DE621605C - Etui aus Leder oder aehnlichem Stoff - Google Patents

Etui aus Leder oder aehnlichem Stoff

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DE621605C
DE621605C DEJ47445D DEJ0047445D DE621605C DE 621605 C DE621605 C DE 621605C DE J47445 D DEJ47445 D DE J47445D DE J0047445 D DEJ0047445 D DE J0047445D DE 621605 C DE621605 C DE 621605C
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DE
Germany
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case
levers
frame
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leather
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Expired
Application number
DEJ47445D
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English (en)
Inventor
Joseph Jung
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/04Frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/008Pocket toiletry etuis

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

Bei Etuis für Toilettegegenstände und für ähnliche Zwecke sind gewöhnlich Ober- und Unterteil durch einen Rücken verbunden und mit einer ringsherum laufenden' Zarge versehen, welche bisher fast "durchweg starr ausgeführt war, wobei sich die beiden Teile in der Schlußstellung entsprechend, ergänzten oder auch ineinandergriffen. Diese starre Zarge ist aus verschiedenen Gründen vielfach wieder aufgegeben, und man ist dazu übergegangen, für die Verbindung der beiden Teile und damit überhaupt für den Verschluß des ganzen Etuis den Reißverschluß zu verwenden, welcher die Anwendung einer nachgiebigen Zarge nicht nur zuläßt, sondern) sogar bedingt, der aber nicht nur verhältnismäßig teuer ist, sondern durch die scharfe Biegung an den Etuiecken nicht nur äußerst ungünstig beansprucht wird, sondern auch im Gebrauch durch die Schiebefbewegung an den angegebenen Stellen so sehr leidet, daß er hier bald versagt. Ferner hat der gewöhnliche Reißverschluß an seinen beiden-Enden überhaupt für ein Etui, dessen beide Teile vollkommen flach auseinandergeklappt werden sollen, noch einen besonderen Nachteil, der darin besteht, daß er an den Enden verlängert werden muß, weil er sonst kein richtiges Öffnen des Etuis zuläßt. Dadurch gibt er dem geschlossenen Etui ein wenig gutes Aussehen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Etui aus Leder oder ähnlichem Stoff, insbesondere für Toilettegegenstände, mit buchartig auseinanderklappbaren Hälften, die durch einen Rücken verbunden und an den Rändern der Innenseite mit einer nachgiebigen Zarge versehen sind. Das Neue besteht darin, daß in drei Seiten des fseien Randes jeder Hälfte der Zarge starre Bügel befestigt und mit dem gemeinsamen Rücken durch an ihren freien Enden angeordnete Gelenke und schräg nach innen gestellte Hebel, welche zu einem Universal- oder Kugelgelenk vereinigt sind, verbunden sind, so daß sich die Gelenkhebel beim. Aufklappen des Etuis entsprechend weit auseinander 'bewegen können und den beiden Teilen der nachgiebigen Zarge ihre freie Bewegung lassen, beim Schließen des. Etuis sich aber derart aufrichten, daß der Rücken des Etuis dicht schließend herangezogen wird. Ferner sind gemäß* der Erfindung die an den freien Enden der Bügel in den Gelenken angeordneten Hebel durch ein am gemeinsamen Rük« ken angebrachtes Verbindungsstück, das nahezu oder völlig so lang ist wie die beiden Hebel zusammen, gelenkig verbunden·, so daß in der Schlußlage alle diese Teile sich· nahezu oder ganz bündig gegeneinandertegen. Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die nachgiebige Zarge, durch den eingearbeiteten Bügel ohne Beeinträchtigung ihrer Nachgiebigkeit ringsherum so weit abgesteift ist, daß sie sich beim Schließen des Etuis mit ihren Rändern glatt und flach dicht aneinanderlegen kann. Dabei bewirkt die Gelenkverbindung der beiden Bügelteile, daß die nachgiebige Zarge sich beim Schließen
des Etuis genügend weit ausrichtet, und daß der Rücken fest und dicht herangezogen wird, wobei eine Lücke an keiner Stelle offen bleibt, während im übrigen die Zarge durch die eingearbeiteten Bügeltedle auch wiederum den richtigen Stand bekommt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι 'eine Draufsicht 'eines geöffneten ία Etuis mit Toilettegeräten,
Fig. 2 'eine Seitenansicht des geöffneten Etuis für sich,
Fig. 3 eine Draufsicht des geöffneten Bügels allein,
Fig. 4, S und 6 Teilansichten zweier etwas geänderter Ausführungsarten.
Das aus Leder oder ähnlichem Stoff hergestellte Etui besteht aus zwei buchartig auseinanderklappbaren Hälften Ä, die durch einen Rücken g verbunden und an den Rändern der Innenseite mit einer nachgiebigen ZargeC versehen sind. In drei Seiten, des freien Randes jeder Hälfte # der Zarge c sind starre Bügel α und b befestigt, welche durch die Form des Etuis in ihrer Gestalt bestimmt werden. An ihren freien Enden sind die Bügel α und b durch Gelenke e, e' und schräg nach innen gestellte Hebel d, d", Wielche zu einem Gelenk/ miteinander verbunden sind, mit dem Rücken g verbunden. Da die Hebel d, df so schräg einwärts gestellt werden müssen, daß sie sich mit dem Gelenk/ innen auf den Rückeng· des Etuis h auflegen können, muß das Gelerik/ als Universa!oder auch als Kugelgelenk ausgebildet sein.
Die beschriebenen Bügel α und b können, wie das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, aus" Draht bestehen und zweckmäßig durch Überziehen mit Leder o. dgl. in den Rand der Zarge C 'eingearbeitet, d.h. eingeklebt oder eingenäht werden. Um ein straffes Aufrichten der Zarge zu sichern, können die Gelenke e, e' auch als Federgelenke ausgebildet werden, oder sie können durch andere Mittel die straffe Lage der Zarge erhalten. Man kann aber den neuen Bügel auch aus Profilmaterial, als© aus Winkel- oder U-Schienen herstellen und ihn dann in derselben Weise, wie 'das bei: Taschenbügeln üblich ist, durch Vernieten oder Einklemmen bef estigen. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die gleiche Anordnung der Gelenkteile wie vorher beschrieben, angewendet, nur ist 'hier das Gelenk/ durch einen Bund oder ein Lager/ ersetzt, in' welchem sich die Teile ä?^' drehen können." Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 endlich sind die an den freien Enden der Bügel« und b in den Gelenken e, e' angeordneten Hebel d', d" durch ein Verbindungsstück^, das nahezu oder völlig so lang ist wie die beiden Hebel d', d" zusammen, gelenkig verbunden, welche sich in der Weise, wie in Fig. 6 dargestellt, beim Schließen des Etuis so zusammanlegen, daß in der Schließlage alle diese Teile sich nahezu oder ganz bündig gegeneinanderlegen.
Das mit dem neuen Bügel versehene Etui kann mit einem ganz beliebig gearteten Verschluß versehen werden. Es hat den Vorzug, daß es zum Gebrauch vollkommen flach auseinandergelegt werden kann, daß es aber anderseits im geschlossenen Zustand ringsherum vollkommen geschlossen ist, und daß ein Klaffen und Spreizen' irgendwelcher Teile vermieden ist, da sich die Zarge ringsherum fest zusammenlegt und ebenso auch der Rük- · ken des Etuis sich dicht anschließend an die Zarge anlegt. 8<>

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Etui aus Leder oder ähnlichem Stoff, insbesondere für Toilettegegenstände, mit buchartig auseinanderklappbaren Halften, die durch einen Rücken verbunden und an den Rändern der Innenseite mit einer nachgiebigen Zarge versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in drei Seiten des freien Randes jeder Hälfte (Ji) der Zarge (fl) starre Bügel und b) bafestigt und mit dem gemeinsamen Rükken (g) durch an ihren freien Enden !angeordnete Gelenke (e, e') und schräg nach innen gestellte Hebel (d, d'), welche zu ■einem Universal- oder Kugelgelenk (/) vereinigt sind, verbunden sind,' so daß sich die Gelenkhebel (d, d') beim Aufklappen des Etuis entsprechend weit auseinanderbewegen können und den beiden Teilen der nachgiebigen Zarge (ei) ihre freie Bewegung lassen, beim Schließen des Etuis sich aber derart aufrichten, daß der Rücken (g) des Etuis dicht schließend herangezogen wird.
  2. 2. Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den freien Enden der Bügel und b) in den Gelenken (e, e') angeordneten Hebel (d', d") durch ein am gemeinsamen Rücken angebrachtes Verbindungsstück (d), das nahezu oder völlig so lang ist wie die beiden Hebel id', d") zusammen, gelenkig verbunden sind, so daß in der Schlußlage alle diese Teile sich nahezu oder ganz bündig gegeneinanderlegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ47445D 1933-06-21 1933-06-21 Etui aus Leder oder aehnlichem Stoff Expired DE621605C (de)

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FR768700D FR768700A (fr) 1933-06-21 1934-02-06 Monture pour trousses de toilette, nécessaires et autres articles similaires
CH174488D CH174488A (de) 1933-06-21 1934-02-19 Schliessrand für Toilette-Etuis, Necessaires und ähnliche Behälter.
GB699634A GB425933A (en) 1933-06-21 1934-03-05 Frame for toilet or like cases
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