DE1099635B - Stromwandler fuer Hoechstspannungsanlagen - Google Patents

Stromwandler fuer Hoechstspannungsanlagen

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DE1099635B
DE1099635B DEA30104A DEA0030104A DE1099635B DE 1099635 B DE1099635 B DE 1099635B DE A30104 A DEA30104 A DE A30104A DE A0030104 A DEA0030104 A DE A0030104A DE 1099635 B DE1099635 B DE 1099635B
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DE
Germany
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core
holes
current transformer
high voltage
sheets
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Application number
DEA30104A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Waldvogel
Justus Baebler
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/14Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks
    • G01R15/18Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using inductive devices, e.g. transformers
    • G01R15/181Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using inductive devices, e.g. transformers using coils without a magnetic core, e.g. Rogowski coils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Stromwandler für Höchstspannungsstromwallu » anlagen Es ist bekannt, den magnetischen Spannungsmesser für die Strommessung anzuwenden. Er eignet sich besonders bei Höchstspannungsanlagen, z. B. mit Betriebsspannungen über 150000 kV, weil dort für die normalen Stromwandler das Isolationsproblem im Vordergrund steht. Der magnetische Spannungsmesser als Toroidspule ausgeführt, kann dann mit einem so großen Durchmesser ausgeführt werden, daß eine besondere Isolation nicht mehr notwendig wird oder aber mindestens stark vereinfacht und somit verbilligt werden kann. Auf der Grundlage des magnetischen Spannungsmessers lassen sich also Strommeßwandler mit bedeutend verringerten Kosten herstellen. Die prinzipielle Anordnung eines solchen bekannten Stromwandlers ist in der Fig. 1 dargestellt.
  • Eine Meßspule 2 umschließt einen Leiter 1 einer Hochspannungsanlage. Die Meßspule besteht aus einem Ringkern 3 aus isolierendem Material, auf welchem die Wicklung 4 angeordnet ist. Im vorliegenden Fall kann die Meßspule Kreisform haben, die durch die drei Isolatorabstützungen 5 gegen den Leiter 1 gehalten ist. An ihren beiden Klemmen tritt eine induzierte Spannung auf, welche verhältnisgleich dem Strom in dem von der Spule umschlossenen Leiter ist. Die Meßspule selbst ist so gebaut, daß der Ouerschnitt über ihre ganze Länge konstant und die Wicklung über die ganze Länge mit gleichmäßigem Windungsabstand ausgeführt ist. Eine so bewickelte Meßspule kann bekanntlich auch von der Kreisform abweichen und jede beliebige Form annehmen, wenn dabei nur der stromführende Leiter ganz umschlossen ist.
  • Für das einwandfreie Arbeiten der Meßspule ist es erforderlich, daß sie nicht oder nur gering belastet ist. Die Spannung an den Klemmen ist für den direkten Gebrauch an Meßgeräten mit nur geringem Stromverbrauch meist nicht ausreichend. Dem Stromwandler ist deshalb ein Meßverstärker nachzuschalten.
  • Die Ausgangsleistung ist dem Verbrauch der nachfolgenden Meß- und Schutzeinrichtungen anzupassen.
  • Bei einem solchen Meßwandler ist es immer erwünscht, eine möglichst große Spannung entnehmen zu können. Eine Steigerung dieser Spannung ist möglich durch Verwendung eines magnetisch gut leitenden Materials für den Meßspulenkern. Die Anwendung eines geschlossenen Eisenkernes wie bei einem normalen Stromwandler, der sekundärseitig praktisch im Kurzschluß arbeitet, ist hier nicht möglich. Durch einen solchen Eisenkern würde der Stromwandler, weil er praktisch im Leerlauf betrieben wird, keine dem Strom proportionale Spannung abgeben. Die Spannung ist hinsichtlich Amplitude und Form infolge der nicht konstanten Permeabilität des Eisens stark verzerrt und für Meßzwecke unbrauchbar.
  • Die Erfindung betrifft einen Stromwandler für Höchstspannungsanlagen, dessen Sekundärwicklung die Meßspule eines magnetischen Spannungsmessers bildet, unter Verwendung eines aus sich überlappenden Teilblechen, die durch elektrisch und magnetisch nichtleitenden Zwischenlagen in gleichmäßig verteilten Abständen gehalten sind, von gleichen Abmessungen zusammengesetzten Kernes. Die Erfindung besteht darin, daß die zum Kernaufbau verwendeten Blechstreifen spiralförmig schräg zur Kernachse unter einem Winkel kleiner als 100 angeordnet und z. B. durch Kleben oder Eingießen zu einer kompakten Ringform zusammengeschlossen sind.
  • Kerne mit sich überlappenden Blechen und mit Zwischenlagen aus elektrisch und magnetisch nichtleitendem Material sind an sich bekannt. Aus der schweizerischen Patentschrift 300 693 sind z. B. kurze, sich überlappende Bleche bekannt, wobei diese, parallel zur Kernachse liegend, übereinandergeschichtet sind. Der Kern ist nicht geschlossen und die Windung nicht gleichmäßig verteilt, weshalb er für Stromwandler auf der Grundlage des magnetischen Spannungsmessers ungeeignet ist. Die Bleche sind in der Kernrichtung nur kurz gegeniiber ihrer Breite, wodurch der magnetische Widerstand des Kernes stark erhöht wird. Es ergibt sich so zwar ein in der Kernrichtung elektrisch nichtleitender Kern von sogar sehr hoher Isolationsfestigkeit, was jedoch beim magnetischen Spannungsmesser nicht notwendig ist.
  • Durch das deutsche Patent 481 866 ist weiterhin ein Kern für einen magnetischen Spannungsmesser bekannt, der sich aus einzelnen Stücken zusammensetzt, die durch Luftspalte getrennt sind. Wie diese Kerne zusammengehalten .werden, geht aus der P.a;-tentschrift nicht näher hervor.
  • Die Unkonstanz der Permeabilität des Eisens kann unter dem Einfluß der an sich gleichen und gleichmäßig verteilten Luftspalte vernachlässigt werden.
  • Die resultierende Permeabilität ist über die ganze Kernlänge an jeder Stelle praktisch konstant. Sie ist unabhängig vom primären Strom bzw. der magnetischen Induktion des Kernes. Dementsprechend ist die vom Strom induzierte sekundäre Spanntmg proportional dem Betriebsstrom im Leiter. Die sich ergebende Phasendrehung von 900 kann durch phasenverschiebende Mittel z. B. im Verstärker korrigiert werden.
  • Für den Spulenkern könnten an sich Preßkerne verwendet werden. Für Meßspulendurchmesser von 2 bis 5 m, wie sie bei Anlagen über 158kV nötig sind, sind jedoch solche Kerne wenig geeignet.
  • Das Zusammenhalten der Blechstreifen kann auch in der Weise erfolgen, daß die Bleche und die Zwischenlagen in ihrer Längsrichtung und zur Mitte symmetrisch liegende Löcher mit gleichem Abstand aufweisen, durch welche zusammenhaltende Stifte gesteckt sind. In der Fig. 2 ist ein Teilstück eines solchen Kernes dargestellt. 1 sind die Bleche, die gegen die Achse den Winkel a bilden. Zwischen den Blechen befinden sich die Zwischenlagen 2. Die Bleche und die Zwischenlagen weisen Löcher 3 a und 3b auf, deren Verteilung aus der Fig. 2 a hervorgeht. Beidseitig der Mittellinie im Abstand a/2 sind die Rundlöcher 3 a vorhanden. Die übrigen in gleichen Abständen a liegenden Löcher 3 b sind Langlöcher. Die Blechstreifen samt ihren Zwischenlagen sind durch Niete 4 mit mäßigem Druck zusammengehalten. Ein solcher Kern läßt sich in der Zeichnungsebene biegen, wobei die Niete in den Rundlöchern 3 a festgehalten und in den Langlöchern 3b sich etwas verschieben können, ohne daß dadurch ein gegenseitiges Sperren der Bleche eintritt. Der Kern läßt sich so zu einem magnetisch homogenen Ring zusammenfügen, der ohne weiteres auch eine vom Kreis abweichende Form annehmen und gegebenen Raumverhältnissen angepaßt werden kann. Die Niete 4 durch die Löcher 3 a halten die Bleche in gleichmäßigem Abstand, wodurch eine Gewähr für genau gleiche Verteilung der Bleche und der Zwischenlagen erreicht wird. Der Forderung gleichen Keruquerschnittes und gleichen magnetischen Widerstandes längs dem Kern bei vielfach unterbrochenem Eisenweg wird damit bei einer an sich einfachen Herstellungsweise genügt. Dabei ist es zweckmäßig, möglichst relativ lange Streifen mit dem Verhältnis Länge zu Schichthöhe größer als 10 anzuwenden. Dadurch wird erreicht, daß die sich über die Fläche bildenden Kurzschluß ströme einen langen Weg und damit einen großen Widerstand vorfinden und so die zusätzlichen Eisenverluste kleiner bleiben.
  • PATENTANSPRSCHE: 1. Stromwandler für Höchstspannungsanlagen, dessen Sekundärwicklung die Meßspule eines magnetischen Spannungsmessers bildet, unter Verwendung eines aus sich überlappendenTeilblechen, die durch elektrisch und magnetisch nichtleitende Zwischenlagen in gleichmäßig verteilten Abständen gehalten sind, von gleichen Abmessungen zusammengesetzten Kernes, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kernaufbau verwendeten Blechstreifen spiralförmig schräg zur Kernachse unter einem Winkel kleiner als 100 angeordnet und z. B. durch Kleben oder Eingießen zu einer kompakten Ringform zusammengeschlossen sind.

Claims (1)

  1. 2. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen entlang ihrer Längsachse gleichmäßig verteilte Löcher aufweisen, wobei zwei mittlere Löcher Rundlöcher und die übrigen Langlöcher sind, und daß durch die Löcher Niete eingesetzt sind, die die Bleche mit mäßigem Druck zusammenhalten, so daß der Kern biegsam ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. t 022 681; deutsche Patentschrift Nr. 481 866; schweizerische Patentschrift Nr. 300693.
DEA30104A 1955-12-28 1956-01-13 Stromwandler fuer Hoechstspannungsanlagen Pending DE1099635B (de)

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WO2017221101A1 (en) * 2016-06-21 2017-12-28 3M Innovative Properties Company Holder with self-aligning feature for holding current sensor around line conductor

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