DE1098616B - Legierungsverfahren zum Herstellen von Halbleiteranordnungen - Google Patents

Legierungsverfahren zum Herstellen von Halbleiteranordnungen

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DE1098616B
DE1098616B DEN16103A DEN0016103A DE1098616B DE 1098616 B DE1098616 B DE 1098616B DE N16103 A DEN16103 A DE N16103A DE N0016103 A DEN0016103 A DE N0016103A DE 1098616 B DE1098616 B DE 1098616B
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Germany
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aluminum
alloy
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semiconductor devices
containing alloy
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DEN16103A
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English (en)
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Pieter Johannes Wilhel Jochems
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
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    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
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    • H01L21/24Alloying of impurity materials, e.g. doping materials, electrode materials, with a semiconductor body
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
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    • C30B31/04Diffusion or doping processes for single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure; Apparatus therefor by contacting with diffusion materials in the liquid state
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Legierungsverfahren zum Herstellen von Halbleiteranordnungen, wie beispielsweise Transistoren und Kristalldioden, die einen Halbleiterkörper enthalten, der beispielsweise aus Germanium oder Silicium besteht, auf dem mindestens eine Elektrode durch Aufschmelzen angebracht wird, die aus einer Legierung von Aluminium und mindestens einer anderen Komponente besteht.
Es wurde bereits vorgeschlagen, solche Anordnungen dadurch herzustellen, daß kleine Körper, beispielsweise Kügelchen, aus einer aluminiumhaltigen Legierung hergestellt und dann auf die Halbleiterkörper aufgeschmolzen werden.
Es hat sich herausgestellt, daß solche Legierungen, auch wenn sie nur sehr wenig Aluminium enthalten, verhältnismäßig schlecht an den Halbleiterkörpern haften, wahrscheinlich infolge der Eigenschaft dieser Legierungen, sich bei Berührung mit Sauerstoff spontan mit einer Aluminiumoxydhaut zu überziehen.
Die Erfindung bezweckt, unter anderem ein Verfahren zu schaffen, gemäß dem auf einfache Weise aluminiumhaltige Elektroden hergestellt werden können. Sie gründet sich auf die Beobachtung, daß Aluminium oder eine aluminiumhaltige Legierung leichter mit einem Metall oder einer Legierung verschmilzt, das (die) bereits auf einem Halbleiterkörper aufgeschmolzen ist, als mit den Halbleiterkörpern selber.
Bei einem Legierungsverfahren zum Herstellen von Halbleiteranordnungen, wie Transistoren und Kristalldioden, die einen Halbleiterkörper mit mindestens einer Elektrode aus einer Legierung von Aluminium und mindestens einer anderen Komponente enthalten, bei welchem zunächst eine andere Komponente der herzustellenden Elektrode aufgeschmolzen wird, wonach Aluminium oder eine aluminiumhaltige Legierung auf dieser aufgeschmolzenen Elektrode angebracht und mit ihr verschmolzen wird, wird gemäß der Erfindung das Aluminium oder die aluminiumhaltige Legierung in feinverteiltem Zustand angebracht.
Das Aluminium kann als reines Metall oder in Form einer Legierung mit einem anderen Element angebracht werden. Die Menge des Aluminiums oder der Aluminiumlegierung, die auf diese Weise zugesetzt wird, kann so gering sein, daß der Aluminiumgehalt der fertigen Elektrode geringer als 5 % ist.
Vorzugsweise wird das Aluminium oder die aluminiumhaltige Legierung in feinverteilter Form in einem Bindemittel dispergiert und der zunächst aufgeschmolzenen Komponente zugesetzt. Diese Komponente ist beim Zusetzen des Aluminiums vorzugsweise in erstarrtem Zustand.
Diese einfache Art der Anbringung wird dadurch ermöglicht, daß die anzubringende Aluminiummenge
Legierungsverfahren zum Herstellen
von Halbleiteranordnungen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 14. Januar 1958
Pieter Johannes Wilhelmus Jochems,
Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
zwischen verhältnismäßig weiten Grenzen schwanken darf.
Die Erfindung wird an Hand zweier durch Fig. 1 bis 5 erläuterter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Figuren zeigen schematisch Schnitte durch einen Transistor in den aufeinanderfolgenden Stufen seiner Herstellung.
Auf einen Halbleiterkörper 1, der aus n-leitendem Germanium mit einem spezifischen Widerstand von 3 Ωαη und einer Dicke von 15O1 μ besteht, wird ein Kügelchen 2 aus Blei gelegt (Fig. 1). Die beiden Teile werden in einer nicht dargestellten Lehre bei 600° C verschmolzen (Fig. 2), wodurch sich ein aufgeschmolzener Körpers bildet. Dieser besteht aus Blei, das eine geringe Germaniummenge aufgenommen hat.
Nachdem der Körper umgekehrt worden ist, wird diese Bearbeitung an der anderen Seite wiederholt (Fig. 3).
Jetzt wird ein wenig einer Dispersion 4 von 40 g Aluminiumpulver in einer Lösung von 20 g Methacrylat in 100 cm3 Xylol auf die beiden Körper aufgebracht. Die aufgebrachte Menge der Dispersion ist nicht kritisch.
Nachdem der Dispergent verdampft ist, wird das Ganze auf 750° C erhitzt. Nach Abkühlung ergibt sich, daß die erzeugten Elektroden 5 (Fig. 5) so viel Aluminium aufgenommen haben, daß sie gleichrichtende Kontakte mit einem hohen Emitterwirkungsgrad bilden.
109 508/311
An dem Körper 1 kann weiter auf übliche Weise ein Basiskontakt 6j der aus einem Nickeldraht besteht, mit Hilfe von Zinnlot 7 angebracht werden.
Als zweites Beispiel wird ein gleiches Verfahren angegeben, bei dem' das Aluminiumpulver in der Dispersion durch ein Pulver aus 28*/» Aluminium und 72°/o Silber ersetzt ist. Dieses Pulver schmilzt bei etwa 560° C und kann bei einer Temperatur, die etwas über diesen Schmelzpunkt hinausgeht, beispielsweise bei 600° C, mit der bereits aufgeschmolzenen Komponente 3 verschmolzen werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Legierungsverfahren zum Herstellen von Halbleiteranordnungen, wie Transistoren und Kristalldioden, die einen Halbleiterkörper mit mindestens einer Elektrode aus einer Legierung von Aluminium und mindestens einer anderen Komponente enthalten, bei welchem zunächst eine andere Komponente der herzustellenden Elektrode aufgeschmolzen wird, wonach Aluminium oder eine aluminiumhaltige Legierung auf dieser aufgeschmolzenen Elektrode angebracht und mit ihr verschmolzen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium oder die aluminiumhaltige Legierung in feinverteiltem Zustand angebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium oder die aluminiumhaltige Legierung in einem Bindemittel dispergiert angebracht wird.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium oder die aluminiumhaltige Legierung auf die bereits aufgeschmolzene Komponente aufgebracht wird, nachdem diese erstarrt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Transistors I«, RCA Laboratories Princeton N. J., März 1956, S. 144 bis 152.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 109 508/311 1.61
DEN16103A 1958-01-14 1959-01-10 Legierungsverfahren zum Herstellen von Halbleiteranordnungen Pending DE1098616B (de)

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NL224040 1958-01-14

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DE1098616B true DE1098616B (de) 1961-02-02

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ID=19751094

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DEN16103A Pending DE1098616B (de) 1958-01-14 1959-01-10 Legierungsverfahren zum Herstellen von Halbleiteranordnungen

Country Status (6)

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US (1) US3110637A (de)
CH (1) CH367569A (de)
DE (1) DE1098616B (de)
FR (1) FR1213288A (de)
GB (1) GB906938A (de)
NL (2) NL224040A (de)

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DE1215261B (de) * 1962-06-08 1966-04-28 Philips Nv Verfahren und Vorrichtung zur Ablagerung einer Suspension, die einen Dotierungsstoffenthaelt, auf vorgeschmolzenen Elektroden von Halbleitern

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Also Published As

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NL224040A (de)
GB906938A (en) 1962-09-26
US3110637A (en) 1963-11-12
CH367569A (de) 1963-02-28
NL108504C (de)
FR1213288A (fr) 1960-03-30

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