DE1098545B - Schaltungsanordnung zur Entdaempfung der Nachrichtenuebertragungswege in elektronischen Durchschaltenetzwerken - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Entdaempfung der Nachrichtenuebertragungswege in elektronischen Durchschaltenetzwerken

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Publication number
DE1098545B
DE1098545B DEST15757A DEST015757A DE1098545B DE 1098545 B DE1098545 B DE 1098545B DE ST15757 A DEST15757 A DE ST15757A DE ST015757 A DEST015757 A DE ST015757A DE 1098545 B DE1098545 B DE 1098545B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
message transmission
circuit arrangement
transmission paths
glow tubes
damping
Prior art date
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Pending
Application number
DEST15757A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alois Hezel
Werner Wessinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/525Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using tubes in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Entdämpfung der Nachrichtenübertragungswege in elektronischen Durchschaltenetzwerken - Die im folgenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf elektronische Durchschaltenetzwerke, bei denen als Durchschalteelemente Glimmröhren verwendet werden.
  • Bekanntlich weisen Glimmröhren im Betriebszustand eine Induktivität auf. Sie stellen also in dem innerhalb eines mit Glimmröhren betriebenen Durchschaltenetzwerkes durch den aufgebauten Nachrichtenübertragungs= weg gebildeten Vierpol eine Reiheninduktivität dar, die eine mit der Frequenz steigende Dämpfung bewirkt. Diese Dämpfung wirkt sich außerordentlich störend aus und kann für den oberen Übertragungsbereich bereits unzulässige Werte annehmen. Um einen solchen Anstieg der Dämpfung zu unterbinden, werden zwischen den den einzelnen Schaltstufen eines elektronischen Netzwerkes entsprechenden Glimmröhren quer zum Nachrichtenübertragungsweg liegende Kondensatoren vorgesehen. Es ist nun an sich bereits bekannt, zur Verhinderung von Nebensprecherscheinungen in elektronischen Durchschaltenetzwerken erforderlichenfalls Kondensatoren (Klammerkondensatoren) vorzusehen, die zwischen den einzelnen Durchschaltepunkten quer zum Nachrichtenübertragungsweg liegen; diese Kondensatoren haben dann jedoch lediglich die Aufgabe, die durch die additive Wirkung der Kapazitäten der übrigen am gleichen Netzknotenpunkt liegenden, aber nicht gezündeten Glimmröhren bedingte Nebensprechkopplung unwirksam zu machen. Erfindungsgemäß werden nun die jeweils zwischen den Glimmröhren zweier aufeinanderfolgender Schaltstufen quer zum Nachrichtenübertragungsweg liegenden Kondensatoren, gleichgültig, ob sie lediglich zum Zwecke der Entdämpfung dem Erfindungsgedanken entsprechend eingeführt werden oder ob sie zur Verhinderung von Nebensprechen an sich schon vorgesehen werden, grundsätzlich so bemessen, daß sie mit den Induktivitäten der Glimmröhren zusammen einen Tiefpaß bilden, dessen Sperrbereich oberhalb des zu übertragenden Frequenzbereiches liegt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung gemäß der Erfindung gezeigt, und zwar in Fig. 1 in Matrixdarstellung als Netzwerk, in Fig.2 als einzelner Nachrichtenübertragungsweg.
  • In Fig. 1 ist mit A ein von den Teilnehmerschaltungen kommendes Bündel von Teilnehmerleitungen 01, 02 bis nm gezeigt, die mittels durch kleine Kreise dargestellter Glimmlampen über die Matrix AB auf die Verbindungskanäle a, b bis q durchgeschaltet werden können, die zusammen ein Bündel B bilden. Mit C ist das zu einer in Fig.l nicht gezeigten, aus einer entsprechenden Zahl von Speisesätzen gebildeten zentralen Speise- und Übertragungseinrichtung SP (Fig. 2) führende Bündel bezeichnet, das aus einem eingangsseitigen Teilbündel Cx und einem ausgangsseitigen Teilbündel Cy besteht, deren einander jeweils entsprechende Kanäle a-a ; ß-i3' bis v-v' innerhalb der zentralen Einrichtung SP über die zugehörigen Speisesätze gekoppelt sind. Die teilnehmerseitige Matrix AB dient nach Art eines Doppelbetriebswählers sowohl für den ankommenden- als auch für den abgehenden Verkehr. Eine Nachrichtenverbindung von der Teilnehmerleitung 01 zur Teilnehmerleitung 03 verläuft also beispielsweise über einen Durchschaltepunkt I, den Verbindungskanal b, einen Durchschaltepunkt II, den Kanal a, einen Speisesatz in der Speise- und Übertragunsgeinrichtung Sp (nicht dargestellt), den Kanal a', einen Durchschaltepunkt III, den Verbindungskanal c und einen Durchschaltepunkt IV. Um nun die unerwünschte, durch die Induktivitäten der an den Durchschaltepunkten wirksamen Glimmröhren hervorgerufene Dämpfung zu unterbinden, sind an den Verbindungasknälen a, b bis q des Bündels B jeweils Kondensatoren Ca, Cb bis Cq als Querkondensatoren gegen Erde angeschaltet. Diese Kondensatoren Ca, Cb bis Cq sind so bemessen, daß sie mit der durch die Glimmröhren bewirkten Längs-oder Reiheninduktivität einen Tiefpaß bilden, der oberhalb der höchsten zu übertragenden Frequenz sperrt. Im Beispiel der in Fig. 1 gezeigten durchgeschalteten Verbindung (01-I-b-II-a-Sp-ä -III-c-IV-03) handelt es sich also um die Kondensatoren Cb und Cc.
  • In Fig. 2 ist die gleiche Verbindung als einzelner Nachrichtenübertragungsweg gezeichnet. Die der Darstellung in Fig. 1 entsprechenden Bezugszeichen sind jeweils in Klammern beigefügt. Mit T 1 und T 2 sind die beiden Teilnehmeranschlüsse bezeichnet, die über Drosseln Dr gespeist werden. Die Teilnehmeranschlußleitungen sind über Übertrager AUl, AÜ2 an die Vermittlungsstelle angeschlossen. Der Nachrichtenübertragungsweg wird über Glimmröhren G1, G2, G3 und G4 hergestellt. Der Speisesatz in der Einrichtung SP besteht aus Widerständen W3 und W4, die Kopplung des ankommenden und des abgehenden Teiles des Nachrichtenübertragungsweges erfolgt über einen Kondensator C9. Die Kondensatoren C5 und C6 stellen die gemäß der Erfindung jeweils zwischen den Glimmröhren- (G1 und G2 bzw. G3 und G4) aufeinanderfolgender Schaltstufen (AB-BCx bzw. BCy AB) vorgesehenen Querkondensatoren dar, die zusammen mit den Induktivitäten der ihnen zugeordneten Glimmröhren jeweils einen Tiefpaß bilden.
  • Der Erfindungsgedanke ist anwendbar auf jedes mit Glimmröhren oder äquivalenten Schaltmitteln, die eine Induktivität darstellen, arbeitende Durchschaltenetzwerk, über das ein Frequenzband oder eine Anzahl verschiedener, gegebenenfalls definierter Frequenzen übertragen werden sollen. Es ist anwendbar auf alle Gebiete der Fernmeldetechnik und Informatik. Und schließlich ist seine Anwendung unabhängig davon, ob in Netzwerken der beschriebenen Art Kondensatoren zur Verhinderung von Nebensprechen vorgesehen sind oder nicht; im ersten Fall, der im allgemeinen nur in Fernsprechanlagen zu erwarten ist, sind die Kondensatoren entsprechend zu bemessen, im zweiten Fall müssen entsprechend bemessene Kondensatoren vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Entdämpfung der Nachrichtenübertragungswege in mit Glimmröhren betriebenen Durchschaltenetzwerken in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schaltstufen angehörigen Glimmröhren quer zum Nachrichtenübertragungsweg angeordnete Kondensatoren derart bemessen sind, daB sie mit den Induktivitäten der Glimmröhren zusammen einen Tiefpaß bilden, dessen Sperrbereich oberhalb des zu übertragenden Frequenzbandes liegt.
DEST15757A 1959-11-04 1959-11-04 Schaltungsanordnung zur Entdaempfung der Nachrichtenuebertragungswege in elektronischen Durchschaltenetzwerken Pending DE1098545B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259399B (de) * 1959-10-20 1968-01-25 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Nachrichten in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen
US3761633A (en) * 1970-07-21 1973-09-25 Siemens Ag Time multiplex coupling arrangement for the connection of multiple buses of a time multiplex telephone exchange

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1259399B (de) * 1959-10-20 1968-01-25 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Nachrichten in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen
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