DE1267717B - Elektronischer Impulsfrequenzteiler mit angenaehert gleichmaessiger Impulsverteilung - Google Patents
Elektronischer Impulsfrequenzteiler mit angenaehert gleichmaessiger ImpulsverteilungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al - 36/22
Nummer: 1267 717
Aktenzeichen: P 12 67 717.7-31
Anmeldetag: 18. Oktober 1963
Auslegetag: 9. Mai 1968
Die Erfindung betrifft einen Impulsfrequenzteiler zur Erzeugung einer Ausgangsimpulsfolge mit angenähert
gleichmäßiger Impulsverteilung.
Bei bekannten Geräten zur Erzeugung elektrischer Impulsfolgen verschiedener Frequenzen ist der Ausgang
eines Taktimpulsgebers mit dem Eingang eines Zählers verbunden, der mehrere Ausgänge hat, die
wiederum über mehrere Wähler mit einem gemeinsamen Ausgang verbunden sind. Dabei werden die
Wähler derart von Steuervorrichtungen gesteuert, daß ίο bei jeder von mehreren verschiedenen betätigten
Wählerkombinationen ein verschiedener Anteil der dem Zähler zugeführten Impulse am gemeinsamen
Ausgang erscheint. Ein derartiges Gerät ist in der deutschen Auslegeschrift 1100 084 beschrieben. Die
Wähler können derart gesteuert werden, daß bei allen betätigten Wählerkombinationen die dem gemeinsamen
Ausgang zugeführten Impulse weitgehend gleichmäßig über die gesamte Zeitspanne verteilt
sind, in der dem Zähler Impulse zugeführt werden.
Bei derartigen bekannten Geräten enthalten die Steuervorrichtung und die Wähler zahlreiche Schaltglieder
und Verbindungen. Demgegenüber werden erfindungsgemäß eine kompakte, einfache Steuervorrichtung
und Wähler geschaffen, die besonders vorteilhaft sind, wenn die zu erzeugende Frequenz von
digitalen Recheneinrichtungen bestimmt wird.
Gemäß der Erfindung wird dies, ausgehend von einem Impulsfrequenzteiler mit angenähert gleichmäßiger
Impulsverteilung zur Erzeugung elektrischer Impulsfolgen, bei dem ein Taktimpulsgeber mit dem
Eingang eines Zählers verbunden ist, der mehrere Ausgänge hat, die über mehrere Wähler mit einem
gemeinsamen Ausgang verbunden sind, und der Zähler an jedem seiner Ausgänge eine Anzahl m-y von
Impulsen einer Folge von Taktimpulsen y abgibt, wobei m kleiner als 1 ist und für verschiedene Ausgänge
verschieden sein kann, während die Wähler so gesteuert werden, daß für jede mehrerer verschiedener
Wählerkombinationen, die zum Durchschalten der Impulse entsprechender Ausgangskombinationen
betätigt werden, ein verschiedener Bruchteil der dem Zähler zugeführten Impulse y am gemeinsamen Ausgang
erscheint, aber bei jedem Bruchteil über den gesamten Zeitabschnitt verteilt, in dem die Impulse y
zugeführt werden, dadurch erreicht, daß jeder Wähler einen mit einem der Zählerausgänge verbundenen,
bewickelten Magnetkern enthält, von denen jeder mit einer weiteren Wicklung versehen ist, die entweder
direkt oder über eine weitere Wicklung eines einem anderen Zählerausgang zugeordneten Kerns mit
einem zugehörigen UND-Glied verbunden ist, wobei Elektronischer Impulsfrequenzteiler mit
angenähert gleichmäßiger Impulsverteilung
angenähert gleichmäßiger Impulsverteilung
Anmelder:
The Solarton Electronic Group Limited,
Farnborough, Hampshire (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
6000 Frankfurt 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Reginald Catherall,
Robin Nigel Anderson,
Farnborough, Hampshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18. Oktober 1962 (39 537)
die Ausgänge aller UND-Glieder mit dem gemeinsamen Ausgang verbunden sind, und die Ausgänge
bei irgendeiner Kombination ausgewählter Zählerausgänge im Hinblick auf das Erscheinen der Ausgangsimpulse
weitgehend symmetrisch um einen der Ausgänge des Zählers verteilt sind.
Vorzugsweise enthält der Zähler mehrere binäre in Reihe geschaltete Teilerschaltungen, von denen
jede nach jedem zweiten Impuls auf ihren Eingang einen Impuls abgibt, während sich der Wertm von
Teilerschaltung zu Teilerschaltung um den Faktor 2 ändert.
Die Erfindung wird nun an Hand der Figuren eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
F i g. 1 ist ein Blockschaltbild eines Teils einer Ausführung eines Impulsfolgefrequenzteilers gemäß
der Erfindung und
F ig. 2 eine Tabelle zur Erläuterung der Erfindung.
In F i g. 1 ist ein Taktimpulsgeber gezeigt, dessen Ausgang mit dem Eingang eines binären Zählers 32
verbunden ist. Der Zähler 32 enthält mehrere binäre Teilerschaltungen, die derart hmtereinandergeschaltet
sind, daß die Übertragausgangsimpulse einer binären Schaltung die nächstfolgende binäre Schaltung auslösen.
Die negierten Übertragausgangsimpulse jeder binären Schaltung werden über Anschlüsse 33 bis 37
jeweils einer Wicklung auf Magnetkernen 38 bis 42 zugeführt.
Jede binäre Teilerschaltung gibt mit jedem zweiten Eingangsimpuls einen negierten Übertragimpuls ab.
809 548/389
Wenn dem Eingang des Zählers 32 also Taktimpulse zugeführt werden, erscheint mit jedem zweiten Taktimpuls
(nach 21 Taktimpulsen) am Ausgang 33 ein negierter Übertragimpuls, am Ausgang 34 mit jedem
vierten Taktunpuls (22 Taktimpulse) ein Impuls usw., bis nach 25=32 Taktimpulsen bzw. mit jedem zweiunddreißigsten
Taktimpuls am Ausgang 37 ein negierter Ubertragimpuls erscheint.
Allgemein gibt die rc-te binäre Teilerschaltung bei einem Zähler dieser Art mit jedem 2"-ten Impuls des
Taktimpulsgebers einen negierten Übertragimpuls ab.
Da die an den Ausgängen 33 bis 37 erscheinenden negierten Übertragimpulse niemals zeitlich zusammenfallen,
können diese Ausgangsimpulsfolgen in jeder gewünschten Kombination addiert werden, um
das gewünschte Teilerverhältnis der Taktimpulsfolgefrequenz zu erzielen. Alle Magnetkerne 38 bis 42 sind
mit Ausgangswicklungen versehen, die in jeder gewünschten Kombination mit einer Wicklung auf einen
oder mehreren der anderen Kerne verbunden werden können, z. B. durch Leitungen 43 und 44. Die Leitungen
43 und 44 sind jeweils über UND-Glieder 45 und 46 mit einem gemeinsamen Ausgang 49 verbunden.
Wenn also das UND-Glied 45 durchgeschaltet ist, werden die an den Ausgängen 38, 40 und 42 erscheinenden
Impulse ausgewählt, so daß mit jeder Folge von zweiunddreißig Taktimpulsen einundzwanzig Impulse
am Ausgang 49 erscheinen. Die einundzwanzig Impulse sind weitgehend symmetrisch über diese
Folge verteilt und setzen sich au sechzehn Impulsen vom Ausgang 33, vier Impulsen vom Ausgang 35 und
einem Impuls vom Ausgang 37 zusammen.
Fig. 2 zeigt in tabellarischer Form die Reihenfolge der einunddreißig negierten Übertragimpulse,
die an den Ausgängen 33 bis 37 des binären Zählers
32 mit jeder Folge von zweiunddreißig Tatktimpulsen erscheinen. Bevor die Taktimpulse zugeführt
werden, ist der Zähler auf Null gesetzt. In den beiden unteren Zeilen der Tabelle sind die in den Leitungen
33 und 34 während einer Taktimpulsfolge von zweiunddreißig Impulsen induzierten Impulse
dargestellt. Jeder negierte Übertragungsimpuls ist durch ein Kreuz dargestellt. Man sieht, daß die an
irgendeinem der Ausgänge 33 bis 36 erscheinenden Impulse gleichmäßig über die Periode der aus zweiunddreißig
Taktimpulsen bestehenden Impulsfolge verteilt sind. Infolgedessen sind die aus irgendeiner
Kombination von zwei oder mehreren der Ausgänge
33 bis 37 gebildeten Impulsfolgen weitgehend gleichmäßig über die Periode der zweiunddreißig Taktimpulse
verteilt. Wenn also der Zähler anfänglich auf Null gesetzt ist, sind beispielsweise die siebenundzwanzig
Impulse in der Leitung 44 und die einundzwanzig Impulse in der Leitung 43 in jeder Im-pulsfolge
von zweiunddreißig Taktimpulsen weitgehend gleichmäßig über die Periode der zweiunddreißig
Taktimpulse verteilt. Die negierten Übertragimpulse, die an irgendeinem der Ausgänge 33 bis 36
erscheinen, sind symmetrisch um diejenigen Impulse herum gruppiert, die am Ausgang 37 erscheinen.
Irgendeine merkliche Abweichung von dieser Symmetrie würde eine unerwünschte Anhäufung von Impulsen
aus Kombinationen zweier oder mehrerer Ausgänge eines Zählers bewirken und die Ausgangsimpulsfolgen
für viele Zwecke ungeeignet machen.
Der Frequenzbereich des Schwingungsgenerators kann durch Hinzufügen weiterer binärer Teilerschaltungen
und zugehöriger Magnetkerne und durch weitere Kombinationen von Leitungen mit ihren zugehörigen
UND-Gliedern vergrößert werden.
Claims (2)
1. Elektronischer Impulsfrequenzteiler mit angenähert gleichmäßiger Impulsverteilung zur Erzeugung
elektrischer Impulsfolgen verschiedener Frequenzen, bei dem ein Taktimpulsgeber mit
dem Eingang eines Zählers verbunden ist, der mehrere Ausgänge hat, die über mehrere Wähler
mit einem gemeinsamen Ausgang verbunden sind, und der Zähler an jedem seiner Ausgänge eine
Anzahl m · y von Impulsen einer Folge von Taktimpulsen y abgibt, wobei m kleiner als 1 ist und
für verschiedene Ausgänge verschieden sein kann, während die Wähler so gesteuert werden, daß für
jede mehrerer verschiedener Wählerkombinationen, die zum Durchschalten der Impulse entsprechender
Ausgangskombinationen betätigt werden, ein verschiedener Bruchteil der dem Zähler
zugeführten Impulse y am gemeinsamen Ausgang erscheint, aber bei jedem Bruchteil über den gesamten
Zeitabschnitt verteilt, in dem die Impulse y zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Wähler einen mit einem der Zählerausgänge (33 bis 37) verbundenen, bewickelten
Magnetkern (38 bis 42) enthält, von denen jeder mit einer weiteren Wicklung versehen
ist, die entweder direkt oder über eine weitere Wicklung eines einem anderen Zählerausgang
zugeordneten Kerns mit einem zugehörigen UND-Glied verbunden ist, wobei die Ausgänge aller UND-Glieder (45,46) mit dem
gemeinsamen Ausgang (49) verbunden sind, und die Ausgänge (33 bis 37) bei irgendeiner Kombination
ausgewählter Zählerausgänge (33 bis 37) im Hinblick auf das Erscheinen der Ausgangsimpulse
weitgehend symmetrisch um einen der Ausgänge des Zählers (32) verteilt sind.
2. Impulsfrequenzteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (32) mehrere
binäre in Reihe geschaltete Teilerschaltungen enthält, von denen jede nach jedem zweiten
Impuls auf ihren Eingang einen Impuls abgibt, während sich der Wert m von Teilerschaltung zu
Teilerschaltung um den Faktor 2 ändert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1100 084.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1100 084.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809548/389 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3953762A GB1060487A (en) | 1962-10-18 | 1962-10-18 | Improvements in and relating to the generation of electrical oscillations |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1267717B true DE1267717B (de) | 1968-05-09 |
Family
ID=10410109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631267717 Pending DE1267717B (de) | 1962-10-18 | 1963-10-18 | Elektronischer Impulsfrequenzteiler mit angenaehert gleichmaessiger Impulsverteilung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1267717B (de) |
GB (1) | GB1060487A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100084B (de) * | 1957-09-13 | 1961-02-23 | Westinghouse Electric Corp | Frequenzgeber und -teiler mit veraenderbarer Frequenz |
-
1962
- 1962-10-18 GB GB3953762A patent/GB1060487A/en not_active Expired
-
1963
- 1963-10-18 DE DE19631267717 patent/DE1267717B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100084B (de) * | 1957-09-13 | 1961-02-23 | Westinghouse Electric Corp | Frequenzgeber und -teiler mit veraenderbarer Frequenz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1060487A (en) | 1967-03-01 |
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