DE1100084B - Frequenzgeber und -teiler mit veraenderbarer Frequenz - Google Patents

Frequenzgeber und -teiler mit veraenderbarer Frequenz

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DE1100084B
DE1100084B DEW24034A DEW0024034A DE1100084B DE 1100084 B DE1100084 B DE 1100084B DE W24034 A DEW24034 A DE W24034A DE W0024034 A DEW0024034 A DE W0024034A DE 1100084 B DE1100084 B DE 1100084B
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DEW24034A
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English (en)
Inventor
Clarence I Jones
Robert I Van Nice
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B21/00Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies
    • H03B21/01Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies by beating unmodulated signals of different frequencies
    • H03B21/02Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies by beating unmodulated signals of different frequencies by plural beating, i.e. for frequency synthesis ; Beating in combination with multiplication or division of frequency
    • H03B21/025Generation of oscillations by combining unmodulated signals of different frequencies by beating unmodulated signals of different frequencies by plural beating, i.e. for frequency synthesis ; Beating in combination with multiplication or division of frequency by repeated mixing in combination with division of frequency only

Description

Insbesondere auf dem Gebiet der Frequenz- und Geschwindigkeitssteuerung bzw. -regelung werden Frequenz-Sollwertgeber und Frequenzteiler hoher Genauigkeit benötigt, deren Frequenz in einem weiten Bereich geändert werden kann. Bisher übliche Oszillatoren mit veränderbarer Frequenz besitzen eine maximale Eichgenauigkeit von 1% und eine maximale Konstanz von 0,1%. Soweit höhere Genauigkeiten gefordert wurden, mußte bisher ein Oszillator mit einer einzigen, unveränderbaren Frequenz verwendet werden, der eine Konstanz und Eichgenauigkeit bis zu 1 :106 haben kann. Wenn ein Bereich verschiedener Frequenzen erwünscht ist, wird eine Gruppe solcher Oszillatoren mit fester Frequenz verwendet, die mehrere ausgewählte Frequenzen hoher Genauigkeit abgibt.
Es sind aber auch schon Schaltungen bekanntgeworden, die es ermöglichen, von einer Spannung sehr konstanter Frequenz weitere Spannungen abzuleiten, deren Frequenzen in ganzzahligen Teilverhältnissen zu der Ausgangsfrequenz stehen. Alle mit einer solchen Anordnung gewonnenen Frequenzen besitzen den gleichen Grad von Genauigkeit und Konstanz wie die Ausgangsfrequenz. Bei solchen Frequenzteilern ist es notwendig, den \rerwendeten bekannten, aus hintereinandergeschalteten bistabilen Elementen bestehenden Zählketten einen Rückstellimpuls zuzuführen. Der Zeitpunkt dieses Rückstellimpulses ist dabei abhängig von der jeweils gewünschten Frequenz. Es sind daher sehr komplizierte Schaltungen erforderlich, die aus den gleichzeitig bei jedem Eingangsimpuls des Bezugsoszillators an den Ausgängen der bistabilen Elemente auftretenden Impulsen eine der eingestellten Frequenz entsprechende Auswahl treffen, und zwar in der Weise, daß nicht nur die in der Zeiteinheit gelieferte Zahl von Impulsen konstant ist, sondern daß auch der zeitliche Abstand der Impulse untereinander gleich groß ist. Eine solche Anordnung erfordert einen Steueraufwand, der den für die eigentliche Zählkette weit übertrifft.
In vielen Anwendungsfällen in der Regelungs- und Steuertechnik, wie auch in der Rechenmaschinentechnik, werden Bezugsfrequenzquellen benötigt, deren Ausgangsimpulsfrequenz zwar ebenfalls von einem Bezugsoszillator hoher Frequenzkonstanz abgeleitet wird, bei denen aber die Abstände der einzelnen Impulse nicht notwendig konstant sein müssen. Bei solchen Frequenzbezugsquellen ist nur erforderlich, daß in einem genau definierten konstanten Zeitintervall eine beliebig einstellbare Anzahl von Impulsen geliefert wird. Eine solche Anordnung besteht im wesentlichen aus einer Zählkette und einer Einrichtung, die am Ende des erwähnten konstanten Zeitintervalls der Zählkette einen Rückstellimpuls zuführt.
Frequenzgeber und -teiler
mit veränderbarer Frequenz
Anmelder:
Westinghouse Electric Corporation,
East Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. P. Ohrt, Patentanwalt,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 13. September 1957
Clarence I. Jones, Pitcairn, Pa.,
und Robert I. Van Nice, Glenshaw, Pa. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Während bei den bisher bekannten Frequenzteilern zur Gewinnung eines Rückstellimpulses ein erheblicher Aufwand an weiteren Zähl- und Mischstufen notwendig war, gelingt es bei der erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Minimum an zusätzlichen Schaltelementen auszukommen. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden lediglich zwei zusätzliche Koinzidenzgatter und zwei Ventile benötigt.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß eine bestimmte Anzahl der bistabilen Elemente jeweils über ein Koinzidenzgatter mit mehr als einem der übrigen bistabilen Elemente verbunden ist, wodurch diese bestimmte Anzahl von bistabilen Elementen selektiv abhängig vom Zustand der übrigen bistabilen Elemente erregt wird, und daß die Anschlüsse des Wahlschalters einerseits über Differenzierglieder mit den bistabilen Elementen, andererseits mit einer Sammelleitung, von der eine der Schalterstellung entsprechende Frequenz abgegriffen werden kann, verbunden sind.
Es erweist sich weiter als zweckmäßig, die Ausgänge der bistabilen Elemente über einen mehrgliederigen Wahlschalter mit der Sammelausgangsleitung zu verbinden. Die einzelnen Glieder des Wahlschalters werden dabei so verdrahtet, daß jedes Teilerverhältnis mit einer einzigen Schalterbetätigung eingestellt werden kann. Der Wahlschalter besitzt den zehn Teilerverhältnissen entsprechend zehn Schaltstellungen.
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Weitere Ziele der Erfindung werden sich aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen ergeben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Frequenzgebers und -tellers, bei dem die Erfindung angewendet wird;
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 3 ist eine Tabelle, aus der die verschiedenen Zustände der in der Schaltung nach Fig. 2 verwendeten Flip-Flop-Elemente ersichtlich sind.
Gemäß Fig. 1 ist der Ausgang eines Bezugsfrequenzoszillators 2 mit fester Frequenz mit dem Eingang eines binärcodierten Dezimalzählers 3 verbunden. Der Ausgang des Dezimalzählers 3 ist mit einem Wahlschalter 4 und einem zweiten binärcodierten Dezimalzähler 5 verbunden. Der Ausgang des Zählers 5 ist mit einem weiteren Wahlschalter 6 verbunden. Die Ausgänge der Wahlschalter 4 und 6 sind an eine Ausgangsklemme oder einen Ausgangssammelleiter 7 angeschlossen.
Die Frequenz f des Oszillators 2 ist so gewählt, daß sie der maximal erforderlichen Frequenz entspricht; sie wird zum Antrieb einer Reihe binärcodierter Dezimalzählerstufen 3, 5,... usw. benutzt. Jede Dezimalzählerstufe wirkt derart, daß die Eingangsfrequenz, beginnend mit dem Ursprungswert/, jeweils durch 10 dividiert wird. Die Ausgangsfrequenz des Zählers 3 beträgt daher ein Zehntel der Frequenz des Oszillators 2 und die Ausgangsfrequenz des Zählers 5 ein Hundertstel der Frequenz des Oszillators 2.
Der Frequenzgeber 2 kann vom Typ eines Kristall- oder Stimmgabeloszillators sein; es ist insbesondere Wert darauf zu legen, daß seine Bauelemente zuverlässig und betriebssicher sind. Die binärcodierten Dezimalzähler können unter Verwendung von Transistoren aufgebaut sein, wobei ebenfalls auf größte Betriebssicherheit der Elemente zu achten ist. Die Wahlschalter 4 und 6 sind so eingerichtet, daß die Ausgangsfrequenz der Anordnung in Dezimalform eingestellt und abgelesen werden kann.
In Fig. 2 ist ein Schaltbild eines binärcodierten Dezimalzählers mit zugeordnetem Wahlschalter wiedergegeben, wie er bei der Schaltung nach Fig. 1 verwendet ist. Im ganzen gesehen umfaßt die Zählanordnung eine Eingangsklemme 10, Flip-FIop-Elemente 20, 30., 40 und 50, erste und zweite Gatterschaltungen 60 und 70 (Torschaltungen), Differenzierschaltungen 21, 31j 41 und 51, einen Wahlschalter 80 und eine Ausgangsklemme oder einen Ausgangssammelleiter 90.
Die Eingangsklemme 10 ist mit dem Eingang des Flip-Flop-Elementes 20 verbunden. Eine EIN-Klemme des Eingangs-Flip-Flop-Elementes 20 ist an die Klemme 61 des Gatters 60 und ferner an die Klemme 71 des Gatters 70 angeschlossen. Eine AUS-Klemme des Flip-Flop-Elementes 20 ist über die Differenzierschaltung 21, die hier als eine Reihenschaltung aus einem Kondensator 22 und einem Widerstand 23 dargestellt ist, mit Erde verbunden. Der Ausgang des Gatters 60 ist mit dem Eingang des Flip-Flop-Elementes.30 verbunden. Eine EIN-Klemme des Flip-Flop-Elementes 30 liegt am Eingang des Flip-Flop-Elementes 40. Eine AUS-Klemme des Flip-Flop-Elementes 30 ist über die Differenzierschaltung 31 (Reihenschaltung aus Kondensator 32 und Widerstand 33) geerdet. Eine EIN-Klemme des Flip-Flop-Elementes 40 ist über ein Sperrventil 45 mit dem Eingang des Flip-Flop-Elementes 50 verbunden. Eine AUS-Klemme des Flip-Flop-Elementes 40 ist über die Differenzierschaltung 41 (Kondensator 42 und Widerstand 43 in Reihe) geerdet. Eine EIN-Klemme des Flip-Flop-Elementes 50 liegt an der Klemme 62 des Gatters 60 und kann außerdem mit einem nachfolgenden binärcodierten Dezimalstufenzähler verbunden werden, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Eine AUS-Klemme des Flip-Flop-Elementes 50 ist über die Differenzierschaltung 51 (Reihenschaltung aus Kondensator 52 und Widerstand 53) geerdet und außerdem mit der Klemme 72 des Gatters 70 ver-
" bunden. Der Ausgang des Gatters 70 ist über ein Sperrventil 73 mit dem Eingang des Flip-Flop-Elementes 50 verbunden.
Die Verbindung des Kondensators 22 und des Widerstandes 23 ist über ein Sperrventil 24 mit dem Teilschalter 81 des vierteiligen Schalters 80 verbunden, der zehn Stellungen aufweist. Die Verbindung des Kondensators 32 und des Widerstandes 33 ist über ein Sperrventil 34 mit dem Teilschalter 82 verbunden. Die Verbindung des Kondensators 42 und des Widerstandes 43. ist über ein Sperrventil 44 mit dem Teilschalter 83 verbunden. Die Verbindung des Kondensators 52 und des Widerstandes 53 ist über ein Sperrventil 54 mit dem Teilschalter 84 verbunden. Der Schalter 80 liegt an einer Ausgangsklemme bzw, an einem Sammelleiter 90.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 können die Flip-Flop-Elemente 20, 30, 40 und 50 von irgendeinem üblichen Typ sein; wesentlich ist, daß das FlipFlop-Element beim Empfang eines Impulses an seinem Eingang seinen Zustand wechselt, also von EIN nach AUS bzw. von AUS nach EIN umschlägt. Die Flip-Flop-Elemente der Schaltung nach Fig. 2 werden so geschaltet, daß sie einen Ausgangsimpuls an ihrer EIN-Klemme erzeugen, wenn der Zustand des Elementes von »Eins« nach »Null« umschlägt. Die Zustände Eins und Null sind zwei verschiedene Spannungsbeträge. Einer dieser Spannungsbeträge kann tatsächlich Null sein; die Schaltung ist aber auch dann betriebsfähig, wenn die Zustände des Flip-FlopElementes lediglich zwei verschiedenen Gleichspan- nungsbeträgen entsprechen. Die Flip-Flop-Elemente sind ferner derart aufgebaut, daß beim Umschlagen von Null nach Eins an der AUS-Klemme des FlipFlop-Elementes ein Ausgangsimpuls entsteht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Differenzierschaltungen 21, 31, 41 und 51 zwischen die AUS-Klemmen der Elemente20, 30, 40 bzw. 50 und Erde geschaltet sind. Die Wirkungsweise der Differenzierschaltungen 21, 31, 41 und 51 ist an sich bekannt und bedarf keiner Erläuterung im einzelnen. Wesentlich ist, daß, wenn ein Flip-Flop-Element seinen Zustand von Null nach Eins ändert, die betreffende Differenzierschaltung über das zugeordnete Sperrventil einen Ausgangsimpuls an einen der Teilschalter 81, 82, 83 bzw. 84 des Schalters 80 liefert.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Zähler liefert der Umschlag eines Flip-Flop-Elementes von Eins nach Null einen Ausgangsimpuls, der im folgenden als »Durchlaufimpuls« bezeichnet werden soll. Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, treten diese Durchlauf impulse lediglich an den EIN-Anschlüssen der Flip-Flop-Elemente auf. Wenn das Flip-Flop-Element seinen Zustand von Null nach Eins ändert, tritt an seinem AUS-Anschluß ein Ausgangsimpuls auf, der als »Abzweigimpuls« bezeichnet werden soll. In Fig. 3 sind die Zustände der betreffenden Flip-Flop-Elemente nach Empfang einer gegebenen Zahl von Impulsen an der Klemme 10 angegeben; das Auftreten eines Abzweigimpulses ist durch einen horizontalen Strich dargestellt. Aus Fig. 3 ergibt sich, daß diese Impulse
5 6
antikoinzident sind. Dies trifft für alle Abzweig- umschlagen läßt. Dabei wird von dem Element 30 ein impulse des in Fig. 2 dargestellten Zählers zu, da Abzweigimpuls abgegeben. Beim siebten Impuls des jeder Abzweigimpuls eines beliebigen Flip-Flop- Oszillators 2 klappt das Flip-Flop-Element 20 in den Elementes durch koinzidierende Durchlaufimpulse Zustand Eins um und gibt dabei einen Abzweigimpuls aller vorhergehenden Flip-Flop-Elemente erzeugt 5 ab, während kein Durchlaufimpuls an die folgenden wird und da alle folgenden Flip-Flop-Elemente un- Elemente übertragen wird. Beim achten Impuls des wirksam sind; das letztere ergibt sich daraus, daß von Oszillators 2 ändern die Flip-Flop-Elemente 20, 30 dem betrachteten Flip-Flop-Element kein Durchlauf- und 40 ihre Zustände in der vorstehend beschriebenen impuls an die späteren Glieder der Kette übertragen Weise; dabei überträgt das Flip-Flop-Element 40 inwird. __ ίο folge seines Zustandswechsels von Eins zu Null über Die Wirkungsweise des binärcodierten Dezimal- das Sperrventil 45 einen Durchlaufimpuls an das Flipzählers nach Fig. 2 ist die folgende: Flop-Element 50, so daß dieses Element in den ZuImpulse des Oszillators 2 (mit fester Frequenz), stand Eins gelangt und an seiner AUS-Klemme einen die an der Eingangsklemme 10 ankommen, veran- Abzweigimpuls abgibt. Gleichzeitig fällt das Signal lassen das Flip-Flop-Element 20, seinen Zustand bei *5 an der Klemme 62 des Gatters 60 fort. Das Gatter 70 jedem Impuls zu wechseln. Beim Übergang jedoch erhält an seiner Klemme 72 ein Signal von der Eins—Null, d.h. bei jedem zweiten Impuls des AUS-Klemme des Flip-Flop-Elementes 50. Beim Oszillators 2, überträgt das Flip-Flop-Element 20 neunten Impuls des Oszillators 2 schlägt das Flipeinen Durchlauf impuls, der als Eingangsimpuls an Flop-Element 20 von Null nach Eins um, wobei ein der Klemme 61 des Gatters 60 auftritt. Die Gitter 60 20 Abzweigimpuls geliefert, aber kein Durchlauf impuls und 70 sind an sich bekannt und bedürfen keiner Er- weitergeleitet wird.-Beim zehnten-Impuls des Oszillaläuterung im einzelnen. Ihre Wirkungsweise ist der- tors 2 schlägt das Flip-Flop-Element 20 wieder von art, daß sie dann, und nur dann, Ausgangssignale ab- Eins nach Null um, so daß ein Durchlaufimpuls über geben, wenn Eingangssignale an beiden Klemmen 61 das Gatter 70 und das Sperrventil 73 an das Flip- und 62 des Gatters 60 bzw. an beiden Klemmen 71 und 25 Flop-Element 50 gegeben wird, wodurch dieses 72 des Gatters 70 bestehen. Es handelt sich also um Element von Eins nach Null umklappt. Der zehnte sogenannte UND-Gatter. Impuls des Oszillators 2 bewirkt demnach eine Rück-Es sei angenommen, daß sich die Flip-Flop-Ele- stellung der Flip-Flop-Elemente 20 und 50, so daß mente20, 30, 40 und 50 zu Beginn eines Zählzyklus die gesamte Einheit ihren ursprünglichen Zustand im Zustand Null befinden (s. Fig. 3). Der letzte Zu- 30 wieder erreicht. Durch diese Rückstellung wird ferner Standswechsel des Flip-Flop-Elementes 50 vor Beginn ein Durchlaufimpuls an der EIN-Klemme des Flipdes Zählzyklus war daher ein Zustandswechsel Flop-Elementes 50 ausgelöst, der zum Antrieb eines Eins — Null; d.h., daß an der EIN-Klemme dieses weiteren binärcodierten, dezimalen Stufenzählers verElementes ein Ausgangssignal besteht. Solange das wendet werden kann.
Flip-Flop-Element 50 den Zustand Null beibehält, 35 Eine Prüfung der Folge von Zustandswechseln der überträgt daher das Gatter 60 Impulse, die es vom Flip-Flop-Elemente 20, 30, 40 und 50 während eines EI N-Anschluß des Flip-Flop-Elementes 20 empfängt. vollen Zählzyklus zeigt, daß das Flip-Flop-Element Der erste Impuls des Oszillators 2 läßt das Flip- 20 zehnmal, das Flip-Flop-Element 30 viermal, das Flop-Element 20 von Null nach Eins umschlagen; Flip-Flop-Element 40 zweimal und das Flip-Flopdadurch entsteht am AUS-Anschluß dieses Elementes 40 Element 50 zweimal umgeklappt ist. Am Flip-Flopein Abzweigimpuls bzw. -signal (Querstrich in Fig. 3). Element 20 ist daher fünfmal ein Übergang von Null Beim zweiten Impuls des Oszillators 2 gelangt das nach Eins aufgetreten, so daß fünf Abzweigimpulse Flip-Flop-Element 20 wieder in den Zustand Null; über die Differenzierschaltung21 und das Sperrbei diesem Zustandswechsel gibt es an seinem EIN- ventil 24 an den Teilschalter 81 des Schalters 80 Anschluß einen Durchlauf impuls ab, der über das 45 übertragen worden sind. Am Flip-Flop-Element 30 ist Gatter 60 an das Flip-Flop-Element 30 übertragen zweimal ein Übergang von Null nach Eins aufwird. Das Flip-Flop-Element 30 schlägt daraufhin getreten, so daß also zwei Abzweigimpulse über die von Null nach Eins um und gibt infolgedessen an Differenzierschaltung 31 und das Sperrventil 34 an seinem AUS-Anschluß einen Abzweigimpuls ab. Der den Teilschalter 82 des Schalters 80 abgeleitet worden dritte Impuls des Oszillators 2 bringt das Flip-Flop- 50 sind. Das Flip-Flop-Element 40 ist einmal von Null Element 20 wieder in den Zustand Eins, womit die Ab- nach Eins umgeklappt, so daß ein Abzweigimpuls gäbe eines Abzweigimpulses verbunden ist. Der vierte über die Differenzierschaltung 41 und das Sperrventil Impuls des Oszillators 2 läßt das Flip-Flop-Element 20 44 an den Teilschalter 83 des Schalters 80 übertragen in den Zustand Null umklappen, woraufhin dieses EIe- worden sind. Ferner ist beim Flip-Flop-Element 50 ment einen Durchlaufimpuls über das Gatter 60 an das 55 der Übergang von Null zu Eins einmal aufgetreten, so Flip-Flop-Element 30 überträgt, so daß das Flip-Flop- daß auch hier ein Abzweigimpuls über die Differen-Element 30 den Zustand Null annimmt. Der Über- zierschaltung 51 und das Sperrventil 54 an den Teilgang des Flip-Flop-Elementes 30 von Eins nach Null schalter 84 des Schalters 80 übertragen worden ist. verursacht die Übertragung eines Durchlauf impulses Jedes der Flip-Flop-Elemente 20, 30, 40 und 50 repräan das Flip-Flop-Element 40, welches daraufhin in 60 sentiert daher eine binäre Stelle,
den Zustand Eins umschlägt und einen Abzweigimpuls Die Differenzierschaltung 21 ist mit den Kontakten abgibt. Der fünfte Impuls des Oszillators 2 läßt das 5, 6, 7, 8 und 9 des Teilschalters 81 des Wahlschalters Flip-Flop-Element 20 in den Zustand Eins um- 80 verbunden. Die Differenzierschaltung 31 ist mit schlagen, wobei ein Abzweigimpuls abgegeben, aber den Kontakten 2, 3, 4, 7, 8 und 9 des Teilschalters kein Durchlaufimpuls an das Gatter 60 weitergeleitet 65 82 verbunden. Die Differenzierschaltung 41 ist mit wird. Beim sechsten Impuls des Oszillators 2 schlägt den Kontakten 4 und 9 des Teilschalters 83 verdas Flip-Flop-Element 20 in den Zustand Null um, so bunden. Die Differenzierschaltung 51 ist mit den daß durch den Übergang von Eins nach Null ein Kontakten 1, 3, 4, 6, 8 und 9 des Teilschalters 84 ver-Durchlaufimpuls an das Flip-Flop-Element 30 über- bunden. Daraus ergibt sich, daß bei der Drehung der tragen wird, der dieses Element in den Zustand Eins 70 miteinander gekoppelten Schaltarme der Teilschalter
81, 82, 83 und 84 über die Kontakte 1 bis 9 die Kontaktnummern diejenige Zahl von Impulsen darstellen, die bei je zehn Impulsen des Oszillators 2 an der Ausgangsklemme bzw. Sammelleitung 90 gemischt werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß jede gewünschte Zahl von Ausgangs-Sammelleitungen mit beliebig ausgewählten Frequenzen beschickt werden kann, wobei lediglich ein Satz von Schaltern für jeden Sammelleiter vorgesehen werden muß. Weitere Stufen, be- ίο stehend aus binärcodierten Dezimalzählern und Wahlschaltern, gestatten es, die Ursprungsfrequenz des Oszillators 2 nach Wunsch dezimal zu teilen. Die Einstellung einer Frequenz geschieht auf einfachste Weise dadurch, daß sie in dezimaler Form an einem Satz von Skalen oder Druckknöpfen eingestellt wird. Die Genauigkeit des geschilderten Frequenzgebers für einstellbare Frequenzen ist grundsätzlich genauso hoch wie die des Bezugsoszillators 2.

Claims (6)

20 Patentansprüche;
1. Frequenzgeber und -teiler mit veränderbarer Frequenz, der mit einer Bezugsfrequenz gespeist wird und je Dekade aus einer Kettenschaltung von vier bistabilen Schaltelementen, die je zwei Ausgangsklemmen und eine Eingangsklemme besitzen, und einem Wahlschalter zur Voreinstellung einer bestimmten Frequenz besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte Anzahl der bistabilen Elemente jeweils über ein Koinzidenzgatter mit mehr als einem der übrigen bistabilen Elemente verbunden ist, wodurch diese bestimmte Anzahl von bistabilen Elementen selektiv abhängig vom Zustand der übrigen bistabilen Elemente erregt wird, und daß die Anschlüsse des Wahlschalters einerseits über Differenzierglieder mit den bistabilen Elementen, andererseits mit einer Sammelleitung, von der eine der Schalterstellung entsprechende Frequenz abgegriffen werden kann, verbunden sind.
2. Frequenzgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ausgangsklemme des ersten bistabilen Elementes (20) mit der einen Eingangsklemme (61, 71) von zwei UND-Gattern (60, 70), die zweite Eingangsklemme (62) des ersten Gatters (60) mit der zweiten Ausgangsklemme des vierten bistabilen Elementes (50) und die Ausgangsklemme des ersten Gatters mit der Eingangsklemme des zweiten bistabilen Elementes (30) verbunden ist, während die zweite Eingangsklemme (72) des zweiten Gatters (70) mit der ersten Ausgangsklemme des vierten bistabilen Elementes, die Ausgangsklemme des zweiten Gatters über ein Ventil (73) mit der Eingangsklemme des vierten bistabilen Elementes (50) verbunden ist und ferner die Wahlschalter (81, 82, 83 84) über je ein Ventil (24, 34, 44, 54) und ein Differenzierglied (21., 31, 41, 51) an je eine jener ersten Ausgangsklemmen der vier bistabilen Elemente angeschlossen sind.
3. Frequenzgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die erste der beiden Ausgangsklemmen der bistabilen Elemente mit der Eingangsklemme des folgenden bistabilen Elementes verbunden ist und daß die zweite jeweils über die Segmente des Wahlschalters mit der Sammelleitung verbunden ist.
4. Frequenzgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Wahlschalter jeder Dekade, über die die vier Abzweigleiter der bistabilen Elemente mit der Sammelausgangsleitung verbunden sind, zehn Schaltstellungen aufweisen, die den zu nutzenden Bruchteil der in binärer Form anfallenden Abzweigsignale in dezimaler Form einzustellen gestatten.
5. Frequenzgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Abzweigsignal-Ausgangsleitern der bistabilen Elemente und den Wahlschaltern vorgesehenen Differenzierschaltungen in Form einer Reihenschaltung aus einem Kondensator und einem ohmschen Widerstand angeordnet sind.
6. Frequenzgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier oder mehrerer hintereinandergeschalteter binärcodierter Dezimalzähler je nach Dekadenzahl.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Fernmeldetechnische Zeitschrift, Jg. 8, Heft 2, Februar 1955, S. 79 bis 82;
Philip's technische Rundschau, April 1956, S. 349; Electronics, April 1955, S. 154 bis 158.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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