DE1098041B - Zweistufiger Transistorbreitbandverstaerker - Google Patents

Zweistufiger Transistorbreitbandverstaerker

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DE1098041B
DE1098041B DEN15130A DEN0015130A DE1098041B DE 1098041 B DE1098041 B DE 1098041B DE N15130 A DEN15130 A DE N15130A DE N0015130 A DEN0015130 A DE N0015130A DE 1098041 B DE1098041 B DE 1098041B
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DE
Germany
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resistor
transistor
inductance
inductors
circuit
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Pending
Application number
DEN15130A
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English (en)
Inventor
Corstiaan Le Comte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/42Modifications of amplifiers to extend the bandwidth
    • H03F1/48Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/56Modifications of input or output impedances, not otherwise provided for
    • H03F1/565Modifications of input or output impedances, not otherwise provided for using inductive elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Zweistufiger Transistorbreitbandverstärker Die Erfindung bezieht sich auf einen zweistufigen Transistor-Breitbandverstärker, vorzugsweise in Emitterschaltung, für Signale mit niedrigeren Frequenzen als 100 Hz bis höheren Frequenzen als die Grenzfrequenz der Transistoren, bei dem der Kollektorkreis des ersten Transistors die Reihenschaltung eines Widerstandes und zweier Anhebungs-(»peaking<c)-Induktivitäten enthält und die an der Reihenschaltung des Widerstandes und einer der Induktivitäten auftretende Signalspannung der Eingangselektrode des zweiten Transistors zugeführt wird.
  • Diese an sich bekannte Schaltung wird in Transistorverstärkern verwendet, bei denen die Eingangsimpedanz der zweiten Stufe sehr klein ist; durch die Wirkung der Induktivitäten wird nämlich der nachteilige Einfluß der Ausgangskapazität der vorhergehenden Stufe ausgeglichen.
  • Wenn aber auch die zweite Stufe eine kapazitive Eingangsimpedanz aufweist, die eine Abschwächung der hohen Frequenzen hervorruft, genügt die bekannte Anordnung nicht; die Übertragungskurve wird dabei merklich verformt.
  • Bei einem solchen Verstärker werden diese Nachteile vermieden, und eine Verbesserung der Übertragung wird erreicht, wenn gemäß der Erfindung die beiden »Peaking«-Induktivitäten fest miteinander gekoppelt sind und die an den Kollektor des ersten Transistors unmittelbar angeschlossene Induktivität wenigstens so groß wie, vorzugsweise aber einige Male größer als die zweite Induktivität ist.
  • Es ist zwar bereits ein zweistufiger Röhrenverstärker für ein Frequenzband von etwa 2 bis 5,5 MHz bekannt, bei dem die Anode der ersten Röhre über zwei miteinander gekoppelte Spulen wechselstrommäßig mit Masse verbunden ist und die Spannung über eine dieser Spulen dem Gitter der folgenden Röhre zugeführt wird. Dabei wird durch lose Kopplung der Spulen und durch Abstimmung zusammen mit der Anodenkapazität der ersten Röhre und der Gitterkapazität der zweiten Röhre ein zweikreisiges induktiv gekoppeltes Bandfilter gebildet, das eine Durchlaßcharakteristik üblicher Art aufweist. Dabei sind in bekannter Weise die gekoppelten Schwingungskreise wenig gedämpft; jedoch wird nicht die Spannung über der Reihenschaltung eines Widerstandes und dieser einen Spule dem Gitter der nachfolgenden Röhre zugeführt, und weil diese Spule eine hohe Impedanz für das ganze Frequenzband aufweisen soll, kann sie nicht als »Peaking«-Induktivität, die j a mir eine beträchtliche Impedanz für die höchsten Signalfrequenzen aufweisen soll, bezeichnet werden. Auch ist diese Spule gerade einige Male größer als die andere Spule, während bei einem Verstärker nach der Erfindung die mit dem Widerstand im Querzweig liegende Induktivität etwa gleich groß oder vorzugsweise erheblich kleiner sein soll. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß infolge der erstgenannten Induktivität in Reihe mit der zweiten Induktivität scheinbar eine Quelle der höchsten Signalfrequenzen wirksam wird, deren Schwingungen den geschlossenen Kreis des Widerstandes, der zweiten Induktivität und der Eingangsimpedanz des zweiten Transistors durchfließen. Diese Quelle hat infolge des geringen Wertes der zweiten Induktivität eine geringe Innenimpedanz, so daß sie zum Ausgleich der Verstärkungsverminderung des zweiten Transistors in der Nähe dessen Grenzfrequenz geeignet ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der beiden Figuren näher erläutert, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindungdarstellen.
  • In Fig. 1 werden die Signale einer Quelle 1, z. B. Videosignale mit einer Bandbreite von wenigen Hertz bis einigen MHz, der Basiselektrode eines Transistors 2 zugeführt, dessen Kollektorkreis die Reihenschaltung einer Induktivität 3 und eines Widerstandes 4 enthält. Die Spannung an dieser Reihenschaltung wird über einen Trennkondensator 5 der Basiselektrode eines zweiten Transistors 6 zugeführt, dessen Ausgangskreis das verstärkte Signal entnommen wird. Die Induktivität 3 hat dabei die Funktion, die geringere Verstärkung infolge der Abnahme des Kollektor-Basis-Stromverstärkungsgrades ä bei Signalfrequenzen in der Nähe ihrer Grenzfrequenz fca, auszugleichen (»peaking«), und muß somit erst bei dieser Frequenz eine Impedanz haben, die mit derjenigen des Widerstandes 4 vergleichbar ist. Auf diese Weise wird dann bekanntlich die Bandbreite des Verstärkers wesentlich vergrößert. Nach der Erfindung wird nun eine weitere Erhöhung der Bandbreite dadurch erzielt, daß eine zweite, mit der Induktivität 3 fest gekoppelte Induktivität 7 gleichfalls in den Kollektorkreis des Transistors 2 eingeschaltet ist. Die Spannung an der Induktivität 7 wird jedoch nicht direkt der Basiselektrode des Transistors 6 zugeführt. Diese Induktivität liegt somit nicht unmittelbar im Basiseingangskreis des Transistors 6. Die Induktivität 3 und 7 bilden vorzugsweise zusammen eine gemeinsame Spule mit Anzapfung. _ Infolge der gegenseitigen Induktion zwischen den Induktivitäten 3 und 7 wird scheinbar in Reihe mit der Induktivität 3 und dem Widerstand 4 eine Quelle von Signalschwingungen eingeführt, deren Stärke mit der Signalfrequenz zunimmt. Diese Schwingungen durchfließen den geschlossenen Kreis, dervon demWiderstand4, der Induktivität 3 und dem Eingangskreis des Transistors 6 gebildet wird. Letzterer kann für diese Frequenzen als ein Widerstand rbb in Reihe mit der Parallelschaltung eines verhältnismäßig kleinen Widerstandes a're und einer verhältnismäßig großen Kapazität C dargestellt werden. Da die Stärke dieser Schwingungen mit der Signalfrequenz zunimmt, können sie die Signalschwächung infolge der Eingangskapazität C des Transistors 6 in beträchtlichem Maße ausgleichen. Dabei leitet die Induktivität 3 selbst eine viel geringere Abschwächung dieser Schwingungen ein, als wenn zur Erzielung eines ähnlichen Effektes ohne die Induktivität 7 für die Induktivität 3 ein höherer Wert gewählt wäre. Mit anderen Worten: die Resonanzfrequenz der Induktivität 3 mit der Eingangskapazität des zweiten Transistors, welche ein Maß für die höchste noch zu verstärkende Signalfrequenz ist, wird auf diese Weise künstlich hoch gehalten.
  • In einem praktischen Ausführungsbeispiel mit Transistoren einer Art, bei denen y'bb = 100 92, y, = 26 S2, a' = 50 und C = 230 pF, also mit einer Grenzfrequenz F'ca = 360 KHz, wurde ein Widerstand 4 von 330 S2 und eine Induktivität 3 von 10 p.H verwendet. Die Induktivität 7 wird dann vorzugsweise einige Male größer gewählt als die Induktivität 3. Das Transformationsverhältnis zwischen der Induktivität 3 und der Gesamtinduktivität 3 + 7 war z. B. 1 : 4,5. In diesem Falle konnte die Bandbreite des Verstärkers bis 6 MHz bei 20 db Verstärkung je Stufe gesteigert werden.
  • Naturgemäß könnte eine ähnliche Maßnahme bei Transistoren mit einem Emitter-Kollektor-Stromverstärkungsgrad größer als 1, die in Basisschaltung betrieben werden, Anwendung finden.
  • In Fig. 2 ist parallel zum Kollektorwiderstand 4 des Transistors 2 ein @ Kondensator $ geschaltet, der vorzugsweise einige Mals größer gewählt wird als die Eingangskapazität C des Transistors 6. Ferner wird ein Widerstand 9 größer als der Widerstand 4 parallel zu den beiden Induktivitäten 3 und 7 geschaltet. Bei einer Bemessung, bei der die Induktivitäten beträchtlich größer gewählt werden, das Verhältnis zwischen den Widerständen 4 und 9 etwa gleich dem obenerwähnten Transformationsverhältnis gewählt wird und die Widerstands-Induktivitäts-Kombination 9-3-7 etwa die gleiche Zeitkonstante wie die Widerstands-Kapazitäts-Kombination 4-8-C haben muß, kann dann eine noch weitergehende Bandverbreiterung erzielt werden.
  • Als Variante dieser Schaltung kann der Widerstand 9 auch z. B. unmittelbar mit der Speisequelle statt mit dem Verbindungspunkt der Elemente 3, 8 und 4 verbunden und/oder der Widerstand 4 parallel zu den Elementen 3 und 8 geschaltet werden. Auch können die gekoppelten Induktivitäten3 und 7 als üblicherherabtransformierender Transformator ausgebildet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweistufiger Transistor-Breitbandverstärker, vorzugsweise in Emitterschaltung, für Signale mit Frequenzen unter 100 Hz bis Frequenzen höher als die Grenzfrequenz der Transistoren, bei dem der Kollektorkreis des ersten Transistors die Reihenschaltung eines Widerstandes und zweier Anhebungs-(»peaking«)-Induktivitäten enthält und die an der Reihenschaltung des Widerstandes und einer der Induktivitäten auftretende Signalspannung der Eingangselektrode des zweiten Transistors zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Induktivitäten (7, 3) fest miteinander gekoppelt sind und die erste Induktivität (7) wenigstens so groß wie, vorzugsweise aber einige Male größer als die zweite Induktivität (3) ist (Füg. 1).
  2. 2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Induktivitäten ein zweiter Widerstand (9) und parallel zum ursprünglichen Widerstand (4) ein Kondensator (8) liegt, und die Zeitkonstante des ursprünglichen Widerstandes (4) mit dem zusätzlichen Kondensator (8) und mit der Eingangskapazität (C) des zweiten Transistors etwa gleich gewählt ist diejenigen des zusätzlichen Widerstandes (9) mit den beiden Induktivitäten (3, 7; Fig. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 502 615, 739 829; R. F. S h e a, »Transistor Circuit Engineering«, 1957, S. 206, 210; »Proc. of the IRE«, 1956, November, S.1562.
DEN15130A 1957-05-29 1958-05-24 Zweistufiger Transistorbreitbandverstaerker Pending DE1098041B (de)

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DEN15130A Pending DE1098041B (de) 1957-05-29 1958-05-24 Zweistufiger Transistorbreitbandverstaerker

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3274506A (en) * 1962-06-13 1966-09-20 Maeda Hisao Transistor type broad band amplifier utilizing a choke coil

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB502615A (en) * 1937-09-22 1939-03-22 William Spencer Percival Improvements in or relating to electric wave filters for thermionic valve amplifiers and the like
GB739829A (en) * 1954-02-10 1955-11-02 Kolster Brandes Ltd Improvements in or relating to semi-conductor amplifiers

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