DE1096021B - Anschlagvorrichtung, insbesondere fuer Tischfraesen, Kreissaegen und Bohrmaschinen - Google Patents

Anschlagvorrichtung, insbesondere fuer Tischfraesen, Kreissaegen und Bohrmaschinen

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DE1096021B
DE1096021B DEF22518A DEF0022518A DE1096021B DE 1096021 B DE1096021 B DE 1096021B DE F22518 A DEF22518 A DE F22518A DE F0022518 A DEF0022518 A DE F0022518A DE 1096021 B DE1096021 B DE 1096021B
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DE
Germany
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stop
scale
guide rail
guide
bar
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DEF22518A
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Gottlieb Stoll
Eugen Junginger
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Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
    • B27F1/02Making tongues or grooves, of indefinite length
    • B27F1/04Making tongues or grooves, of indefinite length along only one edge of a board
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B27/00Guide fences or stops for timber in saw mills or sawing machines; Measuring equipment thereon
    • B27B27/04Guide fences or stops for timber in saw mills or sawing machines; Measuring equipment thereon arranged perpendicularly to the plane of the saw blade

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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Description

  • Anschlagvorrichtung, insbesondere für Tischfräsen, Kreissägen und Bohrmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlagvorrichtung, insbesondere für Tischfräsen, Kreissägen und Bohrmaschinen, mit einer auf dem Maschinentisch festlegbaren Führungsschiene und einer in deren Längsrichtung verschiebbaren Anschlagleiste, an der zwei oder mehr in ihrer Längsrichtung gegeneinander verstellbare Anschlagträger mit eindrückbaren Anschlagstiften angeordnet sind, wobei auch eine Querverstellung der Anschlagstifte gegeben ist.
  • Bei einer bekannten Anschlagvorrichtung dieser Art sind als Anschlagträger zwei zylindrische Körper vorgesehen, die in einem Längsschlitz der verschiebbaren Anschlagleiste verschieb-, verdreh- und feststellbar gelagert sind. Auf diese Weise sind die Anschlagstifte sowohl in Längsrichtung der Führungsschiene in Richtung auf die Werkzeuge hin oder von diesen weg als auch quer zur Längsrichtung, also in ihrer Höhenlage über dem Maschinentisch, verstellbar. Da die Anschlagträger dreheinstellbar sind, tritt mit der Höhenverstellung der Anschlagstifte gleichzeitig eine Verstellung der Anschlagstifte in der Längsrichtung ein. Mit der Veränderung der Höhenlage der Anschlagstifte wird deren kleinstmöglicher Längsabstand verändert. Außerdem findet beim Höher- oder Tieferstellen der Anschlagstifte eine Auswanderung der Anschlagstifte in der Längsrichtung statt, durch die eine feste Beziehung der Anschlagstifte zu einer Maßskala der Führungsschiene unmöglich ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anschlagleiste an einem in der Längsrichtung der Führungsschiene einstellbaren Führungsstück quer zur Führungsschiene einstellbar, von den Anschlagträgern ist einer mit der Anschlagleiste einstückig, und sein Anschlagstift ist gleichliegend mit einem an dem Führungsstück befestigten, über einer Skala der Führungsschiene spielenden Zeiger angeordnet.
  • Es ist einerlei, ob zuerst der Längsabstand der Anschlagstifte von den Werkzeugen und dann die Höhenlage der Anschlagstifte festgelegt wird, oder umgekehrt. Das Ausmaß der Längseinstellung der Anschlagstifte ist in den meisten Fällen von vornherein gegeben und kann unabhängig von der Höhenlage der Anschlagstifte durchgeführt werden. Wenn im Betrieb eine Korrektur der Höhenlage der Anschlagstifte notwendig wird, so kann diese vorgenommen werden, ohne die Längseinstellung zu beeinflussen. Der kleinstmögliche Längsabstand der Anschlagstifte ist bei jeder Höhenlage der Anschlagstifte gleich. Durch die rechtwinklig zu der Führungsschiene verlaufende Verstellbarkeit der Anschlagträger zusammen mit der Anschlagseite und die feste Anordnung des von den Werkzeugen abgekehrten Anschlagträgers an der Anschlagleiste ist es möglich, das Anschlagsystem an Hand einer auf der Führungsschiene vorgesehenen Skala in seinem Abstand von den Werkzeugen einzustellen.
  • Vorzugsweise trägt jeder Anschlagträger mindestens zwei übereinander angeordnete Anschlagstifte, die wechselweise benutzt werden können. Hierdurch sind sowohl dicht oberhalb als auch weit oberhalb der Tischfläche liegende Anschläge vorhanden, ohne eine Höhenverstellung der Anschlagleiste vornehmen zu müssen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Skala auf einem in der Oberseite der Führungsschiene einstellbaren Maßstab vorgesehen ist und ihre unteren Werte (z. B. bis 25 cm) von einem getrennten Hilfsmaßstab getragen werden, der an seinem Skalenanfang ein Querhaupt mit einem parallel stehenden Anschlagstift trägt, dessen freies Ende mit dem Skalenanfang auf gleicher Höhe liegt. Hierdurch kann der Nullpunkt der Skala in einfacher Weise auf die jeweilige Lage des Werkzeuges eingestellt werden.
  • Von Bedeutung ist im Rahmen der Erfindung ferner die in den Ansprüchen 4 und 5 gekennzeichnete Querschnittgestaltung der Führungsschiene.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig.2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Anschlagvorrichtung, Fig. 3 eine Vorderansicht gegen die Anschlagleiste in größerem Maßstab, Fig. 4 eine gleiche Vorderansicht mit weiter nach oben gestellter Anschlagleiste, Fig.5 eine Draufsicht im Bereich der Anschlagleiste, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 3, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 3, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 3, Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 1, Fig. 11 eine Vorderansicht gegen die mit einem Klappanschlag ausgerüstete Anschlagleiste, Fig. 12 einen Schnitt nach Linie XII-XII der Fig. 11, Fig. 13 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 3 für eine andere Ausführungsform der Anschlagstiftlagerung, Fig. 14 eine Draufsicht entsprechend Fig. 2 mit einer Hilfsanordnung zur Nullpunkteinstellung des Maßstabes.
  • Die auf dem 'Maschinentisch T anbringbare Führungsschiene 1, die vorzugsweise durch Strangpressen aus Leichtmetall hergestellt ist, hat an jeder ihrer vier Längsseiten eine nach innen verbreiterte Nut 2, 3, 4 und 5. Die Nuten je zweier einander gegenüberliegender Seiten sind gleich ausgebildet, so daß ein symmetrisches Profil entsteht, das in verschiedenen Stellungen verwendbar ist. Die Nuten 4 und 5 der Schmalseiten sind schwalbenschwanzförmig ausgebildet, und die Nuten 2 und 3 der Breitseiten sind innen auf größere Breite abgesetzt.
  • Mit einer der schmalen Längsseiten liegt die Führungsschiene auf dem Maschinentisch T auf. Zum Befestigen der Führungsschiene 1 auf dem Maschinentisch sind Winkelstücke 6 vorgesehen (Fig. 2 und 6), die auf dem Maschinentisch festgeschraubt sind. Durch die hochstehenden Flansche der Winkelstücke 6 sind Schrauben 7 eingeführt, die in in der Nut 2 einer breiten Längsseite der Führungsschiene 1 eingeschobene Spannlaschen 8 einschraubbar sind. Statt dessen oder zusätzlich kann die Führungsschiene 1 mit in ihre untere Führungsnut 5 eingesetzten Spannlaschen 9 und Schrauben 10 auf dem Maschinentisch befestigt werden. Die obere Nut 4 nimmt einen Maßstab 11 auf, der in ihr längs verschiebbar und mittels einer Spannschraube 12 feststellbar ist. Die zweite Breitseite der Nut 3 dient zum Führen der Anschlagleiste 13.
  • Die Anschlagleiste 13, deren Höhe etwa der Höhe des Führungsschienenprofils entspricht, hat einen flachen Mittelteil 14, an dessen einem Ende ein Flansch 15 und an dessen anderem Ende gleich weit ein Klotz 16 nach außen vorspringt. Der Klotz 16 ist an seiner der Führrungsschiene 1 zugekehrten Rückseite mit einer breiten, im rechten Winkel zur Längsrichtung der Anschlagleiste verlaufenden Nut 17 versehen, wodurch der Klotz 16 eine U-förmige Grundrißform hat (Fig. 2 und 5). In die Nut 17 greift ein Führungsstück 18 ein, das in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise an der Führungsschiene 1 festlegbar ist. Das Führungsstück 18 ist mit einer Bohrung 19 auf einem Zapfen 20 gelagert, der mit einer in die Nut 3 der Führungsschiene 1 eingeschobenen Spannlasche 21 verbunden ist. Innerhalb der Bohrung 19 des Führungsstückes 18 hat der Zapfen 20 eine keilförmige Ringnut 22, in welche die Spitze 24 einer von oben her in das Führungsstück 18 eingeschraubten Spannschraube 23 eintreten kann. Die Lage der keilförmigen Ringnut 22 ist zur Achse der Spannschraube 23 so gewählt, daß beim Eintreten der Spitze 24 in die Nut 22 zwischen der Führungsschiene 1 und dem Führungsstück 18 eine Verspannung erzielt wird. Die Anschlagleiste 13 ist mit ihrem Klotz 16 in lotrechter Richtung auf dem Führungsstück 18 verschiebbar, beispielsweise von der in Fig. 3 gezeigten tiefsten Stellung in die in Fig. 4 gezeigte Hochstellung. Die Höheneinstellungen der Anschlagleiste 13 gegenüber dem Führungsstück 18 und damit gegenüber der auf dem Maschinentisch T befestigten Führungsschiene 1 sind durch eine Schraube 25 festlegbar, die durch eine Bohrung des Klotzes 16 und einen lotrechten Schlitz 26 des Führungsstückes 18 hindurchgeht und eine Mutter trägt, die in einem bei 26' auf größerer Breite abgesetzten Teil des Schlitzes 26 verdrehungssicher geführt ist (Fig. 7).
  • Der mit der Anschlagleiste 13 einstückige Klotz 16 ist gleichzeitig als Anschlagträger ausgebildet. Hierzu sind in den dem Flansch 15 zugekehrten Seitenteil des Klotzes 16 Anschlagstifte 27 eingebaut. Die beiden Anschlagstifte 27 sind in einer lotrechten Ebene übereinander angeordnet. Sie sind in Bohrungen 28 des Klotzes 16 geführt und haben an ihren inneren Enden Köpfe 29, mit denen sie durch Federn 30 an einen Absatz der Bohrung 28 angedrückt werden, so daß sie in der aus Fig.8 oben ersichtlichen Weise aus der Anschlagleiste heraustreten. Wird ein Anschlagstift 27 nicht gebraucht, so kann er in der aus Fig. 8 unten ersichtlichen Weise nach innen gedrückt und in dieser Stellung gesichert werden. Hierzu ist der Kopf 29 des Anschlagstiftes 27 mit einer Nut 31 versehen, mit der er sich an einer durch einen Stift 32 gebildeten Feder führt. In seiner eingedrückten Stellung kommt die Nut 31 mit der Feder 32 außer Eingriff, und es kann durch Verdrehen des Anschlagstiftes 27 mittels eines Schraubenziehers, wozu an der äußeren Stirnseite des Anschlagstiftes ein Schlitz 33 vorgesehen ist, der Kopf 29 hinter der rückwärtigen Stirnfläche der Feder 32 in eine Sperrstellung gebracht werden.
  • In dem von dem Flansch 15 abgekehrten Seitenteil des Klotzes 16 ist ein Schlitz 34 vorgesehen, in dem ein nach oben herausstehender Hebel 35 schwenkbar gelagert ist (Fig. 3, 5 und 6), der in noch zu beschreibender Weise als Anschlag dient. Auf der Oberseite des Führungsstückes 18 ist ein Zeiger 36 befestigt (Fig. 5), dessen Zeigerkante 36' in der die Anschlagflächen der Anschlagstifte 27 enthaltenden Ebene liegt. Der Zeiger 36 greift über den in der oberen Nut 4 der Führungsschiene l verschieb- und feststellbaren Maßstab 11.
  • Außer dem durch den Klotz 16 gebildeten, an der Anschlagleiste 13 festen Anschlagträger ist noch ein in Längsrichtung der Führungsschiene l verschiebbarer Anschlagträger 37 vorgesehen. Zur Führung des Anschlagträgers 37 dient beim Ausführungsbeispiel eine Rundstange 38, die mit ihrem einen Ende in einer durchgehenden Bohrung des Flansches 15 und mit ihrem anderen Ende in einer Anbohrung des Klotzes 16 der Anschlagleiste 13 gelagert und mittels einer in dem Flansch 15 vorgesehenen Stellschraube 39 festlegbar ist. Nach Lösen der Stellschraube 39 kann die Führungsstange 38 in ihrer Achsrichtung durch den Flansch 15 ausgezogen werden. Der Anschlagträger 37, durch den die Führungsstange 38 hindurchgeht, liegt mit seiner Rückseite an dem Mittelteil 14 der Anschlagleiste 13 an (Fig. 5 und 9) und ist hierdurch gegen Verdrehen auf der runden Führungsstange 38 gesichert. In den Anschlagträger 37 sind in gleicher Weise wie in den Klotz 16 der Anschlagleiste versenkbare Anschlagstifte 40 eingebaut. Zum Festlegen auf der Rundstange 38 hat der Anschlagträger 37 eine von oben her zugängliche Klemmschraube 41. Die Anschlagstifte 27 des an der Anschlagleiste 13 festen Anschlagträgers 16 und die Anschlagstifte 40 des längsverschiebbaren Anschlagträgers 37 sind so nahe wie möglich an den einander zugekehrten Flächen 42 und 43 der beiden Anschlagträger angeordnet, so daß beim Aneinanderstoßen der beiden Anschlagträger (in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet) der kleinste Abstand a beider Anschlagstiftpaare so klein wie möglich ausfällt.
  • An dem den Maschinenwerkzeugen zugekehrten Ende der Führungsschiene 1 ist in bekannter Weise eine aus Holz bestehende Splitterschutzleiste 45 befestigt, die ebenso weit an der Führungsschiene 1 vorspringt wie der Flansch 15 und der Klotz 16 der Anschlagleiste 13 und die vordere Anlage für das Werkstück W bildet und gleichzeitig als Einstellschablone für die Werkzeuge verwendbar ist. Beim Ausführungsbeispiel ist am freien Ende der Splitterschutzleiste durch die Bearbeitungswerkzeuge der gleiche Zapfen angeschnitten, der auch an den Werkstücken erzeugt werden soll.
  • Die Splitterschutzleiste 45 ist, wie in Fig. 10 dargestellt, durch Schrauben 46 mit einer in die Nut 3 der Führungsschiene 1 eingeschobenen Spannlasche 47 verspannt. Sie benötigt also bei einfachem rechteckigem Ouerschnitt außer dem Bohren der Schraubenlöcher keine Bearbeitung und kann vom Handwerker leicht selbst aus einem gewöhnlichen Stück Holz rechteckigen Querschnittes angefertigt werden.
  • Das Werkstück W kann wahlweise an einem der Anschlagstifte 27 des an der Anschlagleiste 13 festen Anschlagträgers 16 oder an einem der Anschlagstifte 40 des an der Anschlagleiste 13 längseinstellbaren Anschlagträgers 37 angeschlagen werden (strichpunktiert und ausgezogen gezeichnete Stellung des Werkstückes W in Fig. 2 und 5). Das Anschlagen des Werkstückes kann je nach Zweckmäßigkeit mit einer äußeren Stirnfläche oder einer Schulterfläche eines Zapfens oder dem Grund eines Schlitzes geschehen. Der Abstand der beiden Anschlagstifte 27 und 40 bestimmt die Differenz der Gesamtlängen der Werkstücke oder die Differenz der Längen von an den beiden Enden der Werkstücke zu bildenden Zapfen oder Schlitzen oder die Differenz in der Lage von im Werkstück anzubringenden Bohrungen usw. Werden wechselweise der eine und der andere Anschlagstift benutzt, so stört der den Werkzeugen zugekehrte Anschlagstift 40 beim Anschlagen des Werkstückes an dem Anschlagstift 27 nicht (strichpunktiert gezeichnete Lage Fig.2 und 5), weil dieser Anschlag beim Andrücken des Werkstückes an die Anschlagleiste 13 nach innen ausweicht. Nach Wegnehmen des Werkstückes tritt der Anschlag 40 selbsttätig wieder nach außen und steht dann wieder für das Anschlagen des Werkstückes (ausgezogen gezeichnete Lage in Fig. 2 und 5) zur Verfügung.
  • Die Einstellung der Anschlagleiste 13 in bezug auf die Werkzeuge der Maschine geschieht an Hand des Maßstabes 11 unter Benutzung des mit der Anschlagleiste verschiebbaren, mit den Anschlagstiften 27 übereinstimmenden Zeigers 36. Durch Verschieben des Maßstabes 11 kann der Nullpunkt seiner Teilung in bezug auf die Werkzeuge geändert werden, ohne daß man die Führungsschiene 1 vorsetzen muß.
  • Die Führungsstange 38 für den in Längsrichtung der Anschlagleiste 13 einstellbaren Anschlagträger kann, wie schon erwähnt, durch Lösen der Stellschraube 39 in ihrer Achsrichtung durch den Flansch 15 der Anschlagleiste ausgezogen werden. Hierdurch ist der verschiebbare Anschlagträger 37 - es können auch zwei oder mehr verschiebbare Anschlagträger vorgesehen sein - leicht wegnehmbar bzw. gegen einen anderen Anschlagträger auswechselbar.
  • In Fig. 11 und 12 ist ein als Wechselteil verwendbarer Anschlagträger 50 gezeigt, der wie der Anschlagträger 37 mit seiner Rückseite an dem Mittelstück 14 der Anschlagleiste 13 anliegt und der an seinem über die Oberseite der Führungsschiene 1 hinausragenden Ende ein Lager 51 zum Anlenken einer Anschlagklappe 52 hat. Die Anschlagklappe 52 ist derart abgewinkelt, daß sie in ihrer heruntergeschwenkten Lage (ausgezogen gezeichnete Lage in Fig. 12) eine weit vorspringende Anschlagzunge bildet, an die gleichzeitig mehrere Hölzer angeschlagen werden können. Bei Nichtgebrauch kann die Anschlagklappe 52 über die in Fig. 12 strichpunktiert angedeutete Stellung hinaus nach oben ausgeschwenkt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist der Klappanschlag mit einer Anschlagstange 53 versehen, die zugleich die Drehachse für die Klappe 52 bildet. Die Anschlagstange 53 ist mittels in den Lageraugen 54 der Klappe 52 vorgesehener Stellschrauben 55 in jeder Ausziehlage feststellbar. Das von den Maschinenwerkzeugen abgekehrte Ende 53' der Anschlagstange 53 kann an den Hebelanschlag 35 angelegt werden, der hierzu in die in Fig. 6 ausgezogen gezeichnete Lage ausgeschwenkt worden ist. Hierdurch ist die Wirkungslage der Anschlagklappe 52 in bezug auf die Werkzeuge durch die Einstellung der Anschlagleiste 13 an Hand des Maßstabes 11 eindeutig bestimmt. Ein Fixieren des Anschlagträgers 50 auf der Führungsstange 38 ist nicht erforderlich, da beim Anschlagen der Werkstücke an die Klappe 52 der ganze Klappanschlag bis zum Anliegen der Anschlagstange an dem Hebelanschlag 35 verschoben wird. Wird die Anschlagstange 53 nicht benötigt und der Anschlagträger 50 unmittelbar an die innere Seitenfläche des Klotzes 16 angelegt, so wird der Anschlaghebel 35 in die in Fig. 6 strichpunktiert dargestellte Lage beiseite geschwenkt, so daß die Anschlagstange 53 an ihm vorbeigehen kann.
  • Die in der beschriebenen Weise profilierte Führungsschiene 1 kann jederzeit durch Ansetzen einer anderen Führungsschiene verlängert werden. Hierzu braucht lediglich in die der Anschlagleiste gegenüberliegende Nut der beiden Führungsschienen eine Spannlasche eingesetzt zu werden, wobei dann auch die übrigen Nuten der beiden Führungsschienen miteinander fluchten.
  • Fig. 13 zeigt eine Lagerung für die Anschlagstifte 27 bzw. 40, die sich dadurch auszeichnet, daß die Anschlagstifte in der herausgestellten wirksamen Lage (oben) noch eine lange Führung haben. Der Anschlagstift 27 ist in einer Büchse 60 geführt, die bis auf den Grund einer annähernd ganz durch den Anschlagträger 16 bzw. 37 hindurchgehenden Bohrung reicht. Von seiner inneren Stirnseite her ist der Anschlagstift 27 angebohrt. Die mit 61 bezeichnete Anbohrung des Anschlagstiftes 27 nimmt die Druckfeder 30 teilweise auf. Hinter der Anbohrung 61 ist durch den Anschlagstift 27 ein Querstift 62 gesteckt, der eine in einen Längsschlitz 63 der Büchse 60 greifende Führungsnase bildet. Der Längsschlitz 63 geht an seinem der Führungsschiene 1 zugekehrten Ende in einen Querschlitz 64 über, in den die Führungsnase 62 des eingedrückten Anschlagstiftes 27 (Fig. 13, unten) durch Verdrehen des Anschlagstiftes mit Hilfe eines Schraubenziehers hineinbewegt werden kann, so daß der Anschlagstift in seiner eingedrückten Stellung festgehalten wird. In dieser Lage nimmt die stirnseitige Anbohrung 61 des Anschlagstiftes 27 die zusammengedrückte Feder 30 fast ganz in sich auf.
  • Der in der oberen Nut 4 der Führungsschiene 1 verschieb- und feststellbare Maßstab 11 zum Einstellen der Anschlagleiste 13 beginnt beim Ausführungsbeispiel nicht bei Null, sondern bei einem höheren Wert, beispielsweise bei 25 cm. Hierdurch ist der Anfang des Maßstabes von dem äußersten Flugkreis des Werkzeuges, von dem aus gemessen werden muß, weit in die Führungsschiene 1 hinein abgerückt. Um den Maßstab 11 trotzdem auf den in Fig. 14 strichpunktiert angedeuteten äußersten Flugkreis 70 des Werkzeuges bequem einstellen zu können, ist ein Hilfsmaßstab 71 vorgesehen, der von dem den Werkzeugen zugekehrten Ende der Führungsschiene 1 in die Nut 4 bis zum Anliegen am Anfang des noch nicht festgelegten und daher leicht verschiebbaren Maßstabes 11 eingeschoben wird. Der Hilfsmaßstab 71 trägt die Maßskala des fehlenden Teiles von beispielsweise 25 cm des Hauptmaßstabes 11 und ist etwas länger als der fehlende Teil des Hauptmaßstabes 11, so daß er in Richtung auf das Werkzeug noch über seinen Nullpunkt hinausgeht. An seinem freien Ende hat der Hilfsmaßstab 71 ein Querhaupt 72, das einen zu ihm parallelen Anschlagstift 73 aufnimmt, der mit seinem freien Ende auf den Nullpunkt des Hilfsmaßstabes einstellbar ist. Wird nun ein Holz, das von dem Werkzeug bearbeitet oder abgeschnitten worden ist, in der Lage, die es bei der Bearbeitung eingenommen hat, mit einer Stirnfläche oder wie in Fig. 14 mit einer Schulterfläche eines angefrästen Zapfens an den Anschlagstift 73 angeschlagen, so ist der Maßstab 11 richtig eingestellt und kann in dieser Lage mit Hilfe der Stellschraube 12 auf der Führungsschiene 1 festgelegt werden, worauf dann der Hilfsmaßstab 71 weggenommen wird.
  • Der Anschlagstift 73 ist beim Ausführungsbeispiel gegenüber dem Querhaupt 72 einstellbar, damit die Lage seiner Anschlagstirnfläche beim Anschlagen an schräge Werkstückflächen, z. B. schräge Schulterflächen von Zapfen, korrigiert werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anschlagvorrichtung, insbesondere für Tischfräsen, Kreissägen und Bohrmaschinen, mit einer auf dem Maschinentisch festlegbaren Führungsschiene und einer in deren Längsrichtung verschiebbaren Anschlagleiste, an der zwei oder mehr in ihrer Längsrichtung gegeneinander verstellbare Anschlagträger mit eindrückbaren Anschlagstiften angeordnet sind, wobei auch eine Querverstellbarkeit der Anschlagstifte gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (13) an einem in der Längsrichtung der Führungsschiene (1) einstellbaren Führungsstück (18) quer zur Führungsschiene (1) einstellbar ist und von den Anschlagträgern (16, 37, 50) einer (16) einstückig mit der Anschlagleiste (13) ist, dessen Anschlagstift (27) gleichliegend mit einem an dem Führungsstück (18) befestigten, über einer Skala (11) der Führungsschiene spielenden Zeiger (36) angeordnet ist.
  2. 2. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlagträger (16, 37, 50) mindestens zwei übereinander angeordnete Anschlagstifte trägt.
  3. 3. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala auf einem in der Oberseite der Führungsschiene (1) einstellbaren Maßstab (11) vorgesehen ist und ihre unteren Werte (z. B. bis 25 cm) von einem getrennten Hilfsmaßstab (71) getragen werden, der an seinem Skalenanfang ein Querhaupt (72) mit einem parallel stehenden Anschlagstift (73) trägt, dessen freies Ende mit dem Skalenanfang auf gleicher Höhe liegt.
  4. 4. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Anschlagträger (27, 50) auf einer nach einer Seite der Anschlagleiste (13) zum Wechseln der Anschlagträger ausziehbaren Rundstange (38) geführt sind.
  5. 5. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige Führungsleiste (1) an ihren vier Seiten Führungsnuten (2, 3, 4, 5) aufweist, und zwar zur Aufnahme von Spannstücken (8) zu ihrer Befestigung am Maschinentisch, zur Aufnahme der Führungsstücke (18), zur Aufnahme des Maßstabes und zur zusätzlichen Befestigung am Maschinentisch mittels Spannlaschen (9). In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 843 897.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843897C (de) * 1950-10-29 1952-07-14 Richard Haas Anschlagvorrichtung, insbesondere fuer Zapfenschlitzmaschinen, Kreissaegen und Bohrmaschinen

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DE843897C (de) * 1950-10-29 1952-07-14 Richard Haas Anschlagvorrichtung, insbesondere fuer Zapfenschlitzmaschinen, Kreissaegen und Bohrmaschinen

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