DE1095295B - Vorrichtung zum maschinellen Bedrucken der Aussenflaeche von Tassen oder aehnlichen Gefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen Bedrucken der Aussenflaeche von Tassen oder aehnlichen Gefaessen

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DE1095295B
DE1095295B DER24461A DER0024461A DE1095295B DE 1095295 B DE1095295 B DE 1095295B DE R24461 A DER24461 A DE R24461A DE R0024461 A DER0024461 A DE R0024461A DE 1095295 B DE1095295 B DE 1095295B
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DE
Germany
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vessel
cups
printing
matrices
die
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Pending
Application number
DER24461A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Feder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROSENTHAL-PORZELLAN AG
Original Assignee
ROSENTHAL-PORZELLAN AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/006Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces not otherwise provided for

Landscapes

  • Decoration By Transfer Pictures (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, mit denen die Außenfläche von Tassen oder ähnlichen Gefäßen maschinell bedruckt werden kann.
Es ist bekannt, solche Außenflächen mit klebendem Firnis zu bestreichen, auf dem dann ein Papierbogen mit aufgedrucktem Dekor gelegt und von Hand angerollt wird. Nach kurzem Aufweichen in Wasser kann dann das Papier, welches nur ein übertragendes Hilfsmittel darstellt, abgezogen werden.
Weiterhin ist bekannt, das Bedrucken maschinell durchzuführen, wobei die Matrize für einen Dekor so gestaltet wird, daß die Gefäß außenfläche, die meist konisch verläuft und oft noch Krümmungen aufweist, darauf abgerollt werden kann.
Diese bekannten Verfahren haben vornehmlich die Nachteile, daß durch das Bedrucken von Hand mehrere qualifizierte Arbeitskräfte erforderlich sind, und daß das maschinelle Abrollen auf einer Abrollschablone wegen der vorhandenen Ungenauigkeit des Verfahrens nicht die gewünschten Feinheiten des Dekors mit sich bringt.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden, weil das Bedrucken der Außenfläche von Tassen und ähnlichen Gefäßen wesentlich einfacher durchgeführt wird.
Die Vorrichtung zum maschinellen Bedrucken der Außenfläche von Tassen oder ähnlichen Gefäßen, bei der die Matrize in mehrere Teile geteilt ist und diese einzelnen Teilmatrizen auf beweglichen Armen befestigt sind, wobei die Matrize beim Druckvorgang die zu bedruckende Fläche allseitig umschließt, ist, gemäß der Erfindung, durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet:
a) daß als Teilmatrizenträger bewegliche Schwenkarme vorgesehen sind, die sich so weit öffnen lassen, daß alle Teilmatrizen gleichzeitig von einem nahezu ebenen elastischen Stempelkissen einfärbbar sind,
b) daß konzentrisch zu den Teilmatrizen eine in an sich bekannter Weise zum Boden des jeweiligen Gefäßes passende Zentrierungsunterlage auswechselbar angebracht ist, und
c) daß zur Sicherung gegen Abheben des Gefäßes von der Unterlage ein an sich bekannter Haltestempel vorgesehen ist.
Es sind zwar Vorrichtungen bekanntgeworden, mit denen gekrümmte Oberflächen bedruckt werden können, jedoch sind diese Vorrichtungen darauf beschränkt, daß mit ihnen nur Körper bedruckt werden können, deren Oberfläche kugelförmig ist.
So wurden diese Vorrichtungen benutzt, um beispielsweise Globen herzustellen. Für das maschinelle Bedrucken von Gefäßen, wie Tassen u. ä., sind diese Vorrichtung zum maschinellen Bedrucken
der Außenfläche von Tassen
oder ähnlichen Gefäßen
Anmelder:
Rosenthal-Porzellan Aktiengesellschaft,
Selb (Bay.), Witteisbacherstraße
Erich Feder, Marktredwitz,
ist als Erfinder genannt worden
Vorrichtungen jedoch nicht geeignet, da das Einfärben mit der Druckfarbe nur durch ein Stempelkissen mit Kugelform möglich ist. Mit derartigen Vorrichtungen kann also eine rationelle Fertigung von dekorierten Tassen u. ä. nicht erreicht werden.
Im Gegensatz hierzu sind nach der Erfindung die Schwenkarme, auf denen die Teilmatrizen angebracht sind, beispielsweise sternförmig an einem Haltestab befestigt und können sich schirmartig öffnen und schließen. In der offenen Stellung der Schwenkarme wird auf die Teilmatrize mit Hilfe eines Stempelkissens die Druckfarbe aufgebracht. Zweckmäßig ist dieses Stempelkissen derart ausgebildet, daß alle Teilmatrizen gleichzeitig mit Farbe benetzt werden. Diese neue Anordnung der Teilmatrizenträger bringt den \forteil mit sich, daß nun eine maschinelle Fertigung der Dekore auf Tassen und ähnlichen Gefäßen möglich ist.
Das zu bedruckende Gefäß wird auf eine Mittelscheibe am Haltestab gestellt. Die Mittelscheibe ist dem Gefäßboden angepaßt und dient somit zur Zentrierung. Beim Druckvorgang schiebt ein Gestänge die Schwenkarme zusammen, wobei sich die Teilmatrizen an die Außenfläche des Gefäßes anlegen und die Farbe übertragen. Um ein Herausrutschen des Gefäßes aus der umschließenden Matrize und damit ein Verzerren oder Verwischen der Dekore zu vermeiden, ist ein mechanisch geführter Stempel vorgesehen, der das Gefäß auf der Mittelscheibe festhält. Zweckmäßig hat der Stempel an seinem Ende noch einen Saugkopf zum Halten des Gefäßes, um es in die Vorrichtung und nach dem Bedrucken aus dieser zu transportieren.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann sowohl Vordruck- als auch Direktfarbe aufgebracht werden.
009 67W102
An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die geöffnete Vorrichtung und die in sechs Teile unterteilte Matrize. Die Schwenkarme 1 sind bei 2 derartig an dem Haltestab 3 befestigt, daß sie in offener Stellung senkrecht zum Haltestab stehen. Die Schwenkarme 1 sind über das Gestänge 4 mit dem Ring 5 verbunden, der beispielsweise maschinell bewegt wird. Durch Heraufoder Hinunterbewegen des Rings 5 werden die Schwenkarme 1 geschlossen oder geöffnet. Auf den Schwenkarmen 1 befinden sich die auswechselbaren Teilmatrizen 6. Durch das Stempelkissen 7, das alle sechs Teilmatrizen gleichzeitig benetzt, wird entweder die Vordruck- oder die Direktfarbe auf die Teilmatrizen übertragen. Die Aussparungen 11 sind gegebenenfalls für einen Tassenhenkel vorgesehen.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Druckstellung. Der Ring 5 ist hochgeschoben, wodurch die Schwenkarme 1 die Teilmatrizen 6 so zusammengeschoben haben, daß sie die äußere Form des Gefäßes umschließen. Das Gefäß 8 steht auf der Mittelscheibe 9, welche auf dem Haltestab auswechselbar angebracht und so gestaltet ist, daß sie zum Gefäßboden paßt und daher zur Zentrierung beitragt. Der Haltestempel 10 hält durch axialen Druck das Gefäß auf der Mittelscheibe 9 fest. — Die Teilmatrizen sind auswechselbar und können durch solche für andere Dekore und/ oder andere Gefäßformen ausgetauscht werden. Die Gefäße können sowohl ganzflächige als auch unterbrochene, beispielsweise streifenartige Dekore erhalten. Die Vorrichtung kann demnach mannigfaltig verwendet werden, sei es bei unterschiedlichen Formen und/oder unterschiedlichen Dekoren.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum maschinellen Bedrucken der Außenfläche von Tassen oder ähnlichen Gefäßen, bei der die Matrize in mehrere Teile geteilt ist, und diese einzelnen Teilmatrizen auf beweglichen Armen befestigt sind, wobei die Matrize beim Druckvorgang die zu bedruckende Fläche allseitig umschließt, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale
a) daß als Teilmatrizenträger (1) bewegliche Schwenkarme vorgesehen sind, die sich so weit öffnen lassen, daß alle Teilmatrizen (6) gleichzeitig von einem nahezu ebenen elastischen Stempelkissen (7) einfärbbar sind,
daß konzentrisch zu den Teilmatrizen (6) eine in an sich bekannter Weise zum Boden des jeweiligen Gefäßes passende Zentrierungsunterlage (9) auswechselbar angebracht ist und
c) daß zur Sicherung gegen Abheben des Gefäßes von der Unterlage (9) ein an sich bekannter Haltestempel (10) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestempel (10) an seinem unteren Ende einen Saugkopf aufweist.
b)
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 002 698, 1728 351.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 679/102 12.60
DER24461A 1958-11-26 1958-11-26 Vorrichtung zum maschinellen Bedrucken der Aussenflaeche von Tassen oder aehnlichen Gefaessen Pending DE1095295B (de)

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