DE1097537B - Schaltvorrichtung fuer elektrische Selbstschalter - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer elektrische Selbstschalter

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Publication number
DE1097537B
DE1097537B DEV14522A DEV0014522A DE1097537B DE 1097537 B DE1097537 B DE 1097537B DE V14522 A DEV14522 A DE V14522A DE V0014522 A DEV0014522 A DE V0014522A DE 1097537 B DE1097537 B DE 1097537B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
point
switching element
contact
spring
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV14522A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Unger
Oswald Olbort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Continental Elektronidustrie AG filed Critical Continental Elektronidustrie AG
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Publication of DE1097537B publication Critical patent/DE1097537B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für elektrische Selbstschalter Bei Selbstschaltern im besonderen ist es erforderlich, daß bei kurzschlußartigen Überlastungen und besonders bei kräftigen Netzkurzschlüssen eine sofortige Kontakttrennung erfolgt, um in. Verbindung mit anderen. bekannten Mitteln, wie elektromagnetischer Blasung, Kühlung des Lichtbogens usw., eine gute Begrenzung .des Kurzschlußstromes zu erreichen. Die Art und Weise, wie die Kontaktgabe bzw. die Kontakttrennung erfolgt, ist hierfür von besonders hohem Einfluß. Üblicherweise wird ein beweglicher Kontaktteil, der am Schaltorgan über eine Federung befestigt ist, gegen einen ortsfesten Kontaktteil geführt, und die bei Kontaktberührung einsetzende Durchfederung erzeugt den Kontaktdruck. Beim Ausschalten geht der Vorgang umgekehrt vonstatten. Erst nachdem die Kontaktdruckfeder entspannt ist, d. h. der Kontaktdruck ein Minimum erreicht hat, erfolgt die Kontakttrennung.
  • Diese kontinuierliche Verminderung des Kontaktdruckes begünstigt das Schweißen der Kontakte beim Abschaltvorgang. Ferner wird für die Entspannung der Kontaktdruckfeder eine gewisse Zeit benötigt, durch welche der Ausschaltvorgang verzögert wird.
  • Diese Nachteile sollen durch die erfindungsgemäße Anordnung vermieden werden. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt eine plötzliche Kontakttrennung, wobei die den Kontaktdruck erzeugende Feder beim Ansprechen eines Auslöseorgans zugleich die Ausschaltbewegung des Schaltorgans hervorruft. Es ist eine Schaltvorrichtung für Selbstschalter bekannt, bei welcher das Schaltorgan in einem Langloch gelagert ist. Während sich an dem einen Hebelarm das Schaltstück befindet, greift am Ende des anderen Hebelarmes eine Zugklinke an. Zwischen dieser und der Lagerstelle kommt die Kontaktdruckfeder zur Wirkung, die gleichzeitig auch Ausschaltfeder ist. Durch die Lagerung des Schaltorgans in einem Langloch ergibt sich, daß die ursprünglich im Sinne einer Kontaktöffnung auf das Schaltorgan einwirkende Feder in der Einschaltstellung als Kontaktdruckfeder wirkt. Beim Ausschalten erfolgt bei dieser Anordnung jedoch eine Ausschaltverzögerung, da die Feder erst dann im Öffnungssinne auf das Schaltorgan einwirkt, wenn dessen Lagerpunkt von dem einen Ende des Langloches zu dem anderen Ende gelangt ist. Die Erfindung hat eine Verbesserung einer solchen Schaltvorrichtung zum Gegenstand und bezweckt, daß beim Ausschaltvorgang eine Verzögerung nicht eintritt.
  • Erfindungsgemäß ist die Verklinkungsstelle zwischen der Lagerstelle und der Kontaktstelle angeordnet, und die Ausschaltfeder greift zwischen der Lagerstelle und der Verklinkungsstelle am Schaltorgan im Einschaltzustand in einem spitzen Winkel zum Langloch an. Dadurch, daß die Ausschaltfeder am Schaltorgan in einem spitzen Winkel zum Langloch angreift, wird zwischen dem Lagerbolzen und einer Wandung des Langloches eine erhöhte Reibung erzeugt, die bewirkt, daß das Schaltorgan die Öffnungsbewegung zuerst bei dem das Schaltstück tragenden Ende ausführt. Erst nach der Kontaktöffnung bzw. gleichzeitig wird das Schaltorgan durch die Feder auch an dem die Lagerstelle bildenden Ende im Einschaltsinne bewegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Bild 1 zeigt die Anordnung im ausgeschalteten Zustand. Der ortsfeste Kontaktteil 1 befindet sich gegenüber dem beweglichen. Kontaktteil 2, der ohne federndes Zwischenglied an dem Schaltorgan3 drehbar befestigt ist. Das Schaltorgan 3 besitzt ein Langloch 4, durch welches die fest gelagerte Achse 5 hindurchgeführt ist. Auf der Achse5 ist außer dem Schaltorgan noch die Schaltfeder 6 gelagert. Zur Betätigung des Schaltorgans 3 dient die Klinke 7, die mit dem Schaltorgan 3 an der Stelle 8 verklinkt ist.
  • In Bild 2 ist die gleiche Anordnung in dem Augenblick der Kontaktberührung beim Einschaltvorgang dargestellt, während Bild 3 die Endstellung zeigt.
  • Der Einschaltvorgang geht folgendermaßen vor sich. Die Zugklinke 7 wird über den (nicht dargestellten) Betätigungsmechanismus in Pfeilrichtung a gezogen, das Schaltorgan 3 wird in Drehbewegung versetzt und dreht sich in die Stellung, die Bild 2 darstellt, d. h., der bewegliche Kontaktteil 2 berührt den ortsfesten Kontakt 1. In diesem Augenblick erfolgt bei weiterer Bewegung der Klinke 7 eine Verlagerung ,des Drehpunktes des Schaltorgans 3, der sich bisher bei der Achse 5 befand, nach der entgegengesetzten. Seite auf die Stelle9, und das Schaltorgan3 bewegt sich in seiner schlitzartigen Lagerung 4 in Pfeilrichtung b. Hierbei erzeugt die Schaltfeder6, die am Schaltorgan3 mit ihrem einen Schenkel abgestützt ist, ein Drehmoment, das über die Verklinkungsstelle 8 als Drehpunkt auf die Kontaktstelle einwirkt (Bild 3).
  • Beim Ausschaltvorgang wirkt ein Auslöseorgan in Pfeilrichtungc auf die Klinke7, nach deren-Auslösung eine plötzliche Entspannung der Feder 6 erfolgt, d. h., das Schaltorgan 3 mit dem beweglichen. Kontaktteil 2 wird mit dem gesamten Drehmoment der Feder 6 in die Ausschaltstellung gebracht, ohne daß bis zum Abheben der Kontakte durch ein federndes Zwischenglied eine Verzögerung der Kontakttrennung oder eine Kontaktdruckminderung erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltvorrichtung für elekrische Selbstschalter mit einem einen beweglichen Kontaktteil tragenden, um einen Punkt schwenkbaren Schaltorgan, das unter der Wirkung einer Zugklinke eine Schwenkbewegung um seine Lagerstelle entgegen der Wirkung einer Feder so lange ausführt, bis das bewegliche Kontaktstück auf das feste Kontaktstück auftrifft, während anschließend eine Drehbewegung des Schaltorgans um die Kontaktstelle erfolgt, wobei das Schaltorgan mittels eines Langloches gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkungsstelle (8) zwischen der Lagerstelle (4, 5) und der Kontaktstelle (2) angeordnet ist und die Ausschaltfeder (6) am Schaltorgan (3) zwischen der Lagerstelle (4; 5) und der Verklinkungsstelle (8) im Einschaltzustand in einem spitzen Winkel zum Langloch (4) angreift.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133806B (de) * 1961-01-23 1962-07-26 Siemens Ag Selbstschalter mit Kurzschlussausloesung

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