DE1098204B - Verfahren zur Polymerisation von Olefinen - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von OlefinenInfo
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Description
Erfindungsgemäß werden polymerisierbare Olefine, z. B. die normalerweise gasförmigen Olefine, in Gegenwart
eines Katalysators polymerisiert, der durch Bestrahlung einer Lösung eines Titantetrahalogenids in einem
nicht verzweigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff mit einer ionisierenden Strahlung
hoher Energie unter solchen Bedingungen, daß mindestens ein Teil des Titans in eine unter dem Maximalwert
Hegende Wertigkeitsstufe übergeführt wird, hergestellt worden ist oder während der Polymerisation gebildet
wird.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Bestrahlung der Lösung des Titantetrahalogenids während
des Zusammenbringens der Lösung mit dem polymerisierbaren Material bewirkt werden, wobei mindestens ein
Teil des Titans in eine unter dem Maximalwert liegende Wertigkeitsstufe übergeführt wird und die Polymerisation
des Olefins gleichzeitig erfolgt.
Man kann auch das Gemisch aus der bestrahlten Lösung des Titantetrahalogenids und dem Olefin während
der Polymerisation weiter der ionisierenden Strahlung aussetzen.
Den Katalysator, der beim Verfahren der vorliegenden Erfindung Verwendung findet, kann man vorzugsweise in
hier nicht beanspruchter Weise dadurch herstellen, daß man das Titantetrahalogenid zunächst in einem nicht
verzweigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff in einer Konzentration von etwa 0,2 bis
10 Gewichtsprozent löst. Hierfür eignen sich z. B. Hexan, Heptan, Octan, Nonan, Dekan, Cyclohexan sowie Gemische
davon. n-Heptan eignet sich für diesen Zweck besonders gut. Die so hergestellte Lösung soll möglichst
ganz frei von Wasser, Sauerstoff und polaren Verbindungen sein. Notfalls ist deshalb das Lösungsmittel zur
Entfernung solcher Verunreinigungen in bekannter Weise zu reinigen, z. B. indem man es über metallischem
Natrium oder einem ähnlichen Mittel am Rückfluß kocht und anschließend in einer inerten Atmosphäre destilliert,
z. B. in Stickstoff, wodurch sämtliches Wasser, Sauerstoff sowie polare Verbindungen, die etwa anfänglich in dem
Lösungsmittel vorhanden waren, beseitigt werden.
Eine Lösung der oben beschriebenen Art sensibilisiert man dann in einer inerten Atmosphäre durch Bestrahlung
von solcher Stärke, die zur Erzeugung von Ionenpaaren in dem gelösten Titantetrahalogenid ausreicht, und zwar in
solcher Menge, daß wenigstens ein Teil des in der Verbindung enthaltenen Titans in eine unter dem Maximalwert
liegende Wertigkeitsstufe übergeführt wird. Die erforderliche Strahlungsmenge kann man gegebenenfalls durch
einen Strahlungsdetektor bestimmen. So kann man beispielsweise einen Blasenzähler von der Art verwenden,
wie er von D. A. Glaser und D. C. Rahm in einem Aufsatz »Characteristics of Bubble Chambers« (Physical
Review, Bd. 97, Nr. 2, 15. Januar 1955, S. 474 bis 479)
Verfahren zur Polymerisation
von Olefinen
von Olefinen
Anmelder:
Esso Research
and Engineering Company,
Elizabeth, N.J. (V.St.A.)
Vertreter:
Dr. W. Beil und A. Hoeppener, Rechtsanwälte,
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Oktober 1955
V. St. v. Amerika vom 4. Oktober 1955
Henry G. Schütze, Andrew D. Suttle jun.
und Albert T. Watson, Baytown, Tex. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
beschrieben wird, in dem eine überhitzte Probe einer Lösung eines Titantetrahalogenids bestrahlt werden kann.
Bei ausreichender Bestrahlung bilden sich Ionenpaare, von denen mindestens einige als kernbildende Mittel für
die überhitzte Lösung dienen, wodurch Blasen entlang der Bewegungsbahn dieser Ionenpaare entstehen. Es gibt
verschiedene Formen ionisierender Strahlung, die hierfür in Frage kommen, z. B. energiereiche Elektronen, ß- und
y-Strahlen, Bremsstrahlung, Röntgenstrahlen, α-Teilchen,
Tritonen, Deuteronen, Protonen, Neutronen, die verschiedenen Mesonen und Hyperonen sowie Aufprallteilchen
von Kernspaltungs-, Verschmelzungs- und Nebenreaktionen. In vielen Fällen ist es zweckmäßig, eine so
starke Strahlung einwirken zu lassen, daß eine Energieaufnahme von etwa 0,5 bis 5000 Wattstunden an Bestrahlung
je Kilogramm Lösung etwa 0,1 bis 10 Stunden lang erreicht wird. Häufig zieht man eine Energieaufnahme
von etwa 5 bis 500 Wattstunden Strahlung auf 1 kg Lösung vor.
Die Bestrahlung kann am zweckmäßigsten zwischen etwa —100 und +100°C, vorzugsweise etwa —70 und
+700C, erfolgen. Gegebenenfalls kann man auch bei höheren oder niedrigeren Temperaturen bestrahlen.
Zufriedenstellende Ergebnisse erhält man durch Bestrahlung bei Zimmertemperatur. Durch diese sensibilisierende
Bestrahlung wird mindestens ein Teil des Titantetra-
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halogenids zu einem .niedrigeren Oxydationszustand
reduziert.
Manchmal ist es auch zweckmäßig, das zu polymerisierende Olefin mit einer nicht bestrahlten Lösung zusammenzubringen
und dann die Lösung in Gegenwart des Olefins zu bestrahlen, um das Titantetrahalogenid so zu
sensibilisieren. Ferner ist es manchmal vorteilhaft, das Reaktionsgemisch kontinuierlich oder periodisch zu
bestrahlen, während die katalytische Behandlung im Gange ist, da das Katalysatorprodukt mit der Zeit etwas
an Wirksamkeit verliert, während es in Gegenwart ionisierender Strahlen hochaktiv bleibt.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Polymerisation des Olefins bei periodischer
oder kontinuierlicher ""Bestrahlung des Polymerisationsmediums
durchgeführt. Dabei kann die Intensität der ionisierenden Strahlung geringer sein als die, die dazu
dient, das Titantetrahalogenid zu reduzieren.
Bei der Gewinnung des Polymeren ist es notwendig, die Aufschlämmung z. B. mit einem aliphatischen Alkohol zu
behändem, um die Titanverbindungen in dem Reaktionsmedium zu entaktivieren und praktisch vollständig löslich
zu machen. Danach ist das Polymere mit sehr niedrigem Aschegehalt in jeder geeigneten Weise zu gewinnen, z. B.
durch Abdekantieren, Zentrifugieren. Vor der Entaktivierung kann man auch erst einen Teil des Lösungsmittels
entfernen und danach die Entaktivierung in beschriebener Weise durchführen.
Mit Hilfe des beanspruchten Verfahrens erzielt man außerordentlich gute Ausbeuten an einem Produkt, das
einen sehr geringen Aschegehalt besitzt. Unter Einhaltung der zur Gewinnung von festem Polyäthylen unter dem
Einfluß eines Katalysators aus Aluminiumchlorid und Titantetrachlorid oder der bei der Polymerisation von
Äthylen mittels einer energiereichen Strahlung augewandten Bedingungen läßt sich ein derart aschearmes
Produkt nicht erzielen.
Die Erfindung wird nun an Hand mehrerer Beispiele näher erläutert. Die hier angegebenen Teile beziehen sich
immer auf das Gewicht.
5,1 g Titantetrachlorid (3 cm3) löst man unter einer Äthanatmosphäre in etwa 400 cm3 (etwa 273 g) gereinigtem
n-Heptan, das praktisch ganz frei von Sauerstoff, Wasser und polaren Verbindungen ist. Die erhaltene
klare und farblose Lösung kühlt man in einer Äthanatmosphäre bis auf etwa —6O0C ab und bestrahlt sie bei
dieser Temperatur etwa 30 Minuten lang mit einem Strahlungsbündel von 20 Mikroampere aus Kathodenstrahlen
von 2 000 000 Elektronenvolt, die in einem Vander-Graff-Generator erzeugt werden. Dies entspricht
einer Bestrahlung von stündlich etwa 80 Watt auf 1 kg Lösung. Durch diese Behandlung entsteht ein feinverteilter
Niederschlag einer Titanverbindung. Nach der Bestrahlung leitet man dampfförmiges Äthylen etwa
I1Z2 Stunden lang durch die bestrahlte Lösung, während
man sie sich auf Zimmertemperatur erwärmen läßt. Die Geschwindigkeit des gasförmigen Äthylens beträgt dabei
etwa 470 cm3/Minute. Es entsteht ein festes Äthylenpolymeres
in Form von kleinen Teilchen. Nach der P/äjStündigen Behandlung filtriert man die Lösung in
einer inerten Atmosphäre, behandelt den Filterkuchen mit Isopropylalkohol und wäscht ihn aus, wobei man gereinigtes
Polyäthylen erhält, das man trocknet. Es entstehen 4,9 g eines über etwa 120° C schmelzenden festen
Polyäthylens, das 84,36 Gewichtsprozent Kohlenstoff, 14,98 Gewichtsprozent Wasserstoff und 0,28 Gewichtsprozent
Asche enthält.
Erweichungspunkt, °C 115
Schmelzpunkt, °C 127
Aschegehalt, Gewichtsprozent 0,13
Innere Viskosität
(Tetralin [Tetrahydronaphthalin] 1250C) 0,64
Molekulargewicht (Harris) 17,000
Kristallisationsgrad, °/0
(Infrarotanalyse) 90
Gehalt an Methylgruppen
(Infrarotanalyse, Methylgruppen je
100 Kohlenstoff atome) ...... ....... 1
100 Kohlenstoff atome) ...... ....... 1
Das Verfahren des Beispiels I wird wiederholt, jedoch bestrahlt man in diesem Falle erst, nachdem mit dem
Durchleiten des gasförmigen Äthylens durch die Lösung des Titans in n-Heptan begonnen wurde. Auch hier entsteht
unter dem Einfluß der Bestrahlung ein Niederschlag aus einer Titanverbindung, und man erhält ebenfalls
ein über etwa 12O0C schmelzendes Polyäthylen.
Wird jedoch die Katalysatorlösung nicht bestrahlt, sondern das Äthylen durch eine nicht bestrahlte n-Heptanlösung
von Titantetrachlorid geleitet, so ist keine Polymerisatbildung zu beobachten.
Beispiel III
Einfluß des Lösungsmittels auf die Polymerisation
Einfluß des Lösungsmittels auf die Polymerisation
Mehrere Titantetrachloridlösungen in verschiedenen Lösungsmitteln wurden bei verschiedenen Temperaturen
etwa 30 Minuten lang mit Kathodenstrahlen der gleichen Intensität und Herkunft, wie im Beispiel I beschrieben,
bestrahlt. In jedem Fall wurden etwa 400 cm3 Lösungsmittel verwendet. Die Reduktionsprodukte wurden auf
ihre Katalysatoraktivität im Hinblick auf die Äthylenpolymerisation untersucht. Bedingungen und Ergebnisse
sind in Tabelle II angeführt.
TabeUe II
Lösungsmittel | TiCl4- Konzen- tration Volum prozent |
Bestrahlungs temperatur 0C |
Reduk tion |
Äthylen, poly merisiert |
Pentan Cetan Cyclohexan .. Methylcyclo- hexan Isooctan Toluol Chlorbenzol .. |
0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 |
30 dz 5 30 ±5 30 dz 5 30 dz 5 30 dz 5 30 dz 5 30 dz 5 |
ja ja ja ja ja ja ja |
ja ja ja nein nein nein nein |
In Gegenwart verzweigtkettiger aliphatischer und cycloaliphatischer Kohlenwasserstoffe und in Gegenwart
von Aromaten fand also keine Polymerisation statt.
Beispiel IV
Bestrahlung während der Polymerisation
Bestrahlung während der Polymerisation
In einen Glaskolben mit einem Fenster aus Aluminiumfolie zum Eintritt energiereicher Elektronen wurde eine
Lösung aus etwa 5 g Titantetrachlorid in 400 cm3
n-Heptan gebracht. Die Lösung wurde unter Helium von einer Atmosphäre Druck bei einer Temperatur von
15,6 bis 21,1°C mit Kathodenstrahlen der im Beispiel I beschriebenen Intensität bestrahlt.
Es entstand eine Suspension aus einem braungefärbten Reduktionsprodukt in dem Lösungsmittel. Unmittelbar
nach der Bestrahlung wurde gasförmiges Äthylen mit einer Geschwindigkeit von etwa 670 cm3/Minute zugeführt.
Nach etwa 15 Minuten wurde mit einem Strahlenbündel von 5 Mikroampere aus Kathodenstrahlen von
2 000 000 eV erneut bestrahlt. Die Polymerisation führte man innerhalb von etwa 2 Stunden durch. Dabei erhielt
man ein weißes, normalerweise festes, körniges Polyäthylen. Man erzielte einen Anstieg der Ausbeute auf das
Sechsfache, bezogen auf die Menge an verwendetem Titan- *5
tetrachlorid, verglichen mit den Ergebnissen des Beispiels I.
Ein Reaktionsgefäß aus rostfreiem Stahl — mit Rührer a°
und Aluminiumfenster zum Durchtritt der Kathodenstrahlen — wurde mit einer Lösung von 2 cm3 Titantetrachlorid
in 300 cm3 n-Heptan beschickt. Während des Durchleitens von gasförmigem Äthylen wurde die Lösung
bestrahlt, und zwar während der ersten 25 Minuten mit z5
einem Strahlenbündel von 20 Mikroampere aus Kathodenstrahlen von 2 000 000 eV und danach bis zum Ende des
Versuches mit Strahlenbündeln von etwa 5 Mikroampere. Die Temperatur betrug 10 bis 45° C. Die gesamte Reaktionszeit
betrug 3 Stunden. Verglichen mit den Ergebnissen des Beispiels IV erhielt man einen Anstieg der Ausbeute
um das Achtfache, d. h. einen Anstieg der Ausbeute um etwa das Siebenundvierzigfache, verglichen mit Beispiel
I. Die Ausbeute entsprach hier etwa 48 kg Polyäthylen je Kilogramm Titantetrachlorid oder 2,27 kg/kwh
Kathodenstrahlen.
Auch mit anderen Strahlenarten als energiereichen Kathodenstrahlen lassen sich aktive Polymerisationskatalysatoren
erhalten, z. B. durch Bestrahlen von Titantetrachloridlösungen in n-Heptan mit ungefilterten
Strahlen des Röntgenspektrums, die man durch Beschießung einer Eisen-Antikathode mit einem Strahlenbündel
von 10 Mikroampere aus Elektronen von 45 Kilovolt erhält. Ebenfalls einen aktiven Katalysator erhält
man, wenn man eine Lösung mit 5 Volumprozent Titantetrachlorid in n-Heptan der Bremsstrahlung aussetzt,
die man durch Bestrahlung einer Blei-Antikathode (1 cm2 der Bleischicht wiegt 2 g), aufgetragen auf einen Aluminiumschirm
der gleichen Dicke, mit einem Strahlenbündel von 100 Mikroampere aus Kathodenstrahlen von
2 000 000 eV erhält. Ein weiterer Weg, einen aktiven Katalysator zu erhalten, ist der, daß man in n-Heptan
gelöstes Titantetrachlorid mit der Gesamtstrahlung reduziert, die von einem heterogenen thermischen Reaktor
ausgeht, der weitgehend mit Uran, das mit dem Isotop 235 angereichert ist, gespeist wird.
Etwa 5,1 g Titantetrachlorid läßt man in einer inerten Atmosphäre in etwa 400 cm3 gereinigtem n-Heptan, das
praktisch ganz frei von Sauerstoff, Wasser und polaren Verbindungen ist. Die erhaltene klare und farblose
Lösung kühlt man in einer Äthanatmosphäre auf etwa —6O0C ab und bestrahlt sie bei dieser Temperatur etwa
30 Minuten lang mit einem Strahlenbündel von 20 Mikroampere aus Kathodenstrahlen von 2 000 000 Elektronenvolt,
die in einem Van-der-Graff-Generator erzeugt werden. Hierbei fällt ein feinverteilter Niederschlag aus
einer Titanverbindung aus. Nach der Bestrahlung leitet man gasförmiges Propylen etwa 1 Stunde lang mit einer
Geschwindigkeit von etwa 60 cm3/Minute durch die Katalysatorlösung und läßt dabei das Reaktionsgemisch
sich auf Zimmertemperatur erwärmen. Nach dieser lstündigen Behandlung wird die Katalysatorlösung
wieder bestrahlt, wobei man weiterhin Propylen bei Zimmertemperatur hindurchleitet. Nach etwa 50 Minuten
wird die Bestrahlung beendet, aber das Durchleiten des Propylens durch die Katalysatorlösung noch eine weitere
Stunde bei Zimmertemperatur fortgesetzt.
Zur Gewinnung der Reaktionsprodukte behandelt man die Katalysatorlösung mit dem gleichen Volumen Methylalkohol,
filtriert das erhaltene Gemisch in einen Scheidetrichter und wäscht die Feststoffe auf dem Filter nochmals
mit Methylalkohol und danach mit etwa 5 Raumteilen Aceton aus. Man gewinnt so etwa 13,4 g eines
festen Propylenpolymeren, das bei Zimmertemperatur etwas klebrig ist und das Aussehen und viele der Eigenschaften
des im Handel erhältlichen, sogenannten »Butyk-Kautschuks besitzt. Das Filtrat verdampft man zur
Trockne und gewinnt auf diese Weise nochmals etwa 10 cm3 eines viskosen, öligen, flüssigen Propylenpolymeren.
Claims (4)
1. Verfahren zur Polymerisation von Olefinen in Gegenwart von Titanhalogenid enthaltenden Katalysatoren,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Olefine in Gegenwart eines Katalysators polymerisiert,
der durch Bestrahlung einer Lösung eines Titantetrahalogenids in einem nicht verzweigten aliphatischen
oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff mit einer ionisierenden Strahlung hoher Energie unter solchen
Bedingungen, daß wenigstens ein Teil des Titans in eine unter dem Maximalwert liegende Wertigkeitsstufe übergeführt wird, hergestellt worden ist oder
während der Polymerisation gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein normalerweise gasförmiges
a-Olefin, besonders Äthylen oder Propylen, polymerisiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel für den
Katalysator einen gesättigten Kohlenwasserstoff der angegebenen Art, vorzugsweise η-Hexan, verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Reaktionsgemisch während
der katalytischen Behandlung kontinuierlich oder periodisch bestrahlt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 874215, 914 434.
Deutsche Patentschriften Nr. 874215, 914 434.
© 109 507/533 1.61
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FR1161147A (fr) | 1958-08-21 |
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