DE1095439B - Aus Strahlungs- und Konvektionsteil bestehender Rekuperator - Google Patents

Aus Strahlungs- und Konvektionsteil bestehender Rekuperator

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DE1095439B
DE1095439B DER17281A DER0017281A DE1095439B DE 1095439 B DE1095439 B DE 1095439B DE R17281 A DER17281 A DE R17281A DE R0017281 A DER0017281 A DE R0017281A DE 1095439 B DE1095439 B DE 1095439B
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DE
Germany
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air
recuperator
flows
annular
heating
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DER17281A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gert Wellensiek
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REKUPERATOR K G DR ING SCHACK
Original Assignee
REKUPERATOR K G DR ING SCHACK
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D7/10Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged one within the other, e.g. concentrically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Aus Strahlungs- und Konvektionsteil bestehender Rekuperator Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Strali-Jungs- und Konvektionsteil bestehenden Rekuperator, bei dem das Heizgas zuerst mit geringer Geschwindigkeit in einem Schacht strömt, an dessen Ende seine Strömungsrichtung umkehrt und anschließend den Konvektionsteil in der Strömungsrichtung im Schacht entgegengesetzter Richtung durchströmt.
  • Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rekuperator zu schaffen, der unter Verwendung von Heizgasen mit einer Temperatur bis etwa 1200' C auch bei wechselnder Belastung auf der Luftseite seine Standfestigkeit und somit Betriebssicherheit behält. Außerdem werden ein hoher Wirkungsgrad und eine raumsparende Bauart des Rekuperators gefordert.
  • Stark wechselnden Belastungen sind diese Rekuperatoren beispielsweise dann unterworfen, wenn sie in Walzwerksanlagen für die Erhitzung der Verbrennungsluft von Tieföfen od. dgl. eingesetzt werden, weil zu dem Zeitpunkt, zu dem die Solltemperatur für das Walzgut, die sogenannte Ziehtemperatur, erreicht ist, die Heizgas- und Luftmenge des Ofens auf etwa 1011/o des Normalwertes herabgesetzt werden muß. In diesem Fall sinkt die Wärmeübergangszahl der Luft entsprechend dem Gesetz des Wärmeübergangs durch Konvektion auf den sechsten Teil der Wärmeübergangszahl im Normalzustand. Die Wärmeübertragung der Heizgase hingegen, die im wesentlichen durch ultrarote Gasstrahlung erfolgt, bleibt jedoch unverändert, da sie nicht von der Geschwindigkeit, sondern nur von der Zusammensetzung, Schichtdicke und Temperatur des Gases abhängt. Bei dem genannten Betriebszustand von 10 1/o Belastung ist aber die Temperatur der eintretenden Heizgase besonders hoch, da dann der Ofen auf Maximaltemperatur aufgeheizt ist.
  • Wenn der Ofen in der beschriebenen Weise herabgeregelt wird, so ändern sich die Wärmeübergangsverhältnisse aus bekannten Gründen derart, daß sich für den den Strahlungsteil umschließenden Zylinder eine Wandtemperatur von etwa 1100' C ergibt, die zur schnellen Zerstörung des Rekuperators führen würde, da bei dieser Temperatur auch die warmfesten austenitischen Chrom-Nickel-Stähle erweichen und durch Oxydation und chemische Angriffe relativ schnell zerstört werden.
  • Es ist bei einem Lufterhitzer bekannt, die zu erhitzende Luft im Strahlungsteil im Gleichstrom und im Konvektionsteil im Gegenstrom zu den Heizgasen zu führen. Zur Führung des Heizgases sind mehrere konzentrisch angeordnete Zylinder vorgesehen. Die zu erhitzende Luft strömt durch Rohre, die sie in mehrfacher Umlenkung zunächst durch den Strahltirigsteil und dann durch den Konvektionsteil leitet. Außer dem erheblichen baulichen Aufwand ist bei dieser Konstruktion nachteilig, daß der Strahlungszylinder an beiden Seiten von den Heizgasen umströmt wird, so daß er bei Verwendung von Heizgasen bis 1200' C nicht mehr die erforderliche Standfestigkeit haben, sondern nach kurzer Zeit zerstört sein würde. Dieser Rekuperator erfüllt daher die Forderungen der Anmeldung nicht.
  • Uni den besonderen Anforderungen (Anpassung an unterschiedliche Betriebsverhältnisse unter Aufrechterhaltung eines hohen Wirkungsgrades und intensive schnelle Beheizung der Luft bei raumsparender Anordnung der Heizflächen) Rechnung tragen zu können, wird bei einem aus Strahlungs- und Konvektionsteil bestehenden Rekuperator, bei dem das Heizgas zuerst mit geringer Geschwindigkeit in einem Schacht strömt, an dessen Ende seine Strömungsrichtung umkehrt und anschließend den Konvektionsteil in der Strömungsrichtung im Schacht entgegengesetzter Richtung durchströmt, gemäß der Erfindung eine derartige Ausbildung vorgeschlagen, daß der Strörnungsraum der Luft durch Heizflächen, die über ihre gesamte Länge als Strahlungsheizflächen wirken, von dem im Schacht strömenden Heizgas getrennt ist, daß die Luft kalt an seinem heißen Ende austritt, im Gleichstrom zum im Schacht strömenden Heizgas strömt und von zur Schachtachse parallelen Rohren durchdrungen wird, durch die das Heizgas nach Umkehr seiner Strömungsrichtung in Teilströme aufgeteilt einem ringförmigen Sammler zugeführt wird.
  • Dadurch wird bei äußerst raumsparender Anordnung der Heizflächen eine intensive und schnelle Lufterhitzung und - indem die Kaltluft die Heizfläche des Strahlungsteiles vom heißen Ende aus unmittelbar umströmt - eine ausreichende Kühlung des heißen Rekuperatorteiles auch bei sehr hohen Heizgastemperaturen und ungünstigen Betriebsbedingungen, z. B. bei Senkung der Heizgas- und Luftmenge auf 10 1/o des Norrnalwertes, erreicht. Durch die günstige Anordnung der Heizflächen behält der Rekuperator auch bei diesen sehr unterschiedlichen Betriebsverhältnissen seinen hohen Wirkungsgrad.
  • Eine besonders günstige Führung der Luft und des Heizgases und gute Wärmeausnutzung bei raumsparender und baulich einfacher Anordnung der Heizflächen wird erreicht, wenn gemäß der weiteren Erfindung die vom Heizgas durchströmten Rohre in einem von zwei konzentrischen Hohlzylindern eingeschlossenen, den Strömungsraum der Luft bildenden Ringraum angeordnet sind. Die durch den Ringraum geführte Luft bestreicht dann gleichzeitig sowohl den vorwiegend der unmittelbaren Übertragung der Strahlungswärme dienenden Innenzylinder, den sogenannten Strahlkörper, als auch die der Wärmeübertragung durch Konvektion dienenden Rohrwände.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist für die Zuführung der Luft am heißen Ende des Rekuperators ein Ringkanal vorgesehen '. in dem die Luft in zwei Ströme geteilt wird. Sie umströmt dann den äußeren Zvlinder und tritt an der gegenüberliegenden Seite in d#n durch den äußeren und inneren Zvlinder gebildeten Ringraum ein. Damit wird der wesintliche Vorteil erzielt, daß der äußere Zvlindermantel von beiden Seiten von der Luft umströmt und somit doppelt gekühlt wird. Ein weiterer Vorteil des Ringkanals ist darin zu sehen, daß der Luft-Einlaßstutzen in gewissen Grenzen versetzt gegenüber dem Einlaß in den Konvektionsteil angeordnet werden kann, wodurch unter Umständen Montageerleichterungen möglich sind.
  • Die den Ringkanal durchströmenden Teilströme werden dann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal wieder zusammengeführt, eine gewisse Strecke senkrecht nach oben geleitet, wiederum geteilt und ebenfalls wieder zusammengeführt, d. h. daß der Luftstrom, während er den von dem äußeren und dem inneren Zylinder gebildeten Ringraum durchströmt, wiederÜolt geteilt wird und die'# Teilströme vor der nächsten Teilung wieder zusammengeführt werden.
  • Durch diese Führung der Luft wird erreicht, daß die Anzahl der von der Luft quer umströmten Rohre nur halb so groß ist als wenn die Rohre alle hintereinander schraubenförmig umströmt würden. Außerdem sind die für die Luft erforderlichen Querschnitte nur halb so groß. Durch diese -I%Iaßnahmen wird erreicht, daß der Druckverlust der Luft gegenüber dem Druckverlust bei der an sich naheliegenden schraubenförrnigen Führung weniger als die Hälfte beträgt und deshalb eine hohe Geschwindigkeit mit entsprechen hoher Wärmeübergangszahl gewählt werden kann.
  • Für eine zweite Ausführungsart, die besonders für hohe Drücke bestimmt ist, wird erfindungsgemäß noch eine derartige Ausbildung unter Wegfall des konzentrischen Innenzylinders vorgeschlagen, daß der Strömungsraum der Luft durch Doppelrohre gebildet wird, durch deren Ringräume die Luft in Teilströme aufgeteilt einem ringförmigen Sammler zugeführt wird.
  • Es werden hierbei gleichfalls eine äußerst raumsparende Anordnung der Heizfläche, gute Kühlung des heißen Endes sowie günstige Führung der Luft und des Heizgases erreicht; gute Standfestigkeit des Rekuperators gegenüber hohen Heizgastemperaturen und ein hoher Grad der Wärmeausnutzung sind die Folge.
  • Die Einzelheiten sind aus der Zeichnung zu ersehen, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Rekuperators mit zwischen einem inneren und einem äußeren Zylinder angeordneten Rohren; Fig. 2 zeigt die Zylinder und Rohre im Querschnitt: Fig. 3 stellt die Luftführung im Ringkanal 8 sowie im Raum 20 dar, der durch den inneren und den äußeren Zylinder3, 12 gebildet wird; Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt eines Rekuperators mit konzentrischen Doppelrohren; Fig. 5 zeigt die Anordnung der Doppelrohre in einem Querschnitt des Rekuperators nach Fig. 4.
  • Bei 1 treten die Heizgase in den Strahlungsrekuperator2 ein und geben ihre Wärme überwiegend durch Strahlung an die Wand3 des Strahlungsrekuperators ab. Oben tritt entsprechend den gestrichelten Pfeilen und von der Haube19 geführt das Gas nach seiner Umlenkung in die RohreS des Konvektionsrekuperators ein und verläßt bei 6 den Rekuperator. Die kalte Luft (Pfeil in ausgezogenen Linien) tritt bei 7 in den Rekuperator ein, verteilt sich in dem Ringkanal 8 und tritt bei 9 in den Ringraum 20 um das Röhrenbündel ein, wobei sie die Rohre5 in besonderer Weise umspült. Die Luft strömt also von unten nach oben dem Feuergas entgegen, das die Rohre von oben nach unten durchzieht. Gleichzeitig strömt die Luft gleichsinnig parallel dem Feuergas des Strahlungsrekuperators unmittelbar an seiner zylindrischen Begrenzungswand 3, also im Gleichstrom mit diesem.
  • Durch diese Schaltung wird erreicht. daß der Strahlungsrekuperator, der am unteren Ende den höchsten Temperaturen ausgesetzt ist, stark gekühlt wird, da dem Gleichstromprinzip entsprechend die kalte Luft an der heißesten Stelle der Heizfläche eintritt. Trotzdem ist der Wirkungsgrad des Rekuperators hoch, weil die Luft die Hauptheizfläche, die in den Rohren des Konvektionsteils untergebracht ist, im Gegenstrom bestreicht. Bei 10 verläßt die Luft vorgewärmt den Rekuperator. Ein weiterer, besonders wichtiger Vorzug der vorliegenden Erfindung ist der. daß der Mantel 3 des Strahlungsteils gerade an seinem heißen Ende, wo die Feuergase eintreten, seine Wärme nicht nur an die kalte Luft, sondern, was noch wirksamer ist, durch Strahlung an die vergleichsweise kalten Rohre abgibt, denn am heißen Ende des Strahlungsrekuperators sind die Rohre am kältesten, weil sie an dieser Stelle das abgekühlte Abgas des Rekuperators führen. Mit 18 ist die Isolation des äußeren Mantels 12 bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist die Luft entsprechend Fig. 3 geführt, d. h.. sie teilt sich beim Eintritt in zwei Zweige a und b, von denen einer links und der andere rechts den Zylinder und die davor angeordneten Rohre beströmt, sich hinten vereinigt, durch die unterste Leitplatte 11 (in Fig. 1) geführt und durch deren Öff- nung ein Stück c senkrecht nach oben strömt, dann sich wieder in die beiden Zweige d und e teilt, zu f vereinigt nach oben geht usw.
  • Der Ringkanal 8 in Fig. 1 ist nicht unbedingt nötig, da es selbstverständlich möglich ist, die Luft direkt aus dem Stutzen 7 in den von den Rohren gebildeten Ringraum zwischen den beiden Zylindern einzuführen und in der obengenannten Weise in zwei Arme zu teilen. Erfindungsgemäß wird aber der Ringkanal 8, bestehend aus den Zylindermänteln 12 und 13, angeordnet, wodurch folgende Wirkung entsteht: Das Mantelblech 12 ist auf beiden Seiten entsprechend der Höhe des Ringkanals 8 von Luft umstrÖrnt und bildet infolgedessen einen durch Konvektion doppelt gekühlten Zylinder, der nunmehr von dem inneren Zylinder 3 des Strahlungsrekuperators, der an dieser Stelle seine Höchsttemperatur hat, durch die im Ringraum angeordneten Rohre hindurch angestrahlt wird. Eine weitere Strahlungsaufnahme erfolgt durch das Mantelblech 13, das als sekundäre Hei zfläche wirkt und die durch Strahlung empfangene Wärme durch Konvektion an die sie bespülende kalte Luft abgibt.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß die obere Grundplatte4, in welche die Rohre eingeschweißt sind, und an der sie hängen, gegenüber den üblichen Konstruktionen besonders schmal und damit gering beansprucht ist. Infolgedessen kann auf eine besondere Kühlung dieser Platte verzichtet werden, und es genügt, sie aus austenitischern Chrom-'.\Tickel-Stahl auszuführen.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird - was besonders bei hohen Drücken notwendig ist - der oben geschilderte Strahlungs- und Konvektionsteil statt aus zwei konzentrischen Zylindern aus konzentrischen Doppelrohren 3 a und 5 gebildet, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt.
  • Das Heizgas tritt bei dieser Bauart bei 1 in den Strahlungsraum 2, an dessen Peripherie Doppelrohre3a und 5 auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Bei 27 tritt das Heizgas in den Abgassammelraum 28 ein und verläßt bei 6 den Rekuperator. Die Kaltluft tritt durch den Stutzen 7 in den Ringraum 8 ein, geht durch die Öffnung9 und umströmt die das Abgas führenden Innenrohre5, geht bei 25a in die Ringräume25 zwischen Innenrohren5 und Außenrohren 3 a über und strömt mit hoher Geschwindigkeit zum oberen Sammelraum 29, um bei 10 den Rekuperator als Heißluft zu verlassen.
  • Der neue Rekuperator erreicht trotz seiner einfachen Ausführung Wirkungsgrade, die wesentlich über die bisherigen Leistungen hinausgehen. Bei der Ausführung nach Fig. 1 läßt sich ein Temperaturabfall des Abgases von 1200 bis etwa 400' C herunter bei gleichzeitiger Erwärmung der Luft von Außentemperatur bis etwa 900' C err eichen, wozu der Umstand wesentlich beiträgt, daß die Luft im Gegenstrom zum abziehenden Gas geführt ist und den Rekuperator an der Stelle verläßt, wo das aus dem Strahlungsraum soeben in die Rohre 5 eingeströmte Heizgas noch eine genügend hohe Temperatur aufweist. Das Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeiten des Abgases im Strahlungs- zum Konvektionsteil beträgt mindestens 1:51 besser noch 1: 10 und mehr. Die Luftgeschwindigkeit kann etwa in der Größenordnung der Strömungsgeschwindigkeit der Abgase im Konvektionsteil entsprechen oder etwas über diesem Wert liegen.
  • Bei einem zum Stand der Technik gehörenden relativ kleinen Rekuperator für einen Durchstoßofen geringer Kapazität beströmt die Luft zwar gleichzeitig die sowohl vorwiegend der Übertragung der Strahlungswärtne als auch die der Wärmeübertragung, durch Konvektion dienenden Trennwände, jedoch wird die Luft am kalten Ende in den Erhitzer eingeführt, so daß in dem Bereich des beidseitig von Heizgasen umströmten Strahlungszylinders, insbesondere dessen heißesten Teiles, nicht die Kaltluft, sondern die bereits erheblich vorgewärmte Luft geführt wird. Außerdem beströmt die Luft nicht unmittelbar den Strahlungszylinder, der bei diesem kleinen Rekuperator sehr kurz gehalten ist und darum aus keramischem Material sein kann, so daß trotz dieser mangelhaften Kühlung auch Heizgase über 1000' C verwendet werden können. Der wesentlichste Unterschied dieses Rekuperators gegenüber dem erfindungsgemä-Ben ist jedoch, daß die Luft den bekannten Rekuperator dort verläßt, wo auch die Abgase das Rekuperatorsystem verlassen. Die Heißlufttemperatur kann also niemals höher sein als die der abziehenden Abgase. Folglich ist die Wärmeausnutzung eines solchen Rekuperators bei weitem geringer als bei einem Rekuperator gemäß der Erfindung, mit dem Heißlufttemperaturen bis dicht an die Temperatur der den Strahlungszylinder verlassenden Feuergase erreicht werden können, wenn die Heizfläche des Konvektionsteils entsprechend groß bemessen ist.
  • Bezüglich des zweiten Ausführungsbeispieles (Fig. 4 und 5) wird zum Stand der Technik hinzugefügt, daß es bei Rekuperatoren bekannt ist, die am heißen Ende in einer Ringkammer eingeleitete Luft durch konzentrische Doppelrohre zu leiten, durch deren Innenrohre die Heizgase im Gegenstrom zur Luft zu einer mit Auslässen versehenen Ringkammer am anderen Rekuperatorende geführt werden.
  • Nach der Verbrennung der Gase in einem von einer Mauer umgebenen Schachtraum gelangen die Heizgase bei diesem Rekuperator in eine ringartige, die Schachtmauer am kalten Rekuperatorende umgebende Kammer, in welche die Innenrohre münden und die Heizgase zu einer Ringkaminer am heißen Ende füh- ren, die mit einem Auslaß versehen ist. Die Schachtmauer und eine diese Mauer mit Abstand umgebende Wand behindern außerordentlich die Aufnahme von Strahlungswärme durch die von Luft durchströmten Außenrohre. Es handelt sich also hier nur um reine Konvektionsheizflächen. Die Voraussetzung für einen hohen Wirkungsgrad des Rekuperators bei raumsparender Anordnung der Heizflächen ist somit bei einem solchen Rekuperator nicht gegeben, der außerdem einen viel größeren baulichen Aufwand aufweist als der gemäß der Erfindung.
  • In der vorliegenden Beschreibung sind die beiden Medien Heiz- bzw. Abgas und Luft als Prototypen für das wärmeabgebende und für das wärrneaufnehmende gasförmige Mittel anzusehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Aus einem Strahlungs- und Konvektionsteil bestehender Rekuperator, bei dem das Heizgas zuerst mit geringer Geschwindigkeit in einem Schacht strömt, an dessen Ende seine Strömungsrichtung umkehrt und anschließend den Konvektionsteil in der Strömungsrichtung im Schacht entgegengesetzter Richtung durchströmt, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Strörnungsraum (20, 25) der Luft durch Heizflächen (3, 3 a), die über ihre gesamte Länge als Strahlungsheizflächen wirken, von dem im Schacht (2) strömenden Heizgas getrennt ist, daß die Luft kalt an seinem heißen Ende eintritt, im Gleichstrom zum im Schacht (2) strömenden Heizgas strömt und von zur Schachtachse parallelen Rohren (5) durchdrungen wird, durch die das Heizgas nach Umkehr seiner Strömungsrichtung in Teilströme aufgeteilt einem ringförmigen Sammler (28) zugeführt wird.
  2. 2. Rekuperator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Heizgas durchströmten Rohre (5) in einem von zwei konzentrischen Hohlzylindern (3, 12) eingeschlossenen, den Strömungsraum der Luft bildenden Ringraum (20) angeordnet sind. 3. Rekuperator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derLuftraum in einen Ringkanal (8) eingeleitet und in zwei Teilströme geteilt wird (Abb. 1 bis 3), die den äußeren Hohlzylinder (12) am heißen Ende umströmen und dann vereint durch eine Öffnung (9) im Außenmantel (12) in den Ringraum (20) eintreten. 4. Rekuperator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringraum (20) ringförmige und mit einer Öffnung versehene Leitplatten (11) angeordnet sind, die die Luft in zwei den Innenzylinder (3) links und rechts halb umkreisende Ströme (a, b und d, e in Fig. 3) teilen, die vereint die Öffnung der nächsten Leitplatte (11) passieren (c, f), durch die die Luft wieder in zwei den Innenzylinder (3) halb umkreisende und dabei die Rohre (5) umwirbelnde Ströme geteilt wird, die die Öffnung in der folgenden Leitplatte (11) vereint passieren usw. 5. Rekuperator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsraum der Luft durch Doppelrohre (3a, 5) gebildet wird, durch deren Ringräume (25) die Luft in Teilströme aufgeteilt einem ringförmigen Sammler (29) zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 241045, 301 142, 733 028; französische Patentschrift Nr. 834 252; Zeitschrift »Gas und Wasserfach« vom 15. 8. 1951, S. 194, Bild 2.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE301142C (de) *
DE241045C (de) *
FR834252A (fr) * 1937-03-01 1938-11-16 Tech Studien Ag Dispositif pour régler la température des parois tubulaires dans les appareils tubulaires pour le chauffage des gaz
DE733028C (de) * 1939-03-14 1943-03-17 Oktawian Popowicz Dipl Ing Doppelrohrwinderhitzer, insbesondere fuer Hochoefen

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