kann auch erzielt werden, wenn der von der Gleichrichteranordnung 14 abgegebene Strom in sinngemäßer Weise über zusätzliche Wicklungen entweder auf einem der beiden Gleichstromwandler oder auf beiden geführt wird. Desgleichen können gleichzeitig die Ströme der Gleichrichteranordnungen 14 und 15 zur Verkürzung des Intervalles für den Fahrmotor-Ankersummenstrom J, innerhalb dessen der Strom IS vom negativen zum positiven Grenzwert wechselt, herangezogen werden.
  • In beiden Schaltbildern der Fig. 3 und 7 sind etwa noch erforderliche Dämpfungsglieder und Einstellwiderstände als für den Erfindungsgedanken unwesentlich fortgelassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Feldschwächung von mit Gleichstrom konstanter oder beliebig veränderlicher Spannung gespeisten Reihenschluß-Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge mit einer Reihenschlußfeldwicklung und mit einer fremderregten Feldwicklung, die von einer für mehrere Fahrmotoren gemeinsamen Erregermaschine gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremderregung der Fahrmotoren je nach der Höhe ihres Ankersummenstromes bzw. je nach der Größe einer nur von diesem Strom bestimmten physikalischen Größe die Wirkung der Reihenschlußfeldwicklung entweder unterstützt oder schwächt und daß der Übergang von positiver zu negativer Fremderregung nach Art einer Schwellwertfunktion auf ein enges Intervall des Fahrmotor-Ankersummenstromes zusammengedrängt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Intervalls vom Bedienungsgerät, vorzugsweise vom Fahrschalter, durch Veränderung eines Widerstandes einstellbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einer zur Speisung der fremderregten Fahrmotorfeldwicklungen dienenden Erregermaschine, die eine vom Fahrmotor-Ankersummenstrom erregte Feldwicklung und eine entgegengesetzt wirkende konstante und willkürlich einstellbare Vorerregung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Erregermaschine eine zusätzliche Reihenschlußfeldwicklung (7) vorhanden ist und daß durch die hierdurch bewirkte Selbsterregung der Erregermaschine der Übergang vom positiven zum negativen Höchstwert auf ein kleines Intervall des Fahrmotor - Ankersummenstromes zusammengedrängt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einer zur Speisung der fremderregten Fahrmotorfeldwicklungen dienenden Erregermaschine, die eine vom Fahrmotor-Ankersummenstrom erregte Feldwicklung und eine entgegengesetzt wirkende konstante und willkürlich einstellbare Vorerregung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Erregermaschine eine zusätzliche Feldwicklung im N ebenschluß zum Anker vorhanden ist und daß durch die hierdurch bewirkte Selbsterregung der Erregermaschine der Übergang vom positiven zum negativen Höchstwert auf ein kleines Intervall des Fahrmotor -Ankersummenstromes zusammengedrängt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erregung der fremderregten Feldwicklungen der Fahrmotoren nur eine Feldwicklung auf der Erregermaschine maßgebend ist, an der die Differenz zweier Spannungen liegt, von denen eine konstant ist und die andere durch Zuhilfenahme von Gleichstromwandlern in Abhängigkeit vom Fahrmotor-Ankersummenstrom gebracht wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrmotorsummenstromabhängige Spannung bei wechselstromseitiger Reihenschaltung zweier Gleichstromwandler als gleichgerichteter Wechselspannungsabfall an dem konstant gleichstromvormagnetisierten Gleichstromwandler gewonnen wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gleichstromwandlern außer den Wicklungen für die konstante und die vom Fahrmotorsummenstrom bewirkte Gleichstromvormagnetisierung noch zusätzliche Gleichstromvormagnetisierungswicklungen angeordnet sind, die nach dem Einsetzen entweder einer Feldschwächung oder einer Feldverstärkung wirksam werden und das zwischen dem positiven und dem negativen Grenzwert der Fahrmotorfremderregung liegende Intervall des Fahrmotor-Ankersummenstromes verkleinern. B. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Speisung der fremderregten Feldwicklungen der Fahrmotoren dienende Erregermaschine als Amplidyne ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 551079, 652 659, 660 389; schweizerische Patentschrift Nr. 257 933.
DEL14717A 1953-02-19 1953-02-19 Einrichtung zur Feldschwaechung von mit Gleichstrom konstanter oder beliebig veraenderlicher Spannung gespeisten Reihenschluss-Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge Pending DE1101487B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE551079C (de) * 1928-12-22 1932-05-31 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Selbsttaetige Steuerung fuer Fahrzeuge mit elektrischer UEbertragung der Leistung mitgefuehrter Kraftmaschinen, insbesondere Verbrennungsmotoren
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DE660389C (de) * 1933-12-13 1938-05-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltung fuer an ein Wechselstromnetz angeschlossene Kommutatormaschinen
CH257933A (de) * 1947-02-19 1948-10-31 Oerlikon Maschf Feldschwächeinrichtung bei Gleichstrom-Bahnmotoren.

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