DE1098024B - Tragwerk ueber zwei oder mehr Felder - Google Patents

Tragwerk ueber zwei oder mehr Felder

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DE1098024B
DE1098024B DED25693A DED0025693A DE1098024B DE 1098024 B DE1098024 B DE 1098024B DE D25693 A DED25693 A DE D25693A DE D0025693 A DED0025693 A DE D0025693A DE 1098024 B DE1098024 B DE 1098024B
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DE
Germany
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intermediate supports
forces
stem
intermediate support
horizontal
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Pending
Application number
DED25693A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Dr-Ing Albe Doernen
Dipl-Ing Erich Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES DOERNEN
Original Assignee
JOHANNES DOERNEN
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D1/00Bridges in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Tragwerk über zwei oder mehr Felder Die Erfindung betrifft ein Tragwerk über zwei oder mehr Felder mit einer bzw. mehreren im Schnitt quer zum Tragwerk mittig angeordneten einstieligen Zwischenstützen.
  • Ein Brückentragwerk dieser Art mit im Schnitt quer zum Tragwert: mittig angeordneten, am Stützenkopf und Stützenfuß eingespannten einstieligen Zwischenstützen ist bekannt. Bei ihm nehmen jedoch .die Zwischenstützen infolge ihrer Einspannung außer vertikalen auch horizontale Kräfte in Brückenlängs-und Brückenquerrichtung auf. Andere bekannte Tragwerksausführungen mit als Portalrahmen ausgebildeten Zwischenstützen oder mit Zwischenpfeilern erfordern einen großen baulichen Aufwand für die Zwischenstützung und die zugehörigen Fundamente. Diese bekannten Zwischenstützungen sind besonders bei schiefen Kreuzungen von Verkehrswegen, bei Straßenbrücken über große und breite Bahnhöfe o:d. dgl. wegen ihres Platzbedarfs und .der durch sie verursachten Sichtbehinderung ungünstig. Ihre Anwendung empfiehlt sich auch nicht beim Bau von Hochstraßen für .den Kraftwagenverkehr, da diese auf der Straße oder im Siedlungsgebiet nur einen geringen Platz beanspruchen dürfen und da es bei gekrümmter oder schiefer Führung der Straßentrasse, wie sie bei Kreuzungen von sonst parallel geführten Verkehrsw.egen notwendig ist, erwünscht ist, wenig Stützen zu haben und -eine Zwangslage der Stützen nach Nlöglichk°it zu vermeiden, die bei Anordnung von Portalrahmen im allgemeinen auftritt.
  • Werden die bekannten Zwischenstützen bei großen Flußbrücken angeordnet, so entstehen erhebliche Gründungskosten, insbesondere im tiefen wasscr oder bei schlechtem Baugrund. Auch sind die bekannten Tragwerke empfindlich gegen Bergschäden und Erdbeben. Im Falle eines Erdbebens kommt "es nämlich darauf an, bei waagerechten Schwingungen des Bodens die Masse über der Erde liegender Brückenteile gering und elastisch zu halten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tragwerk zu schaffen, dessen Zwischenstützen nicht nur wenig Platz beanspruchen, sondern das darüber hinaus gegen Bewegungen, insbesondere horizontale Verschiebungen, unempfindlich ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, ,daß die einstielige Zwischenstütze bzw. .die Zwischenstützen nachgiebig gegen horizontale Seitenkräfte und so ausgebildet sind, .daß von ihnen die gesamten horizontalen Längskräfte aufgenommen und in den Baugrund abgeleitet werden.
  • Bei dem Tragwerk nach der Erfindung können .die einstielige Zwischenstütze bzw. die einstieligen Zwischenstützen biegesteif an dem Überbau angeschlossen sein. Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß die einstielige Zwischenstütze bzw. die einstieligen Zwischenstützen in ihren Fundamenten in der Längsrichtung eingespannt sind.
  • Zu der Erfindung gehört auch ein Bauwerk aus zwei oder mehr nebeneinanderliegenden Tragwerken, das .durch rahmenartige oder dreigelenkbogenartige und in Längsrichtung schubfeste Verbindung der Tragwerke untereinander gekennzeichnet ist. Von ,der rahmenartigen Verbindung können die horizontalen Seitenkräfte auf das Bauwerk aufgenommen werden. so daß die Endlager horizontal allseits verschieblich ausgebildet werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Tragwerks nach der Erfindung sowie ein aus Tragwerken nach der Erfindung bestehendes Bauwerk schematisch dargestellt. Es zeigen Fig.l bis 3 ein Brückentragwerk mit einer Zwischenstütze in der Mitte zwischen den Tragwerksenden in der Seitenansicht bzw. im Schnitt bzw. in der Draufsicht und Fig. 4 und 5 ein Bauwerk aus zwei nebeneinanderliegenden Tragwerken nach der Erfindung im Schnitt bzw. in der Draufsicht.
  • Das Tragwerk nach der Fig. 1 bis 3 weist an den Enden Lager 3 auf, welche nur vertikale Kräfte und die horizontalen Seitenkräfte aufnehmen. In der Mitte zwischen den Tragwerksenden ist eine einstielige Zwischenstütze 2 angeordnet, welche vertikale Kräfte und die gesamten horizontalen Längskräfte aufnimmt, jedoch den auf das Tragwerk einwirkenden horizontalen Seitenkräften gegenüber nachgiebig ist. Quer zur Längsachse ist die Brücke zur Aufnahme der Seitenkräfte an ,den Enden fest geführt. An der Zwischenstütze 2 bleibt sie elastisch nachgiebig gegen die Seitenkräfte, weil der lange Hebelarm der punktförmig gelagerten Stütze eine seitliche elastische Verformung des Überbaues 1 und bei geringer Verdrehung des Brückenquerschnittes auch eine mäßige Verschiebung des Fundamentes zuläßt. Diese Eigenschaft der Stütze wird gebraucht, wenn Fundamente bei Bergverschiebungen infolge Pressung oder Drehung seitlich ausweichen. Die Brücke eignet sich auch als Eisenbahnbrücke, bei der es gilt, ;die beim Bremsen eines Zuges auf die Brücke übertragenen Kräfte möglichst tief abzuleiten.
  • Das in Fig. 4 und 5 wiedergegebene Bauwerk besteht aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Tragwerken. Die an den Enden angeordneten Lager 5 nehmen ausschließlich vertikale Kräfte auf und sind horizontal nach allen Richtungen hin beweglich. Die Zwischenstützen 2 dienen dazu, vertikale Kräfte und die horizontalen Längskräfte aufzunehmen. Die in der Ebene der Zwischenstützen angeordnete rahmenartige Verbindung g der Tragwerke ermöglicht die Aufnahme der horizontal auf das Bauwerk einwirkenden Seitenkräfte. Die in Längsrichtung schubfeste Verbindung der Tragwerke untereinander sichert ihr Zusammenwirken bei unsymmetrischer Seitenbelastung.
  • Statt der rahmenartigen Verbindung in der Ebene der Zwischenstützen kann bei mehreren nebeneinander angeordneten Tragwerken eine durchgehende Verbindung der Tragwerke auf ihrer ganzen Länge erfolgen. Bei dieser Ausführung kann auch ein Endlager quer zur Brückenlängsachse unversehieblich ausgebildet sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Tragwerk über zwei oder mehr Felder mit einer bzw. mehreren im Schnitt quer zum Tragwerk mittig angeordneten einstieligen Zwischenstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstütze (2) bzw. die Zwischenstützen nachgiebig gegen horizontale Seitenkräfte und so ausgebildet sind, daß von ihnen die gesamten horizontalen Längskräfte aufgenommen und in den Baugrund abgeleitet wenden.
  2. 2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gek,-nnzeichnet, d.aß die einstielige Zwischenstütze (2) bzw. die einstieligen Zwischenstützen biegesteif an dem Überbau (1) angeschlossen sind.
  3. 3. Tragwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einstielige Zwischenstütze bzw. die einstieligen Zwischenstützen in ihren Fundamenten in der Längsrichtung eingespannt sind.
  4. 4. Bauwerk aus zwei oder mehr nebeneinanderliegenden Tragwerken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet ,durch eine ra)hmen.artige oder dreigelenkbogenartige und in Längsrichtung schubfeste Verbindung der Tragwerke untereinander. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Die Bautechnik«, 29. Jahrgang, 1952, S. 79, 100, 101, 128, Abb. 1, 2, 19, 21, 40; Zeitschrift »Der Bauingenieur«, 30. Jahrgang, 1955, S. 120, Abb. 7.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057052A1 (de) * 1981-01-08 1982-08-04 NMI Limited Brücken grosser Spannweite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057052A1 (de) * 1981-01-08 1982-08-04 NMI Limited Brücken grosser Spannweite
US4451950A (en) * 1981-01-08 1984-06-05 Nmi Limited Long-span bridges

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