DE1100160B - Maximumwaechter - Google Patents

Maximumwaechter

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Publication number
DE1100160B
DE1100160B DEL33534A DEL0033534A DE1100160B DE 1100160 B DE1100160 B DE 1100160B DE L33534 A DEL33534 A DE L33534A DE L0033534 A DEL0033534 A DE L0033534A DE 1100160 B DE1100160 B DE 1100160B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
rotor
torque
eddy current
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL33534A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Olaf Grimm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL33534A priority Critical patent/DE1100160B/de
Publication of DE1100160B publication Critical patent/DE1100160B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

  • Maximumwächter Verbrauchsspitzenlin der Energieversorgung sind vom Erzeuger aus gesehen unerwünscht, und es sind daher verschiedene Maßnahmen zur Vermeidung solcher Spitzen getroffen worden. So kann beispielsweise durch den Einsatz von Maximumzählern der Verbraucher angehalten werden, seinen Energieverbrauch gleichförmiger zu gestalten, denn bekanntlich messen die Maximumzähler außer dem Gesamtverbrauch die höchste innerhalb einer Ableseperiode über eine viertel Stunde verbrauchte Energie und legen durch diesen Wert den Grundtanf für den Verbraucher fest. Bei Überschreitung eines vorgegebenen Viertelstundenmaximums wird eine höhere Grundgebühr berechnet.
  • Der Verbraucher ist daher bestrebt, übermäßige Verbrauchsspitzen zu vermeiden, um den Grundtarif niedrig zu halten. Da der Verbraucher andererseits aber auch die Möglichkeiten der Tariffestlegung voll ausschöpfen will, benötigt er Geräte, die ihn warnen, wenn die festgelegte Grenze überschritten wird. Dazu werden Maximumwächter verwendet, die bei Überschreitung des festgelegten Verbrauchs eine Alarmeinrichtung auslösen oder automatisch eine Teillast abwerfen. Bei Unterschreitung soll der Maximumwächter aber auch die Arbeitsreserve anzeigen. Bei den bekannten Maximumwächtern wird normalerweise die Drehzahl eines den Verbrauch messenden Zählers mit einer einstellbaren, konstanten Drehzahl, die von einem Synchronmotor od. dgl. geliefert wird, über ein Differentialgetriebe verglichen. Die Einstellung der Vergleichsdrehzahl erfolgt stufenweise mit einem umschaltbaren Getriebe. Die bekannten Maximumwächter sind einmal deshalb verhältnismäßig unvorteilhaft, weil sie wegen des Stufengetriebes nur die Einstellung von ganz bestimmten Ühersetzungswerten gestatten, und sie befriedigen zum anderen Male auch {deshalb nicht, weil sie eine Anzahl von Getrieberädern benös tigen, die starke Rückw'irkungen auf den Zähler ausüben. Durch die mechanische Belastung wird die Genauigkeit des Zählers stark beeinträchtigt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Maximumwächter zur Kenntlichmachung des Überschreitens eines bestimmten Verbrauchs elektnscher Energie unter Verwendung eines Zählers, dessen Anker mit einem Gegendrehmoment beaufschlagt ist, und sie bezweckt, die bestehenden, vorstehend erwähnten Mängel zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das Gegendrehmoment unter Anwendung einer Schlupfkupplung in seiner Größe kontinuierlich einstellbar und in jeder Kupplungsstellungunabhängig von keder Ankerbewegung konstant ist.
  • Die B eaufschlagung eines Elektrizitätszählerankers mit einem Gegendrehmoment ist von Maximumzählern her bekannt, bei denen der Anker mit einer einerseits fest eingespannten Spiralfeder gekoppelt wird. Diese Anordnung läßt sich caber für den vorliegenden Zweck nicht verwenden, da das durch die Spiralfeder hervorgerufene Drehmoment bei der Ankerbewegung nicht konstant ist, sondern zunimmt und schließlich dden Anker zum Stillstand bringt. Außerdem ist es auch in seiner Größe schlecht verstellbar.
  • Bei dem erfinUdungsgemäßen Maximumwächter wird zweckmäßigerweise das Gegendrehmoment von einem Synchronmotor geliefert, der über eine zwischengeschaltete Wirbelsfromkupplung auf den Zählerläufer einwirkt. Der Zälhlerläufer steht über eine Rutschkupplung mit einem Zeiger in Verbindung, der Unter-oder Üherschreitungen des vorgegebenen Verbrauchs anzeigt und in einem vorgegebenen Rhythmus immer wieder in die Nullstellung gebracht wird. Die Zeigerachse steuert dabei einen Warn'kontakt, der bei Überschreitungen des vorgegebenen Verbrauchs eine Signalgabe auslöst. Die Erfindung gestattet in einfacher Weise, die Leistungsgrenze kontinuierlich einzustellen.
  • AuBerdem entfallen durch den Drehmomentenvergleich die bisher erforderlichen ungünstigen Differentialgetriçebe. Der Läufer des Zählers steht still, solange die Leistungsgrenze eingehalten wird, und er dreht sich bei Unterlast in der einen und bei überlast in der anderen Richtung. Die augenblicklichen Betriebsver-11ältnisse sind dadurch bequem an Ider Drehung der Zählerscheibe zux erkennen.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In Fig. 1 ist das Prinzip Rdes Maximumwächters in Verbindung mit einem einfachen Warnkontakt dargestellt, wäihrend Fig. 2 einen Maximumwächter mit zusätzlicher Schaltuhrsteuerung zeigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist lan der Achse 1 des Läufers 2 rades verwendeten, nicht weiter dargestellten Elektrizitätszählers ein topfförmiger WirbelstromankerS angebrächt, Ider das eine Kupplungsteil einer Wirbelstromkupplung darstellt. Das andere Kupplungsteil wird von einem Magnetrotor 4 gebildet, der an der Achse eines Synchronmotors 5 angebracht ist. Der Magnetrotor ist in-Richtung der Zählerläuferachse verstellbar, d. h., die Eintauchtiefe des Rotors in den topfförmigen Wirbeistromanker kann variiert werden. Der Motor erzeugt ein Drehmoment, welches dem des Zählers entgegengesetzt gerichtet ist Es sei angenommen, daß die Richtung des Drehmomentes, das idem Zählerläufer vom Triebsystem erteilt wird, die des Pfeiles sei. Die Pfeile7 und 8 zeigen d'ann -die Richtung des Gegendrehmomentes an. An der Läuferachse befindet sich noch eine Schnecke9, die mit einem Schneckenrad 10 kämmt, dassseinerseits mit einem Zahnrad 11 in Verbindung steht. Das Zahnrad 11 ist auf der gleichen Achse wie das Schneckenrad befestigt. In die Zahnlücken des Zahnrades greift eine Feder 12 ein, die einen Kontakt 13 trägt, der mit einem Kontakt 14 einer Gegenfeder 15 zusammenwirkt.
  • Durch die Wirbelstromkupplung 3,, 4 wird das Gegendrehmoment des Synchronmotors auf den Zählerläufer übertragen. Durch Verstellen der Eintauchtiefe-des Magnetrotors kann das Gegendrehmoment kontinuierlich verändert werden, so daß durch die Einstellung des Rotors zum topfförmigen Wirbelstromanker eine bestimmte Leistungsgrenze festgelegt werden kann, die vom Verbraucher selbst einstellbar ist Der Zählerläufer bewegt sich in Richtung des Pfeiles 6, wenn die anliegende Last die vorgeschriebene Leistungsgrenze übersteigt, Idenn in diesem Falle ist das Drehmoment des Zählers größer als das dadurch die Kupplung vom Synchronmotor auf den Zählerläufer übertragene. Bei Gleichheit beider Drehmomente steht die Läuferscheibe still, während sie sich in Richtung des Gegendrehmomentes, also- in Richtung des Pfeiles 8 bewegt, wenn das vom Motor auf den Zählerläufer iibertragene Drehmoment größer lals das vom Triebsystem erzeugte ist. Je nachdem, ob die Drehung der Läuferscheibe in Richtung des Pfeiles 6 oder in Richtung des Pfeiles 8 erfolgt, ist der Warnkontakt 13, 14 geschlossen. oder geöffnet. In der gezeichneten Stellung ist der Warnkontakt geöffnet, er befindet sich aber nicht in einer seiner Endlagen, sondern nimmt eine bei der Umschaltung auftretende Zwischenlage ein. Wird durch Ausschalten von verschiedenen Teillasten das Drehmoment des Zählers. herabgesetzt, so tritt eine Umkehr des Drehsinnes der Läuferscheibe ein, wenn die Leistungsgrenze unterschritten wird.
  • Das Zahnrad ll, das sich bei Überlast in Richtung des Pfeiles 16 bewegt und dabei den Warnkontakt geschlossen hält, kehrt dann auch seine Drehrichtung um und nimmt dabei mit einem Zahn, der sich gerade vor dem Ende der Feder 12 befindet, die Feder nach unten mit und öffnet somit lden Kontakt. Je nach Drehrichtung des Zählerläufers wird also Signal gegeben oder nicht Bei -dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind jdie Teile, die denen bei Fig. 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei diesem Maximumwächter ist auch die Achse 1 eines Zählerläufers 2 mit einem topfförmigen Wirbelstromanker verbunden, der einem Magnetrotor 4, der auf der Achse eines Synchronmotors 5 angebracht ist, gegenübersteht. Die Schnecke 9 des Zählerläufers kämmt mit einem Zahnrad 17, das auf einer Achse 18 lose drehbar unds mit der Achse durch eine Rutschkupplung 19 verbunden ist. Auf der Achse 18 ist ein Zeiger 20 fest angebracht, der sich vor einer nicht dargestellten Markierungsskalabewegt, auf der die Nullstellung und der Bereich, in dem eine eingestellte Grenzlast unterschritten sowie der Bereich, in dem diese Grenziast überschritten wird, angegeben ist. Die Achse trägt auch eine Kurvenscheibe 21' und ein gegenüber der Achse durch eine Feder 23 begrenzt verschiebbares Segment 22. Die Segmentscheibe kann in Iden Weg eines Fühlhebels 24 geschwenkt werden, der von einem Motor 25 hin und her bewegt wird.
  • Der Fühlhebel und die S-egmentscheibe liegen im Stromkreis eines Warngerätes 26, das von einer Energiequelle 27 blei geschlossenem Stromkreis in Tätigkeit gesetzt wird. Der Schalter für diesen Stromkreis wird durch den Fühlhebel gebildet, der bei einer bestimmten Stellung der Segmentscheibe mit dieser Kontakt gibt. Zur Rückstellung des Zeigers 20 dient ein Rückschlaghebel 28> der mit der Kurvenscheibe 21 zus ammenwirkt. Der Rücksehlaghebel wird von einem Motor 29, der über das Ritzel 30 und das Zahnrad 31 mit ihm gekoppelt ist, gegen die Wirkung der Feder 32 angehoben. Der Stromkreis des Motors 29 wird durch einen Kontakt33, sgesteuert, wider von einer Schaltuhr betätigt wird.
  • Der Magnetrotor 4 ist gegenüber dem topfförmigen Wirbelstromanker in Richtung der Läuferachse 1 des Zählers verstellbar, so daß wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dem Drehmoment Ides Zählertriebsystems ein vom Synchronmotor erzeugtes Drehmoment, das durch den variablen Abstand zwischen Rotor und Topf veränderbar ist, entgegenwirkt. Die Darstellung zeigt den Maximumwächter zu Beginn einer Kontrollperiode, die synchron mit der Meßperiode des vom Elektrizitäts-V;ersorgungs-Unternehmen installierten Maximumzählers ist. Die nicht dargestellte Schaltuhr htat den Kontakt 33 gerade geschlossen, der Motor 29 ist angelaufen und hat den Rückschlaghebel 28 angehoben. Der Zeiger 20 steht noch auf Null und bewegt sich, wenn das Drehmoment des Synchronmotors 5 überwiegt, wenn also die vorgegebene Grenzlast noch nicht erreicht ist, in Richtung des Pfeiles 33, d.h. in ein Gebiet, das auf der Skala die Unterschreitung der Grenzlast kennzeichnet. Die Segmentscheibe 22 nimmt bei dieser Zeigerstellung eine solche Lage ein, daß der Fühlhebel24 frei in Richtung des Pfeiles 34 schwingen kann, ohne daß die Segmentscheirlie berührt wird. Der Stromkreis für die Alarmeinrichtung 26 ist geöffnet. Wird im Laufe der Kontrollperiode Last zugeschaltet und wird Idas Drehmoment des Zählers stärker als das Gegendrehmoment, so bewegt sich der Zeiger 20 ion Richtung des Pfeiles 35 zurück und überschreitet schließlich, wenn nicht inzwischen sdie Kontrollperiode vorüber ist, den Nullpunkt und geht in den Bereich über, der Idie Überschreitung der vorgeschriebenen Grenzlast kenntlich macht. Beil Überschreitung des Nullpunktes gerät die 5 egmentscheibe 22 in den Schwenkbereich des Fühlhebels 24, feder beim Berühren der Scheibefden Signalstromkreis schließt und die Alarmeinrichtung damit in Tätigkeit setzt. Die Segmentscheibe ist federnd auf oder Achse 1 gelagert, damit bei schneIlenl Laständerungen durch den Fühlhebel keine Blockierung des Zeiger 20 eintreten kann. Am Ende einer Kontrollperiode wird durch die Schaltuhr der Kontakt 33 geöffnet, so daß der Rückschlaghebel frei wird, der in Richtung Ides Pfeiles 36 auf die Kurvenscheibe 21 aufschlägt und damit die Zeiger 20 in die Nullstellung hringt. Wird der Kontakt33 wieder geschlossen, so wird der Rückschlaghebel wieder angehoben, und der M-aximumwächter [arbeitet wieder in der vorstehend beschriebenen Weise.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Maximumwächter zur Kenntlichmachung des Überschreitens eines bestimmten Verbrauchs elektrischer Energie unter Verwendung eines Zählers, dessen Anker mit einem Gegendrehmoment beaufschlagt ist, dadurch gckennzeidmet, daß das Gegendrehmoment unter Anwendung einer Schlupfkupplung in seiner Größe kontinuierlich einstellbar und in jeder Kupplungsstellung unabhängig von der Ankerbewegung konstant ist.
  2. 2. Maximumwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendrehmoment ein Synchronmotor liefert, der über eine zwischengeschaltete Wirbelstromkupplung auf den Zählerläufer einwirkt.
  3. 3. Maximumwächter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelstromkupplung aus einem mit dem Synchronmotor fest verbundenen Magnetrotor und einem an dem Zäh- lerläufer angebrachten topfförmigen Wirbelstromanker besteht und daß der Rotor in bezug auf den Wirbelstromanker verstellbar ist.
  4. 4. Maximumwächter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerläufer über eine Rutschkupplung mit einem Zeiger in Verbindung steht, der über einen von einer Schaltuhr betätigten Rückschl aghebel jeweils nach Ablauf einer bestimmten Zeit in die Nullstellung rückstellbar ist.
  5. 5. Maximumwächter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerwelle ein elastisch gehaltenes Kontaktsegment trägt, das den Weg eines periodisch schwingenden Fühlhebels unter Schaltung einer elektrischen Signalvorrichtung sperrt oder freigibt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift L 12860 VIII c/21 e (bekanntgemacht am 14. Juni 1956).
DEL33534A 1959-06-24 1959-06-24 Maximumwaechter Pending DE1100160B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4559494A (en) * 1982-05-27 1985-12-17 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Maximum demand meter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4559494A (en) * 1982-05-27 1985-12-17 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Maximum demand meter

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