DE1098351B - Scharnier fuer die Deckelhaelften von Bereitschaftstaschen fuer Fotoapparate - Google Patents

Scharnier fuer die Deckelhaelften von Bereitschaftstaschen fuer Fotoapparate

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DE1098351B
DE1098351B DEH25763A DEH0025763A DE1098351B DE 1098351 B DE1098351 B DE 1098351B DE H25763 A DEH25763 A DE H25763A DE H0025763 A DEH0025763 A DE H0025763A DE 1098351 B DE1098351 B DE 1098351B
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DE
Germany
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hinge
rail
rails
cameras
lid halves
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Pending
Application number
DEH25763A
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English (en)
Inventor
Hans Hofbauer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/38Camera cases, e.g. of ever-ready type

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Scharnier für die Deckelhälften von Bereitschaftstaschen für Fotoapparate Die Erfindung betrifft ein Scharnier für die Deckelhälften von Bereitschaftstaschen für Fotoapparate.
  • Es sind Scharniere für Behälter, beispielsweise für Koffer, bekannt, welche aus zwei an den Rändern der zu schließenden Deckelhälften festklemmbaren U-Schienen. bestehen, von denen die eine durch einen verlängerten Außenschenkel die Stoßfuge überdeckt.
  • Von diesen Scharnieren unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß am verbreiterten Außenschenkel der einen U-Schiene sowie am Außenschenkel der gegenüberliegenden U-Schene Scharnierösen angeordnet sind in der Weise, daß-das Scharnier einen Randwulst der U-Schiene bildet. .' Ein weiteres erfindeisches Merkmal wird darin gesehen, daß die Enden der U-Schienen-Bügel durch die an der Tasche angelenkten Ösen -des Halteriemens beim Tragen der Tasche durch Druckknöpfe verriegelbar sind.
  • Die Vorteile des auf diese Art gestalteten Scharniers sind mannigfach-In erster Linie ist es trotz der baulichen Einfachheit -des Erfindungsgegenstandes möglich, die Stoßfuge der Bereitschaftstasche in einem solchen Maß zu überdecken, daß das Eindringen von Staub und Nässe in das Tascheninnere ohne zusätzliche Dichtungsmittel weitgehend verhindert wird, was für die in der Tasche verwahrte Kamera von großem Wert ist. Ebenso vorteilhaft wirkt sich beim Erfindungsgegenstand die Bauart selbst aus, indem diese nur durch zwei übliche U-Schienen gebildet ist, von denen jede auf an sich bekannte und dauerhafte Weise mit dem zugehörigen Rand der Tasche verklemmt werden kann. Ferner ist es wichtig, daß das Scharnier nicht nur wie bisher auf drei Seiten, sondern ringsum laufend an den Rändern anzuordnen ist, so daß beim Schließen das schwierige Ineinanderpassen von Nuten oder sonstigen Profilen vermieden wird. Vielmehr erfolgt das Schließen der Tasche durch ein stumpfes Aneinanderstoßen der mit den U-Schienen armierten Ränder. Maßgebend ist ferner, daß das bisherige Aufsetzen und Befestigen von eigenen Scharnierbeschlägen wegfällt, weil die beiden U-Schienen gleichzeitig Teile des Scharniers bilden und dieses so gestaltet sein kann, daß es als solches nicht in Erscheinung tritt und vor allem keinen störend vorstehenden Teil bildet. Auch kann der Erfindungsgegenstand in allen Größenverhältnissen ausgeführt werden, und seine Dauerhaftigkeit und Unverletzbarkeit macht ihn in Verbindung mit seiner billigen Herstellung für die vielfältigen Kamerataschen besonders geeignet. Als besonderes Kennzeichen ist auch noch zu erwähnen, daß das Scharnier gleichzeitig als wirksame Versteifung der Taschenränder dient und dadurch die Gebrauchs-Bauer der Tasche erhöht, was für diesen Massenartikel sehr wertvoll ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig.1 das Scharnier im großen Maßstab in der Schließlage mit den zugehörigen Taschenteilen, Fig. 2 und 3 die Kameratasche in Seiten- und Stirnansicht und Fig. 4 die schematische Darstellung einer geöffneten Tasche.
  • Mit 1 und 2 sind die beiden Hälften einer Bereitschaftstasche bezeichnet, wobei die Tasche aus jedem geeigneten Werkstoff, wie Leder, Kunststoff oder auch Sperrholz, Leichtmetall usw., bestehen kann.
  • Die Ränder der Teile 1, 2 sind mit den U-Schienen 3 und 4 verklemmt, verschweißt oder verklebt, wobei diese entweder gezogen oder aus einem Blechstreifen gefalzt oder auch bei großen Profilen gespritzt oder gegossen sein können. Die eine U-Schiene - in diesem Fall die Schiene 3 - besitzt einen verbreiterten Außenschenkel 3', welcher bei geschlossener Tasche über die gegenüberliegende U-Schiene 4 greift, so daß die zwischen den beiden U-Schienen liegende Stoßfuge vollkommen überdeckt ist. Die andere U-Schiene4 ist an ihrem Außenschenkel mit den Scharnierösen 5 versehen, welche vorteilhaft an der freien Längskante der Schiene 4 sich befindet, während die zugehörigen anderen Scharnierösen 5 am verbreiterten Schenkel 3' sitzen bzw. mit diesem ein Stück bilden. Auf diese Weise ergibt sich gegenüber den bisherigen Scharnieren eine auf die ganze Länge des Scharniers sich erstreckende, dauerhafte Verbindung.
  • Wenn auf der zum Scharnier 5, 5' gehörenden Außenkante der U-Schiene 3 ein dem Scharnier angepaßter Längswulst 3" angeordnet ist, tritt das Scharnier als solches von außen nicht in Erscheinung und ist von außen von einer einzigen glatten Schiene umsäumt. Wird die Tasche geöffnet, so dreht sich der Teil 1 mittels seiner U-Schiene 3 und seines verbreiterten Außenschenkels 3' um den Teil 5 und nimmt dann die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Lage ein.
  • Die Fig.2 und 3 zeigen eine komplette, mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Kameratasche. Mit 1 ist wieder die eigentliche Tasche und mit 2 der Deckel derselben bezeichnet, welch letzterer durch den die Objektivausbuchtung tragenden Lappen 6 am Boden des Taschenteils 1 herabklappbar gelagert ist.
  • Der Deckel 2 ist bei dieser Ausführung der Länge nach geteilt, d. h., er besteht aus zwei Hälften 2, 2', welche wieder durch das durch die U-Schienen 3, 4 gebildete Scharnier 5 miteinander gelenkig verbunden sind. Fig.2 zeigt die eine Hälfte des Deckels aufgeklappt, die andere geschlossen, und die Stoßüberlappung geschieht in gleicher Weise wie nach Fig.1. Die U-Schienen 3. ,4 sind in diesem Fall als Bügel ausgebildet und dienen nur zur Verbindung der beiden Deckelhälften 2, 2'.
  • Um die Deckelhälften 2, 2' in,der Schließlage gleichzeitig zu verriegeln, werden die an den Stirnabrundungen der Kamera in den Beschlägen 7 drehbar gelagerten Ösen 8 verwendet, an denen der Tragriemen 9 befestigt ist. An den 'beiden Bügelenden sind Druckknöpfe 10 und unterhalb derselben Stifte 11 befestigt, während die Ösen 8 mit den zu den Druckknöpfen gehörenden Schließknöpfen 12 und Aussparungen 13 (vgl. Fig.3) ausgerüstet sind. Die Verwendung von Druckknöpfen hat -den großen Vorteil, daß beim Nachlassen der Federung im Schließteil 12 dieser einfach und rasch gegen einen neuen ausgewechselt werden kann, so daß die Tasche zur Reparatur nicht ins Werk eingesandt werden muß, da dieses Ersatzteil überall käuflich zu erwerben ist.
  • Ist der Deckel geschlossen und wird die Kamera mittels des Riemens 9 getragen, so klappen .die Ösen 8 hoch und können in die Druckknöpfe 10, 12 eingedrückt werden, wobei die Stifte 11 eine zusätzliche Sicherung gegen das Öffnen der Deckelhälften bilden.
  • Durch die erfindungsgemäße Einrichtung werden die bisher üblichen Druckknopfverschlüsse oder Lederlappen bei Bereitschaftstaschen und damit die vorstehenden Teile, welche ein Hängenblenben oder ein ungewolltes Öffnen verursachen, vermieden. Vor allem bilden die U-Bügel 3, 4 zusätzlich einen versteifenden Rahmen, welcher 4asAufpressen der Deckelhälften2, 2' auf die im Innern der Tasche 1 aufbewahrte empfindliche Kamera unmöglich macht.
  • Fig.4 stellt eine geöffnete Tasche dar, welche nur die ringsum laufenden Schienen 3, 4 mit dem auf die ganze Taschenlänge sich erstreckenden Scharnier 5 andeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Scharnier für die Deckelhälften von Bereitschaftstaschen für Fotoapparate, bestehend aus zwei an den Rändern der zu schließenden Deckelhälften, festklemmba,ren .U-Schienen, von denen die eine durch. einen verlängerten Außenschenkel die Stoßfuge überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß am verbreiterten Außenschenkel (3') der einen U-Schiene (3) sowie am Außenschenkel der gegenüberliegenden. U-Schiene (4) Scharnierösen (5, 5') angeordnet sind in der Weise, daß das Scharnier einen Randwulst der U-Schienen bildet.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der U-Schienen-Bügel durch die an der Tasche angelenkten Ösen (8) des Halteriemens (9) beim Tragen derselben durch Druckknöpfe (10, 12) verriegelbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 505 819; USA.-Patentschriften Nr. 1393 273, 2 449 489.
DEH25763A 1955-12-15 1955-12-15 Scharnier fuer die Deckelhaelften von Bereitschaftstaschen fuer Fotoapparate Pending DE1098351B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1393273A (en) * 1921-01-21 1921-10-11 Elliott Bamford Suitcase
DE505819C (de) * 1928-06-09 1930-08-26 Moritz Maedler Fa Abdichtung fuer Koffer jeder Art
US2409489A (en) * 1944-01-27 1946-10-15 Us Rubber Co Watertight closure

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