DE1095176B - Vorrichtung zum Herstellen von Streichholzsplinten od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Streichholzsplinten od. dgl.

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DE1095176B
DE1095176B DEN16395A DEN0016395A DE1095176B DE 1095176 B DE1095176 B DE 1095176B DE N16395 A DEN16395 A DE N16395A DE N0016395 A DEN0016395 A DE N0016395A DE 1095176 B DE1095176 B DE 1095176B
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DE
Germany
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counterpart
cutting
strips
knives
cut
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Pending
Application number
DEN16395A
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English (en)
Inventor
Edwin Zilver
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INLAND NV
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INLAND NV
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/02Cutting match splints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Streichholzsplinten od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Streichholzsplinten od. dgl. aus Streifen, Platten, Leisten oder ähnlichen flachen, den herzustellenden Splinten entsprechend starken Gebilden, die ein rotierendes Schneidorgan mit mehreren parallelen und in axialer Richtung in Abstand zueinander liegenden Messern, ein Gegenstück für das Schneidorgan und eine Zuführeinrichtung zum Einführen der zu zerschneidenden Streifen usw. zwischen das Schneidorgan und das Gegenstück besitzt.
  • Es sind Vorrichtungen der hier in Frage stehenden Art bekannt, bei denen das mit dem Schneidorgan zusammenwirkende Gegenstück aus einer Rolle oder Walze mit glatter Oberfläche besteht, die aus Metall hergestellt ist und deren Oberfläche so hart ist, daß die Messer hiermit nicht in Berührung kommen dürfen, da sie sonst beschädigt werden. Aus diesem Grunde können bei der Herstellung der Streichholzsplinte die Streifen nicht ganz durchgeschnitten werden, so daß man gezwungen ist, sie nachträglich vollends aufzuspalten, um die gewünschten Splinte zu erhalten. Hierbei entstehen jedoch Staub und Holzsplitterchen, was unerwünscht ist. Um dies zu vermeiden, hat man auch schon vorgeschlagen, die mit dem Schneidorgan zusammenwirkende Rolle mit die Messerschneiden aufnehmenden Rillen zu versehen oder zwei einander gegenüberliegende Sätze von kreisförmigen Messern vorzusehen, die gegeneinander arbeiten und deren Schneiden einander berühren. Im ersteren Falle werden die zu zerschneidenden Streifen oder Platten an den Stellen, an denen sich am Gegenstück Rillen befinden, nicht abgestützt, so daß auch hier während des Schneidvorganges Staub, Splitter oder Holzfasern entstehen. Im letzteren Falle können keine glatten Schnitte erzeugt werden, da die einander gegenüberliegenden Messersätze in die zu zerschneidenden Streifen oder Platten nur jeweils bis zur Hälfte einschneiden und die einander entsprechenden Schnitte in der Regel nicht genau in der gleichen Ebene liegen. Die zu zerschneidenden Streifen oder Platten spalten sich in diesem Falle leicht auf, so daß wiederum Staub, Splitter und Holzfasern entstehen. Ziel der Erfindung ist es, die obigen Nachteile zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung besitzt das in an sich bekannter Weise aus einer glatten Rolle oder aus einem über eine Rolle geschlungenen Band od. dgl. bestehende Gegenstück eine leicht zu glättende Oberfläche, und es steht mit den Schneiden der Messer während des Schneidvorganges in Berührung, wobei ihm noch ein Glättorgan zugeordnet ist, mit dessen Hilfe die von den Messern beim Kontakt mit dem Gegenstück an dessen Oberfläche verursachten Unebenheiten selbsttätig und kontinuierlich ausgeglichen werden. Dadurch, daß dem Gegenstück für das Schneidorgan ein Glättorgan zugeordnet ist, das die von den Messern in die Oberfläche des Gegenstückes eingeritzten Unebenheiten selbsttätig und kontinuierlich ausgleicht, können die Messer des Schneidorgans dem Gegenstück gegenüber so angeordnet sein, daß sie die Oberfläche des Gegenstücks während des Schneidvorganges berühren. In diesem Fall werden die zu zerschneidenden Streifen oder Platten vom Gegenstück während des Schneidvorganges gut abgestützt und von den Messern in einem einzigen Arbeitsgang glatt durchgeschnitten, so daß Staub, Holz, Splitter oder Holzfasern nicht entstehen können. Die Oberfläche des Gegenstücks ist hierbei so beschaffen, daß sie leicht geglättet werden kann und die beim Schneidvorgang entstandenen Unebenheiten leicht ausgeglichen werden können.
  • Beim Erfindungsgegenstand stützen sich die zu zerschneidenden Streifen oder Platten im Bereich des Eingriffs der Messer in das Schneidgut auf einer glatten Oberfläche gut ab, so daß Staub, Splitter oder Holzfasern nicht entstehen können, und die Schnittflächen sind glatt und eben. Weil die Messer des Schneidorgans mit dem Gegenstück unmittelbar in Berührung stehen und das Gegenstück in der Regel aus einer Rolle oder einem Band aus verschleißfestem Kunststoff, z. B. aus den unter den Handelsnamen »Nylon« (ein Poylamid) oder »Terylen« (ein Polyester der Terephthalsäure) bekannten Kunststoffen besteht, entstehen nach einiger Zeit in der Oberfläche des Gegenstücks abwechselnd Rillen und Erhöhungen, die durch die Messer erzeugt werden und unerwünscht sind. Man könnte diese Unebenheiten durch Abschleifen entfernen, jedoch würde hierbei der Durchmesser oder die Breite des Gegenstandes abnehmen, so daß man die Messer nach einer bestimmten Zeitspanne immer neu einstellen müßte. Man könnte auch die Erhöhungen zum Teil abschleifen und die dann noch vorhandenen Vertiefungen zwischen den Erhöhungen mit einem härtenden 'Material ausfüllen. Dieses Verfahren wäre jedoch sehr umständlich, außerdem müßte man die Schneidvorrichtungen hierfür stillsetzen. Alle diese obigen Nachteile werden mit der Anordnung gemäß der Erfindung vermieden, weil das Glättorgan das z. B. aus einer glatten. Walze oder einem Stab bestehen kann, mit einem ausreichend starken Druck gegen das mit dem Schneidorgan zusammenwirkende Gegenstück anliegt und hierbei die durch die Schneidmesser entstandenen Unebenheiten glättet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Längschnitt, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Ansicht von hinten, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht der mit Aussparungen versehenen Platte.
  • In einem Gestell 1 ist eine Welle 2 in Lagern 3 und 4 gelagert, die mittels mit Schraubengewinde versehener Bolzen 5 einstellbar sind. Auf dieser Welle 2 befindet sich ein Schneidorgan 6, das eine Anzahl parallel zueinander angeordneter Schneidmesser 7 aufweist, die in einigem Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Schneidmesser ragen mit einem Teil durch eine Schlitze 8 aufweisende Platte 9. Diese Platte ist in einem derartigen Abstand vom Mantel einer mit dem Schneidorgan 6 zusammenwirkenden Walze 10 angeordnet, daß Streichholzsplinte zwischen diese Platte 9 und die Walze 10 passieren können. Die Walze 10 hat eine Bekleidung 11 aus verschleißfestem Material, wie z. B. Nylon (Polyamid) oder Terylen (Polyester von Terephthalsäure). Die Welle 12 dieser Walze ist drehbar in Lagern 13, 14, welche im Gestell 1 montiert sind. Über der Walze 10 ist eine glatte, vorzugsweise polierte Stahlwalze oder -rolle 15 mit einer Welle 16 angebracht, die in Lagern 17, 18 montiert ist, welche Lager mittels mit Schraubengewinde versehener Bolzen 19 einstellbar sind. Demzufolge kann der von dieser Walze auf die Bekleidung il der Rolle 10 ausgeübte Druck so groß gewählt werden, daß durch die Zusammenwirkung der Schneidmesser mit dieser Rolle 10 in der Bekleidung 11 entstandene Unebenheiten weggedrückt werden, so daß die Bekleidung 11 wieder eine glatte Oberfläche erhält.
  • An einem der Enden jeder dieser Wellen 2, 12 und 16 ist ein Zahnrad 20, 21 bzw. 22 angeordnet, welche Zahnräder miteinander im Eingriff sind. Eines dieser Zahnräder wird in nicht dargestellter Weise angetrieben.
  • Die Vorrichtung weist ferner einen Vorratsbehälter23 für kleine Bretter, Latten 24 od. dgl. auf, die von einer Einstoßvorrichtung 25 intermittierend dem Schneidorgan 6 zugeführt werden. Diese Einstoßvorrichtung wird in nicht dargestellter Weise hin- und herbewegt. Der Vorratsbehälter 23 weist einen Schlitz 26 auf, durch den die im Behälter vorhandene Menge kleiner Bretter oder Latten 24 sichtbar ist. Am unteren Ende des Vorratsbehälters ist eine Ansaugevorrichtung 27 vorgesehen, die über eine Aussparung 28 in der Platte 9 eine Saugwirkung auf die untere der im Vorratsbehälter befindlichen kleinen Bretter oder Latten 24 ausübt. Diese Ansaugevorrichtung steht mittels eines Rohres 29 mit einen nicht dargestellten Exhaustor in Verbindung, so daß immer für ein genügendes Vakuum oder einen genügend starken Unterdruck gesorgt wird.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen Wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, treiben die Zahnräder 20, 21, 22 das Schneidorgan 6, die in diesem Schneidorgan zusammenwirkende Rolle 10 bzw. die Stahlwalze 15 an, während die als Einstoßvorrichtung 25 ausgebildete Zufuhrvorrichtung ein Plättchen oder einen kleinen Streifen 24, der eine Stärke hat, die der Stärke der zu schneidenden Streichholzsplinte gleich ist, intermittierend zwischen das Schneidorgan 6 und die damit zusammenwirkende Walze 10 schiebt. Dieses Plättchen oder dieser kleine Streifen 24 wird dabei über die Platte 9 verschoben und wird von den Schneidmessern 7 in Streichholzsplinte unterteilt. Die geschnittenen Splinte fallen an der Vorderseite von der Platte 9 herab. Falls erwünscht, kann beidseitig des Schneidorgans 6 eine nicht dargestellte Platte oder Erhöhung angebracht werden, welche die zwei äußeren Splinte, die gegebenenfalls nicht genau viereckig sein könnten, abführt, so daß diese getrennt von den zwischenliegenden Splinten aufgefangen werden. Durch die richtige Wahl des Abstandes zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Schneidmessern 7 wird erreicht, daß stets Streichhölzchen mit einem viereckigen Querschnitt geschnitten werden.
  • Es ist klar, daß sich die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern daß diese in mancherlei Weise geändert werden können, ohne das Gebiet der Erfindung zu verlassen. So kann die Zufuhrvorrichtung für die kleinen Furnierbretter oder -streifen 24 ebenfalls derart ausgeführt sein, daß diese Vorrichtung die kleinen Bretter oder Streifen fortlaufend zuführt. Diese kleinen Bretter oder Streifen können sowohl eine Länge haben, die der eines normalen Streichhölzchens gleich ist, wie auch eine Länge, die einem Vielfachen, z. B. einem Zweifachen, dieser Länge gleich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Herstellen von Streichholzsplinten od. dgl. aus Streifen, Platten, Leisten oder ähnlichen flachen, den herzustellenden Splinten entsprechend starken Gebilden, die ein rotierendes Schneidorgan mit mehreren parallelen und in axialer Richtung in Abstand zueinander liegenden Messern, ein Gegenstück für das Schneidorgan und eine Zuführeinrichtung zum Einführen der zu zerschneidenden Streifen usw. zwischen das Schneidorgan und das Gegenstück besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise aus einer glatten Rolle oder aus einem über eine Rolle geschlungenen Band od. dgl. bestehende Gegenstück eine leicht zu glättende Oberfläche besitzt und mit den Schneiden der Messer während des Schneidvorganges in Berührung ist und daß dem Gegenstück ein Glättorgan zugeordnet ist, mit dessen Hilfe die von den 'Messern beim Kontakt mit dem Gegenstück an dessen Oberfläche verursachten Unebenheiten selbsttätig und kontinuierlich ausgeglichen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift N r. 11893.
DEN16395A 1959-03-14 1959-03-14 Vorrichtung zum Herstellen von Streichholzsplinten od. dgl. Pending DE1095176B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT11893B (de) * 1900-07-10 1903-05-25 James Adam Ekin Criswell

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT11893B (de) * 1900-07-10 1903-05-25 James Adam Ekin Criswell

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