DE2629885A1 - Elektrisches scheibenwischersystem fuer motorfahrzeuge - Google Patents
Elektrisches scheibenwischersystem fuer motorfahrzeugeInfo
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Description
MANITZ. FiNSTERWALD & GRÄMKOW
I-Iünchcn, den 2.7-76
S/2/mü-G 3164
GEKERAL MOTORS LIMITED
High Street Forth, Dunstable, Bedfordshire,England
SEKTRISCIES oCHEIBEHWISCHERSYSTSM FÜR
MOTORJi1AHiLZSUGE
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Scheibenwischer sys ten
für Motorfahrzeuge.
ScheibenwischersysteEB für Motorfahrzeuge umfassen üblicherweise
zwei Scheibenwischer, die aus einem Wischerarm und hieran befestigten Wischerblättern bestehen, und gemeinschaftlich von
einem Elektromotor betätigt werden, der ein Ausgangselement antreibt,
das mit einer Vorrichtung verbunden ist, die eine Oszillationsbev/egung
der beiden aus Wischerarm und Wischerblatt bestehenden Baueinheiten bewirkt. Mit der wachsenden Vervrendung
von relativ großen Windschutzscheiben an Motorfahrzeugen und
insbesondere an kommerziell verwendeten Fahrzeugen, ist es nötig geworden, entsprechend größere und schwere Baueinheiten
β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-N UMMER 72
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aus Ziselier arm und Wischerblatt zu verwenden, was seinerseits
die Verwendung eines größeren Elektromotors für ihren Betrieb erfordert.
Eine Möglichkeit, diesen Sedarf für einen größeren Elektromotor
zu überwinden, besteht in der Verwendung von zwei getrennten Elektromotoren, von denen jeder eine ¥ischerarm-Blatt-Baueinheib
betätigt, vorausgesetzt, daß die beiden getrennten Elektromotoren synchron miteinander betrieben werden können.
In der GB-PS 1 391 353 ist ein relativ komplexes, mechanisches Synchronisiers3Tstem für die Synchronisierung von zwei getrennten
Elektromotoren beschrieben, die zwei getrennte, jeweils aus Wischerarm und "wischerblatt-bestehende Baueinheiten in einer
"clap-hands" - Konfiguration antreiben.
Die Erfindung schlägt ebenfalls die Verwendung von jeweils einem Elektromotor für jede Baueinheit aus Wischerarm und Wischerblatt
vor, doch wird ein System verwendet, bei dem die zwei Motoren in einer Schaltung miteinander verbunden sind, durch
die der eine Hotor den anderen so steuert, daß die beiden Baueinheiten
2UiS Wischerarm und Wischerblatt im Betrieb trotz geringfügiger
Unterschiede in der E.ota±ionsgeschwindigkeit der beiden Motoren im wesentlichen synchron gehalten werden.
Bei einem elektrischen Seheibenwischersystem gemäß der Erfindung
ist eine Schaltung zur Erzielung der Synchronisation von zv/ei elektrischen Scheibenwischermotoren vorgesehen, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß jeder Motor ein Drehelement antreibt, das so angeordnet ist, daß es bei jedem seiner Umläufe
eine Folge von ähnlichen elektrischen Impulsen erzeugt, wobei jede Folge von elektrischen Impulsen jeweils einem von zwei
ähnlichen Binärzählern zugeführt wird, deren Ausgänge mit getrennten Eingängen eines gemeinsamen Binär-Komparators verbunden
sind, dessen Ausgänge über eine Logikschaltung mit Schalter-Schaltkreisen
für die beiden Motoren verbunden sind, so
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daß, solang "beide Motoren ira wesentlichen synchron laufen, beide
Motoren angeschaltet bleiben, während, wenn einer der Motoren schneller läuft als der andere, die hierdurch erzeugte Folge
von elektrischen Impulsen bewirkt, daß der schnellere Motor gebremst wird oder anhält, bis der andere, langsamere Mctor mit
ihm wieder in Gleichlauf kommt.
Die Zahl von elektrischen Impulsen in jeder Folge von Impulsen, die während eines jeden Umlaufs des Drehelementes erzeugt v/erden,
ist nicht von Bedeutung, vorausgesetzt daß beide Motoren die gleiche Zahl von Impulsen während eines jeden ihrer Umläufe
erzeugen. Je größer die Zahl von Impulsen pro Umlauf des Drehelementes ist, desto genauer kann die Synchronisation der beiden
Motoren sein. Die beiden verwendeten Binärzähler müssen hinsichtlich der Zähl^sequenz, die durchlaufen wird, bevor eine
Wiederholung auftritt, einander ähnlich sein, doch ist es nicht v/es entlich., daß der Binärzähler einen vollständigen Zyklus durchläuft,
um mit der Zahl von Impulsen, die während eines vollständigen Umlaufes des entsprechenden Drehelementes erzeugt v/erden,
übereinzustimmen. Vorzugsweise sind die Schaltkreiskomponenten so angeordnet, daß die während eines vollständigen Umlaufes eines
Drehelementes erzeugte Zahl von elektrischen Impulsen der Anzahl von Impulsen entspricht, die für den Zählzyklus des entsprechenden
BinärZählers erforderlich sind.
Der verwendete gemeinsame Binär-Komparator ist so ausgewählt,
daß er zu den Ausgängen der beiden ähnlichen Binärzähler paßt, so daß jeder spezifische Ausgang von einem der beiden Binärzähler
in dem Binär-Komparator mit dem entsprechenden Ausgang des anderen Binärzählers verglichen wird. Der verwendete Binär-Komparator
hat drei mögliche Ausgänge, von denen einer eingeschaltet wird, wenn die von den beiden ähnlichen Binärzählern empfangenen
Signale anzeigen, daß sich die beiden Motoren im wesentlichen miteinander im Gleichlauf befinden. Die anderen beiden Ausgänge
des Binär-Komparators v/erden jeweils dann eingeschaltet, wenn
die Motoren aus dem gemeinsamen Gleichlauf herauslaufen, wobei
die Entscheidung, v/elcher Ausgang eingeschaltet wird, davon abhängt,
welche der beiden Ho tor en in dieser Hinsicht der schnellere ist.
Die in dieser Schaltung verwendete Logikschaltung ist vorzugsweise
ein System von ODZR-G-attern, das Ausgangssignale erzeugt,
die die Schalter-Schaltungen für die beiden Motoren steuern.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Schaltkreis-Diagramm eines· Scheibenwischer-Synchronisationssystems
gemäß der Erfindung,
Pig. 2 eine Draufsicht auf ein Drehelement zur Erzeugung einer Polge von Impulsen zur Verwendung in der in Pig. 1
wiedergegebenen Schaltung,
Pig. 3 eine Seitenansicht des in Pig. 2 dargestellten Drehelements
,
Fig. 4 einen Schema-frischen Plan des in Pig. 2 dargestellten
Drehelements,
Pig. 5 eine Draufsicht auf ein alternatives Drehelement,
Pig. 6 eine Seitenansicht des in Pig. 5 gezeigten Drehelements,
Pig. 7 einen schematischen Plan des in Pig. 5 dargestellten Drehelementes,
Pig. 8 eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform
des Drehelementes und
Pig. 9 einen schematischen Plan . für das Drehelement aus Pig. 8.
S09884/Q840 _ _
Gemäß Fig. 1 werden zwei Gleichstrom-Scheibenwischermotoren A und B verwendet, von denen jeder mit einer Baueinheit aus einem
v/is eher arm und einem Yn. scherblatt (nicht dargestellt) versehen
ist, und von denen jeder ein Drehelement besitzt, das dem Getriebezahnrad des Motors zugeordnet ist. Es ist also in
Fig.i der Motor A mit einem Drehelement 16 versehen und die
mechanische Verbindung zwischen ihnen ist durch die gestrichelte linie 12 angedeutet. In ähnlicher "«/eise ist der Motor B mit
einem Dreheleinent 18 versehen, wobei die mechanische Verbindung zwischen ihnen ebenfalls durch eine gestrichelte Linie
angedeutet ist. Das Drehelement 16 ist mit einem Binärzähler 20 mittels einer Leitung 22 verbunden und das Drehelement 18
ist über die Leitung 26 mit einem ähnlichen Binärzähler 24 verbunden,
wobei beide Binärzähler 20 und 24 4-stufige Binärzähler
sind, die während eines jeden Zählzylzlus sechzehn Binärzahlen
von (dezimal) 0 bis 15 zählen können. Jeder dieser Binärzähler hat 4 Ausgänge die für den Binärzähler 20 mit den
Bezugszeichen A*, A**, A0, A00 und für den Binärzähler 24 mit
den Bezugszeichen B , B ,B0 und B°° bezeichnet sind. Diese Ausgänge sind mit entsprechenden Eingängen eines 4 Bit-Größen-Binärkomparators
28 verbunden, dessen drei Ausgänge mit den Bezugszeichen A<B, A=B bzw. A>B bezeichnet sind, wie es in
Pig. 1 wiedergegeben ist. Der Ausgang A<B ist mit einem Eingang
eines ODER-Gatters 30 durch die Leitung 32 verbunden
und der Ausgang A>B ist mit einem Eingang eines ODSR-Gatters 34 über die. Leitung 36 verbunden. Der Ausgang Α*»Β ist mit einer
Leitung 38 verbunden, die sowohl mit einem zweiten Eingang des ODEPu-Gatters 30 über die Leitung 40 als auch mit einem anderen
Eingang des ODER-Gatters 34 über die Leitung 42 verbunden ist.
Der Ausgang des ODER-Gatters 30 ist über die· Leitung 46, den
Widerstand 48 und die Leitung 50 mit der Basis eines NPN-Transistors
44 verbunden, dessen Kollektor mit der einen Seite einer Ankerwicklung des Motors A über die Leitung 52 und die
Leitung 54 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 44 ist mit der Basis eines NPN-Transistors 56 verbunden, dessen Kollektor
mit der Leitung 54 über die Leitung 58 verbunden ist. Der emitter des Transistors 56 ist mit der Basis eines NPK-I»eistungstransistors
60 verbunden, dessen Kollektor mit der Leitung 54 über die Leitung 62 verbunden ist. Der Emitter des Leistungstransistors 60 ist mit der negativen Erdungsseite der Scheibenwischer-Synchronisationsschaltung
über die Leitung 64 verbunden. Die drei miteinander verbundenen NPIT-Transistoren 44» 56 und 60
bilden eine verstärkende Schalter-Schaltung, die den Betrieb des Motors A steuert.
In ähnlicher V/eise ist der Ausgang des ODSR-G-atters 34 über eine
Leitung 68, einen ¥iderstand 70 und die Leitung 72 an die
Basis eines ITPIT-Transistors 66 gelegt, dessen Kollektor mit dem
einen Ende einer Ankerwicklung des Motors B über die Leitung 74 und die Leitung 76 verbunden ist. Der Emitter des Transistors
66 ist mit der Basis eines NPU-Transistors 78 verbunden, dessen
Kollektor mit der Leitung 76 über die Leitung 80 verbunden ist, und dessen Emitter mit der Basis eines NPN-Leistungstransistors
82 verbunden ist. Der Leistungstransistor 82 ist mit seinem Kollektor über die Leitung 84 mit der Leitung 76 verbunden, und
sein Emitter ist mit der negativen Erdungsseite der Scheibenwischer-Synchronisationsschaltung
über die Leitung 86 verbunden. Die miteinander verbundenen EPH-Transistören 66, 78 und 82 bilden
eine -verstärkende Schalter-Schaltung zur Steuerung des der
Ankerwicklung des Motors B zugeführten Stroms. Die gegenüberliegenden Seiten der Ankerwicklungen der Motoren A und B sind jeweils
über die Leitungen 88 bzw. 90 mit einer positiven 12-Volt-
ein
Leitung 92 verbunden, in der/ELn-Aus-Schalter 94 für die gesamte
Schaltung liegt. Die Drehelemente 16 und 18, die nach einem fotoelektrischen Prinzip.arbeiten, besitzen einen ähnlichen Aufbau
und daher wird nur der Aufbau des Drehelementes 16 (Fig. 2 bis 4) beschrieben. Das Drehelement 16 umfaßt ein Zahnrad 96, das sechzehn
identische Öffnungen 98 besitzt, die in gleichen Abständen
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auf einem gemeinsamen Teilkreis angeordnet sind. Auf der einen Seite des mit Öffnungen versehenen Zahnrades 96 ist eine Lichtquelle
100 angeordnet, die Licht durch die Öffnungen 98 schickt, und auf der anderen Seite des Zahnrades 96, gegenüber dieser
Lichtquelle 100, ist ein fotoelektrischer Fühler 102 (Fig. 3) angeordnet. Wie in Pig. 4 dargestellt, wird das Ausgangssignal
des fotoelektrischen Fühlers 102 einer Schmitt-Trigger-Anordnung 104 zugeführt, die das vom Fühler 102 empfangene, pulsierende
elektrische Signal in einen üblichen Rechtecks-Wellenzug umformt,
der dann dem Eingang des jeweiligen Binärzählers zugeführt wird.
Im folgenden soll nun die Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung
"beschrieben werden. Durch das Schließen des Schalters 94 wird das Scheibenwischersystem eingeschaltet. Da jeder der "beiden
Scheibenwischer seine Bewegung von einer Ruhestellung aus beginnt, nehmen die jeweiligen Zahnräder 96 der Motoren dieselbe
Winkelstellung in Bezug zueinander ein. Sobald sich die Zahnräder 96 der Motoren zu drehen beginnen, beginnen die Drehelemente
16 und 18 Folgen von elektrischen Impulsen zu erzeugen,
die den Binärzählern 20 bzw. 24 zugeführt werden, deren Ausgänge der in Tabelle 1 dargestellten Sequenz folgen.
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3rzeugte impulse |
Eingangs- | Ausgangssignale des j Zählers 20 | |
A** | A° j | a oo ; | Aus gangs s i gnale des Zählers 24 |
B*1 B° I S i |
0 : | 1 ί 0 i |
ηΟΟ |
A | 0 | o . | 0 | B*! | 0 | 0 | j ο i |
|||
O | 0 | 0 | ο ; | 0 | 0 ' | 0 | 0 | ο I | ||
1 | h | -i | ο I | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | ||
2 | -j | t 0 |
0 | 0 | 1 | 1 | 0 | |||
3 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 i | |||
I 4 | :o | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | ||
VJi | M | 1 | 1 i | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | ||
6 | ;o | 1 | 1 : | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | ||
7 | Π | 0 | 0 : | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | ||
8 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | |||
9 | ;ι a |
1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | ||
10 | ;o | 1 | ■0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | ||
11 | H | 0 ; | 1 | 1 | 1 | 0 | ; 1 ι | 1 | ||
12 | •0 | 0 · | 1 | 1 i | 0 | 0 | 1 | 1 | ||
13· | h | 1 ; | 1 ! | 1 ' I |
1 | 1 | 1 | |||
14 | Io | 1 C ο I |
1 ! ο ί |
1 !
0 j |
0 , | 1 0 |
1 0 : Ii |
|||
15 16 |
h
0 |
1 i 0I |
6 09884/0ΘΛ0
2623885
Wie "bereits oben festgestellt wurde, werden alle vier Ausgänge
eines jeden Zählers den entsprechenden Hingängen des Binär-Komparators 28 zugeführt.
Befinden sich die beiden Motoren A und B im wesentlichen im Gleichlauf miteinander, dann zeigen die jeweiligen Ausgänge
der beiden Binärzähler jeweils dieselben Zustände und es wird der Ausgang A . = 3 des !Comparators 28 eingeschaltet,
d, h., in logischen ausdrücken, dieser Ausgang nimmt den Logikpegel 1 an. Die Ausgänge A<3 und A>B werden
unter diesen Bedingungen nicht eingeschaltet, d. Ii. in logischen Ausdrücken, sie bleiben beide auf dem Logikpegel 0.
Lo gik-Ausgänge
des Binär-iComparators
Logik-Ausgang des
ODER-Gatters 30
Logik-Ausgang \
des ODER-Gatters 34?
A=B A>B
A<B
O | O | 1 |
1 | O | O |
O | 1 | 1 |
1 1 O
Eine Wahrheitstafel für die ODER-Gatter 30 und 34 der Schaltung
ist in Tabelle 2 dargestellt« Dieser Tabelle kann man entnehmen, daß sich, wenn sich die Motoren A und B im wesentlichen
im Gleichlauf befinden, die Eingänge des Gatters 30 jeweils auf den Logikpegeln 0 und 1 und die Eingänge des Gatters 34 ebenfalls
jeweils auf den Logikgegeln 0 und 1 befinden. Polglich
befinden sich die Ausgänge sowohl vom Gatter 30 als auch vom Gatter 34 auf dem Logikpegel 1, was bedeutet, daß die jeweiligen
- 10 -
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- ίο -
verstärkenden Schalter -Schaltungen für die Motoren A und B eingeschaltet bleiben.
Ist z. B. der Motor A schneller als der Motor B, dann erreicht die von dem Drehelement 16 erzeugte Folge von Impulsen den
3inärzähler 20, bevor die entsprechende, vom Drehelement 18
erzeugte Folge von Impulsen den Binärzähler 24 erreicht. Dementsprechend stellt der Binär-Komparator 28 das Ungleichgewicht
zwischen den betreffenden Eingängen des !Comparators fest und wird als Folge hiervon der Ausgang A>B eingeschaltet, d. h.
er geht auf das logische Niveau 1. Zur selben Zeit bleiben sowohl die Ausgänge A*3 und A<B uneingeschaltet, d. h. sie bleiben
auf dem logischen Niveau 0. Unter diesen Umständen befinden sich beide Eingänge des ODSR-G-atters 30 auf dem logischen
Pegel 0, was bedeutet, daß der Ausgang dieses G-atters sich auf dem logischen Niveau 0 befindet. Folglich verschwindet das Signal,
das den verstärkenden Schalter-Schaltkreis für den Motor A einschaltet und daher hält der Motor A an. Die Eingänge des
ODZR-Gatters 34 bleiben jedoch jeweils auf den logischen Pegeln
0 und 1, was bedeutet, daß der Ausgang dieses Gatters 34 auf dem logischen Pegel 1 bleibt. Folglich bleibt das Signal bestehen,
das die verstärkende Schalter-Schaltung fürden Motor B einschaltet, und der Motor B bleibtje ingeschaltet. Wegen der
Trägheit des Motors A besteht der Anfaggseffekt des Ausschaltens der verstärkenden Schalter-Schaltung dieses Motors darin,
daß dieser Motor abbremst und der f:XuB · der vom Drehelement 16
erzeugten Impulse ebenfalls langsamer wird. Folglich wächst die vom Binärzähler 20 aufsummierte Zahl nicht mit derselben
Geschwindigkeit wie zuvor, was die Möglichkeit gibt, daß die vom Binärzähler 24 aufsummierte Zahl die vom Binärzähler 20
addierte Zahl einholt. Sobald diese beiden Zahlen in den beiden Binärzählern wieder gleich werden, kehrt der Binär-Komparator
28 zu der Situation zurück, in der der Ausgang A=t.B :
eingeschaltet ist und die Ausgänge A<B und A>B ausgeschaltet
werden. Das bedeutet seinerseits, daß die ODER-Gatter
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bzw. 34 "beide Signale empfangen, die in diesen Gattern Ausgangssignale
erzeugen, die einem Logikpegel 1 entsprechen, was zur Folge hat, daß der Motor A wieder eingeschaltet wird.
Ist der Motor B schneller als der Motor A, dann tritt eine ähnliche Kette von Ereignissen auf, mit der Ausnahme, daß
der Ausgang A<B angeschaltet wird, d. h. auf einen Logikpegel
1 geht, und daß die anderen beiden Ausgänge zu einem nichteingeschalteten Zustand zurückkehren, d. Ta., zum Logikpegel
0. Das bedeutet andererseits, daß das ODER-Gatter 34 jetzt mit beiden Eingängen auf einem Logikpegel 0 liegt, was
zur Folge hat, daß sein Ausgang ebenfalls auf dem Logikpegel 0 liegt. Das bedeutet, daß das die verstärkende Schalter-Schaltung
für den Motor B einschaltende Signal verschwindet und der Motor B abgeschaltet wird und abzubremsen beginnt.
Als eine Folge dieses Abbremsens des Motors B erzeugt das Drehelement 18 Impulse mit einer langsameren Geschwindigkeit,
was bedeutet, daß die Geschwindigkeit der Aufsummierung dieser
Impulse im Zähler 24 abnimmt, wodurch für die Zählungen in den Zählern 20 und 24 die Möglichkeit geschaffen wird,
einander gleich zu werden. Es zeigt sich in der Praxis, daß dieses Ein-ünd Ausschalten der verstärkenden Schalter-Schaltungen
für jeden der Motoren beständig auftritt, so daß die Motoren in v/irksamer Weise im wesentlichen im Gleichlauf bzw.
synchron miteinander gehalten v/erden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung arbeiten die beiden Drehelemente 16 und 18 nach einem fotoelektrischen
Prinzip. Eine alternative Anordnung zur Impulserzeugung ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt, bei der eine Hall-Effekt-Anordnung
verwendet wird, bei der das Zahnrad 96 des Motors eine ringförmige Metallplatte 106 trägt, die einen mit
Zinnen bzw. Zacken versehenen Rand besitzt« Auf der Seite des Zahnrades 96, die dieser Metallplatte 106 gegenüberliegt, befindet
sich ein Magnet 108 (siehe Fig. 6),so daß die Zacken
- 12 9884/0848
des Randes der Metallplatte 106 das I-Iagnetfeld unterbrechen,
das durch das Zahnrad hindurchgreift, wenn sich das Zahnrad dreht. Gegenüber den Magneten 108 und in der Nähe . der Platte
106 befindet sich eine Hall-Effekt-Vorrichtung 110. Wie die
Pig. 7 schematisch zeigt, wird der Strom der von der Hall-Effekt-Vorrichtung
erzeugten Impulse durch eine Schmitt-Trigger-Anordnung 112 geführt, wie bei der Anordnung, die einen
fotoelektrischen Impulsgenerator verwendet, um einen Strom von P.echtecksinipulsen zu erzeugen, die dem jeweiligen Binärzähler
zugeführt v/erden.
Viie in den Pig. 8 und 9 dargestellt, ist bei einer anderen
Art von Impulsgenerator, die in dem Scheibenwischer-Synchronisiersystem gemäß der !Erfindung verwendet v/erden kann, das
Zahnrad 96 des I-Iotors aus einem elektrisch isolierenden Material
hergestellt und trägt eine auf ihm befindliche ringförmige !Metallplatte 114» deren äußere Berandung in Segmente aufgeteilt
ist, so daß ein Kontaktarm 116, der die in Segmente
aufgeteilt Fläche berührt, von den Segmenten der Metallplatte abwechselnd auf die Oberfläche des Zahnrades übergeht, wenn
sich das Zahnrad dreht. Sin zweiter Kontaktarm 118 berührt die
Metallplatte in d.er ITähe ihrer inneren Berandung und vervollständigt
so den elektrischen Schaltkreis der Generatorvorrichtung, wie es im schematischen Schaltbild der Pig. 9 dargestellt
ist, ist der Eontaktarm 116 mit einer positiven 12-Volt-Quelle
über einen V/iderstand 120 verbunden und der Kontaktarm 118 ist
mit der negativen Srdungsseite dieser Quelle verbunden. Das von Kontaktarm 116 abgetastete Ausgangssignal wird durch einen
Tiefpaßfilter 122 in eine Schmitt-Trigger-Anordnung 124 geleitet,
um eine Reihe von Rechtecksimpulsen zu erzeugen, die dem
jeweiligen Binärzähler zugeführt v/erden.
Die Synchronisieranordnung gemäß der Erfindung ist in der Lage, schnell und wirksam den Betrieb von zwei getrennten Scheibenwischermotoren
innerhalb einer durch die Herstellung bedingten
- 13 S09884/0840
Geschwindigkeitstoleranz von + oder - 5 Umdrehungen pro Minute zu synchronisieren. Die geometrische Größe der Binärzähler,
des Binär-Komparators und der Logikschaltung ist so, daß der
Elektronikteil der Synchronisieranordnung ohne weiteres unter
dem Armaturenbrett eines Motorfahrzeugs untergebracht werden kann. Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß vorgesehen, den
Elektronikteil der Synchronisieranordnung als Moduleinheit
aufzubauen, die auf einfache Weise in die Stromversorgung der Scheibenwischermotoren eingefügt oder hieraus entfernt werden kann.
Elektronikteil der Synchronisieranordnung als Moduleinheit
aufzubauen, die auf einfache Weise in die Stromversorgung der Scheibenwischermotoren eingefügt oder hieraus entfernt werden kann.
- Patentansprüche -
809884 /OiUQ
Claims (1)
- PatentansprücheElektrisches Scheibenwischersystem, das eine Schaltung zur Bewirkung der Synchronisation von zwei elektrischen Scheibenwischermotoren umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Motor (A, B) ein Drehelement (16, 18) antreibt, das dazu dient, während jeder seiner Umdrehungen eine Folge von ähnlichen elektrischen Impulsen zu erzeugen, wobei jede dieser Polgen von elektrischen Impulsen jeweils einem von.zwei ähnlichen Binärzählern (20, 24) zugeführt wird, deren Ausgänge mit getrennten Eingängen eines gemeinsamen Binär-Komparators (28) verbunden sind, dessen Ausgänge über eine Logikschaltung (30, 34) mit Schalter-Schaltungen (44» 56, 60; 66t 78, 82) für die beiden Motoren so verbunden sind, daß, solang beide Motoren im wesentlichen im Gleichlauf laufen, beide Motoren angeschaltet bleiben, daß aber, wenn einer der beiden Motoren schneller läuft als der andere, die hierdurch erzeugte Folge von elektrischen Impulsen bewirkt, daß der schnellere Motor abbremst oder anhält, bis der andere, langsamere Motor mit ihm wieder in Gleichlauf kommt.Elektrisches Scheibenwischersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der während eines vollständigen Umlaufs eines Drehelementes (16, 18) erzeugten elektrischen Impulse der Zahl von Impulsen entspricht, die für den Zählzyklus des entsprechenden Binärzählers (20, 24) erforderlich ist.Elektrisches Scheibenwischersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung, die in der Schaltung verwendet wird, ein System von- 15- -609804/0^40ODER-Gattern(30, 34) ist, die Ausgangssignale erzeugen, die die Sehalter-Schaltungen (44, 56, 60;.66, 78, 82) für die beiden Motoren steuern.4. Elektrisches Scheibenwischersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter-Schaltung für jeden Motor eine verstärkende Schalter-Schaltung ist, die drei Transistoren (44, 56, 60; 66, 78, 82) enthält, die kaskadenförmig angeordnet sind.5. Elektrisches Scheibenwischersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement ein Zahnrad bzw. Getriebezahnrad (96) umfaßt, das identische Öffnungen (98) aufweist,die auf einem gemeinsamen Teilkreis äquidistant zueinander angeordnet sind, daß eine Lichtquelle (100) auf der einen Seite des mit Öffnungen versehenen Zahnrades so angeordnet ist, daß sie Licht durch dessen .Öffnungen wirft, und daß auf der anderen Seite des Zahnrades gegenüber der Lichtquelle ein fotoelektrischer Meßfühler (102) angeordnet ist, dessen Ausgangssignale einer Schmitt-Trigger-Anordnung (104) zugeführt werden, so daß die Folge von ähnlichen elektrischen Impulsen erhalten wird.6. Elektrisches Scheibenwischersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement ein Zahnrad bzw. Getriebezahnrad (96) umfaßt, das eine ringförmige Metallplatte (106) trägt, die eine mit Zacken bzw. Zinnen versehene Außenberandung aufweist, daß ein Magnet (108) in der Nähe der Seite des Zahnrades gegenüber den Zinnen bzw. Zacken der Metallplatte angeordnet ist, und daß gegenüber dem Magneten und in der Nähe dieser Platte eine Hall-Effekt-Vorrichtung (110) angeordnet ist, deren Ausgangssignal durch eine Schmitt-Trigger-- 16 84/0840Anordnung (112) geleitet wird, so daß die Folge von ähnlichen elektrischen Impulsen erzeugt wird.Elektrisches Scheibenwischersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement folgende (Teile umfaßt: ..-Zahnrad bzw. Getriebezahnrad (96), das aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt ist und eine ringförmige Metallplatte (114) trägt, deren Außenberandung in Segmente aufgeteilt ist, einen ersten Kontaktarm (116), der die in Segmente aufgeteilte Fläche der ringförmigen Metallplatte berührt, und einen zweiten Kontaktarm (118), der die Metallplatte in der Nähe ihrer inneren Berandung berührt, wobei dieser erste und dieser zweite Kontaktarm Teile einer elektrischen Schaltung sind und der erste Kontaktarm (116) mit einer Schmitt-Trigger-Anordnung (124) verbunden ist, um die Folge von ähnlichen elektrischen Impulsen zu erhalten.609884/0840Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2801375A GB1522523A (en) | 1975-07-03 | 1975-07-03 | Electric windscreen wiper systems |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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