AT215338B - Schachtelabfüllvorrichtung für Zündholzmaschinen - Google Patents

Schachtelabfüllvorrichtung für Zündholzmaschinen

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AT215338B AT265359A AT265359A AT215338B AT 215338 B AT215338 B AT 215338B AT 265359 A AT265359 A AT 265359A AT 265359 A AT265359 A AT 265359A AT 215338 B AT215338 B AT 215338B
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Description


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  Schachtelabfüllvorrichtung für   Zündholzmaschinen   
Die Erfindung bezieht sich auf Schachtelabfüllvorrichtungen für Zündholzmaschinen. 



   Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, um die in einer   Zündholzmaschine   fertiggestellten Zündhölzer in Schachteln zu füllen. Die bisher bekannten Vorrichtungen für diesen Zweck genügen aber nicht den Anforderungen, um die   Zündholzschachteln   schnell, gleichmässig und mit einer stets genauen Anzahl von fertigen Zündhölzern zu   füllen..   



   So sind Vorrichtungen bekannt, bei denen nur die Hölzer in die Schachteln gefüllt werden, die tatsächlich in den Stäben vorhanden sind. Bei allen Maschinen, in denen der Holzdraht aber nicht ganz genau gesichtet wird, entstehen Nester und leere Stellen und somit auch leere Schachteln. 



   Bei einer   bekannten Vorrichtung ist Voraussetzung, dass   die Zündholzköpfe immer so ausgebildet sind, dass ein Messer die Hölzer richtig abteilt. Die Vorrichtung funktioniert aber nicht, wenn das Messer durch irgendein Hölzchen verbogen worden ist. 



   Bei einer andern derartigen Vorrichtung, nach Art der Handtunkerei, werden Klemmrahmen mit Aussparungen benutzt, in die jeweils ein   Hölzchen   gesteckt wird. Aus diesen Rahmen werden dann die Hölzchen ausgestossen und in Umleger aufgenommen und erst dann durch nochmaliges Ausstossen aus den Umlegern in besonderen Kästen aufgenommen, so dass diese Vorrichtung umständlich und für moderne Zündholzmaschinen nicht verwendbar ist. 



   Bei manchen Vorrichtungen erfolgt das Schachtelfüllverfahren auch nur nach Volumen, wobei die Hölzer aus einem Kasten eingeteilt, in Zellenbehälter gestossen und von da in Schachteln gefüllt werden, so dass diese Volumenabteilung keine genaue Einzählung der Hölzer in die Schachteln bildet. 



   Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung werden die Schachteln direkt mit den ausgestossenen Hölzern gefüllt. Da aber die Tragstäbe immer je nach der Bestückung bis zu 15% leere Löcher aufweisen, kann auch dabei eine Schachtel zeitweise völlig leer oder ungenügend gefüllt sein. 



   Wenn bei einer automatisch arbeitenden Zündholzmaschine das fertiggestellte Zündholz mittels der Ausstossvorrichtung aus den tragenden Stäben geschoben ist, musste es bisher, abgesehen von den vorher erwähnten Vorrichtungen, die ihren Zweck nicht erfüllen, in einer ziemlich umständlichen Weise und teilweise im Handbetrieb   weitergefördert   und in Schachteln abgefüllt werden, wobei vor allem auch die Zählung der Hölzer pro Schachteln Schwierigkeiten machte. Um dabei zu befriedigenden mengenmässigen Leistungen zu kommen, ist zudem eine Kontrolle der Abfüllung nur mangelhaft möglich. 



   Das Fehlen einer organischen Eingliederung   des Abfüllprozesses   in den Rhytmus der   Zündholzmaschi-   nen erweist sich daher als erheblicher Mangel und erschwert das rationelle, verlustlose Arbeiten sowie die Einsparung von Arbeitskräften. Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, das Abfüllen der   Zünd-   hölzer in Schachteln ganz zu automatisieren, es unmittelbar an denAusstoss der Hölzer anzuschliessen und dabei möglichst eine genaue Einzählung der Hölzer in die einzelne Schachtel zu gewährleisten.

   Zugleich soll durch die Erfindung auch eine wesentliche Beschleunigung der Leistung erzielt werden,   u. zw. so, dass   sich die Abfüllung unschwer an die jeweilige Produktion der Zündholzmaschine anpassen lässt, wobei im übrigen Störungen an einzelnen Abfüllstellen keine Beeinträchtigung oder Unterbrechung des Gesamtbetriebes der Maschine nach sich ziehen sollen. 



   Bei einer Schachtelabfüllvorrichtuag für Zündholzmaschinen mit einer aus den Tragstäben ausgesto- ssene Zündhölzer den sie aufnehmenden Innenschachteln zuführenden Fördereinrichtung, ist daher erfindungsgemäss einem Auslass eines von einer Ausstossvorrichtung der Maschine beschickten und eine Vorrats-   menge \on Zündhölzern aufnehmenden Zundholzmagazins ein mit Auffangtaschen versehenes FSrderorgan zu-'    geordnet, mittels dessen durch Aufnahme jeweils abgeteilter Zündholzmengen die Hölzer   den Innensdach-     teln   eines damit bestückten Transportbandes zuführbar und gleichzeitig in die Schachteln einzählbar sind. 

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   Die Zahl dieser Auffangtaschen und die Geschwindigkeit des Förderorgans machen es dabei unschwer   möglich, den Abfüllprozess   genau zu beherrschen, insbesondere derart, dass die Beschickung des Magazins durch die   Ausstossvonichtung und   die Abpackung der   Zündhölzer   aus diesem Magazin in die Schachteln aufeinander abstimmbar sind. 



   Als Förderorgan zwischen Magazin und Schachteltransport bieten sich Elemente verschiederer Art   an,   So könnte man beispielsweise ein Band verwenden, das abgeteilte   Zündholzmengen     über einen Fallschacht   seiner Unterlage in darunter vorbeibewegte Innenschachteln fördert. Ein derartiger bandartiger Strang kann dabei entweder als endloses Band bewegt werden oder aber eine   hin-und hergehendeBewegung ausführen,   die wechselweise mit zwei   Fallschächten   zusammenarbeitet. 



   Eine andere Möglichkeit bestünde darin, dem Zündholzmagazin ein   FSrdesad   nachzuschalten. das dann die Taschen für abgeteilte Zündholzmengen entweder auf der Stirnseite oder am Umfang aufweist. 



  Befinden sich diese Taschen auf der Stirnseite des um eine vertikale Achse drehbaren Förderrades, so könnte man eine ähnliche Konstruktion wie im Falle eines Förderbandes verwenden, derart nämlich, dass 
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 ge des Organs bewegt werden. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht allerdings darin, dass man als Förderorgan ein um eine Horizontalachse drehbares Rad verwendet, das auf seinem Umfang in geeigneten Abständen mit Taschen versehen ist, wobei zweckmässig diese Taschen selbständige Elemente verkörpern, die auswech-   selbar     am Rand umfang   montiert sind. Die Füllung der Taschen erfolgt vom Auslass des Magazins aus in etwa tangentialer Richtung, also mehr an der Seite des Radumfanges oder nur radial von oben im Bereiche des oberen   Radscheitelpunktes. Die Entleerung der Taschen   anderseits wird im Regelfalle etwa am unteren Scheitelpunkt des Förderrades vorgenommen, an welchem im wesentlichen tangential ein Förderband,   z.

   B.   ein Kettenstrang, vorbeigeführt wird, auf welches in Abständen zu füllende Innenschachteln aufgesetzt sind. Naturgemäss muss der Umfang des   Förderrades   zwischen Aufgabe-und Entnahmestelle ganz oder teilweise mit einer Halteleiste oder einem Transportband abgedeckt sein, welches die abgeteilten Zünd-   holzmengen   in den Taschen festhält. 



   Ein besonderes, sehr vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass man unter Verwendung der erläuterten Fördervorrichtung zwischen Magazin und Schachteltransport die in die einzelne Schachtel einzufüllende Zündhölzer mit mechanischen Mitteln genau zählt und bestimmt. Hiezu kann die Massnahme dienlich sein, dass zwischen die Unterkante eines Rüttlers, der den Auslass des Magazins bildet, und den Umfang des   Förderrades   das gabelförmige Ende einer Platte   eingefügt wird,   durch deren Zinkenbzw. Zwischenraumzahl die Anzahl der von der einzelnen Tasche jeweils mitzunehmenden Zündhölzer bestimmt wird.

   Indem nämlich zwischen den Zinken einer solchen Gabel immer nur eine bestimmte Anzahl von Zündhölzern durchfällt und auf das Förderorgan gelangt, das auch seinerseits an den Förderta- 
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 von Taschen oder Mitnehmern des Förderorgans, die in eine Schachtel entleert werden, eine exakte Zählung der Zündhölzer vorzunehmen. 



   Zur weiteren   Verdeutlichung   der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, in welcher ein   Ausfüh-   rungsbeispiel dargestellt ist. 



   Fig. 1 veranschaulicht in schematischer Seitenansicht den Abschnitt eines   Zündholzmaschine,   in welchem die fertigen Zündhölzer ausgestossen und abgefüllt werden, Fig. 2 zeigt in einem Schnitt das Zusammenwirken zwischen Zündholzmagazin und   Förderorgan.   Fig. 3 gibt in Draufsicht eine gabelartige Zwischenplatte wieder. Fig. 4 ist die Draufsicht auf eine Tasche des Förderorgans. Fig. 5 veranschaulicht, ebenfalls in einem Vertikalschnitt, die Füllung der Innenschachteln durch das   Förderorgan.   Fig. 6 
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Variantevergrössertem Massstab eine dazugehörige Sortiervorrichtung. 



   In Fig. 1 ist mit 10 die Führungsbahn bezeichnet, auf welcher die mit Zündholz bestückten Tragstäbe aus der-nicht dargestellten-Trocknungsanlage (Klimakammer) zur Ausstossvorrichtung 11 geleitet werden. An diese in bekannter Weise arbeitende   Ausstossvorrichtung   schliesst sich nach unten ein Vorratsmagazin an, das, beispielsweise mit einer feuerfesten Glasplatte 13 abgedeckt, eine Beobachtung der einfallenden Zündhölzer durch das Bedienungspersonal ermöglicht. 



   Das Magazin 12 mündet in einen Rüttler 14, durch welchen die Zündhölzer in eine vorschriftmässige Lage gelangen, ehe sie in der erfindungsgemässen Weise durch ein   Förderorgan   15 zu einem Strang 16 überführt werden, auf dem zu füllende Innenschachteln 17 sitzen. An der mit B bezeichneten Stelle befindet sich ein Schaltpult, von dem aus der ganze Abftillvorgang beobachtet und reguliert wird. 



   Fig. 2 zeigt in einem vergrösserten Vertikalschnitt den Übergang der   abzufüllenden Zündhölzer   aus 

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 dem Magazin 12 auf das Förderorgan 15. Mit 18 ist hier der Stab bezeichnet, der sich gerade vor der Ausstossvorrichtung befindet. Die von ihm getragenen Zündhölzer 19 fallen nach dem Ausstoss in den Magazinraum 12 und gleiten von dort in einen Rüttler 20 weiter, während der leer gewordene Stab 18 auf der Führungsbahn 10 wieder zur Einstossvorrichtung   zurückgeführt   wird. 



   Das Förderorgan 15 stellt ein Rad oder eine Scheibe dar, die sich im Zeichnungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und auf deren Umfang in Abständen Taschen 21,22 usw. angeordnet sind, die zur   Aufnahme abgeteilter Zündholzmengen   dienen. Jede dieser Taschen, die zweckmässig abnehmbar auf den Radumfang aufgesetzt sind, weist eine Stosskante 23 in bestimmter Höhe auf, die, wie Fig. 2 veranschaulicht, dazu dient, je nach Einrichtung eine oder mehrere Lagen von Zündhölzern 24, welche den Rüttler 20 unten verlassen, mitzunehmen. 



   Zwischen den Auslass des Rüttlers 20 und den Umfang des Rades 15 ist, von einem Rahmen 25 gehalten, eine Platte 26 eingeschoben, deren Ausbildung sich aus Fig. 3 ergibt. Die Platte läuft hienach an ihrem vorderen Ende,   d. h.   in Drehrichtung des Rades 15, in eine Anzahl gabelartiger Zinken 27,28, 29 usw. aus, die solchen Abstand voneinander haben, dass dazwischen gerade ein Zündholz durchfallen kann. 



  An ihrer Wurzel sind die Zinken, wie in Fig. 3 bei 30 angedeutet, etwas eingeschnürt, so dass sich zwischen benachbarten Zinken erweiterte Räume 31 bilden, Wenn nämlich in der Zündholzmaschine die unteren Enden des Holzdrahtes in die Stäbe eingestossen werden, bilden sich in diesem Bereich oft Holzgrate oder sonstige kleine   Verformungen, indem z. B. ein   Teil des Holzdrahtes etwas absplittert. Die Zwischenräume 31 der Platte 26 dienen dazu, diesem Umstand Rechnung zu tragen und so einen freien Durchfall des   Zündholzes   durch die Gabel auch dann zu gewährleisten, wenn das hintere Ende des Zündholzes in der beschriebenen Weise unregelmässig geformt sein sollte. 



   Die Zinken 28,29 der Zwischenplatte 26 sind etwas kürzer als die Zündhölzer gehalten, so dass deren Köpfe in der Gabel freiliegen. 



   In Fig. 4 ist die Draufsicht auf eine der Taschen 21,22 wiedergegeben, die zeigt, dass in diese Tasche eine Anzahl von Rillen 32,33 usw. eingearbeitet ist,   u. zw.   derart, dass die Gesamtheit dieser Rillen der Zahl der Zwischenräume zwischen den Zinken der Platte 26 entspricht. Fällt demgemäss Zündholz unter der Wirkung des Rilttlers 20 durch die Gabel der Platte 26 in die darunterliegende Tasche des Rades 15, so wird hiedurch, je nach der Höhe der Stosskante 23, von der Tasche eine ganz bestimmte Zahl von Zündhölzern mitgenommen, und dieser Umstand ist es, der automatisch eine genaue Zählung der in eine Schachtel zu füllenden Hölzer erlaubt. 



   Auf dem Umfange des Rades 15 wandern die in den Taschen 21,22 usw. enthaltenen Zündhölzer zur Füllstation, wie dies aus Fig. 5 erkennbar ist, wobei der Umfang des Rades 15 zwischen dem Rüttler 20 und der Abfüllstation von einer beispielsweise wegschwenkbaren und durchsichtigen Leiste 34 abgedeckt ist. 



   Wie aus Fig. 5 ersichtlich, bewegt sich unterhalb des Rades 15 der schon in Fig. 1 angedeutete Kettenstrang 16 vorbei, auf dem in geeigneten Abständen Haltrahmen 35 für die zu füllenden Innenschachteln,   z. B.   auch Kunststoffschachteln, befestigt sind, u. zw. derart, dass sich der Halterahmen nach oben zu einer Art Füllschacht 36 fortsetzt, durch welchen die einfallenden Zündhölzer sicher in die Schachtel geleitet werden. im Zeichnungsbeispiel hört eine die Fortsetzung der Abdeckleiste 34 bildende Leitfläche 37 in angemessenem Abstand vor dem unteren Scheitelpunkt des Rades 15 auf, so dass die in der dort angelangenden Tasche 38 enthaltenen Zündhölzer 39 teils unter der Schubwirkung der Stosskante 23, teils unter dem Schwergewicht aus der Tasche heraus in die darunter befindliche Schachtel gleiten.

   Hiebei sorgen zwei Richtorgane dafür, dass das Zündholz ordnungsgemäss in die Schachtel gelegt wird. Das eine dieser Organe ist ein um die Achse 40 schwenkbarerDoppelhebel, dessen einer Arm 41 von einer zugehörigen Steuerkurve 42 des Rades 15 beaufschlagt wird, während der andere Arm 43 einen Niederhalter bildet. Die Steuerbewegungen erfolgen   so, dass   der Arm 43 die einfallenden Zündhölzer in die Schachtel drückt, also deren etwaiges Hochstehen beseitigt. Das andere Richtorgan besteht aus einem Exzenter 44, der die einfallenden Zündhölzer gleichmässig in die Schachtel hineinschiebt und damit verhindert, dass einzelne Hölzer über die Stirnwand der Schachtel   überstehen.   



   Wenn der Kettenstrang 16 die gefüllte Schachtel weiterbewegt, gelangt sie zunächst nochmals zu einer. Kontrollstelle, an welcher das Bedienungspersonal mögliche Unregelmässigkeiten feststellen und be- 
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 ger Weise zur Zählung, Verpackung u. dgl. weitertransportiert. 



   Aus Fig. 5 ist im übrigen ersichtlich, dass die Rahmen 35 für die Aufnahme der Innenschachteln anlässlich   ihrer Förderung   durch den Kettenstrang 16 (oder ein anderes Beförderungsmittel) auf einer   Leitkur-   

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 ve 45 bewegt werden, die sie im Bereiche der Abfüllstation etwas schräg   stellt! :, um   den Einfall der   Zünd-     hölzer   zu erleichtern. 



   Wie schon erwähnt, könnte an Stelle des Förderrades 15 auch ein anderes Element verwendet weiden, das die Zündhölzer aus dem Magazin zu den Schachteln überführt. Aber auch unter Zugrundelegung einer Konstruktion, wie sie die Fig. 2 und 5 zeigen, wären in verschiedener Hinsicht Abwandlungen möglich. 



  So könnte insbesondere die Stelle, an welcher die   Zündhölzer   aus dem Magazin auf den Radumfang übergehen, vom oberen Scheitelpunkt des letzteren zur Seite hin verrückt sein.   Andesssits   könnte der die Innenschachtel fördernde Strang gegenüber der Anordnung nach Fig. 5 beispielsweise um 90  gedreht verlaufen, oder es könnte an Stelle der Teile 16,35 ein   band- oder schienenförmiger   Teil bewegt werden, der in Abständen mit Durchbrüchen, etwa in der Grösse einer Schachtel, versehen ist und der sich über eine Führungsbahn bewegt. die, an geeigneter Stelle ebenfalls mit einem Durchbruch versehen, eine Bahn abdeckt. auf der die Innenschachteln in bestimmtem Rhythmus entlang bewegt werden.

   Die im Förderorgan 15 abgeteilten Zündholzmengen wurden bei einer solchen Konstruktion zunächst in den von unten abgedeckten Durchbruch der unter dem Organ 15 vorbeibewegten Schiene oder des Bandes fallen und von diesem dann zu dem zweiterwähnten Durchbruch geschoben werden, unter dem die Schachteln verlaufen. 



   Damit sich im übrigen der Zündholzspiegel der Füllmagazine nur in erträglichen Grenzen verändert, ist es   möglich,   die   Forderräder   mittels elektromagnetischer oder mechanischer Vorrichtungen an ihre Antirebswelle anzuschliessen, so dass sie sich nach Wahl kürzer oder länger stillsetzen lassen. 



   Wenngleich die erfindungsgemässe Abfüllvorrichtung auf die üblichen   Zündholzschachteln   ohne weiteres anwendbar ist, mag es doch von Vorteil sein, solche Innenschachteln zu verwenden, die einen besonders glatten Boden haben und zu diesem Zwecke beispielsweise ganz oder teilweise aus einem Kunststoff, insbesondere Kunstholz bestehen, sofern nicht der Schachtelboden mit einer glatten Folie   od. dgl. überzo-   gen ist. 



   Bei dem vorstehend erläuterten, insbesondere in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist unterstellt, dass die Ausstossvorrichtung der Zündholzmaschine   die fertigen Hölzer unmittel-   bar in ein Magazin liefert, aus dem das Förderorgan der Abfüllvorrichtung beschickt wird.

   Es wäre indessen auch denkbar, dass zwischen das genannte   Förderorgan   und die   Ausstossvorrichtung   ein besonderer Traktus von Elementen eingefügt wird, der es vor allem ermöglicht, jede vorhandene Zündholzmaschine, wie immer sie gebaut sein mag, mit einer direkten Schachtelabfüllung der   erfindungsgemässen   Art auszustat-   ten, u.

   zw.   insbesondere unabhängig von den gegebenen örtlichen Verhältnissen.Man ermöglicht dies ge-   mäss   der weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch, dass zwischen der erwähnten Ausstossvorrichtung und dem Förderorgan ein Sammeltrichter, eine aus ihm beschickte   Reinigungstmmmel und   ein daran an- 
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    wobei dannmeltrichter   und der   Reinigungstrommel   in jeder den örtlichen   Verhältnissen angepassten Weise gestaltet   sein kann. 



   Zur Verdeutlichung dieses Gedankens ist in Fig. 6 ein Beispiel dargestellt. In diesem Beispiel arbeitet die Ausstossvorrichtung 11 mit einem Trichter 46 zusammen, der über ein Gebläse 47 und eine beliebig gestaltete Förderstrecke 48 in   ein     Reinigungstrommel49 entleert werden kann..   Von der   Peinigungstrom-   mel aus gelangt das   ordnungsgemäss   beschaffene Zündholzmaterial auf   ein Gleichrichtereff 50, aus   diesem in das früher erläuterte Rüttelmagazin 20 und von dort aus in der oben dargestellten Weise auf das Förderorgan 15, das sich in die unter ihm vorbeigeführten Innenschachteln 17   entleerte     Das Gleichrichtereff   ist mit einem   Überlauf   51 ausgestattet,

   aus dem überschüssiges Material in einem Trog 52 gelangt, aus dem es über die   Förderstrecke   53 in die Trommel 49   zurückgeführt   wird. 



   Aus Fig. 7 ist in vergrössertem Massstab zu entnehmen, wie das Gleichrichtereff 50 ausgebildet sein kann. Es besteht hienach aus einer beliebigen Anzahl von   Schüttelförderrinnen   54, die, über entsprechen- 
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Fallschlitze 56,bahn 55 hin. 



   Die Darstellung der Fig. 7 macht klar, in welcher Weise die Förderrinnen des   G1eichrichtereffs   arbeiten. Gelangt beispielsweise ein Streichholz 60, dessen Kopf 61 in   Fördemchtung   bereits vorne liegt, über den Schlitz 56, so kippt dieses Holz unter dem Übergewicht des Kopfes 61 in der dargestellten Weise nach unten und rutscht auf die Gleitbahn 55. Der gleiche Vorgang spielt sich auch dann ab, wenn, wie das Zündholz 62 veranschaulicht, der Kopf 63 zunächst entgegen der   Fördeoichtung   auf der Förderrinne liegt. Auch hiebei kippt der Ziindholzkopfvoran inden Schlitz 57   und wird hiebst   an der Leitfläche 59 so umgelenkt, dass das Zündholz auf der Gleitbahn 55, wie bei 64 angedeutet,   ordnungsgemäss   liegt. 

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   Zu den denkbaren Modifikationen des Erfindungsgegenstandes gehört schliesslich auch noch eine vorteilhafte Ausführungsform, die an. die eingangs genannte Möglichkeit anschliesst, nach welcher das Förderorgan nicht aus einer Trommel od. dgl. besteht, sondern aus einem Strang. Man kann nämlich in die- 
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 gemeinsam oder getrennt antreibbar sind und deren jedes, in der Querrichtung gesehen, je nur eine als Durchbruch ausgebildete Tasche zur Aufnahme eines Zündholzes aufweist.

   Indem diese einzelnen Bänder auf ihrer Unterlage über Fallschächte hinweglaufen, wird immer auch nur ein einziges Zündholz in die 
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 schiedenen Förderbänder eine Photozelle zuordnen, die wiederum mit einem Zählwerk zusammenarbeitet, und auf diese Weise lässt sich unter entsprechend periodischer Bewegung des Schachtelförderstranges die Zahl der einzufüllende bzw. eingefüllten Zündhölzer genau kontrollieren und   zählen. Naturgemäss   ist es auch in diesem Falle möglich, die einzelnen schmalen Bänder, in denen sich die Fallschlitze befinden, durch elektromagnetische Kupplungen oder andere Mittel nach Wahl ab-und zuschaltbar zu machen, um auf diese Weise den Füllvorgang ebenso wie die Aufrechterhaltung eines bestimmten Materialniveaus im   Zündholzmagazin   zu regulieren. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
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   Zündhölzer   den sie aufnehmenden Innenschachteln zuführenden   Fördereinrichtung,   dadurch   gekennzeich-     net-,   dass einem Auslass eines von einer Ausstossvorrichtung (11) der Maschine beschickten und eine Vorratsmenge von Zündhölzern aufnehmenden Zündholzmagazins ein mit Auffangtaschen (21, 22) vemhenes Förderorgan (15) zugeordnet ist, mittels dessen durch Aufnahme jeweils   abgeteilter Zündholzmengen   (24, 39) die Hölzer den Innenschachteln eines damit   bestückten Transportbandes   (16) zuführbar und gleichzeitig in die Schachteln einzählbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan ein endlos oder oszillierend bewegter, die abgeteilten Zündholzmengen über einen Fallschacht seiner Unterlage in darunter vorbeibewegte Innenschachteln zuführender Strang ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderorgan ein stirnseitig oder am Umfang mit Taschen (21,22) versehenes Förderrad (15) ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das am Umfang mit Taschen (21, 22) versehene Förderrad (15) auf einer horizontalen Achse angeordnet ist und seine Abgabestelle für die Zündholzmengen in die auf einem etwa tangential vorbeigeführten Förderband (16) ruhenden Innenschachteln nahe seinem unteren Scheitelpunkt hat, wobei der Umfang des Förderrades zwischen Aufgabe- und Abgabepunkt mit einer Halteleiste oder einem Band (34) abgedeckt ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Magazins (12) als Rüttler (14) ausgebildet ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das rückwärtige Ende jeder Fördertasche (21, 22) eine Stosskante oder einen Mitnehmer (23) aufweist, durch deren Höhe die Zahl der jeweils mitzunehmenden Zündholzlagen (24) bestimmt wird.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Unterkante des Rüttlers (14) und dem Umfang des Förderrades (15) das gabelartige Ende (28, 29) einer Platte (26) liegt, durch deren Zinken- bzw. Zwischenraurnzahl die Anzahl der von der Taschenstosskante jeweils mitzunehmenden nebeneinanderliegenden Zündhölzern (24) bestimmt wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (28,29) der Zwischenplatte (26) an ihren Wurzeln (30) erweiterte Räume (31) zwischen sich freilassen und um so viel kürzer als die Zündhölzer gehalten sind, dass deren Köpfe in Richtung der Förderbewegung frei überstehen.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4,7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der Zwischenplatte (26) senkrecht zur Achse des Förderrades (15) angeordnet ist.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Tasche (21, 22) des Förderrades (15) eine der Plattengabel entsprechende Anzahl paralleler Rillen (32,33) aufweist, in welche sich die das Magazin (12) bzw. den Rüttler (14) verlassenden Zündhölzer einordnen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Abständen auf dem Förderrad (15) angeordneten Taschen (21,22) auswechselbare Elemente darstellen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem vorderen Ende der an der Ab- füllstelle befindlichen Innenschachtel ein Zündholzgleichrichter, z. B. in Form eines frei drehbaren Exzenters (44), und ihrer Oberseite ein Niederhalteorgan (41,43) zugeordnet ist. <Desc/Clms Page number 6>
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Niederhalteorgan als doppelarmiger Schwenkhebel (41,43) ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm (43) die in die Innenschachtel gelangenden Zündhölzer beaufschlagt, während der andere Hebelarm (41) von einer Kurve (42) des Förderradumfanges gesteuert wird.
    14. Vorrichtung nach den Ansprüchen12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (16) in Abständen mit Halterahmen (35) für die einzulegenden Innenschachteln versehen ist, wobei diese Halterahmen nach oben ragende füllschachtartige Wandteile (36) aufweisen.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die den einzelnen Stabbreiten und ihren Ausstossmagazinen zugeordneten Forderorgane mittels elektromagnetischer oder mechanischer Kupplungen wahlweise an eine gemeinsame Antriebswelle anschaltbar sind.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Innenschachteln mit glattem Boden, vorzugsweise von solchen aus Kunststoffen.
    17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der FQrderstrang aus einer Mehrzahl einzelner Bänder besteht, die wahlweise gemeinsam oder getrennt antreibbar sind und deren jedes in Querrichtung je nur eine als Durchbruch ausgebildete, über eine Photozelle mit einem Zählwerk zusammenarbeitende Tasche zur Aufnahme eines Zündholzes aufweist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Ausstossvorrichtung (11) und Förderorgan (15) ein Sammeltrichter (46), eine aus ihm beschickte Reinigungstrommel (49) und ein daran anschliessendes Gleichrichtereff (50) eingeschaltet ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das G1eichrtchtereff (50) aus Schut- telförderrinnen (54) besteht, die, über entsprechenden Gleitbahnen (55) angeordnet, mit einem System längsgerichteter Fallschlitze (56, 57) ausgestattet sind, deren Länge geringfügig grösser als die halbe Zündholzlänge ist und von deren Einlaufkante (58) eine Leitfläche (59) schräg nach vorne und unten gegen die Gleitbahn (55) hinfahrt.
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