DE1095016B - Einrichtung zur Ausloesung von Steuer- oder Signalvorgaengen - Google Patents

Einrichtung zur Ausloesung von Steuer- oder Signalvorgaengen

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DE1095016B
DE1095016B DES47317A DES0047317A DE1095016B DE 1095016 B DE1095016 B DE 1095016B DE S47317 A DES47317 A DE S47317A DE S0047317 A DES0047317 A DE S0047317A DE 1095016 B DE1095016 B DE 1095016B
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DE
Germany
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switching
speed
contacts
cam
shaft
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Pending
Application number
DES47317A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Siemsen
Dipl-Ing Fritz Ulrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
    • G01P3/66Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using electric or magnetic means

Description

  • Einrichtung zur Auslösung von Steuer- oder Signalvorgängen Die Erfindung bezieht sich auf eine einfache Schalteinrichtung, durch die bei Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit, z. B. einer sich drehenden Welle eines Fahrzeuges od. dgl., ein Steuerimpuls erteilt wird.
  • Für die Erfassung von Übergeschwindigkeiten von Fahrzeugen ist bereits ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem die Länge des Dauersignals als Maß für die zu erfassende Geschwindigkeit dient. Dieses Dauersignal wird von einem Radsatz ausgelöst, der über ein isoliertes Schienenstück bestimmter Länge geführt wird. Über Zeitglieder wird die Dauer des Signals überwacht und bei Überschreiten des vorgegebenen Wertes eine Anzeige oder ein Bremskommando für das zu überwachende Fahrzeug ausgelöst.
  • Der Aufwand für die Anwendung dieses Verfahrens ist naturgemäß sehr hoch. Allein das Einsetzen eines verhältnismäßig kurzen Schienenstückes in eine Gleisanlage bietet erhebliche Schwierigkeiten. Für die Zeitmessung ist hier ein beträchtlicher Aufwand an Schaltmitteln erforderlich.
  • Eine andere bekannte Anordnung dient für die Bestimmung der Geschwindigkeit einer rotierenden Welle, auf der ein Kollektor montiert ist. Die Lamellen dieses Kollektors sind schmaler als die dazwischenliegende Isolation. Sie werden über einen Schleifring von einer gemeinsamen Spannungsquelle gespeist. Auf dem Kollektor schleifen zwei Bürsten, deren Abstand von einem Vielfachen der Kollektorteilung abweicht.
  • An die Bürsten ist je ein Relais angeschlossen, dessen Abfall über einen Kondensator verzögert ist. Bei Erreichen einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit können die nacheinander ansprechenden Relais nicht mehr abfallen, und die hintereinandergeschalteten Arbeitskontakte bzw. die parallel geschalteten Ruhekontakte geben positives oder negatives Dauersignal.
  • Diese Anordnung erfordert mithin einen Kollektor in besonderer Ausführung, der im allgemeinen auch einer besonderen Lagerung bedarf.
  • In einer Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, sowohl auf die Verwendung eines Dauersignals als auch auf die Verwendung periodisch wiederkehrender Impulse zu verzichten und statt dessen eine Einrichtung zu verwenden, die auf einen vorgegebenen Abstand zweier einzelner Impulse anspricht.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb für eine Einrichtung zur Auslösung von Steuer- oder Signalvorgängen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit drehender oder geradlinig bewegter Teile unter Verwendung von nacheinander durch die bewegten Teile kurzzeitig betätigten Schaltelementen, insbesondere Kontakte, durch die direkt oder indirekt die Schalt- oder Steuervorgänge dann ausgelöst werden, wenn die Signale der nachein- ander betätigten Schaltelemente funktionsmäßig gleichzeitig auf den Schalt- oder Steuerkreis einwirken, vorgeschlagen, daß das zuerst betätigte Schaltelement mit einem Zeitglied ausgestattet ist, durch das der Schaltvorgang nach einmaliger kurzer Betätigung aufrechterhalten und zeitabhängig gelöscht wird.
  • In vorteilhafter Weise kann eine solche Einrichtung zur Überwachung der Geschwindigkeit schienengebundener Fahrzeuge verwendet werden, wenn in einem bestimmten Abstand angeordnete Schienenkontakte bei deren Betätigung ein in den Signalkreis eingeschleiftes Relais oder eine andere magnetisch betätigte Schalteinrichtung auslösen.
  • Für den Fall, daß die Umdrehungszahl einer sich drehenden Welle bestimmt werden soll, wird man in vorteilhafter Weise mittels auf der Welle aufgesetzter Nockenscheiben die für die Erfassung der Umdrehungszahl erforderlichen zeitlich versetzten Impulse erzeugen.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Fig. 1 bezieht sich auf eine Einrichtung zur geschwindigkeitsabhängigen Abschaltung der Stromzuführungsanlage für den Antrieb eines elektrisch angetriebenen Fahrzeuges, das beispielsweise dazu dient, Walzblöcke an ein Walzengerüst heranzufahren, und das an einer ganz bestimmten Stelle stillgesetzt werden muß. Mit 1 und 2 sind bei dem Ausführungsbeispiel zwei Schienenkontakte bezeichnet, die im Abstand 1-2 angeordnet sind. 3 und 4 sind zwei Relais, die durch die Schienenkontakte 1 bzw. 2 gesteuert werden. Sobald durch Schließen der Schienenkontakte die Relais 3 bzw. 4 eingeschaltet werden, werden die zugehörigen, in bezug aufeinander in Reihe geschalteten Kontakte 3a und 4a der SIelde- und Auslöseleitung 5 geschlossen. Das Relais 3 ist durch einen Parallelkondensator 3 b od. dgl. (z. B. eine parallel geschaltete Sperrzelle, zu der Wicklung parallel geschaltete Widerstände oder Kurzschlußwindungen) in seinem magnetischen Kreis so beeinflußt, daß über Unterbrechung des Schienenkontaktes 1 das Magnetfeld erst mit einer gewissen Zeitverzögerung abklingt, so daß der Relaiskontakt 3a unterbrochen wird. Man erkennt, daß der Auslösestromkreis 5 nur dann geschlossen werden kann, wenn die Relaiskontakte 3a und 4a gleichzeitig geschlossen sind. Übersteigt die Fahrzeuggeschwindigkeit einen gewissen Wert, so ergibt sich, daß die Relaiskontakte 3 a des Relais 3 noch geschlossen sind, wenn bei Betätigung des Schienenkontaktes2 das Relais 4 geschaltet und die Relaiskontakte 4a geschlossen werden. Dies hat zur Folge, daß das Schließen des Melde- oder Auslösestromkreises jeweils dann möglich ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit v größer als der Quotient al 2/tR ist, wobei a1.2 den Kontaktabstand und tR die Relaisverzögerungszeit bedeutet.
  • Im Falle des Ausführungsbeispiels kann der bei gleichzeitigem Einschalten der Kontakte 3a und 4a geschlossene Auslösestromkreis dazu benutzt werden, den Speiseschalter (Fahrleitungsschalter) für die Motoren des Fahrzeuges 6 zu öffnen, wenn der Führer des Fahrzeuges nicht zuvor rechtzeitig die Stromzufuhr abgeschaltet hat, um die Geschwindigkeit des Fahrzeuges so herabzusetzen, daß dieses unter Berücksichtigung des gegebenen Bremsweges an richtiger Stelle zum Stillstand kommt.
  • Will man bei einer derartigen Anlage eine erhöhte Sicherheit für die Begrenzung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges bzw. eine rechtzeitige Abschaltung des Antriehes haben, so kann die Anordnung derart getroffen werden, daß die Relaisgruppe 3 und 4, wie in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt ist, durch zwei Schienenkontaktpaare 1 und 2 bzw. 11 und 12 gesteuert wird. Durch Wahl der Abstände al, und a1l l2 der Schienenkontakte hat man es dabei in der Hand, die kritischen Geschwindigkeitswerte, bei denen der Schaltvorgang eintritt, zu beeinflussen. Im Falle der Fig. 2 gilt, daß ein Ausschalten nicht stattfindet, wenn die Geschwindigkeit v1 im Bereiche des ersten Kontaktpaares kleiner als al.z!lR und die Geschwindigkeit v2 im Bereiche des zweiten Kontaktpaares kleiner als alll2/tR ist. Der Abstand E der beiden Kontaktsätze 1 und 2 bzw. 11 und 12 muß hierbei größer sein als l/2 (vl+v2) tR.
  • Bei den vorerläuterten Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 ist eine Arbeitsstromschaltung vorgesehen; grundsätzlich ist es in Ausführung der Erfindung auch möglich - wie aus Fig. 3 hervorgeht -, eine Ruhestromschaltung anzuwenden. Hierbei ist ein Parallelschalten der in der Auslöseleitung liegenden Kontakte 3a und 2 erforderlich. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Relais 4 fortgelassen und an Stelle der Relaiskontakte 4a direkt der Schienenkontakt 2 verwendet.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Systeme beschränkt, in denen die Kontakte in einer Geraden linear hintereinander angeordnet sind. Vielmehr kann erfindungsgemäß der den vorerläuterten Anordnungen zugrunde liegende Gedanke mit besonderem Vorteil auch zur Drehzahlüberwachung, z. B. an Stelle von Fliehkraftschaltern, verwendet werden. Bei der Anordnung nach Fig. 4 bedeutet 20 eine Welle, in Abhängigkeit von deren Drehzahl bei einem bestimmten Wert ein Stromkreis geschlossen werden soll. Mit der Welle 20 ist gegebenenfalls unter Einschaltung einer schaltbaren Magnetkupplung 20a über das Schneckengetriebe 21 eine mit wesentlich geringerer Drehgeschwindigkeit angetriebene Steuerwelle 22 gekuppelt. Die Steuerwelle 22 trägt die beiden Nockenscheiben 23 und 24. Die Nockenscheibe 23 weist einen Ausschnitt a auf und ermöglicht die Betätigung eines Nockenkontaktes 25, der zum Schalten des Erregerstromkreises für das Verzögerungsrelais 26 dient.
  • 26d sind die in einem Melde- oder Auslösestromkreis eingeschalteten Arbeitskontakte des Verzögerungsrelais 26. Die Nockenscheibe 24 weist um den Winkel g und , verschoben einen Ausschnitt 18 auf, der die Steuerung des Nockenkontaktes 28 ermöglicht.
  • Die beiden Nockenausschnitte a und ß sind im Zusammenhang mit der Geschwindigkeit der Nockenscheiben 23 und 24 so bestimmt, daß die Kontaktbetätigungszeiten ta bzw. tß der Nockenkontakte 25 und 28 genügend groß sind. Erreicht die Welle 20 und damit die Nockenwelle 22 eine bestimmte Geschwindigkeit, so ergibt sich bei der entsprechend dem Winkel ç und t zeitlich gegeneinander verschobenen Betätigung der Nockenkontakte 25 und 28, daß unter dem Einfluß der Verzögerung des Relais 26 die Kontakte 26a noch geschlossen sind, wenn die Kontakte 28a des Nockenkontaktes 28 eingeschaltet werden. Auf diesem Wege ergibt sich wiederum, daß ein Strom in der Melde- oder Auslöseleitung eintritt, der zur Herbeiführung gewisser Schaltvorgänge ausgenutzt werden kann. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Anordnung benutzt werden, um bei selbstanlaufenden Synchronmaschinen bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl die Gleichstromerregung der Synchronmaschine zuzuschalten. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß sowohl mit zunehmender wie abnehmender Geschwindigkeit stets bei dem gleichen Geschwindigkeitswert der Schaltvorgang ausgelöst wird, was bekanntlich mit Fliehkraftschaltern und anderen geschwindigkeitsabhängigen Schalteinrichtungen schwer zu erreichen ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet es ohne weiteres, durch Veränderung der Nockenscheiben 23 und 24, d. h. der Winkel g und 4), sowie durch andere rung der Verzögerungszeit des Relais tR die Schaltdrehzahl zu verändern. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht noch darin, daß es ohne Schwierigkeiten möglich ist, der Welle 22 mehrere Kontaktsätze I, II und III zuzuordnen, wie in Fig. 5 angedeutet ist. Dabei sind jeweils die zur Steuerung der Verzögerungsrelais 26 a, 26b und 26 c dienenden Steuernockenscheiben 23 a, 23 b und 23 c ausgezogen und die zur Steuerung der Nockenkontakte28a, 28b und 28c dienenden Scheiben 24a, 24b und 24c punktiert. Selbstverständlich können auch die Anordnungen nach den Fig. 4 und 5 für Ruhestromschaltung Verwendung finden, wobei lediglich die Schaltkontakte statt parallel in Reihe geschaltet sind.
  • Wie schon angedeutet war, kann zwischen der Welle 20 und der die Nockenscheiben 23 und 24 antreibenden, langsamer laufenden Welle eine Schaltkupplung, insbesondere Magnetkupplung, angeordnet werden, um die geschwindigkeitsabhängige Schalteinrichtung hetriebsmäßig abschalten zu können. Dies kann beispielsweise in solchen Fällen zweckmäßig sein, in denen die Schalteinrichtung dazu benutzt wird, während des Anlaufes bzw. beim Auslauf eines Motors bei bestimmten Geschwindigkeiten des Läufers Schaltvorgänge durchzuführen.
  • In Einzelheiten können die beschriebenen Ausführungsbeispiele geändert werden. Beispielsweise ist es möglich, an Stelle von elektrisch arbeitenden Zeitrelais, bei denen die Ausschaltverzögerung durch Beeinflussung des magnetischen Kreises hervorgerufen wird, solche Schalteinrichtungen zu verwenden, bei denen eine bestimmte, unter Umständen einstellbare Zeitverzögerung dadurch ein mechanisches Hemmwerk erzielt wird. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, kann dabei unter Umständen noch eine Vereinfachung vorgenommen werden, indem nur ein mit einem mechanischen Hemmwerk 100 versehener Kontakt 101 vorgesehen wird, der von einer N'feßwelle 102 über eine Nockenscheibe 103 gesteuert wird. Sobald die Drehzahl der Meßwelle bei dieser Einrichtung einen gewissen Wert überschreitet, wird erreicht, daß durch die Nockenwelle Einschaltimpulse in solcher Folge auf den den Schaltkontakt steuernden Hebel 104 ausgeübt werden, daß der Schaltkontakt von einer bestimmten kritischen Geschwindigkeit an überhaupt nicht mehr schließt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Einrichtung zur Auslösung von Steuer- oder Signalvorgängen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit drehender oder geradlinig bewegter Teile unter Verwendung von nacheinander durch die bewegten Teile kurzzeitig betätigte Schaltelementen, insbesondere Kontakte, durch die direkt oder indirekt dann die Schalt- oder Steuervorgänge ausgelöst werden, wenn die Signale der nacheinander betätigten Schaltelemente funktionsmäßig gleichzeitig auf den Schalt- oder Steuerkreis einwirken, dadiirdn gekennzeichnet, daß das zuerst betätigte Schaltelement mit einem Zeitglied ausgestattet ist, durch das der Schaltvorgang nach einmaliger kurzer Betätigung aufrechterhalten und zeitabhängig gelöscht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Überwachung der Geschwindigkeit schienengebundener Fahrzeuge, gekennzeichnet durch im Abstand angeordnete Schienenkontakte, bei deren Betätigung in den Signalkreis eingeschleifte Relais oder andere magnetisch betätigte Schalteinrichtungen ausgelöst werden.
  3. 3. Einrichtung nadel Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer drehenden Welle, gegebenenfalls über ein Getriebe, eine Nocken- schaltwelle gekuppelt ist, durch die mittels versetzter Steuernocken zeitlich nacheinander über Kontakte ein verzögert ausschaltendes Relais und ein mit den Kontakten des Verzögerungsrelais in Reihe geschalteter Nockenkontakt betätigt werden.
  4. 4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben, welche geschwindigkeitsabhängig über Nockenkontakte bzw. ein verzögert schaltendes Relais einen Schaltvorgang auslösen, zur Änderung der Schaltdrehzahl auf der antreibenden Welle verstellbar sind.
  5. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltzeit des Verzögerungsrelais regelbar ist.
  6. 6. Schalteinrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der geschwindigkeitsabhängig Schaltvorgänge auslösenden Welle mehrere Nockenscheibensysteme sowie Relais und Kontaktgruppen zugeordnet sind, um bei verschiedenen Drehzahlen Schaltvorgänge auszulösen.
  7. 7. Schalteinrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Steuernocken antreibenden Welle und der Primärwelle, in Abhängigkeit von deren Drehzahl Schaltvorgänge ausgelöst werden sollen, ein Ubersetzungsgetriebe, z. B. Schneckengetriebe, eingeschaltet ist.
  8. 8. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Primärwelle und der z. B. über ein Getriebe in Drehung versetzten Schaltwelle eine lösbare Kupplung, insbesondere Nlagnetkupplung, eingeschaltet ist, um die geschwindigkeitsabhängige Schalteinrichtung zeitweilig abschalten zu können.
  9. 9. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch mit einem mechanischen, eine Verzögerung verursachenden Hemmwerk versehene Kontakte.
  10. 10. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltvorgang bei einer bestimmten Geschwindigkeit durch die Überlagerung der mechanischen Impulse, die auf einen mit einem mechanischen Hemmwerk arbeitenden Schaltkontakt ausgeübt werden, hervorgerufen wird. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 623 163, 2 462 655.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4227787C2 (de) * 1992-04-29 2001-06-28 Siemens Ag Verfahren zum Bestimmen der Einlaufgeschwindigkeit von Eisenbahnfahrzeugen in eine Meßstrecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2462655A (en) * 1946-06-19 1949-02-22 Loren C Mchenry Speed indicating device
US2623163A (en) * 1947-11-25 1952-12-23 Westinghouse Air Brake Co Speed responsive apparatus for detecting overspeed

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