DE109851C - - Google Patents
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- Publication number
- DE109851C DE109851C DENDAT109851D DE109851DC DE109851C DE 109851 C DE109851 C DE 109851C DE NDAT109851 D DENDAT109851 D DE NDAT109851D DE 109851D C DE109851D C DE 109851DC DE 109851 C DE109851 C DE 109851C
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- DE
- Germany
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- sleeping bag
- air
- tubes
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- Expired
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G9/00—Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
- A47G9/08—Sleeping bags
- A47G9/086—Sleeping bags for outdoor sleeping
Landscapes
- Bedding Items (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
FERDINAND JACOB in KÖLN a. Rh. Allseitig geschlossener Schlafsack.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1899 ab.
Die bisher bekannt gewordenen und gebräuchlichen Schlafsäcke entsprechen den an sie für
specielle Zwecke, beispielsweise zur Verwendung als Nachtlager unter freiem Himmel in
tropischen Gegenden oder dergl. gestellten Anforderungen nicht in allen Stücken, da sie
niemals ganz verschlossen werden können und infolge dessen den Schläfer weder gegen den
in den Tropen auftretenden jähen Temperaturwechsel vom Warmen ins Kalte schützen, noch
auch genügenden Schutz gegen die vom Boden aufsteigenden feuchten Ausdünstungen bezw.
die feuchtkalte Nachtluft bieten, sowie schliefslich keineswegs dem Hauptübel in solchen
Gegenden, nämlich dem Eindringen aller möglichen Insecten vorbeugen. Diese Uebelstände
werden dadurch bedingt, dafs die Schlafsäcke, um dem Schlafenden genügende Luftzuführung
zum unbehinderten Athmen zukommen zu lassen, sich entweder — wie dies beispielsweise bei
dem amerikanischen Patent 5989^5 der Fall ist — nur durch einen leichteny über den
Zwischenraum zwischen Kopfdach und Brustdecke lose aufgelegten, meist sogar, noch zweitheiligen
Schleier von Gaze in ganz ungenügender Weise verschliefsen lassen, oder aber
dafs zwar der Schlafsack etwa wie bei dem amerikanischen Patent 613545 ganz zugeknöpft
werden kann, was beim Gebrauch wegen der freien Athmung nicht angängig ist. Im letzteren
Falle mufs also gerade der Kopftheil unverschlossen bleiben, so dafs die vorerwähnten
Uebelstände sich nur noch unangenehmer bemerkbar machen.
Die vorliegende Erfindung hat nun einen vollständig verschlossenen Schlafsack zum
Gegenstande, welcher die angeführten Uebelstände, besonders aber das Einathmen der sehr
feuchten und kalten Nachtluft, sowie das Eindringen von Insecten, dadurch gänzlich behebt,
dafs der Schlafsack einen eigenartig ausgestalteten Kopftheil erhält, dessen Eigenart darin
besteht, dafs derselbe mit einer Anzahl Lüftzufuhrkanälen versehen ist, bei welchen die
hindurchtretende Luft, ehe sie zur Einathmung gelangt, bereits etwas vorgewärmt wird. Das
Eindringen der Insecten wird dagegen durch ein vor das Ende der Luftschläuche gespanntes
Gazenetz und das Auftreten von Zugluft durch an den Mündungsstellen der Luftschläuche in
den Schlafsack eingenähte lose Flanelllappen vermieden.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein derartig eingerichteter Schlafsack in beispielsweiser
Ausführungsform im. gebrauchsfähigen Zustande dargestellt.
Derselbe weist folgende Beschaffenheit auf:
Die den Kopf des Schläfers bedeckende Schutzhaube α ist auf der Innenseite ihres äufsersten Spreizringes s1 mit einer Anzahl von federnden Knopfhülsen b versehen, wie sie gewöhnlich zum Befestigen von Glacehandschuhen Verwendung finden, während die zu den Knopfhülsen gehörenden Knöpfe in entsprechenden Abständen und einer eben solchen Anzahl an dem äufsersten Ende der an den unteren Theilen des Schlafsackes S anknöpfbaren Deckel D angebracht sind. Beim Gebrauch des Schlafsackes hat der benutzende Schläfer daher nur nöthig, die am Deckenrande befindlichen Knöpfe in die entsprechenden Knopfhülsen des Spreizringes a1 hinein-
Die den Kopf des Schläfers bedeckende Schutzhaube α ist auf der Innenseite ihres äufsersten Spreizringes s1 mit einer Anzahl von federnden Knopfhülsen b versehen, wie sie gewöhnlich zum Befestigen von Glacehandschuhen Verwendung finden, während die zu den Knopfhülsen gehörenden Knöpfe in entsprechenden Abständen und einer eben solchen Anzahl an dem äufsersten Ende der an den unteren Theilen des Schlafsackes S anknöpfbaren Deckel D angebracht sind. Beim Gebrauch des Schlafsackes hat der benutzende Schläfer daher nur nöthig, die am Deckenrande befindlichen Knöpfe in die entsprechenden Knopfhülsen des Spreizringes a1 hinein-
Claims (1)
- zudrücken, um einen völlig dichten Verschlufs des Schlafsackes herbeizuführen.In geeigneten Abständen von einander sind nun an der Haube α in benöthigter Anzahl Röhren oder Schläuche c angebracht, welche mit dem Inneren in Verbindung stehen, durch eingeführte Spreizringe c1 und Lä'ngsrippen stets ihre runde, volle Form behalten und an ihren Enden durch ein dichtes Drahtnetz e verschlössen sind. Diese Schläuche c haben eine solche Länge und sind so gebogen, dafs sie nicht den Boden berühren, gleichwohl aber ihre Mündung nach unten gerichtet ist und kurz über dem Boden endet. Durch diese Anordnung wird es erreicht, dafs, da sich unmittelbar über dem Boden eine verhältnifsmäfsig warme Luftschicht befindet, deren Wärme von der Ausstrahlung des während des Tages recht heifsen Bodens herrührt, auch das Eindringen des kalten fallenden feuchten Nebels von oben her vermieden ist. Damit weiterhin die Zugluft an je zwei gegenüberliegenden Mündungsstellen der Luftschläuche abgehalten wird, ist an denselben im Schlafsack ein loser Filz oder Flanelllappen vorgesehen, welcner die Mündungsstelle verschliefst. Die Biegung bezw. Krümmung der Luftschläuche verhindert weiterhin auch ein Eindringen des Regens, während die Insecten, Käfer, Mücken, Flöhe und dergl. wegen des vor den Schläuchen befindlichen Gazebodens ebenfalls nicht in das Innere des Schlafsackes eindringen können.PatenT-Aνspruch:1 Ein allseitig verschlossener Schlafsack, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem Kopfstücke des Schlafsackes eine Anzahl durch Spreizringe (cx) bezw. Längsrippen stets offen, gehaltener und an einem Ende mittelst eines Gazebodens oder dergl., an der anderen Mündungsstelle dagegen mittelst eines lose vorgenähten Flanelllappens oder dergl: verschlossene Luftzuführungsschläuche (c) von gekrümmter Form vorgesehen sind, einerseits zwecks Vermeidung des Einathmens kalter und feuchter Nachtluft, des Eindringens von Regen, Insecten und dergl., andererseits zwecks Zuführung genügender angewärmter Luft zur unbehinderten Athmung.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109851C true DE109851C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=379707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109851D Expired DE109851C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109851C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4753239A (en) * | 1986-08-07 | 1988-06-28 | Vitolo Marguerite M | Transparent shroud for sun bathers |
US4787105A (en) * | 1987-02-10 | 1988-11-29 | Burlington Industries, Inc. | Sleeping bag with snorkel hood and draft curtain |
-
0
- DE DENDAT109851D patent/DE109851C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4753239A (en) * | 1986-08-07 | 1988-06-28 | Vitolo Marguerite M | Transparent shroud for sun bathers |
US4787105A (en) * | 1987-02-10 | 1988-11-29 | Burlington Industries, Inc. | Sleeping bag with snorkel hood and draft curtain |
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