DE1098678B - Dichtungsmasse fuer Stahlwerkskokillen - Google Patents
Dichtungsmasse fuer StahlwerkskokillenInfo
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Description
- Dichtungsmasse für Stahlwerkskokillen Es sind Dichtungsmassen für Dampfleitungen u. dgl. bekannt, um das Durchblasen von Dampf bei nicht vollkommen ebenen und glatten Flanschflächen zu verhindern, bei denen dem Albest Wasserglas, Graphit, Infusorienerde, Schamotte und Steinkohlenasche zugesetzt werden, welche einerseits die losen Asbestfasern zu einer Masse binden, andererseits eine Abdichtung ergeben, die genügend temperaturfest ist.
- Nach einem anderen Vorschlag sollen bei einer Dichtung aus Asbest mit tonerdehaltigen Füllstoffen die Füllstoffe aus einem Gemisch von Asbest und einem zur Sinterung fähigen Aluminium- oder sonstigen Silikat, z. B. Kaolin, Speckstein od. dgl., bestehen, denen ein in der Tonwarenindustrie übliches Flußmitiel, z. B. Mg0, beigemengt wird. Bei dieser Dichtungsmasse kommt es also darauf an, daß das Wasserglas abbindet und daß auf diese Weise eine so feste Dichtung entsteht, daß sie das Durchblasen verhindern kann.
- Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um die Aufgabe, die Abdichtung der Stellfläche von Kokillen auf Bodenplatten vorzunehmen, also von zwei aufeinandergestellten Körpern, die sich gegeneinander frei bewegen können und die im Vergleich zu den vorbekannten, abzudichtenden Flanschen eine Temperaturänderung in der Zeit durchlaufen, die in der Größenordnung mit S icherheit um eine Zehnerpotenz größer ist.
- Es handelt sich also um die Abdichtung der Kokilleustellflächen, die besonders sorgfältig zu erfolgen hat, wenn die Kokille an eine Vakuumpumpe angeschlossen wird, um den, in der Kokille aufsteigenden Stahl zu entgasen. Sowohl die Bodenplatte als auch die Kokille arbeiten während des Gießens des Stahles. Die bisher verwendeten Dichtungsmassen entsprechen nicht den Forderungen, die an sie gestellt werden. Diese Forderungen sind gut haftende Verbindung und ein Plas.tischbleiben der Schmiermasse während des Gieß- und Absaugevorganges.
- Diese Forderung wird erfüllt, wenn die Schmiermasse zu einer Paste angerührt wird, d. h. wenn dem Wasserglas so viel Fülltsoffe zugesetzt werden, daß eine Masse entsteht, die jede Formänderung annimmt und von sich aus beibehält, die aber durch geringste Beanspruchungen (leichter Fingerdruck) verformt werden kann.
- Die Erfindung betrifft somit die Anwendung an sich bekannter Mischungen von Wasserglas mit Füllstoffen, wie Asbest, Kieselgur, Schlackenwolle und Schlackenmehl, als Dichtungsmasse zwischen Bodenplatten und Stahlwerkskokillen, wobei erfindungsgemäß dem Wasserglas so viel Füllstoff beigemischt wird, daß eine pastenartige Masse entsteht, die gewährleistet, daß diese auch während des Gieß- und Absaugevorganges plastisch bleibt. Am besten hat sich als Füllstoffzusatz eine Mischung von 50% Asbestfasern mit 50% Kieselgur bewährt, wobei die Verwendung von Abestfasern ein sonst erforderliches Nachschmieren, überflüssig macht.
- Es sind auch Versuche durchgeführt worden, bei denen Kieselgur allein als Füllstoff eingesetzt wurde. Das Mischungsverhältnis liegt im übrigen zwischen 100 Gewichtsteilen Wasserglas zu 15 bis 30 Teilen Füllstoff. Diese Mischung hat sich am besten bewährt. Eine solche Mischung bleibt auch während des Gießens und Absaugens plastisch, d. h. pastenartig. Wesentlich für die Dichtungsmasse ist die zeitliche und temperaturmäßige Einordnung.
- Die Platte sowie die Kokille sollen vor dem Gießen und der Abdichtung mit den Dichtungsmassen eine Temperatur von 25 bis maximal 100° C haben. Dabei betragen die Stehzeiten der leeren, mit der Dichtungsmasse versehenen Kokillen 2 bis 10 Stunden, wobei bei einer Platten- und Kokillentemperatur von 100° C für 2 Stunden Standzeit eine vakuumdichte Abdichtung erfolgt, die sich bei einer Platten- und Kokillentemperatur von nur 25° C auf 10 Stunden erhöht.
- Des weiteren wird vorgeschlagen, vor dem eigentlichen Eingießen bei 200 bis 100 Torr Unterdruck einen Blindversuch durchzuführen. Die Durchführung eines derartigen Blindversuches erspart das Kneten sowie das Bearbeiten der Dichtungsmasse mit dem Stößel. Das Vakuum und die atmosphärische Luft wirken gemeinsam auf die Dichtungsmasse ein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Anwendung an sich bekannter Mischungen aus Wasserglas mit Füllstoffen, wie Asbest, Kieselgur, Schlackenwolle und Schlackenmehl, als Dichtungsmasse zwischen Bodenplatten und Stahlwerkskokillen,, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasserglas so viel Füllstoff beigemischt wird, daß eine pastenartige Masse entsteht, die auch während des Gieß- und Absaugevorganges plastisch bleibt.
- 2. Dichtungsmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mischung von Wasserglas mit Füllstoffen, bestehend aus 50% Asbestfasern und 500/0 Kieselgur. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 692 867; Zeitschrift »Gummi und Asbest«, 1958, S. 192.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH35845A DE1098678B (de) | 1959-03-11 | 1959-03-11 | Dichtungsmasse fuer Stahlwerkskokillen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH35845A DE1098678B (de) | 1959-03-11 | 1959-03-11 | Dichtungsmasse fuer Stahlwerkskokillen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1098678B true DE1098678B (de) | 1961-02-02 |
Family
ID=7152824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH35845A Pending DE1098678B (de) | 1959-03-11 | 1959-03-11 | Dichtungsmasse fuer Stahlwerkskokillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1098678B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE692867C (de) * | 1938-11-10 | 1940-07-04 | Ernst Max Hoppe | Dichtung fuer Leitungen und Behaelter, insbesondere von Dampf- und Hochdruckleitungen |
-
1959
- 1959-03-11 DE DEH35845A patent/DE1098678B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE692867C (de) * | 1938-11-10 | 1940-07-04 | Ernst Max Hoppe | Dichtung fuer Leitungen und Behaelter, insbesondere von Dampf- und Hochdruckleitungen |
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