DE1095390B - Transformator, insbesondere Messwandler oder Drosselspule, vorzugsweise fuer Hochspannungsanlagen - Google Patents

Transformator, insbesondere Messwandler oder Drosselspule, vorzugsweise fuer Hochspannungsanlagen

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DE1095390B
DE1095390B DER26415A DER0026415A DE1095390B DE 1095390 B DE1095390 B DE 1095390B DE R26415 A DER26415 A DE R26415A DE R0026415 A DER0026415 A DE R0026415A DE 1095390 B DE1095390 B DE 1095390B
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Dr-Ing E H Friedrich Raupach
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/24Voltage transformers
    • H01F38/26Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Transformator, insbesondere Meßwandler oder Drosselspule, vorzugsweise für Hochspannungsanlagen ZurVerringerung der Explosionsgefahr oderBrandgefahr bzw. der Ausbreitung eines etwa entstandenen Brandes ist es bei ölisolierten Transformatoren, Drosselspulen und Meßwandlern insbesondere für hohe Spannungen bekannt, die erforderliche Ölmenge durch Einbringen von Ouarzkörnern oder Quarzsand in das Gehäuse des Apparates zu verringern. Eine weitere Verringerung der Ölmenge hat man durch eine entsprechende, die Hochspannungsspule bzw. -spulen mehr oder weniger vollständig umhüllende Isolierung aus Papier od. dgl. erreichen können, da bei Verwendung derartiger Isolierungen der Hochspannung führenden Teile das Gehäuse der Gestalt der aktivenTeile des Transformators bzw. Meßwandlers weitgehend angepaßt und somit in seinenAbmessungen verkleinert werden kann.
  • Es sind ferner ölarme Transformatoren und Meßwandler bekannt, bei denen die Zwischenräume zwischen den ölimprägnierten aktiven Teilen und den Gehäusewandungen durch härtbares Gießharz,gegebenenfalls mit Füllstoffen, wie z: B. Quarzsand oder Quarzmehl versetzt, ausgefüllt sind, bei denen also das Gießharz an die Stelle des bei den eingangs erwähnten Transformatoren benutzten 0l-Sand-Gemisches tritt. Das zur Füllung der Hohlräume innerhalb der aktiven Teile, insbesondere der Hochspannungsspulen und zu deren Imprägnierung dienende Öl kann nach dem Einfüllen des Gießharzes in das Gehäuse und nach dessen Härtung durch die Öffnungen des oder der Ausführungsisolatoren, zweckmäßig unter Vakuum, eingebracht werden. Ein anderer, ebenfalls bekannter Weg zur Herstellung solcher Transformatoren besteht darin, das die aktiven Teile enthaltenden Gehäuse unter Vakuum mit Öl zu füllen und danach durch Einfüllen des härtbaren, gegebenfalls mit Füllstoffen gestreckten Gießharzes das zwischen den aktiven Teilen und den Gehäusewandungen befindliche Öl zu verdrängen, worauf die Härtung des Gießharzes durchgeführt wird. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß solche Transformatoren und Meßwandler mit Gießharz zwischen den aktiven Teilen und den Gehäusewandungen noch weniger Öl enthalten, da bei ihnen das in dem Öl-Sand-Gemisch der eingangs erwähnten Transformatoren enthaltene 01 auch in Fortfall gekommen ist. Sie haben jedoch einen sehr schwerwiegenden Nachteil: Wenn nämlich infolge eines Fehlers in einem solchen Transformator oder Meßwandler eine plötzliche Gasbildung in dem Isolieröl auftritt, so hat dies zur Folge, daß im Innern des Apparates der Druck plötzlich sehr stark ansteigt und, da der die aktiven Teile umgebende Gießharzkörper äußerst widerstandsfähig gegenüber mechanischen Beanspruchungen ist, also eine Verdämmung bedeutet, so groß wird, daß der Gießharzkörper mit dem ihn enthaltenden Gehäuse plötzlich explosionsartig gesprengt wird. Der dabei unter Umständen entstehende Brand ist zwar wegen der nur geringen Ölmenge verhältnismäßig ungefährlich, jedoch werden durch die Zersprengung des Gießharzkörpers die benachbarten Teile und Apparate der den Transformator oder Meßwandler enthaltenden Anlage stark gefährdet. Dieser Gefahr kann man auch nicht durch Anordnung eines Ausdehnungsgefäßes für das Isolieröl begegnen, weil ein solches nur die betriebsmäßig auftretenden, langsam stattfindenden Volumenänderungen, nicht aber plötzlich auftretende starke Drucksteigerungen ausgleichen kann.
  • Durch die Erfindung soll auch dieser schwerwiegende Nachteil vermieden werden. Sie betrifft einen Transformator, insbesondere Meßwandler oder Drosselspule, vorzugsweise für Hochspannungsanlagen, bei dem bzw. bei der die aktiven Teile in einem Körper aus härtbarem Gießharz eingebettet sind, die feinen Hohlräume innerhalb der aktiven Teile, insbesondere der Hochspannungsspule bzw. -spulen, jedoch mit einem flüssigen Isoliermittel, z. B. Öl, gefüllt sind. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der die aktiven Teile umhüllende Gießharzkörper Stellen verringerter mechanischer Festigkeit aufweist, an denen er bei einer in seinem Innern auftretenden plötzlichen starken Drucksteigerung ohne explosionsartige Zersprengung reißt oder bricht. Diese erfindungsgemäß vorgesehenen sogenannten Sollbruchstellen werden so bemessen, daß sie wohl den betriebsmäßig auftretenden Beanspruchungen standhalten, jedoch bei im Innern des Transformators, Meßwandlers oder der Drosselspule auftretenden plötzlichen starken Drucksteigerungen nachgeben; d. h., der Gießharzkörper reißt oder bricht an den Sollbruchstellen, ohne daß eine explosionsartige Zersprengung stattfindet. Je nach der Anordnung und der Zahl der Sollbruchstellen zerfällt der Gießharzkörper also in eine mehr oder weniger große Zahl kleinerer oder größerer Stücke, ohne daß durch diese die benachbarten Teile und Apparate der den Transformator, Meßwandler oder die Drosselspule enthaltenden Anlage gefährdet werden. Es empfiehlt sich, auch in dem die Ausleitung bzw. Ausleitungen umhüllenden Teil des Gießharzkörpers Stellen verringerter mechanischer Festigkeit, also sogenannte Sollbruchstellen, vorzusehen. Wenn es sich um einen Transformator, insbesondere Meßwandler, oder eine Drosselspule handelt, bei dem der die aktiven Teile enthaltende Gießharzkörper mit einem Gehäuse versehen ist, kann es von Vorteil sein, wenn auch dieses den Gießharzkörper enthaltende Gehäuse, gegebenenfalls auch der die Ausleitung bzw. Ausleitungen enthaltende, aus Isoliermaterial bestehende Teil des Gehäuses entsprechend angeordnete Stellen verringerter mechanischer Festigkeit (z. B. durch Anordnung von Kerben in der Gehäusewand) aufweist, damit auch das Gehäuse ebenso wie der Gießharzkörper bei plötzlichen starken Drucksteigerungen an den Sollbruchstellen nachgeben kann.
  • Wohl ist es bereits bekannt gewesen, in mit Isolierflüssigkeit gefüllten Gehäusen elektrischer Apparate an geeigneter Stelle, nämlich am Ausdehnungsgefäß eine zerreißbare Membran (Sollbruchstelle) vorzusehen, die bei einem unzulässig hohen inneren Überdruck zerplatzt oder zerstört wird. Durch diese Maßnahme soll erreicht werden, daß das mit Isolierflüssigkeit gefüllte Apparategehäuse bei Auftreten eines unzulässig hohen inneren Überdruckes nicht zersprengt wird, sondern erhalten bleibt. Es ist nicht möglich, c'#'_ese bei mit Isolierflüssigkeit gefüllten Apparatgehäusen bekannte Maßnahme etwa bei elektrischen Apparaten anzuwenden, bei denen die aktiven Teile in einem Körper aus härtbarem Gießharz eingebettet und nur die feinen Hohlräume innerhalb der aktiven Teile mit einem flüssigen Isoliermittel gefüllt sind; denn bei einer plötzlichen starken Drucksteigerung im Innern des Gießharzkörpers würde dieser schon explosionsartig gesprengt werden, bevor sich die plötzliche Drucksteigerung auf eine solche irgendwo am Gießharzkörper vorzusehende Membran überhaupt auswirken und diese zerstören könnte. Bei der Erfindung wird demgemäß auch nicht etwa von dieser Maßnahme Gebrauch gemacht, sondern es wird durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Sollbruchstellen dafür gesorgt, daß bei einer plötzlichen starken Drucksteigerung im Innern des Gießharzkörpers dieser (gegebenenfalls mit dem ihn enthaltenden Gehäuse) sozusagen sanft zerfällt. Die Erfindung bringt also einen wesentlichen Fortschritt insofern, als erstmalig ein wirksamer Schutz gegen die eingangs geschilderte Gefahr einer explosionsartigen Zersprengung des Gießharzkörpers von Transformatoren, Meßwandlern oder Drosselspulen der in Rede stehenden Art und gegen die schwerwiegenden Folgen einer solchen Zersprengung geschaffen wird.
  • Stellen verringerter mechanischer Festigkeit im Sinne der Erfindung kann man in dem Gießharzkörper durch Einlagen schaffen, die vor dem Einfüllen des Gießharzes an den gewünschten Stellen eingesetzt sind und mit dem Gießharz, gegebenenfalls infolge entsprechender Vorbehandlung ihrer Oberflächen, keine oder nur eine Bindung eingehen, die eine wesentlich geringere mechanische Festigkeit aufweist als das Gießharz selbst nach seiner Härtung. Die Einlagen können z. B. aus Hartpapier, Preßspan oder ähnlichem Isoliermaterial bestehen, an Stellen, wo keine Potentialdifferenz zwischen der Gehäusewand und den aktiven Teilen herrscht, auch aus dünnem Metallblech oder Metallfolie. Um keine Bindung oder nur eine Bindung sehr geringer mechanischer Festigkeit zwischen den Einlagen und dem sie umgebenden Gießharz zu schaffen, kann man die Einlagen mit Silikonfett oder einem anderen entsprechend geeigneten Mittel bestreichen oder überziehen. Derartige Trennmittel sind zum Bestreichen der Innenwandungen von zur Herstellung von Gießharzkörpern dienenden Gießformen bekannt. Die gemäß der Erfindung vorgesehenen Sollbruchstellen in dem Gießharzkörper, an denen beispielsweise bei Verwendung von mit dem Gießharz keine Bindung eingehenden Einlagen mehr oder minder feine Spalte vorhanden sind, beeinträchtigen auch an Stellen hoher elektrischer Beanspruchung die elektrische Festigkeit bzw. Durchschlagsfestigkeit der Isolation in keiner Weise, weil sich diese Spalte od. dgl. ja mit dem flüssigen Isoliermittel füllen, welches zur Ausfüllung der feinen und feinsten Hohlräume innerhalb der aktiven Teile dient.
  • Die Erfindung ist mit Vorteil auch bei solchen Transformatoren oder Meßwandlern anwendbar, bei denen das die aktiven Teile enthaltende Gehäuse, gegebenenfalls einschließlich des die Ausleitung bzw. Ausleitungen enthaltenden Teiles des Gehäuses, in an an sich bekannter Weise aus Gießharz oder aus Preßmaterial besteht und bisher mit 01 gefüllt worden ist. Auch hier kann man die groben, insbesondere zwischen den aktiven Teilen und den Wandungen des Gießharzgehäuses befindlichen Hohlräume mit Gießharz ausfüllen und in diesem Gießharzkörper Stellen verringerter mechanischer Festigkeit vorsehen, während die feinen und feinsten Hohlräume innerhalb der aktiven Teile mit einem flüssigen Isoliermittel, z. B. C51, gefüllt sind.
  • Schließlich ist die Erfindung aber auch dann mit Vorteil anwendbar, wenn das Gehäuse von dem die groben Hohlräume ausfüllenden Gießharzkörper selbst mitgebildet wird, wenn also die aktiven Teile des Transformators, Meßwandlers oder der Drosselspule, wie an sich bekannt, in eine Gießform eingesetzt und diese dann mit härtbarem Gießharz gefüllt wird; die feinen und feinsten Hohlräume innerhalb der aktiven Teile, insbesondere innerhalb der Hochspannungsspule bzw. -spulen werden vor oder nach dem Einfüllen des Gießharzes in die Gießform mit einem flüssigen Isoliermittel, z. B. Öl, gefüllt. Auch bei derartigen, an sich bekannten ölarmen Transformatoren, Meßwandlern oder Drosselspulen mit Gießharzmantel (also ohne besonderem Gehäuse) kann man zur Vermeidung des vorher geschilderten Nachteiles Sollbruchstellen im Sinne der Erfindung anordnen.
  • Die zur Schaffung von Stellen verringerter mechanischer Festigkeit vorgesehenen Einlagen können bis zur Gehäusewand reichen. Es ist aber auch möglich, sie in einem geringen Abstand von der Gehäusewand enden zu lassen, so daß an den Sollbruchstellen, also an den die Einlagen enthaltenden Stellen des die groben Hohlräume ausfüllenden Gießharzkörpers außen schmale Stege verbleiben, die jedoch so schwach sind, daß sie die beabsichtigte Funktion der Sollbruchstellen nicht etwa verhindern könnten. Wenn jedoch das Gehäuse von dem die groben Hohlräume ausfüllenden Gießharzkörper selbst gebildet wird, wenn es sich also um einen in einer abnehmbaren Gießform vergossenen Transformator oder Meßwandler handelt, so müssen die zur Schaffung von Stellen verringerter mechanischer Festigkeit vorgesehenen Einlagen in einem geringen Abstand von der sozusagen das Gehäuse bildenden Zone des Gießharzkörpers enden, so daß aus dem Innern des Transformators oder Meßwandlers durch die Sollbruchstellen bzw. durch die an diesen Stellen vorhandene Spalte das flüssige Isoliermittel, z. B. Öl, nicht nach außen heraustreten kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung in Gestalt eines einpolig an die Hochspannung anzuschließenden Spannungswandlers dargestellt. Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch den Spannungswandler, während in den Fig.2 und 3 Querschnitte gemäß A-B bzw. C-D gezeichnet sind. Der beispielsweise rahmenförmige Eisenkern 11 trägt auf seinem einen Schenkel die Niederspannungswicklung 12 und darüber die Hochspannungswicklung 13, deren eines Ende mit dem auf Erdpotential befindlichen Eisenkern 11 verbunden ist, während das andere Ende durch den röhrenförmigen Hohlraum 14 der zweckmäßig mit Kondensatoreinlagen oder Steuerelektroden versehenen Ausleitung 15 nach oben zum Anschluß an die Hochspannung herausgeführt ist. Die Hochspannungswicklung 13 ist in bekannter Weise mit einer Papierisolation 13a umhüllt, so daß der Wickelkörper außen mit einem leitenden oder halbleitenden Belag versehen werden kann, der an Erdpotential gelegt wird. Eisenkern und Wicklungen sind in einem Metallgehäuse 16 untergebracht, das auf seinem Dekkel einett Ausführungsisolator 17, z. B. aus Porzellan, trägt, in dem die Ausleitung 15 zum Wandlerkopf 18 mit dem Hochspannungs-Anschlußbolzen 19 verläuft. Im Wandlerkopf kann ein Ausdehnungsgefäß, z. B. ein Faltenbalg für das die feinen und feinsten Hohlräume der aktiven Wandlerteile, insbesondere -wicklungen ausfüllende flüssige Isoliermittel, z. B. Öl, angeordnet sein. Die groben Hohlräume, insbesondere die Hohlräume zwischen den Wandungen des Metallgefäßes 16 bzw. des Ausführungsisolators 17 und den aktiven Wandlerteilen 11 bis 15 sind mit härtbarem, gegebenenfalls durch Streckmittel, wie Quarzsand od. dgl. gemagerten Gießharz 20, vorzugsweise Epoxydharz, gefüllt. Das Einfüllen des Gießharzes und das Einfüllen des flüssigen Isoliermittels kann nach einem der eingangs kurz beschriebenen bekannten Verfahren erfolgen. Zur Schaffung der gemäß der Erfindung vorgesehenen Sollbruchstellen sind, wie die Fig.2 und 3 erkennen lassen, in dem Gießharzkörper 20 eine Mehrzahl von Einlagen, z. B. aus Hartpapier oder Preßspan, vorgesehen, die vor dem Einfüllen des Gießharzes eingesetzt sind. Die zwischen der Ausleitung 15 und dem Ausführungsisolator 17 radial angeordneten, beispielsweise acht Einlagen 21 (Fig. 2) teilen den oberen, im Ausführungsisolator 17 liegenden Teil des Gießharzkörpers 20 in acht Stücke, die nicht miteinander zusammenhängen bzw. deren gegenseitige Bindung über die Einlagen nur eine geringe mechanische Festigkeit aufweist. In entsprechender Weise ist der in dem Gefäß 16 liegende untere Teil des Gießharzkörpers 20 durch beispielsweise auch acht Einlagen 22 (Fig. 3) unterteilt, welche ebenso wie die Einlagen 21 die sogenannten Sollbruchstellen bilden. Die Einlagen 22 können aus leitendem oder halbleitendem Material, z. B. dünnem Metallblech oder Metallfolie, bestehen, wenn die Hochspannungswicklung 13 mit ihrem Isolationsauftrag 13a außen mit einem geerdeten Belag versehen ist. Die Einlagen 21 und 22 sind der besseren Übersicht wegen in Fig. 1 nicht dargestellt. Wie jedoch aus Fig.1 ersichtlich ist, kann eine weitere Sollbruchstelle zwischen dem oberen und unteren Teil des Gießharzkörpers 20 vorgesehen werden, indem dort etwa in Höhe des den Ausführungsisolator 17 tragenden Deckels eine Einlage 23 in Gestalt einer ringförmigen Scheibe angeordnet wird. Es ist möglich, die Zahl der Einlagen und damit der Sollbruchstellen noch zu vermehren; beispielsweise kann inan den im Gefäß 16 liegenden Teil des Gießharzkörpers 20 durch eine ähnlich der Einlage23 angeordneteEinlage weiter unterteilen. Die gleiche Maßnahme kann man auch bei dem im Ausführungsisolator 17 befindlichen Teil des Gießharzkörpers anwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Transformator, insbesondere Meßwandler, oder Drosselspule, vorzugsweise für Hochspannungsanlagen, bei dem bzw. bei der die aktiven Teile in einem Körper aus härtbarem Gießharz eingebettet sind, die feinen Hohlräume innerhalb der aktiven Teile, insbesondere der Hochspannungsspule bzw. -spulen, jedoch mit einem flüsssigen Isoliermittel, z. B. Öl, gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die aktiven Teile umhüllende Gießharzkörper Stellen verringerter mechanischer Festigkeit aufweist, an denen er bei einer in seinem Innern auftretenden plötzlichen starken Drucksteigerung ohne explosionsartige Zersprengung reißt oder bricht.
  2. 2. Transformator, Meßwandler oder Drosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der die Ausleitung bzw. Ausleitungen umhüllende Teil des Gießharzkörpers Stellen verringerter mechanischer Festigkeit aufweist.
  3. 3. Transformator, Meßwandler oder Drosselspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Ausleitung bzw. Ausleitungen umgebenden Teil und dem die eigentlichen aktiven Teile umgebenden Teil des Gießharzkörpers eine oder mehrere Stellen geringerer mechanischer Festigkeit vorgesehen sind.
  4. 4. Transformator, Meßwandler oder Drosselspule nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung von Stellen verringerter mechanischer Festigkeit der Gießharzkörper Einlagen, z. B. aus Hartpapier, Preßspan od. dgl., aufweist, die vor dem Einfüllen des Gießharzes an den gewünschten Stellen eingesetzt sind und mit dem Gießharz, gegebenenfalls infolge entsprechender Vorbehandlung ihrer Oberflächen, keine oder nur eine Bindung eingehen, die eine wesentlich geringere mechanische Festigkeit aufweist als das Gießharz selbst nach seiner Härtung.
  5. 5. Transformator, Meßwandler oder Drosselspule nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einem den Gießharzkörper enthaltenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Gehäuse, gegebenenfalls auch der die Ausleitung bzw. Ausleitungen enthaltende, aus Isoliermaterial bestehende Teil des Gehäuses, entsprechend angeordnete Stellen verringerter mechanischer Festigkeit aufweist.
  6. 6. Transformator, Meßwandler oder Drosselspule nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die- Stellen verringerter mechanischer Festigkeit so bemessen sind, daß sie wohl den betriebsmäßig auftretenden Beanspruchungen standhalten, jedoch bei im Innern des Transformators, Meßwandlers oder der Drosselspule auftretenden plötzlichen starken Drucksteigerungen nachgeben.
  7. 7. Transformator, Meßwandler oder Drosselspule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse, gegebenenfalls einschließlich des die Ausleitung bzw. Ausleitungen enthaltenden Teiles des Gehäuses, in an sich bekannter Weise aus Gießharz besteht. B. Transformator, Meßwandler oder Drosselspule nach Anspruch 4,5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schaffung von Stellen verringerter mechanischer Festigkeit vorgesehenen Einlagen in einem geringen Abstand von der Gehäusewand bzw. von der das Gehäuse bildenden Zone des Gießharzkörpers enden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 748 174, 961821, 957 144; deutsche Auslegeschriften Nr. 1003 851, 1054 564.
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