DE1097335B - Schachtelabfuellvorrichtung fuer Zuendholzmaschinen - Google Patents

Schachtelabfuellvorrichtung fuer Zuendholzmaschinen

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DE1097335B
DE1097335B DER22687A DER0022687A DE1097335B DE 1097335 B DE1097335 B DE 1097335B DE R22687 A DER22687 A DE R22687A DE R0022687 A DER0022687 A DE R0022687A DE 1097335 B DE1097335 B DE 1097335B
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DE
Germany
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conveyor
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match
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wheel
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DER22687A
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English (en)
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Josef Tisch
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ROLLER FA A
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ROLLER FA A
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    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/12Filling matches into boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

  • Schachtelabfüllvorrichtung für Zündholzmaschinen Die Erfindung betrifft Schachtelabfüllvorrichtungen für Zündho.lzmaschinen.
  • Es sind verschiedene Arten von Schachtelabfüllvorrichtungen für Zündholzmaschinen bekannt. Bei einer älteren Vorrichtung werden die Hölzer in Zwischenbehälter oder Sammeltröge ausgestoßen und dann aus diesen Trägern in runde Behälter eingeschoben. Bei einer ähnlichen Vorrichtung werden ebenfalls offene Tröge verwendet, in denen die einzelnen Hölzer zuerst zur Ablage kommen und dann durch Stempel in die Innenschachteln eingeschoben werden.
  • Bei allen diesen älteren Vorrichtungen werden die ausgestoßenen Zündhölzer in nach Arbeitstakten zusammenwirkenden Teilen aufgenommen und von dort in die Schachteln eingeführt. Daraus folgt, daß, wenn ein die Zündhölzer haltender Stab leer oder teilweise leer ist, auch die Schachteln unvollkommen gefüllt oder sogar leer sein können.
  • Bei neueren bekannten Vorrichtungen müssen, wenn die in einer automatisch arbeitenden Zündholzniaschine fertiggestellten Zündhölzer mittels der Aus-:,toßvorrichtung aus den sie tragenden Stäben geschoben sind, ebenfalls noch in einer ziemlich umständlichen Weise und teilweise im Handbetrieb weitergefördert und in Schachteln abgefüllt werden, wobei vor allem auch die Zählung der Hölzer pro Schachtel Schwierigkeiten macht. Um dabei zu befriedigenden mengenmäßigen Leistungen zu kommen, ist zudem eine Kontrolle der Abfüllung nur mangelhaft möglich. Das Fehlen einer organischen Eingliederung des Abfüllprozesses in den Rhythmus der Zündholzmaschinen erweist sich als erheblicher Mangel und erschwert das rationelle, verlustlose Arbeiten sowie die Einsparung von Arbeitskräften. Die Erfindung hat daher den Zweck, das Abfüllen der Zündhölzer in Schachteln ganz zu automatisieren, es unmittelbar an den Ausstoß der Hölzer anzuschließen und dabei möglichst eine genaue Einzählung der Hölzer in die einzelne Schachtel zu gewährleisten. Zugleich soll durch die Erfindung auch eine wesentliche Beschleunigung der Leistung erzielt werden, und zwar so, daß sich die Abfüllung unschwer an die jeweilige Produktion der Zündholzmaschine anpassen läßt, wobei im übrigen Störungen an einzelnen Abfüllstellen keine Beeinträchtigung oder Unterbrechung des Gesamthetriebs der Maschine nach sich ziehen sollen.
  • Man erreicht dies dadurch, daß bei einer Schachtelabfüllvorrichtung für Zündholzmaschinen mit einer aus den Tragstäben ausgestoßene Zündhölzer den si.-aufnehmenden Innenschachteln zuführenden Fördereinrichtung, nach der Erfindung, dem Auslaß des von der Ausstoßvorrichtung der Maschine beschickten und eine Vorratsmenge von Zündhölzern aufnehmenden Zündholzmagazin ein mit Auffangtaschen versehenes Förderorgan zugeordnet ist, mittels dessen durch Aufnahme jeweils abgeteilter Zündholzmengen die Hölzer den Innenschachteln eines damit bestückten Transportbands zuführbar und gleichzeitig in die Schachteln einzählbar sind. Die Zahl dieser Auffangtaschen und die Geschwindigkeit des Förderorgans machen es dabei unschwer möglich, den Abfüllprozeß genau zu beherrschen, insbesondere derart, daß die Beschickung des Magazins .durch die Ausstoßvorrichtung und die Abpackung der Zündhölzer aus diesem Magazin in die Schachteln aufeinander abstimmbar sind.
  • Als Förderorgan zwischen Magazin und Schachteltransport bieten sich Elemente verschiedener Art an. So könnte man beispielsweise ein Band verwenden, (las abgeteilte Zündholzmengen über einen Fallschacht seiner Unterlage in darunter vorbeibewegte Innenschachteln fördert. Ein derartiger bandartiger Strang kann dabei entweder als endloses Band bewegt werden oder aber eine hin- und hergehende Bewegung ausführen, die wechselweise mit zwei Fallschächten zusammenarbeitet.
  • Eine andere Möglichkeit bestünde darin, dem Zündholzmagazin ein Förderrad nachzuschalten, das dann die Taschen für abgeteilte Zündholzmengen entweder auf der Stirnseite oder am Umfang aufweist. Befinden sich diese Taschen auf der Stirnseite des um eine vertikale Achse drehbaren Förderrades, so könnte man eine ähnliche Konstruktion wie im Falle eines Förderbands verwenden, derart nämlich, daß die Taschen des Förderorgans Durchbrüche .darstellen, die über eine mit Fallschächten versehene Unterlage des Organs bewegt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht allerdings darin, daß man als Förderorgan ein um eine Horizontalachse drehbares Rad verwendet, das auf seinem Umfang in geeigneten Abständen mit Taschen versehen ist, wobei zweckmäßig diese Taschen selbständige Elemente verkörpern, die auswechselbar am Radumfang montiert sind. Die Füllung der Taschen erfolgt vom Auslaß des Magazins aus in etwa tangentialer Richtung, also mehr an der Seite des Radumfangs oder nur radial von oben im Bereiche des oberen Radscheitelpunkts. Die Entleerung der Taschen andererseits wird im Regelfalle etwa am unteren Scheitelpunkt des Förderrads vorgenommen, an welchem im wesentlichen tangential ein Förderband, z. B. ein Kettenstrang, vorbeigeführt wird, auf welches in Abständen zu füllende Innenschachteln aufgesetzt sind. Naturgemäß muß der Umfang des Förderrads zwischen Aufgabe- und Entnahmestelle ganz oder teilweise mit einer Halteleiste oder einem Transportband abgedeckt sein, welches die abgeteilten Zündholzmengen in den Taschen festhält.
  • Ein besonderes, sehr vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß man unter Verwendung der erläuterten Fördervorrichtung zwischen Magazin und Schachteltransport die in die einzelne Schachtel einzufüllenden Zündhölzer mit mechanischen Mitteln genau zählt und bestimmt. Hierzu kann die Maßnahme dienlich sein, daß zwischen die Unterkante eines Rüttlers, der den Auslaß -des Magazins bildet und den Umfang des Förderrads das gabelförmige Ende einer Platte eingefügt wird, durch deren Zinken- bzw. Zwi-Schenraumzahl die Anzahl der von der einzelnen Tasche jeweils mitzunehmenden Zündhölzer bestimmt wird. Indem nämlich zwischen den Zinken einer solchen Gabel immer nur eine bestimmte Anzahl von Zündhölzern durchfällt und auf das Förderorgan gelangt, das auch seinerseits an den Fördertaschen eine entsprechende Anzahl von Rillen aufweisen kann, ist es unschwer möglich, mit Hilfe ider Zahl von Taschen oder Mitnehmern des Förderorgans, die in eine Schachtel entleert werden, eine exakte Zählung der Zündhölzer vorzunehmen.
  • Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, in welcher ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Fig.l veranschaulicht in schematischer Seitenansicht den Abschnitt einer Zündholzmaschine, in welchem die fertigen Zündhölzer ausgestoßen und abgefüllt werden; Fig. 2 zeigt in einem Schnitt das Zusammenwirken zwischen Zün.dholzmagazin und Förderorgan; Fig. 3 gibt in Draufsicht eine gabelartige Zwischenplatte wieder; Fig. 4 ist die Draufsicht auf eine Tasche des Förderorgans; Fig. 5 veranschaulicht, ebenfalls in einem Vertikalschnitt, die Füllung der Innenschachteln durch das Förderorgan; Fig.6 stellt in einem schematischen Schnitt eine Variante zur Beschickung des Förderorgans dar; Fig.7 zeigt in vergrößertem Maßstab eine dazugehörige Sortiervorrichtung.
  • In Fig. 1 ist mit 10 die Führungsbahn. bezeichnet, auf welcher die mit Zündholz bestückten Tragst*be aus der - nicht dargestellten - Trocknungsanlage (Klimakammer) zur Ausstoßvorrichtung 11 geleitet werden. An diese in bekannter Weise arbeitende Ausstoßvorrichtung schließt sich nach unten ein Vorratsmagazin an, das, beispielsweise mit einer feuerfesten Glasplatte 13 abgedeckt, eine Beobachtung der einfallenden Zündhölzer durch das Bedienungspersonal ermöglicht.
  • Das Magazin 12 mündet in einen Rüttler 14, durch welchen die Zündhölzer in eine vorschriftsmäßige Lage gelangen, ehe sie in der erfindungsgemäßen Weise durch ein Förderorgan 15 zu einem Strang 16 überführt werden, auf dem zu füllende Innenschachteln 17 sitzen. An der mit B bezeichneten Stelle befindet sich ein Schaltpult, von: dem aus,der ganze Abfüllvorgang beobachtet und reguliert wird.
  • Fig. 2 zeigt sin einem vergrößerten Vertikalschnitt den Übergang der abzufüllenden Zündhölzer aus dem Magazin 12 auf das Förderorgan 15. Mit 18 ist hier der Stab bezeichnet, der sich gerade vor der Ausstoßvorrichtung befindet. Die von ihm getragenen Zündhölzer 19 fallen nach dem Ausstoß in den Magazinraum 12 und gleiten von dort in einen Rüttler 20 weiter, während der leergewordene Stab 18 auf der Führungsbahn 10 wieder zur Einstoßvorrichtung zurückgeführt wird.
  • Das Förderorgan 15 stellt ein Rad oder eine Scheibe dar, die sich im Zeichnungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und auf deren Umfang in Abständen Taschen 21, 22 usw. angeordnet sind, die zur Aufnahme abgeteilter Zündholzmengen dienen. Jede dieser Taschen, die zweckmäßig abnehmbar auf den Radumfang aufgesetzt sind, weist eine Stoßkante 23 in bestimmter Höhe auf, -die, wie Fig.2 veranschaulicht, dazu dient, je nach Einrichtung eine oder mehrere Lagen von Zündhölzern 24, welche den Rüttler 20 unten verlassen, mitzunehmen.
  • Zwischen den Auslaß des Rüttlers 20 und den Umfang des Rads 15 ist, von einem Rahmen 25 gehalten, eine Platte 26 eingeschoben, deren Ausbildung sich aus Fig. 3 ergibt. Die Platte läuft hiernach an ihrem vorderen Ende, d. h. in Drehrichtung des Rads 15, in eine Anzahl gabelartiger Zinken 27, 28, 29 usw. aus, die solchen Abstand voneinander haben, daß dazwischen gerade ein Zündholz durchfallen kann. An ihrer Wurzel sind die Zinken, wie in Fig. 3 bei 30 angedeutet, etwas eingeschnürt, so daß sich zwischen benachbarten Zinken erweiterte Räume 31 bilden. Wenn nämlich in der Zündholzmaschine die unteren Enden des Holzdrahts in die Stäbe eingestoßen werden, bilden sich in diesem Bereich oft Holzgrate oder sonstige kleine Verformungen, indem z. B. ein Teil des Holzdrahts etwas absplittert. Die Zwischenräume 31 der Platte 26 dienen dazu, diesem Umstand Rechnung zu tragen und so einen freien Durchfall des Zündholzes durch die Gabel auch dann zu gewährleisten, wenn das hintere Ende des Zündholzes in der beschriebenen Weise unregelmäßig geformt sein sollte.
  • Die Zinken 28, 29 der Zwischenplatte 26 sind etwas kürzer als die Zündhölzer gehalten, so daß .deren Köpfe in der Gabel freiliegen.
  • In Fig. 4 ist die Draufsicht auf eine der Taschen 21, 22 wiedergegeben, die zeigt, daß in diese Tasche eine Anzahl von Rillen 32, 33 usw. eingearbeitet ist, und zwar derart, daß die Gesamtheit dieser Rillen der Zahl der Zwischenräume zwischen den Zinken der Platte 26 entspricht. Fällt demgemäß Zündholz unter der Wirkung des Rüttlers 20 durch die Gabel der Platte 26 in die darunterliegende Tasche des Rads 15, so wird hierdurch, je nach der Höhe,der Stoßkante 23, von der Tasche eine ganz bestimmte Zahl von Zündhölzern mitgenommen, und dieser Umstand ist es, der automatisch eine genaue Zählung der in eine Schachtel zu füllenden Hölzer erlaubt.
  • Auf ,dem Umfange des Rads 15 wandern die in den Taschen 21, 22 usw. enthaltenen Zündhölzer zur Füllstation, wie dies aus Fig. 5 erkennbar ist, wobei der Umfang des Rads 15 zwischen dem Rüttler 20 und der Abfüllstation von einer beispielsweise wegschwenkbaren und durchsichtigen Leiste 34 abgedeckt ist. Wie aus Fig.5 ersichtlich, bewegt sich unterhalb des Rads 15 der schon in Fig. 1 angedeutete Kettenstrang 16 vorbei, auf dem in geeigneten Abständen Halterahmen 35 für die zu füllenden Innenschachteln, z. B. auch Kunststoffschachteln, befestigt sind, und zwar derart, daß sich der Halterahmen nach oben zu einer Art Füllschacht 36 fortsetzt, durch welchen die einfallenden Zündhölzer sicher in die Schachtel geleitet werden.
  • Im Zeichnungsbeispiel hört eine die Fortsetzung der Abdeckleiste 34 bildende Leitfläche 37 in angemessenem Abstand vor dem unteren Scheitelpunkt des Rads 15 auf, so daß die in .der dort anlangenden Tasche 38 enthaltenen Zündhölzer 39 teils unter der Schuhwirkung der Stoßkante 23, teils unter dem Schwergewicht aus der Tasche heraus in die darunter befindliche Schachtel gleiten. Hierbei sorgen zwei Richtorgane dafür, daß das Zündholz ordnungsgemäß in die Schachtel gelegt wird. Das eine dieser Organe ist ein um die Achse 40 schwenkbarer Doppelhebel, dessen einer Arm 41 von einer zugehörigen Steuerkurve 42 des Rads 15 beaufschlagt wird, während der andere Arm 43 einen Niederhalter bildet. Die Steuerbewegungen erfolgen so, daß der Arm 43 die einfallenden Zündhölzer in die Schachtel drückt, also deren etwaiges Hochstehen beseitigt. Das andere Richtorgan besteht aus einem Exzenter 44, der die einfallenden Zündhölzer gleichmäßig in die Schachtel hineinschiebt und damit verhindert, daß einzelne Hölzer über die Stirnwand der Schachtel überstehen.
  • Wenn der Kettenstrang 16 die gefüllte Schachtel weiterbewegt, gelangt sie zunächst nochmals zu einer Kontrollstelle, an welcher -das Bedienungpersonal mögliche Unregelmäßigkeiten feststellen und beheben kann. Alsdann wird die Innenschachtel mit der Außenschachtel zusammengestoßen und in beliebiger Weise zur Zählung, Verpackung u. dgl. weitertransportiert.
  • Aus Fig. 5 ist im übrigen ersichtlich, daß die Rahmen 35 für die Aufnahme der Innenschachteln anläßlich ihrer Förderung durch den Kettenstrang 16 (oder ein anderes Beförderungsmittel) auf einer Leitkurve 45 bewegt werden, die sie im Bereiche der Abfüllstation etwas schrägstellt, um den Einfall der Zündhölzer zu erleichtern.
  • Wie schon erwähnt, könnte an Stelle des Förderrads 15 auch ein anderes Element verwendet werden, das die Zündhölzer aus dem Magazin zu den Schachteln überführt. Aber auch unter Zugrundelegung einer Konstruktion, wie sie die Fig. 2 und 5 zeigen, wären in verschiedener Hinsicht Abwandlungen möglich. So könnte insbesondere die Stelle, an welcher :die Zündhölzer aus dem Magazin auf den Radumfang übergehen, vom oberen Scheitelpunkt des letzteren zur Seite hin verrückt sein. Andererseits könnte der die Innenschachteln fördernde Strang gegenüber der Anordnung nach Fig.5 beispielsweise um 90° gedreht verlaufen, oder es könnte an Stelle der Teile 16, 35 ein band- oder schienenförmiges Teil bewegt werden, das in Abständen mit Durchbrüchen, etwa in der Größe einer Schachtel, versehen ist und das sich über eine Führungsbahn bewegt, die, an geeigneter Stelle ebenfalls mit einem Durchbruch versehen, eine Bahn abdeckt, auf der die Innenschachteln in bestimmtem Rhythmus entlang bewegt werden. Die im Förderorgan 15 abgeteilten Zündholzmengen würden bei einer solchen Konstruktion zunächst in den von unten abgedeckten Durchbruch der unter dem Organ 15 vorbeibewegten Schiene oder des Bands fallen und von diesem dann zu dem zweiterwähnten Durchbruch geschoben werden, unter dem die Schachteln verlaufen. Damit sich im übrigen der Zündholzspiegel der Füllmagazine nur in erträglichen Grenzen verändert, ist es möglich, die Förderräder mittels elektromagnetischer oder mechanischer Vorrichtungen an ihre Antriebswelle anzuschließen, so daß sie sich nach Wahl kürzer oder länger stillsetzen lassen.
  • Wenngleich die erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung auf die üblichen Zündholzschachteln ohne weiteres anwendbar ist, mag es doch von Vorteil sein, solche Innenschachteln zu verwenden, die einen besonders glatten Boden haben und zu diesem Zwecke beispielsweise ganz oder teilweise aus einem Kunststoff, insbesondere Kunstholz, bestehen, sofern nicht der Schachtelboden mit einer glatten Folie od. dgl. überzogen ist.
  • Bei dem vorstehend erläuterten, insbesondere in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung isst unterstellt, daß die Ausstoßvorrichtung der Zündholzmaschine die fertigen Hölzer unmittelbar in ein Magazin liefert, aus dem das Förderorgan der Abfüllvorrichtung beschickt wird. Es wäre indessen auch denkbar, daß zwischen das genannte Förderorgan und die Ausstoßvorrichtung ein besonderer Traktus von Elementen eingefügt wird, der es vor allem ermöglicht, jede vorhandene Zündholzmaschine, wie immer sie gebaut sein mag, mit einer direkten Schachtelabfüllung der erfindungsgemäßen Art auszustatten, und zwar insbesondere unabhängig von den gegebenen örtlichen Verhältnissen. Man ermöglicht dies gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß zwischen der erwähnten Ausstoßvorrichtung und dem Förderorgan ein Sammeltrichter, eine aus ihm beschickte Reinigungstrommel und ein daran anschließendes Gleichrichtereff angeordnet ist, wobei dann insbesondere die Verbindung zwischen dem Sammeltrichter und der Reinigungstrommel in jeder den örtlichen Verhältnissen angepaßten Weise gestaltet sein kann.
  • Zur Verdeutlichung dieses Gedankens ist in der Zeichnungsfigur 6 ein Beispiel dargestellt. In diesem Beispiel arbeitet die Ausstoßvorrichtnug 11 mit einem Trichter 46 zusammen, der über ein Gebläse 47 und eine beliebig gestaltete Förderstrecke 48 in eine Reinigungstrommel 49 entleert werden kann. Von der Reinigungstrommel aus gelangt das ordnungsgemäß beschaffene Zündholzmaterial auf ein Gleichrichtereff 50, aus diesem in das früher erläuterte Rüttlermagazin 20 und von dort aus in der oben dargestellten Weise auf das Förderorgan 15, das sich in die unter ihm vorbeigeführten Innenschachteln 17 entleert.
  • Das Gleichrichtereff ist mit einem Überlauf 51 ausgestattet, aus dem überschüssiges Material in einen Trog 22 gelangt, aus dem es über die Förderstrecke 53 in die Trommel 49 zurückgeführt wird.
  • Aus Fig.7 ist in vergrößertem Maßstab zu entnehmen, wie das Gleichrichtereff 50 ausgebildet sein kann. Es besteht hiernach aus einer beliebigen Anzahl von Schüttelförderrinnen 54, die, über entsprechenden Gleitbahnen 55 angeordnet, mit einem System längsgerichteter Fallschlitze 56, 57 usw. ausgestattet sind. Die Länge jedes einzelnen Schlitzes ist geringfügig größer als die halbe Zündholzlänge. Von der Einlaufkante 58 jedes Schlitzes aus führt eine Leitfläche 59 schräg nach vorn und unten gegen die Gleitbahn 55 hin.
  • Die Darstellung der Fig. 7 macht klar, in welcher Weise die Förderrinnen des Gleichrichtereffs arbeiten. Gelangt beispielsweise ein Streichholz 60, dessen Kopf 61 in Förderrichtung bereits vorne liegt, über den Schlitz 56, so kippt dieses Holz unter dem Übergewicht des Kopfs 61 in .der dargestellten Weise nach unten und rutscht auf die Gleitbahn 55. Der gleiche Vorgang spielt sich auch dann ab, wenn, wie das Zündholz 62 veranschaulicht, der Kopf 63 zunächst entgegen der Förderrichtung auf der Förderrinne liegt. Auch hierbei kippt der Zündholzkopf voran in den Schlitz 57 und wird hierbei an der Leitfläche 59 ;o umgelenkt, daß das Zündholz auf der Gleitbahn 55, wie bei 64 angedeutet, ordnunggemäß liegt.
  • Zu den denkbaren Modifikationen des Erfindungsgegenstands gehört schließlich auch noch eine vorteil= hafte Ausführungsform, die an die eingangs genannte Möglichkeit anschließt, nach welcher das Förderorgan nicht aus einer Trommel od. dgl. besteht, sondern aus einem Strang. Man kann nämlich in diesem Falle den Förderstrang aus einer Mehrzahl einzelner Bänder zusammensetzen, die wahlweise entweder gemeinsam oder getrennt antreibbar sind und deren jedes, in der Querrichtung gesehen, je nur eine als Durchbruch ausgebildete Tasche zur Aufnahme eines Zündholzes aufweist. Indem diese einzelnen Bänder auf ihrer Unterlage über Fallschächte hinweglaufen, wird immer auch nur ein einziges Zündholz in die unter der Unterlage vorbeibewegte Innenschachtel gefördert. Man kann hierbei den Durchbrüchen der verschiedenen Förderbänder eine Photozelle zuordnen, die wiederum mit einem Zählwerk zusammenarbeitet, und auf diese Weise läßt sich unter entsprechend periodischer Bewegung des Schachtelförderstrangs die Zahl der einzufüllenden bzw. eingefüllten Zündhölzer genau kontrollieren und zählen. Naturgemäß ist es auch in diesem Falle möglich, die einzelnen schmalen Bänder, in denen sich die Fallschlitze befinden, durch elektromagnetische Kupplungen oder andere Mittel nach Wahl ab- und zuschaltbar zu machen, um auf diese Weise den Füllvorgang ebenso wie die Aufrechterhaltung eines bestimmten Materialniveaus im Zündholzmagazin zu regulieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schachtelabfüllvorrichtung für Zündholzmaschinen mit einer aus den Tragstäben ausgestoßene Zündhölzer den sie aufnehmenden Innenschachteln zuführenden Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslaß des von der Ausstoßvorrichtung (11) der Maschine beschickten und eine Vorratsmenge von Zündhölzern aufnehmenden Zündholzmagazin ein mit Auffangtaschen (21, 22) versehenes Förderorgan (15) zugeordnet ist, mittels dessen durch Aufnahme jeweils abgeteilter Zündholzmengen (24, 39) die Hölzer den Innenschachteln eines damit bestückten Transportbandes (16) zuführbar und gleichzeitig in die Schachteln einzählbar sind. -2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderorgan ein endlos oder oszillierend bewegter Strang vorgesehen ist, der die abgeteilten Zündholzmengen über einen Fallschacht seiner Unterlage in darunter vorbeibewegte Innenschachteln fördert. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderorgan ein stirnseitig oder- am Umfang mit Taschen (21, 22) versehenes Förderrad (15) vorgesehen ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Umfang mit Taschen (21, 22) versehene Förderrad (15) auf einer horizontalen Achse angeordnet ist und nahe seinem unteren Scheitelpunkt die Zündholzmengen in die auf einem etwa tangential vorbeigeführten Förderband (16) ruhenden Innenschachteln abgibt, wobei der Umfang des Förderrads zwischen Aufgabe-und Abgabepunkt mit einer Halteleiste oder einem Band (34) abgedeckt ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Magazins (12) als Rüttler (14) ausgebildet ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende jeder Fördertasche (21, 22) eine Stoßkante oder einen Mitnehmer (23) aufweist, durch deren Höhe die Zahl der jeweils mitzunehmenden Zündholzlagen (24) bestimmt wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterkante des Rüttlers (14) und dem Umfang des Förderrades (15) das gabelartige Ende (28, 29) einer Platte (26) liegt, durch deren Zinken- bzw. Zwischenraumzahl die Anzahl der von der Taschenstoßkante jeweils mitzunehmenden nebeneinanderliegenden Zündhölzer (24) bestimmt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (28, 29) der Zwischenplatte (26) so angeordnet sind, daß sie an ihren Wurzeln (30) erweiterte Räume (31) zwischen sich freilassen und um so viel kürzer als die Zündhölzer gehalten sind, daß deren Köpfe in Richtung der Förderbewegung frei überstehen. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Zwischenplatte (26) senkrecht zur Achse des Förderrades (15) angeordnet ist. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tasche (21, 22) des Förderrades (15) eine der Plattengabel entsprechende Anzahl paralleler Rillen (32, 33) aufweist, in welche sich die das Magazin (12) bzw. den Rüttler (14) verlassenden Zündhölzer einordnen. 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abständen auf dem Förderrad (15) angeordneten Taschen (21, 22) auswechselbare Elemente darstellen. 12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem vorderen Ende der an der Abfüllstelle befindlichen Innenschachtel ein Zündholzgleichrichter, z. B. in Form eines frei drehbaren Exzenters (44) und ihrer Oberseite ein Niederhalteorgan (41, 43) zugeordnet ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederhalteorgan als doppelarmiger Schwenkhebel (41, 43) ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm (43) die in die Innenschachtel gelangenden Zündhölzer beaufschlagt, während der andere Hebelarm (41) von einer Kurve (42) des Förderradumfanges gesteuert wird.. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (16) in Abständen mit Halterahmen (35) für die einzulegenden Innenschachteln versehen ist, wobei diese Halterahmen nach oben ragende füllschaltartige Wandteile (36) aufweisen. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Stabbreiten und ihren Ausstoßmagazinen zugeordneten Förderorgane mit elektromagnetischen oder mechanischen Kupplungen versehe, sind., die wahlweise an eine gemeinsame Antriebswelle anschaltbar sind. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderstrang aus einer Mehrzahl einzelner Bänder besteht, die wahlweise gemeinsam oder getrennt antreibbar sind und deren jedes in Querrichtung je nur eine als Durchbruch ausgebildete, über eine Photozelle mit einem Zählwerk zusammenarbeitende Tasche zur Aufnahme eines Zündholzes aufweist. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß zwischen Ausstoßvorrichtung (11) und Förderorgan (15) ein Sammeltrichter (46), eine aus ihm beschickte Reinigungstrommel (49) und ein daran anschließendes Gleichrichtereff (50) eingeschaltet ist. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichrichtereff (50), wie bekannt, aus Schüttelförderrinnen (54) besteht, die, über entsprechende Gleitbahnen (55) angeordnet, mit einem System längsgerichteter Fallschlitze (56, 57) ausgestattet sind, deren Länge geringfügig größer als die halbe Zündholzlänge ist und von deren F.inlaufkante (58) eine Leitfläche (59) schräg nach vorn und unten gegen die Gleitbahn (55) hin führt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 158 564, 161087, 189442.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE161087C (de) *
DE189442C (de) *
DE158564C (de) *

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