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Schachtelabfüllvorrichtung für Zündholzmaschinen Die Erfindung betrifft
Schachtelabfüllvorrichtungen für Zündho.lzmaschinen.
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Es sind verschiedene Arten von Schachtelabfüllvorrichtungen für Zündholzmaschinen
bekannt. Bei einer älteren Vorrichtung werden die Hölzer in Zwischenbehälter oder
Sammeltröge ausgestoßen und dann aus diesen Trägern in runde Behälter eingeschoben.
Bei einer ähnlichen Vorrichtung werden ebenfalls offene Tröge verwendet, in denen
die einzelnen Hölzer zuerst zur Ablage kommen und dann durch Stempel in die Innenschachteln
eingeschoben werden.
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Bei allen diesen älteren Vorrichtungen werden die ausgestoßenen Zündhölzer
in nach Arbeitstakten zusammenwirkenden Teilen aufgenommen und von dort in die Schachteln
eingeführt. Daraus folgt, daß, wenn ein die Zündhölzer haltender Stab leer oder
teilweise leer ist, auch die Schachteln unvollkommen gefüllt oder sogar leer sein
können.
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Bei neueren bekannten Vorrichtungen müssen, wenn die in einer automatisch
arbeitenden Zündholzniaschine fertiggestellten Zündhölzer mittels der Aus-:,toßvorrichtung
aus den sie tragenden Stäben geschoben sind, ebenfalls noch in einer ziemlich umständlichen
Weise und teilweise im Handbetrieb weitergefördert und in Schachteln abgefüllt werden,
wobei vor allem auch die Zählung der Hölzer pro Schachtel Schwierigkeiten macht.
Um dabei zu befriedigenden mengenmäßigen Leistungen zu kommen, ist zudem eine Kontrolle
der Abfüllung nur mangelhaft möglich. Das Fehlen einer organischen Eingliederung
des Abfüllprozesses in den Rhythmus der Zündholzmaschinen erweist sich als erheblicher
Mangel und erschwert das rationelle, verlustlose Arbeiten sowie die Einsparung von
Arbeitskräften. Die Erfindung hat daher den Zweck, das Abfüllen der Zündhölzer in
Schachteln ganz zu automatisieren, es unmittelbar an den Ausstoß der Hölzer anzuschließen
und dabei möglichst eine genaue Einzählung der Hölzer in die einzelne Schachtel
zu gewährleisten. Zugleich soll durch die Erfindung auch eine wesentliche Beschleunigung
der Leistung erzielt werden, und zwar so, daß sich die Abfüllung unschwer an die
jeweilige Produktion der Zündholzmaschine anpassen läßt, wobei im übrigen Störungen
an einzelnen Abfüllstellen keine Beeinträchtigung oder Unterbrechung des Gesamthetriebs
der Maschine nach sich ziehen sollen.
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Man erreicht dies dadurch, daß bei einer Schachtelabfüllvorrichtung
für Zündholzmaschinen mit einer aus den Tragstäben ausgestoßene Zündhölzer den si.-aufnehmenden
Innenschachteln zuführenden Fördereinrichtung, nach der Erfindung, dem Auslaß des
von der Ausstoßvorrichtung der Maschine beschickten und eine Vorratsmenge von Zündhölzern
aufnehmenden Zündholzmagazin ein mit Auffangtaschen versehenes Förderorgan zugeordnet
ist, mittels dessen durch Aufnahme jeweils abgeteilter Zündholzmengen die Hölzer
den Innenschachteln eines damit bestückten Transportbands zuführbar und gleichzeitig
in die Schachteln einzählbar sind. Die Zahl dieser Auffangtaschen und die Geschwindigkeit
des Förderorgans machen es dabei unschwer möglich, den Abfüllprozeß genau zu beherrschen,
insbesondere derart, daß die Beschickung des Magazins .durch die Ausstoßvorrichtung
und die Abpackung der Zündhölzer aus diesem Magazin in die Schachteln aufeinander
abstimmbar sind.
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Als Förderorgan zwischen Magazin und Schachteltransport bieten sich
Elemente verschiedener Art an. So könnte man beispielsweise ein Band verwenden,
(las abgeteilte Zündholzmengen über einen Fallschacht seiner Unterlage in darunter
vorbeibewegte Innenschachteln fördert. Ein derartiger bandartiger Strang kann dabei
entweder als endloses Band bewegt werden oder aber eine hin- und hergehende Bewegung
ausführen, die wechselweise mit zwei Fallschächten zusammenarbeitet.
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Eine andere Möglichkeit bestünde darin, dem Zündholzmagazin ein Förderrad
nachzuschalten, das dann die Taschen für abgeteilte Zündholzmengen entweder auf
der Stirnseite oder am Umfang aufweist. Befinden sich diese Taschen auf der Stirnseite
des um eine vertikale Achse drehbaren Förderrades, so könnte man eine ähnliche Konstruktion
wie im Falle eines Förderbands verwenden, derart nämlich, daß die Taschen des Förderorgans
Durchbrüche .darstellen, die über eine mit Fallschächten versehene Unterlage des
Organs bewegt werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht allerdings darin,
daß man als Förderorgan ein um eine Horizontalachse drehbares Rad verwendet, das
auf seinem Umfang in geeigneten Abständen mit Taschen versehen ist, wobei zweckmäßig
diese
Taschen selbständige Elemente verkörpern, die auswechselbar
am Radumfang montiert sind. Die Füllung der Taschen erfolgt vom Auslaß des Magazins
aus in etwa tangentialer Richtung, also mehr an der Seite des Radumfangs oder nur
radial von oben im Bereiche des oberen Radscheitelpunkts. Die Entleerung der Taschen
andererseits wird im Regelfalle etwa am unteren Scheitelpunkt des Förderrads vorgenommen,
an welchem im wesentlichen tangential ein Förderband, z. B. ein Kettenstrang, vorbeigeführt
wird, auf welches in Abständen zu füllende Innenschachteln aufgesetzt sind. Naturgemäß
muß der Umfang des Förderrads zwischen Aufgabe- und Entnahmestelle ganz oder teilweise
mit einer Halteleiste oder einem Transportband abgedeckt sein, welches die abgeteilten
Zündholzmengen in den Taschen festhält.
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Ein besonderes, sehr vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß man unter Verwendung der erläuterten Fördervorrichtung zwischen Magazin und
Schachteltransport die in die einzelne Schachtel einzufüllenden Zündhölzer mit mechanischen
Mitteln genau zählt und bestimmt. Hierzu kann die Maßnahme dienlich sein, daß zwischen
die Unterkante eines Rüttlers, der den Auslaß -des Magazins bildet und den Umfang
des Förderrads das gabelförmige Ende einer Platte eingefügt wird, durch deren Zinken-
bzw. Zwi-Schenraumzahl die Anzahl der von der einzelnen Tasche jeweils mitzunehmenden
Zündhölzer bestimmt wird. Indem nämlich zwischen den Zinken einer solchen Gabel
immer nur eine bestimmte Anzahl von Zündhölzern durchfällt und auf das Förderorgan
gelangt, das auch seinerseits an den Fördertaschen eine entsprechende Anzahl von
Rillen aufweisen kann, ist es unschwer möglich, mit Hilfe ider Zahl von Taschen
oder Mitnehmern des Förderorgans, die in eine Schachtel entleert werden, eine exakte
Zählung der Zündhölzer vorzunehmen.
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Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen,
in welcher ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
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Fig.l veranschaulicht in schematischer Seitenansicht den Abschnitt
einer Zündholzmaschine, in welchem die fertigen Zündhölzer ausgestoßen und abgefüllt
werden; Fig. 2 zeigt in einem Schnitt das Zusammenwirken zwischen Zün.dholzmagazin
und Förderorgan; Fig. 3 gibt in Draufsicht eine gabelartige Zwischenplatte wieder;
Fig. 4 ist die Draufsicht auf eine Tasche des Förderorgans; Fig. 5 veranschaulicht,
ebenfalls in einem Vertikalschnitt, die Füllung der Innenschachteln durch das Förderorgan;
Fig.6 stellt in einem schematischen Schnitt eine Variante zur Beschickung des Förderorgans
dar; Fig.7 zeigt in vergrößertem Maßstab eine dazugehörige Sortiervorrichtung.
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In Fig. 1 ist mit 10 die Führungsbahn. bezeichnet, auf welcher die
mit Zündholz bestückten Tragst*be aus der - nicht dargestellten - Trocknungsanlage
(Klimakammer) zur Ausstoßvorrichtung 11 geleitet werden. An diese in bekannter Weise
arbeitende Ausstoßvorrichtung schließt sich nach unten ein Vorratsmagazin an, das,
beispielsweise mit einer feuerfesten Glasplatte 13 abgedeckt, eine Beobachtung der
einfallenden Zündhölzer durch das Bedienungspersonal ermöglicht.
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Das Magazin 12 mündet in einen Rüttler 14, durch welchen die Zündhölzer
in eine vorschriftsmäßige Lage gelangen, ehe sie in der erfindungsgemäßen Weise
durch ein Förderorgan 15 zu einem Strang 16 überführt werden, auf dem zu füllende
Innenschachteln 17 sitzen. An der mit B bezeichneten Stelle befindet sich ein Schaltpult,
von: dem aus,der ganze Abfüllvorgang beobachtet und reguliert wird.
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Fig. 2 zeigt sin einem vergrößerten Vertikalschnitt den Übergang der
abzufüllenden Zündhölzer aus dem Magazin 12 auf das Förderorgan 15. Mit 18 ist hier
der Stab bezeichnet, der sich gerade vor der Ausstoßvorrichtung befindet. Die von
ihm getragenen Zündhölzer 19 fallen nach dem Ausstoß in den Magazinraum 12 und gleiten
von dort in einen Rüttler 20 weiter, während der leergewordene Stab 18 auf der Führungsbahn
10 wieder zur Einstoßvorrichtung zurückgeführt wird.
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Das Förderorgan 15 stellt ein Rad oder eine Scheibe dar, die sich
im Zeichnungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und auf deren Umfang in Abständen
Taschen 21, 22 usw. angeordnet sind, die zur Aufnahme abgeteilter Zündholzmengen
dienen. Jede dieser Taschen, die zweckmäßig abnehmbar auf den Radumfang aufgesetzt
sind, weist eine Stoßkante 23 in bestimmter Höhe auf, -die, wie Fig.2 veranschaulicht,
dazu dient, je nach Einrichtung eine oder mehrere Lagen von Zündhölzern 24, welche
den Rüttler 20 unten verlassen, mitzunehmen.
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Zwischen den Auslaß des Rüttlers 20 und den Umfang des Rads 15 ist,
von einem Rahmen 25 gehalten, eine Platte 26 eingeschoben, deren Ausbildung sich
aus Fig. 3 ergibt. Die Platte läuft hiernach an ihrem vorderen Ende, d. h. in Drehrichtung
des Rads 15, in eine Anzahl gabelartiger Zinken 27, 28, 29 usw. aus, die solchen
Abstand voneinander haben, daß dazwischen gerade ein Zündholz durchfallen kann.
An ihrer Wurzel sind die Zinken, wie in Fig. 3 bei 30 angedeutet, etwas eingeschnürt,
so daß sich zwischen benachbarten Zinken erweiterte Räume 31 bilden. Wenn nämlich
in der Zündholzmaschine die unteren Enden des Holzdrahts in die Stäbe eingestoßen
werden, bilden sich in diesem Bereich oft Holzgrate oder sonstige kleine Verformungen,
indem z. B. ein Teil des Holzdrahts etwas absplittert. Die Zwischenräume 31 der
Platte 26 dienen dazu, diesem Umstand Rechnung zu tragen und so einen freien Durchfall
des Zündholzes durch die Gabel auch dann zu gewährleisten, wenn das hintere Ende
des Zündholzes in der beschriebenen Weise unregelmäßig geformt sein sollte.
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Die Zinken 28, 29 der Zwischenplatte 26 sind etwas kürzer als die
Zündhölzer gehalten, so daß .deren Köpfe in der Gabel freiliegen.
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In Fig. 4 ist die Draufsicht auf eine der Taschen 21, 22 wiedergegeben,
die zeigt, daß in diese Tasche eine Anzahl von Rillen 32, 33 usw. eingearbeitet
ist, und zwar derart, daß die Gesamtheit dieser Rillen der Zahl der Zwischenräume
zwischen den Zinken der Platte 26 entspricht. Fällt demgemäß Zündholz unter der
Wirkung des Rüttlers 20 durch die Gabel der Platte 26 in die darunterliegende Tasche
des Rads 15, so wird hierdurch, je nach der Höhe,der Stoßkante 23, von der Tasche
eine ganz bestimmte Zahl von Zündhölzern mitgenommen, und dieser Umstand ist es,
der automatisch eine genaue Zählung der in eine Schachtel zu füllenden Hölzer erlaubt.
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Auf ,dem Umfange des Rads 15 wandern die in den Taschen 21, 22 usw.
enthaltenen Zündhölzer zur Füllstation, wie dies aus Fig. 5 erkennbar ist, wobei
der Umfang des Rads 15 zwischen dem Rüttler 20 und der Abfüllstation von einer beispielsweise
wegschwenkbaren und durchsichtigen Leiste 34 abgedeckt ist.
Wie
aus Fig.5 ersichtlich, bewegt sich unterhalb des Rads 15 der schon in Fig. 1 angedeutete
Kettenstrang 16 vorbei, auf dem in geeigneten Abständen Halterahmen 35 für die zu
füllenden Innenschachteln, z. B. auch Kunststoffschachteln, befestigt sind, und
zwar derart, daß sich der Halterahmen nach oben zu einer Art Füllschacht 36 fortsetzt,
durch welchen die einfallenden Zündhölzer sicher in die Schachtel geleitet werden.
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Im Zeichnungsbeispiel hört eine die Fortsetzung der Abdeckleiste 34
bildende Leitfläche 37 in angemessenem Abstand vor dem unteren Scheitelpunkt des
Rads 15 auf, so daß die in .der dort anlangenden Tasche 38 enthaltenen Zündhölzer
39 teils unter der Schuhwirkung der Stoßkante 23, teils unter dem Schwergewicht
aus der Tasche heraus in die darunter befindliche Schachtel gleiten. Hierbei sorgen
zwei Richtorgane dafür, daß das Zündholz ordnungsgemäß in die Schachtel gelegt wird.
Das eine dieser Organe ist ein um die Achse 40 schwenkbarer Doppelhebel, dessen
einer Arm 41 von einer zugehörigen Steuerkurve 42 des Rads 15 beaufschlagt wird,
während der andere Arm 43 einen Niederhalter bildet. Die Steuerbewegungen erfolgen
so, daß der Arm 43 die einfallenden Zündhölzer in die Schachtel drückt, also deren
etwaiges Hochstehen beseitigt. Das andere Richtorgan besteht aus einem Exzenter
44, der die einfallenden Zündhölzer gleichmäßig in die Schachtel hineinschiebt und
damit verhindert, daß einzelne Hölzer über die Stirnwand der Schachtel überstehen.
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Wenn der Kettenstrang 16 die gefüllte Schachtel weiterbewegt, gelangt
sie zunächst nochmals zu einer Kontrollstelle, an welcher -das Bedienungpersonal
mögliche Unregelmäßigkeiten feststellen und beheben kann. Alsdann wird die Innenschachtel
mit der Außenschachtel zusammengestoßen und in beliebiger Weise zur Zählung, Verpackung
u. dgl. weitertransportiert.
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Aus Fig. 5 ist im übrigen ersichtlich, daß die Rahmen 35 für die Aufnahme
der Innenschachteln anläßlich ihrer Förderung durch den Kettenstrang 16 (oder ein
anderes Beförderungsmittel) auf einer Leitkurve 45 bewegt werden, die sie im Bereiche
der Abfüllstation etwas schrägstellt, um den Einfall der Zündhölzer zu erleichtern.
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Wie schon erwähnt, könnte an Stelle des Förderrads 15 auch ein anderes
Element verwendet werden, das die Zündhölzer aus dem Magazin zu den Schachteln überführt.
Aber auch unter Zugrundelegung einer Konstruktion, wie sie die Fig. 2 und 5 zeigen,
wären in verschiedener Hinsicht Abwandlungen möglich. So könnte insbesondere die
Stelle, an welcher :die Zündhölzer aus dem Magazin auf den Radumfang übergehen,
vom oberen Scheitelpunkt des letzteren zur Seite hin verrückt sein. Andererseits
könnte der die Innenschachteln fördernde Strang gegenüber der Anordnung nach Fig.5
beispielsweise um 90° gedreht verlaufen, oder es könnte an Stelle der Teile 16,
35 ein band- oder schienenförmiges Teil bewegt werden, das in Abständen mit Durchbrüchen,
etwa in der Größe einer Schachtel, versehen ist und das sich über eine Führungsbahn
bewegt, die, an geeigneter Stelle ebenfalls mit einem Durchbruch versehen, eine
Bahn abdeckt, auf der die Innenschachteln in bestimmtem Rhythmus entlang bewegt
werden. Die im Förderorgan 15 abgeteilten Zündholzmengen würden bei einer solchen
Konstruktion zunächst in den von unten abgedeckten Durchbruch der unter dem Organ
15 vorbeibewegten Schiene oder des Bands fallen und von diesem dann zu dem zweiterwähnten
Durchbruch geschoben werden, unter dem die Schachteln verlaufen. Damit sich im übrigen
der Zündholzspiegel der Füllmagazine nur in erträglichen Grenzen verändert, ist
es möglich, die Förderräder mittels elektromagnetischer oder mechanischer Vorrichtungen
an ihre Antriebswelle anzuschließen, so daß sie sich nach Wahl kürzer oder länger
stillsetzen lassen.
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Wenngleich die erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung auf die üblichen
Zündholzschachteln ohne weiteres anwendbar ist, mag es doch von Vorteil sein, solche
Innenschachteln zu verwenden, die einen besonders glatten Boden haben und zu diesem
Zwecke beispielsweise ganz oder teilweise aus einem Kunststoff, insbesondere Kunstholz,
bestehen, sofern nicht der Schachtelboden mit einer glatten Folie od. dgl. überzogen
ist.
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Bei dem vorstehend erläuterten, insbesondere in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel der Erfindung isst unterstellt, daß die Ausstoßvorrichtung der
Zündholzmaschine die fertigen Hölzer unmittelbar in ein Magazin liefert, aus dem
das Förderorgan der Abfüllvorrichtung beschickt wird. Es wäre indessen auch denkbar,
daß zwischen das genannte Förderorgan und die Ausstoßvorrichtung ein besonderer
Traktus von Elementen eingefügt wird, der es vor allem ermöglicht, jede vorhandene
Zündholzmaschine, wie immer sie gebaut sein mag, mit einer direkten Schachtelabfüllung
der erfindungsgemäßen Art auszustatten, und zwar insbesondere unabhängig von den
gegebenen örtlichen Verhältnissen. Man ermöglicht dies gemäß der weiteren Ausgestaltung
der Erfindung dadurch, daß zwischen der erwähnten Ausstoßvorrichtung und dem Förderorgan
ein Sammeltrichter, eine aus ihm beschickte Reinigungstrommel und ein daran anschließendes
Gleichrichtereff angeordnet ist, wobei dann insbesondere die Verbindung zwischen
dem Sammeltrichter und der Reinigungstrommel in jeder den örtlichen Verhältnissen
angepaßten Weise gestaltet sein kann.
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Zur Verdeutlichung dieses Gedankens ist in der Zeichnungsfigur 6 ein
Beispiel dargestellt. In diesem Beispiel arbeitet die Ausstoßvorrichtnug 11 mit
einem Trichter 46 zusammen, der über ein Gebläse 47 und eine beliebig gestaltete
Förderstrecke 48 in eine Reinigungstrommel 49 entleert werden kann. Von der Reinigungstrommel
aus gelangt das ordnungsgemäß beschaffene Zündholzmaterial auf ein Gleichrichtereff
50, aus diesem in das früher erläuterte Rüttlermagazin 20 und von dort aus in der
oben dargestellten Weise auf das Förderorgan 15, das sich in die unter ihm vorbeigeführten
Innenschachteln 17 entleert.
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Das Gleichrichtereff ist mit einem Überlauf 51 ausgestattet, aus dem
überschüssiges Material in einen Trog 22 gelangt, aus dem es über die Förderstrecke
53 in die Trommel 49 zurückgeführt wird.
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Aus Fig.7 ist in vergrößertem Maßstab zu entnehmen, wie das Gleichrichtereff
50 ausgebildet sein kann. Es besteht hiernach aus einer beliebigen Anzahl von Schüttelförderrinnen
54, die, über entsprechenden Gleitbahnen 55 angeordnet, mit einem System längsgerichteter
Fallschlitze 56, 57 usw. ausgestattet sind. Die Länge jedes einzelnen Schlitzes
ist geringfügig größer als die halbe Zündholzlänge. Von der Einlaufkante 58 jedes
Schlitzes aus führt eine Leitfläche 59 schräg nach vorn und unten gegen die Gleitbahn
55 hin.
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Die Darstellung der Fig. 7 macht klar, in welcher Weise die Förderrinnen
des Gleichrichtereffs arbeiten. Gelangt beispielsweise ein Streichholz 60, dessen
Kopf 61 in Förderrichtung bereits vorne liegt, über den Schlitz 56, so kippt dieses
Holz unter dem Übergewicht
des Kopfs 61 in .der dargestellten Weise
nach unten und rutscht auf die Gleitbahn 55. Der gleiche Vorgang spielt sich auch
dann ab, wenn, wie das Zündholz 62 veranschaulicht, der Kopf 63 zunächst entgegen
der Förderrichtung auf der Förderrinne liegt. Auch hierbei kippt der Zündholzkopf
voran in den Schlitz 57 und wird hierbei an der Leitfläche 59 ;o umgelenkt, daß
das Zündholz auf der Gleitbahn 55, wie bei 64 angedeutet, ordnunggemäß liegt.
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Zu den denkbaren Modifikationen des Erfindungsgegenstands gehört schließlich
auch noch eine vorteil= hafte Ausführungsform, die an die eingangs genannte Möglichkeit
anschließt, nach welcher das Förderorgan nicht aus einer Trommel od. dgl. besteht,
sondern aus einem Strang. Man kann nämlich in diesem Falle den Förderstrang aus
einer Mehrzahl einzelner Bänder zusammensetzen, die wahlweise entweder gemeinsam
oder getrennt antreibbar sind und deren jedes, in der Querrichtung gesehen, je nur
eine als Durchbruch ausgebildete Tasche zur Aufnahme eines Zündholzes aufweist.
Indem diese einzelnen Bänder auf ihrer Unterlage über Fallschächte hinweglaufen,
wird immer auch nur ein einziges Zündholz in die unter der Unterlage vorbeibewegte
Innenschachtel gefördert. Man kann hierbei den Durchbrüchen der verschiedenen Förderbänder
eine Photozelle zuordnen, die wiederum mit einem Zählwerk zusammenarbeitet, und
auf diese Weise läßt sich unter entsprechend periodischer Bewegung des Schachtelförderstrangs
die Zahl der einzufüllenden bzw. eingefüllten Zündhölzer genau kontrollieren und
zählen. Naturgemäß ist es auch in diesem Falle möglich, die einzelnen schmalen Bänder,
in denen sich die Fallschlitze befinden, durch elektromagnetische Kupplungen oder
andere Mittel nach Wahl ab- und zuschaltbar zu machen, um auf diese Weise den Füllvorgang
ebenso wie die Aufrechterhaltung eines bestimmten Materialniveaus im Zündholzmagazin
zu regulieren.