DE801925C - Belueftungseinrichtung fuer wasserdichte Bekleidung - Google Patents

Belueftungseinrichtung fuer wasserdichte Bekleidung

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DE801925C
DE801925C DEP18646A DEP0018646A DE801925C DE 801925 C DE801925 C DE 801925C DE P18646 A DEP18646 A DE P18646A DE P0018646 A DEP0018646 A DE P0018646A DE 801925 C DE801925 C DE 801925C
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ventilation device
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waterproof
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/28Means for ventilation

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Details Of Garments (AREA)

Description

Um bei wasserdichten Bekleidungsstücken die Bildung eines Niederschlages von Luftfeuchtigkeit auf der Innenseite des Bekleidungsstückes beim Tragen zu verhüten, ist es bekannt, diese Regenmantel o. dgl. mit Entlüftungseinrichtungen zu versehen. Diese Entlüftungseinrichtungen bestehen in der Regel aus in das Bekleidungsstück verdeckt eingearbeiteten Netzeinsätzen, oder durch Stofffaltung gebildeten röhrenartigen Durchgängen, wobei man bestrebt ist, auf einer gegebenen Fläche möglichst viel freien Durchgangsquerschnitt zu schaffen, um einen besten Abzug der unter dem Bekleidungsstück eingeschlossenen warmen Luft zu erreichen. Die Verwendung weitmaschiger Netzeinsätze führt jedoch zu einer weitgehenden Scliwächung aßs Zusammenhaltes der Teile des Bekleidungsstückes, während die durch Faltung von Gewebestreifen gebildeten Röhrenpolster o. dgl. die äußere Form beeinträchtigen. Soweit diese Entlüftungseinrichtungen voll wirksam sind, führen sie bei windigem Wetter leicht zu einer Unterkühlung durch die ständig von unten her unter das Bekleidungsstück eintretende Frischluft.
Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung
»5 einer Entlüftungseinrichtung für wasserdichte Bekleidungsstücke, die ohne Beeinträchtigung der Festigkeit des Kleidungsstückes und ohne Auftragen der die Entlüftungseinrichtung aufnehmenden Teile eine ausreichende Belüftung gewährleistet. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß es zur Verhütung einer Niederschlagsbildung genügt, wenn es gelingt, dem wasserdichten Bekleidungsstück eine solche Atmungsfähigkeit zu geben, die einen ausreichenden Temperaturausgleich zwischen der unter dem Kleidungsstück befindlichen Luft mit der Außenluft zuläßt. Hierzu genügt es, wenn in dem wasserdichten Bekleidungsstück an den hierfür in Betracht kommenden Teilen verdeckt angeordnete Einsätze eines dünnen, aber dichten, luftdurchlässigen Gewebes, beispielsweise aus Nessel, angeordnet sind. Diese Einsatzstücke, die ein- oder beiderseits von mit verhältnismäßig großen Durchbrüchen versehenen, aufgelegten Stücken eines festen Gewebes, etwa dem wasserundurchlässigen Gewebe des Bekleidungsstückes verstärkt sein können, lassen einen ausreichenden Luftaustausch zwischen der von dem Bekleidungsstück eingeschlossenen und der Außenluft zu, ohne daß der Zusammenhalt des Bekleidungsstückes gefährdet ist. Auch kann keine lästige und unangenehme übermäßige Luftströmung eintreten. Die neue Belüftungseinrichtung, die in üblicher Weise durch einen Überfallkragen, ein Koller oder eine sonstige Falte des Bekleidungsstückes abgedeckt ist, bleibt dabei vollkommen unsichtbar und trägt auch in keiner Weise auf.
Die neue Ausführung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen
Fig. ι eine Draufsicht auf die in einer Falte angeordnete Belüftungseinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt hierzu und
Fig. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen für die Gewebedurchbrüche.
Die von der einen Seite ankommende Bahn 1 des wasserdichten Stoffes ist unter Umschlagen des Randstreifens 2 zu einer Doppellage ausgebildet, auf deren Rand die von der anderen Seite kommende Stoffbahn 3 unter Bildung eines Überfalles 4 mit einer Naht 5 aufgenäht ist. Die Doppellage 2, 6 ist in beiden Lagen mit einander deckenden großen Durchbrechungen 7 versehen, die auch nach Fig. 3 und 4 die Form gegenständiger Dreiecke 8 oder versetzt zueinander angeordneter Schlitze 9 haben können.
In die Doppellage 2, 6 ist ein Streifen eines dichten, dünnen, wasserdurchlässigen Gewebes 10 eingelegt. Dieser Gewebestreifen 10 verhütet einen freien Luftdurchgang durch die Durchbrechungen 7, läßt aber einen ausreichenden Luftaustausch zwischen den beiden Seiten zu, um einen Niederschlag von Luftfeuchtigkeit auf der Innenseite des mit dieser Belüftungseinrichtung versehenen Bekleidungsstückes zu vermeiden.
Die Art der besonderen Ausbildung der neuen Belüftungseinrichtung kann ohne weiteres der jeweiligen Form und Machart des Bekleidungsstückes angepaßt sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Belüftungseinrichtung für wasserdichte Bekleidung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem wasserdichten Gewebe verdeckt Einsätze eines dünnen, aber dichten, luftdurchlässigen Gewebes angeordnet sind.
  2. 2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das luftdurchlässige Gewebe ein- oder beiderseitig durch feste, gegebenenfalls wasserundurchlässige Gewebestreifen verstärkt ist und diese Deckstreifen mit verhältnismäßig großen Durchbrüchen versehen sind.
DEP18646A 1948-07-10 1948-10-19 Belueftungseinrichtung fuer wasserdichte Bekleidung Expired DE801925C (de)

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