DE1096449B - Mehrpoliger Brueckentrennschalter kleiner Abmessungen - Google Patents

Mehrpoliger Brueckentrennschalter kleiner Abmessungen

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Publication number
DE1096449B
DE1096449B DEL31046A DEL0031046A DE1096449B DE 1096449 B DE1096449 B DE 1096449B DE L31046 A DEL31046 A DE L31046A DE L0031046 A DEL0031046 A DE L0031046A DE 1096449 B DE1096449 B DE 1096449B
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DE
Germany
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insulating
switch
bridge
disconnector
fixed contact
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Pending
Application number
DEL31046A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Meiners
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/022Details particular to three-phase circuit breakers

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bereits ein Trennschalter bekannt, bei dem jedes Trennmesser wie eine Brücke zwischen zwei feststehende Gegenkontakte eingefügt und bei der öffnungsbewagung parallel zu sich selbst verschoben wird. Die beiden blanken Enden jedes Trennmessers greifen in tulpenförmige federnde Kontakte ein, die mit zueinander parallelen Achsen in dem entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind. Jeder der beiden festen Kontakte ist von einem koaxial angeordneten Isolierrohr umhüllt, und zwar ist dieses Isolierrohr so lang, daß sich die blanken Enden des Trennmessers auch noch in der Offenstellung innerhalb des Isolierrohrs befinden. Bei dieser Bauform können aber weder die festen Kontakte noch das Treninmesser besichtigt oder gereinigt werden. Um dies zu erreichen, müssen -die Isolierrohre abgenommen werden, d. h. der ganze Schalter muß praktisch in seine Einzelteile zerlegt werden.
Ferner ist ein Trennschalter bekannt, bei dem die beweglichen Kontakte zu beiden Seiten einer verschiebbaren, als Kontaktträger dienenden Isolierwand angeordnet und mittels U-förmiig verlegter, in größerem Abstand von den Kontakten durch die Isolierwand hindurchgeführter Kabel miteinander verbunden sind. Die beweglichen Kontakte treten bei Verschiebung der Isolierwand in Eingriff mit räumlich feststehenden Kontakten bzw. Gegenpolen. Die Isolierwand trennt zusammen mit ortsfesten Isolierteilen die einander gegenüberliegenden festen Kontakte nur einer zu schaltenden Phase und dient als Sicherungsträger und Träger einer Querwand, durch die die beweglichen Kontakte mit ihren Messerenden treten, so daß sie entsprechend große Längenabmessungen aufweist und der Schalter relativ aufwendig und an seinen Festkontaktstellen schlecht einzusehen bzw. schlecht zugänglich ist.
Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen Brückentrennschalter kleiner Abmessungen mit einer Isolierabschirmung für jeden Festkontakt, welche auch den zugehörigen blanken Teil jedes querverschiebbaren, in seinem mittleren Bereich mit einer Isolierung versehenen Trennmessers seitlich abschirmt. Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß zwei als Isolierabschirmung dienende plattenförmige Isolierwände je Festkontakt bis dicht an die gleich ausgebildeten Isolierwände des gegenüberliegenden Festkontaktes reichen und daß in dem schmalen Schlitz zwischen ihnen eine quer über alle Phasen reichende, in an sich bekannter Weise die Trennmesser tragende, sie bei Betätigung des Schalters verschiebende und die beiden Festkontakte jeder Phase in der Offenstellung gegeneinander abschirmende Isolierplatte angeordnet ist. Dadurch, daß jeder Festkontakt zu beiden Seiten mit Isolierplatten versehen ist und in dem Mehrpoliger Brückentrennschalter
kleiner Abmessungen
Anmelder:
LICENTIA Patent -Verwaltungs - G. m. b. H., Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Dipl.-Ing. Gustav Meiners, Berlin-Charlottenburg,
ist als Erfinder genannt worden
verbleibenden schmalen Schlitz eine quer dazu angeordnete Isolierplatte vorhanden ist, entsteht eine nahezu vollständige Umhüllung für die blanken Schalterteile jeder Phase, so daß eine weitgehende Abschirmung und eine erhebliche Vergrößerung der Kriechwege mit einfachen, plattenförmigen Bauelementen in der Offenstellung erreicht ist. Die Schalterkontakte sind dabei in der Bewegungsrichtung der Schaltbrücke offen, sie können daher gut besichtigt werden und sind ohne weiteres, z. B. zum Reinigen, zugänglich.
In der Zeichnung Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Aufriß,
Fig. 2 einen Grundriß und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schalters nach der Erfindung.
Auf einer Grundplatte 1 sind die Stützer 2 angeordnet, die an ihrem oberen Ende die festen Schalterkontakte 3 tragen. Zwischen benachbarten Schalterpolen befinden sich plattenförmige Phasentrennwände 4, und zwar ist jeder Schalterpol durch zwei Phasentrennwände seitlich abgeschirmt. Die Phasentrennwände 4 zusammengehörender Schalterpole nähern sich, wie der Grundriß Fig. 2 zeigt, bis auf einen kleinen Abstand. In diesem Abstand liegt eine plattenförmige Trennwand 5 aus Isoliermaterial. Diese Trennwand dient als Träger für die Trennschalterkontakte 6, deren jeder die Form einer Brücke besitzt, wie insbesondere die Fig. 3 zeigt. Das ganze aus der Trennwand 5 und den Trennschalterkontakten 6 bestehende Gebilde wird gemeinsam bewegt. In Fig. 3 ist die Ausschaltstellung voll, die Einschaltstellung strichpunktiert gezeichnet. Die Trennwand 5 hat in der vertikalen Richtung, d. h. in der Bewegungsrichtung des Schalters, solche Abmessungen, daß sie auch bei geöffnetem Schalter noch die einander gegenüber-
009 697/291
stehenden festen Gegenkontakte 3 trennt. Die Trennwand 5 kann im übrigen in der gezeichneten Weise mit Erdungsschienen 7 versehen sein.
Bei dieser Anordnung ergeben sich einige durch gestrichelte Linien 'eingezeichnete Kriecihwege, die aber durch die erwähnte Anordnung der Phasentrenriwande einerseits und der Trennwand 5 andererseits so lang sind, daß die Schalterpole sehr nahe beeinander angeordnet werden können. Soz. B. ist ein Kriechweg α vorhanden, der in Fig. 2 von dem mittleren Schalterpol an den Phasentrennwänden 4 und der gemeinsamen Trennwand 5 vorbei zum benachbarten Schalterpol verläuft. Ein weiterer Kriechweg b verläuft in Fig. 1 von dem linken Schalterpol über die Phasentrennwände 4 zum mittleren Schalterpol. Ein Kriechweg c verläuft in Fig. 2 vom rechten feststehenden Schalterpol an der Trennwand 4 vorbai, greift um die gemeinsame Trennwand 5 herum und verläuft zum gegenüberliegenden feststehenden Schalterpol. Sinngemäß gibt es einen anderen Kriechweg d, der in Fig. 2 vom linken fest- ao stehenden Schalterpol an der Phasentrennwand 4, dann an der gemeinsamen Trennwand 5 und an der nächsten Phasentrennwand 4 zum mittleren Schalterpol verläuft. Schließlich ist noch ein Kriechweg e vorhanden, der in Fig. 1 von einem beweglichen Schalterpol zur nächstgelegenen Erdungsschiene 7 verläuft. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß bei geöffnetem Schalter die Erdungsschiene mit einem Kontakt in Berührung kommt, der eine Erdverbindung herstellt. Fast alle Kriechwege verlaufen in Form von gebrochenen Linienzügen, deren Form durch die gewählte Anordnung der Phasentrennwand einerseits und der gemeinsamen) Trennwand 5 andererseits bestimmt ist.
Obwohl die Abstände zwischen den einzelnen Schalterpolen sehr gering sind, wird durch die gewählte Anordnung der Trennwände eine ausreichend große Länge der Kriechwege erreicht.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Mehrpoliger Brückentrennschalter kleiner Abmessungen mit einer Isolierabschirmung für jeden Festkontakt, welche auch den zugehörigen blanken Teil jedes querverschiebbaren, in seinem mittleren Bereich mit einer Isolierung versehenen Trennmessers seitlich abschirmt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei als Isolierabschirmung dienende, plattenförmige Isolierwände (4) je Festkontakt (3) bis dicht an die gleich ausgebildeten Isolierwände (4) des gegenüberliegenden Festkontaktes reichen und daß in dem schmalen Schlitz zwischen ihnen eine quer über alle Phasen reichende, in an sich bekannter Weise die Trennmesser (6) tragende, sie bei Betätigung des Schalters verschiebende und die beiden Festkontakte jeder Phase in der Offenstellung gegeneinander abschirmende Isolierplatte (5) angeordnet ist.
. 2. Brückentrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte mit Erdungsschienen versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 080 771;
britische Patentschrift Nr. 385 389;
USA.-Patentschriften Nr. 2 164 231, 2 229 504, 363 295.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 697/391 12.60
DEL31046A 1958-08-12 1958-08-12 Mehrpoliger Brueckentrennschalter kleiner Abmessungen Pending DE1096449B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207468B (de) * 1961-09-06 1965-12-23 Merlin Gerin Schubtrennschalter, insbesondere Sicherungstrennschalter, mit in die Trennstrecken einschwenkbaren Abschirmungen
DE1223015B (de) * 1964-01-21 1966-08-18 Fabriek Van Electrische App N Dreiphasiger Lasttrennschalter

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GB385389A (en) * 1928-07-10 1932-12-29 Metropolitan Device Corp Improved electric circuit breaking apparatus
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