DE1098163B

DE1098163B - Vorrichtung fuer zahntechnische Wachsmodellierarbeiten

Info

Publication number: DE1098163B
Application number: DEB56176A
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Buender
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-11-22
Filing date: 1960-01-08
Publication date: 1961-01-26

Description

Vorrichtung für zahntechnische Wachsmodellierarbeiten Zusatz zum Patent 1076 324 Das Patent 1 076 324 betrifft eine Vorrichtung für zahntechnische Wachsmodellierarbeiten, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine in der hauptfläche ebene Grundplatte linksseitig mindetens bis zu 90° hochgezogen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der in dem Hauptpatent geschützten Vorrichtung und besteht darin, daß linksseitig neben dem hochgezogenen Stück der Grundplatte an der Vorrichtung eine Halterung zur Aufnahme des Bunsenhrenners angeordnet ist. Dabei ist es gleichgültig, wie diese Halterung ausgebildet ist. So besteht die Möglichkeit, eine Tragplatte für den Bunsenbrenner an der Vorrichtung zu befestigen, worauf der an sich bekannte Bunsenbrenner gestellt wird und auf der er eventuell durch eine Wulst gehalten wird, oder auch diese Platte mit einer Hülse zu versehen, in die der Bunsenbrenner eingestellt wird, etwa wie ein Füllfederhalter in einen Schreibständer. Zu diesem Zweck ist es natürlich erforderlich, den Bunsenbrenner mit einem dornartigen Ansatz zu versehen.
In der Zeichnung sind beide Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das linksseitige Ende der Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 das gleiche Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 das zweite Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Fig. 4 das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 in Draufsicht.
Die Vorrichtung besteht zunächst wie beim Hauptpatent aus einer Grundplatte 1, die linksseitig mindestens bis zu 90l° hochgezogen ist zu einem Stück 2.
Oh dieses hochgezogene Stück 2 noch einen Ansatz 14 trägt oder nicht, spielt dahei keine Rolle.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 steht der Bunsenbrenner 21 auf einer Tragplatte 22, die mit einer Randwulst 25 zum Festhalten des Bunsenbrenners 21 versehen ist. Selbstverständlich spielt es keine Rolle, welche Form der Bunsenbrenner hat und ob er mit einem selbsttätig arbeitenden Regelglied versehen ist oder nicht. Das Aufsetzen des Bussen brenners auf die Vorrichtung für zahntechnische Wachsmodellierarbeiten hat den wesentlichen Vorteil, daR die Vorrichtung schwerer wird, so daß ein Verschieben derselben durch die Schwere des Bussen brenners wirksam vermieden wird. Wenn also die Vorrichtung aus Sunststoff hergestellt wird, der verhältnismäßig leicht ist, gibt das Aufsetzen des Bunsenbrenners auf die Tragplatte, die mit der Vorrichtung aus einem Stück besteht, dieser die genügende Schwere und damit Haftung auf dem Arbeitstisch.
Außerdem ist gewährleistet, daß der Bunsenbrenner immer in gleichem Abstand zur hochgezogenen Wand2 steht, so daB mit der Vorrichtung auch gearbeitet werden kann, ohne daß der Zahntechniker die arbeitende Hand ständig im Auge zu haben braucht.
Da der Abstand zwischen Bunsenbrenner21 und der hochgezogenen Grundplatte2 ständig der gleiche ist und auch die Richtung, in der die beiden Teile zueinander stehen, sich nicht verändert, hat der Zahntechniker diesen Abstand und die Richtung sehr schnell im Gefühl und braucht somit die arbeitende Hand nicht zu beobachten, so daß er sein Augenmerk voll und ganz auf das Modell richten kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die Tragplatte 22 nicht mit einer Randwulst versehen, sondern mit einer Hülse 23, in die ein Dorn 24 einsteckbar ist, der am unteren Teil des Bunsenbrenners 21 aufgeschraubt ist. Dieser Dorn 24 kann. eine beliebige Form aufweisen und muß sich in seiner Form lediglich der der Hülse 23 anpassen. Somit besteht die Möglichkeit, den Bunsenbrenner auch bequem von der Vorrichtung abzunehmen und beispielsweise das Wachs auf der Vorrichtung selbst mit der Flamme des Bunsenbrenners direkt zu bestreichen, um ein leichteres Abschneiden des Wachses vornehmlich in der kälteren Jahreszeit zu ermöglichen. In diesem Fall muß selbstverständlich die Wachskippwand, also die gesamte Vorrichtung, aus Metall hergestellt sein.

Claims

P.ENTANSPROCUE: 1. Vorrichtung für zahntechnische Wachsmodellierarbeiten nach Patent 1 076 324, dadurch gekennzeichnet, daß linksseitig neben dem hochgezogenen Stück (2) der Grundplatte (1) an der Vorrichtung eine Halterung (22) zur Aufnahme des Bunsenbrenners angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (22) mit der Vorrichtung aus einem Stück besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einer Trag platte (22) mit Randwulst (25) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einer Tragplatte (22) mit einer Hülse (23) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hülse (23) ein an den Bunsenbrenner (21) anschraubbarer Dorn (24) einsteckbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vorrichtung aus Kunststoff besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vorrichtung aus Metall besteht.